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Alt 20.07.2010, 04:33
Frank78 Frank78 ist offline
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Registriert seit: 20.07.2010
Beiträge: 9
Standard Oro-Hypopharynx-Karzinom Nr.2

Hallo zusammen.

Ich muss mich einfach mal ausweinen bei euch, ich weiss einfach nicht mehr weiter.

Es geht um meinem Vater, 65 Jahre alt, Diagnose Oro-Hypopharynx-Karzinom.

Festgestellt wurde es im Oktober 2009, er konnte kaum noch schlucken, wenn dann nur mit größten Schmerzen. Da er ein sehr sturer Mensch ist, mussten mein Bruder und ich ihn regelrecht dazu zwingen, den Arzt zu besuchen.

Anfangs schob er die Schmerzen auf eine Entzündung im Zahn. Als sich der Schmerz nach der abgeschlossenen Behandlung nicht einstellte, "nötigten" wir ihn zum Besuch beim HNO, welcher meinen Vater dann zum Krankenhaus überstellte.

Dort bekamen wir dann nach der optischen Kontrolle schon eine Vermutung des behandelnden Arztes mitgeteilt, welche sich nach der Gewebeprobe bestätigte.
Ein großer Tumor, die genaue TNM-Klassifikation kann ich euch erst nach dem Anschauen der Akten mitteilen...

Da mein Vater auch Marcumar-Patient ist, musste das Medikament erst abgesetzt werden, bevor ihm dann ein Luftröhrenschnitt gesetzt werden konnte. Wenige Tage später wurde auch sofort eine PEG-Sonde gelegt, da nur noch Platz in Größe des Durchmessers des kleinen Fingers im Hals vorhanden war.

Daraufhin folgte Chemo- und Strahlentherapie, da der Tumor als inoperabel eingestuft wurde. Ende Mai 2010


Nun zum eigentlichen Knackpunkt:

Als ich am Mittwoch zu ihm kam, lag er zusammengesackt auf der Couch,schlafend, und hatte sich eingenäßt (erstmalig!!!). Mein Bruder und ich haben ihn dann mit dem RTW zur Klinik fahren lassen, da er dehydriert war und generell sehr verwirrt schien.
Nachdem er nun einige Tage dort auf verschienden Stationen liegt, wird er eigentlich immer verwirrter. Redet von Sachen, die nicht möglich sind und fern ab der Realität liegen. Dies geht soweit, dass er schon Personen im Raum stehen sieht, auf die man aufpassen soll.

Nur zur Info: Letzte Woche Montag war ich mit ihm beim Arzt, da war er eigentlich noch sehr klar. 3-4 Tage später ist er total verwirrt, kaum was gegessen und getrunken, PEG-Kost hat er wegen angeblicher Unverträglichkeit verweigert.

Nach den ersten Untersuchungen wurden folgende Diagnosen gestellt:

Er ist ausgetrocknet, sein Herz schlägt zu langsam (Puls knapp über 30), Quik-Wert war nur noch 7, stark erhöhter Calcium-Wert im Blut.

Durch den Puls wurde ihm für 3 Tage ein externer Herzschrittmacher gelegt, welcher nun wieder entfernt wurde, Entzündungsrisiko.

Die Ärzte meinen nun, dass der Tumor explodiert sein könnte, die Knochen angegriffen hat(wg.Calcium) und daraufhin die Verwirrungen zurückzuführen seien. Diese würden auch in Zukunft so bleiben, er wird angeblich nicht mehr der alte werden.


Nun meine Frage ...

Kennt jemand ähnliche Fälle? Hat jemand sowas schon mal gehört? Wir sind ziemlich fertig und wissen nicht weiter...

Gruß
Frank
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