Hilfe ich weiß nicht weiter

[mad]

Hallo

meine Mama hat NSCLC STad. IV mit Hirnmetastasen


ABER nun macht die Krankenkasse Stress. Meine Mama ist nun 20 Wochen krankgeschrieben und nun wollen sie das sie irgendwie an Rehamasnahme teilnimmt, sonst bekommt sie das Krankengeld gestrichen. Sie haben meine MAma angerufen und gleich am nächsten Tag war ein Schreiben da. Nun ist meine Mama total durch den Wind.

Ich kenne mich damit nicht aus und habe davon keine Ahnung und hoffe das der Hausarzt mir helfen kann.
Sie ist ja auch Pflegestufe I und soll wieder schaffen gehen.

Wissen sie auf der Krankenkasse nicht was man für eine Krankheit hat und was es heist unheilnbar krank zu sein

Wer kann mir da ein wenig helfen, wer soll das schreibe ausfüllen der Hausarzt oder die Klinik oder ich. Meine Mama kann das doch gar nicht mehr....

L.G.
Martina

[Silke23]

Hallo Martina!
Verstehe Eure Aufregung und es tut mir leid,daß deine Mutter so krank ist.
Die Reha muß beantragt werden,sonst kann das Krankengeld gestrichen werden. Das heißt aber noch nicht, daß sie wieder arbeiten muß. Aus der Reha kann man auch als weiterhin krank entlassen werden. Das war bei mir so.
Habe dann weiter KG bekommen,insgesamt 18 Monate.
Da ich noch arbeitsunfähig bin,bekomme ich jetzt von der Agentur für Arbeit das Nahtlosigkeits-Arbeitslosengeld. Sollte Euch der Behördenkram momentan zu viel werden,kann ich Euch den Sozialverband empfehlen.
Die regeln alles,vom Schwerbehinderten-Ausweis über Reha-Anträge bis hin zur Rente. Kostet 5 Euro im Monat.
Wünsche Euch alles Gute
Liebe Grüße
Silke

[misspiggy70]

Hallo Martina...

ich habe die gleiche Diagnose wie Deine Mama...
Seit 09/08 bin ich krankgeschrieben und im Februar 09 bekam auch ich ein Schreiben von der Krankenkasse wo ich dazu aufgeforder wurde einen rehaantrag zu stellen.. auch mit dem Nebensatz, wenn ich dass nicht innerhalb von einer bestimmten Frist mache, wird mir das Krankengeld gesperrt.
Ich habe den Antrag dann zusammen mit einer Sozalarbeiterin vom Krankenhaus ausgefüllt und meine Onkologin hat den ärztlichen Teil übernommen.
Einige Wochen später bekam ich dann einen Bescheid wo und wann ich ich reha gehen kann / muss...
Letztendlich ist es so, dass in der Reha geprüft werden sollte ob ich noch arbeitsfähig bin.. natürlich bin ich das mit meiner Diagnose nicht ( obwohl ich erst 38 Jahre und noch sehr fit bin ). Die Ärzte der rehaeinrichtung haben in ihrem bericht aufgeführt, dass ich zur Zeit nicht arbeitsfähig bin. Dieser bericht ging dann an den Rentenverischerungsträger und wohl auch an den MDK der Krankenkasse. Vor ca 1 Woche ( also 3 Monate nach der Reha ) bekam ich nun einen Rentenantrag zugeschickt, der bereits von der Sachbearbeiterin des Rentenversicherungsträgers unterschrieben war.. muss ihn also nur noch ausfüllen. Der Rentenantrag ist zurückdatiert auf das Datum an dem ich den Rehaantrag ausgefüllt habe.. also wirde ich dann jetzt auch nachträglich zu dem Datum berentet werden.

Also macht Euch da mal keine Sorgen.. mit dieser Diagnose wird man Deine um sicherlich nicht wieder arbeiten schicken. Es geht einfach darum, dass der Rentenvericherungsträger einen offiziellen Bericht einer Rehaeinrichtung über die Arbeitsunfähigkeit bekommt. Bürokratie eben...

Lieben Gruss
Susanne