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Alt 03.01.2012, 08:57
Ina84 Ina84 ist offline
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Registriert seit: 03.01.2012
Beiträge: 9
Standard Meine Mutter hat ein Lungenkarzinom IV

Hallo an alle,

ich hoffe ich finde hier ein wenig Hilfe, denn ich bin gerade mit meiner ganzen Situation überfordert.

Erst einmal zu mir selber. Ich bin 27 Jahre und bin Rettungsassistentin. Wohne in einem ländlich gelegendem Dorf habe mehrere Tiere und eigentlich war ich rundum mit meinem Leben zufrieden.

Bis dieses Jahr im Dezember. Meine Mutter hatte eine Erkältung seit Oktober, so wie wir alle, nur das bei ihr trotz Kortison diese nicht verschwand.

Als sie zum X ten mal beim Arzt war,wurde endlich ein BB gemacht. Blutwerte sahen nicht wirklich toll aus. Darauf ist sie dann zum Lungenröntgen und dort wurde ein Zwerchfellhochstand festgestellt. Darauf Ct und ein Tumor im rechten Bronchus.

Danach mit eigentlich guter Prognose, da man keine weiteren Herde etc sehen konnte in eine Lungenklinik.

Dort wurden alle Untersuchungen gemacht, Ct Kopf, Szintigramm und und und, halt alles was gemacht werden muss.

Und es ist ein nicht kleinzelliges Plattenepthelkarzinom Grad 3 bis letzte Woche gewesen.

Sie haben bei keiner Untersuchung eine Metastasierung festgestellt und man wollte sie operieren.

Es wäre eine schwere op gewesen, da sich der Tumor zur Aorta zieht und wohl ( man vermutet es ) ins Perikard einwächst.

Tja und dann kam am 30.12. der Schock. Die Ärzte wollten als letztes noch die Nebenniere untersuchen, da im Ct bericht etwas von einer Verdickung stand.

Und da saß sie die Metastase.

Nun ist sie direkt im Stadium IV und natürlich kann man auch nicht mehr operieren.

was mich aber stört ist, sie wollen sie jetzt auf einmal nur noch palliativ behandeln und sie in eine Studie aufnehmen.
Sie hat auch in diese Studie eingewiligt und morgen soll es los gehen.

ABER ihr selber hat man noch nix von einer palliativen Behandlung gesagt.
Nur uns hat man wortwörtlich gesagt sie wird an der Erkrankung sterben.
Ich finde das persönlich sehr unmenschlich und verstehe das auch nicht so ganz.
Ich denke ein Patient hat das Recht auf die Wahrheit. Vor allem da sie in keiner Art und Weise Depressiv ist oder sich gehen lässt.
Sie will und sagt selber, dass sie noch nicht bereit ist zu sterben.

Wir haben gestern Abend lange gesprochen und ich habe ihr gesagt was der Arzt uns gesagt hat . ( Ich konnte dieses Paket auch nicht mehr tragen ) .

Mit dem Hintergrund doch noch einmal eine zweitmeinung einzuholen. und zwar würde ich gerne ins NCT Heidelberg.

Wenn diese dann auch sagen, dass man nix mehr machen kann, dann wird das wohl so sein. Aber ich möchte sie im Moment noch nicht aufgeben, da es doch nur 1 isolierte Metastase ist . natürlich weiss auch ich, dass wahrscheinlich schon andere bösartige Zellen ihren weg nehmen, aber diese müstten doch mit Chemo kaputt gehen, oder nicht?

Was ist Eure Meinung? Mache ich das alles falsch? Ist es richtig sich eine 2. Meinung einzuholen?

So, jetzt erst einmal genug, es wird sonst zu wirr.

Lg, Ina
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