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AW: Gallengangskarzinom, nun mit Metastasen in Leber und Bauchspeicheldrüse
Liebe Mokilove!
Ich habe mich heute erst durch deinen thread gelesen! Erst einmal mein aufrichtiges Beileid! In der Behandlung deiner Schwiegermutter ist ja so einiges schief gelaufen was die Ärzte angeht! Das in diesem schlechten allgemein Zustand in dem sie sich befand überhaupt eine chemo gemacht werden sollte ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar! Aber all das was wäre wenn und hätten wir bringt euch die Mama nicht zurück! Ich hoffe sehr für euch das ihr über diesen schweren Verlust hinweg kommt! Viel Kraft zu euch! Lg mausi
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Meine Mama BSDK ED 05.02.2014 28.07.1949 - 22.06.2014 Du warst es wert so sehr geliebt zu werden! Du bist es wert, das so viel Traurigkeit an deiner Stelle geblieben ist! http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=62514 |
#2
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AW: Gallengangskarzinom, nun mit Metastasen in Leber und Bauchspeicheldrüse
Zitat:
Du hast Recht, was die Behandlung anbetrifft. Absolut. Im nachinein hätte man vieles anders machen können, müssen, sollen, so hätte sie vielleicht einpaar Monate (Jahre?) mehr zu leben gehabt... Wir sind alle momentan wie gelähmt, in einem tiefen psychischen Loch... Wir bereiten die Beerdigung vor, die am Montag stattfinden wird und es tut einfach nur weh, man spürt so ein tiefes schmerzhaftes Loch in der Brust... Und man stellt sich still und leise die Frage... Wer wird der Nächste sein in unserer Familie, den diese schreckliche Krankheit heimsuchen wird... Unser Palliativ-Team war übrigens große Klasse, ich kann es immer wieder wiederholen. Es war das Team des WTC des Uniklinikum Essen, 4 Etage. Ich werde am Mittwoch dort noch einmal vorbei fahren und Dankeschön sagen. Sie würde in ihren letzten Wochen so liebevoll und würdevoll betreut, dass es uns ein wenig über die Mißstände in der anderen Station, in welcher sie vorher untergebracht wurde, hinwegtröstet. Ihr Tod war sanft, meine Schwägerin hat ihr die Hand gehalten, sie war nicht alleine. Und ich kann wirklich sagen, dass so eine Palliativ-Station eine gute Alternative zu Hospitz und zum Sterben daheim ist, vor allem, wenn der Patient bettlägerig und in einem sehr schlechten Zustand ist. Leider gibt es viel zu wenig Palliativ-Stationen und es ist schwer einen Platz zu bekommen. Meine Schwiegermama hatte diesbezüglich Glück. Immer wieder werden solche Stationen in Krankenhäusern geschlossen und das finde ich persönlich einfach nur falsch. |
#3
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AW: Gallengangskarzinom, nun mit Metastasen in Leber und Bauchspeicheldrüse
Hallo Mokilove!
Es wird eine sehr schwere Zeit die jetzt auf euch zu kommt! Ich mache das gerade alles durch. An manchen Tagen geht's mir gut und an anderen wiederum nicht! Wir haben auch sehr sehr viel Glück gehabt. Meine Mama lag zuerst auf der normalen Krebsstation und dann auf der palliativstation. Die letzten vier Tage konnten wir sie im nahegelegenen Hospiz unterbringen worüber ich heute sehr sehr dankbar bin! Die Schwestern dort waren wahre Engel haben für die Mama alles getan und das 24 Stunden am Tag. Auch um uns wurde sich rührend gekümmert. Wir sind den Mitarbeitern dort sehr dankbar! Leider gibt es hier in unserer Gegend sehr sehr wenig Hospize! Ich wünsche dir und deiner Familie viel viel Kraft! Lg mausi
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Meine Mama BSDK ED 05.02.2014 28.07.1949 - 22.06.2014 Du warst es wert so sehr geliebt zu werden! Du bist es wert, das so viel Traurigkeit an deiner Stelle geblieben ist! http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=62514 |
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