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  #1  
Alt 19.12.2006, 15:00
clara clara ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Ort: Bayern
Beiträge: 234
Standard Depression

Hallo,
Mir geht es seit einiger Zeit psychisch nicht besonders toll. Mein Onkologe hat mir daher ein Antidepressivum verordnet. Bisher konnte ich mich allerdings noch nicht dazu durchringen es auch zu nehmen. Vor allem weil ich meine, dass es im Moment wieder etwas aufwärts geht. Aber ich fühle mich immer noch irgendwie verzögert bzw in meinem Fühlen eingeschränkt (außer bei eher negativen Gefühlen wie Angst, Trauer...) und das ist eigentlich genau das wovor ich bei einer Medikamenteneinnahme eigentlich Angst habe
Wie ist das bei euch? Nimmt jemand was? und wie geht´s euch damit?
Lg clara
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  #2  
Alt 19.12.2006, 16:28
Marmit Marmit ist offline
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Registriert seit: 12.09.2006
Beiträge: 56
Standard AW: Depression

Hallo Clara, aus eigener Erfahrung kann ich dir da nichts sagen. Jedoch hat eine Psychoonkologin meiner Bettnachbarin mal gesagt: ihre Kräfte braucht sie jetzt um mit dem Krebs fertig zu werden und um den Heilungsprozess zu unterstützen. Da solle sie ihre Kräfte nicht noch für Depressionen verschwenden. Ich fand das recht einleuchtend.

Alles Gute für dich!

Geändert von Marmit (29.12.2009 um 23:25 Uhr)
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  #3  
Alt 19.12.2006, 17:35
Benutzerbild von murmelina
murmelina murmelina ist offline
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Registriert seit: 19.04.2006
Beiträge: 70
Standard AW: Depression

Ich befinde mich seit nunmehr 1 Jahr in psychologischer Behandlung. Mein Psychologe hat mir von Anfang an geraten ohne Antidepressiva zu arbeiten da das die Ursache nicht beseitigt sondern nur die Folgen lindert. Bisher hab ichs ohne geschafft wobei ich allerdings oft gerne welche gehabt hätte da es eben alles sehr schwer ist. Was richtig ist weiss ich nicht, sind nur meine Erfahrungen.
Alles Gute

Murmelina
__________________
Die helfende Hand findet man meist am eigenen Arm!
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  #4  
Alt 19.12.2006, 18:47
sanne_47_HH sanne_47_HH ist offline
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Registriert seit: 06.10.2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 81
Standard AW: Depression

Hallöchen,

ich war im letzten jahr ein paar wochen wegen depris stationär im krankenhaus. jetzt, mit der krebsdiagnose bin ich heilfroh ein antidepressivum zu haben das mit stabilisiert. ich werde das auch nicht absetzen oder reduzieren, denn in dieses dunkle loch möchte ich auf keinen fall mehr.
wenn man angst vor diesen medikamenten hat, kann man sich auch amitriptylin-tropfen aufschreiben lassen. damit kann man einfacher und in kleinen schritten dosieren.
die modernen antidepressiva machen allesamt nicht abhängig und verändern auch nicht die persönlichkeit, was ja von vielen befürchtet wird.

lg aus hamburg
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  #5  
Alt 19.12.2006, 19:56
Anne53 Anne53 ist offline
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Registriert seit: 27.08.2005
Beiträge: 236
Standard AW: Depression

Hallo,

ich habe merkwürdige Erfahrungen mit Antidepressiva gemacht. Die ersten beiden nützten nichts - außer dass ich bei einem extrem viel geschlafen habe. Zu viel.
Dann haben mir verschiedene Ärzte mehrfach verschiedene Antidepressiva empfohlen oder gleich über den Tisch gereicht. Dabei habe ich das Vertrauen verloren. Jetzt nehme ich seit einem Jahr Johanniskraut, bin aber nicht sicher, ob es hilft. Ein bisschen besser geht es mir aber...

Ich glaube, wenn man Glück hat und das richtige Medikament findet, kann das sehr gut tun. Aber es kann auch passieren, dass man herumprobieren muss.

LG. Anne
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  #6  
Alt 19.12.2006, 22:25
Mony Mony ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 19.03.2005
Beiträge: 2
Lächeln AW: Depression

Ich bin selbst in dieser schlimmen Situation als Angehörige,-aber es ist erstaunlich wie sehr doch das Medikament Citalopram 10mg hilft,- noch einigermaßen optimistisch die Situation zu meistern,- für den geliebten Partner.

Vorher dachte ich- ich halte das alles nicht mehr aus.
Also,- nie aufgeben...
LG
Mony
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