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  #1  
Alt 14.02.2002, 20:27
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Beiträge: n/a
Standard Erfahrungen mit Ernährung über einen Venenport

Hallo ihr Lieben,
ich habe seit dem 16.01.02 einen Venenport und werde über diesen zusätzlich mit Nährstoffen versorgt.Nache einer Magenentfernung im Januar 2001 ging es mir zuerst gut,seit Herbst 2001 habe
ich jedoch wieder stark an Gewicht verloren(35Kg).
Deshalb jetzt die zusätzliche Ernährung über den
Port.Aber auch das ist nicht ohne Probleme,die Flasche wird 20.00 Uhr angesteckt und läuft über
Nacht.Die Nahrung wird extra für mich zubereitet.Gegen 4.00Uhr bekomme ich starkes Fieber(bis 39°C)und Schüttelfrost,so geht es jede Nacht.Es ist schon alles mögliche untersucht wurden,ohne Ergebnis.Wer hat Erfahrungen mit der Ernährung über einen Venenport und kann mir einen Rat oder ein paar Tips geben ? Viele Grüße Sabine
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  #2  
Alt 20.02.2002, 21:04
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Erfahrungen mit Ernährung über einen Venenport

Hallo Sabine, meinem Vati wurde im Juli 2001 der Magen entfernt
er ist von 92 Kilo auf 69 Kilo runter. Morgen soll er seine erste Chemo bekommen, da bei ihm nun Leber und Lungemetastasen aufgetreten sind. Der Arzt sagte uns auch das er notfall über einen Port ernährt werden muß. Ich werde Dich auf jeden Fall benachrichtigen wenn wir damit erfahrung haben. Ich habe aber trotz allem mal ein paar Fragen. Wie sieht es bei Dir mit dem Essen aus, hast Du auch oft solche Schmerzen in der Bauchgegend. Mein Vati hat nachts auch in letzer Zeit ständig Schweißausbrüche. Er hat dazu noch starke Schmerzen in der linken Schulter. Uns wurde gesagt das könnte von den Narbenschmerzen her sein. Hast Du auch solche Erfahrungen gemacht. Ich wünsche Dir aber an erster Stelle, viel viel Kraft und gib bitte nicht auf, ich habe auch große Angst um meinen Vati aber ich bewundere ihn wie stark er ist. Verliere nie den Mut!!!!!!!!!!!
Antje
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  #3  
Alt 25.02.2002, 23:48
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Beiträge: n/a
Standard Erfahrungen mit Ernährung über einen Venenport

Hallo Sabine,

mein Schwester wird seid einigen Wochen über den Port ernährt. Da ich Krankenschwester bin, übernehme ich das. Es klappt eigentlich ganz gut. Auch wir hängen die Ernährung abends an. Sie läuft dann über Nacht und wird morgens wieder abgehängt.

Wegen deinem Problem solltest du vielleicht einmal auf die Tropfgeschwindigkeit der Infusionen achten. Dein Schüttelfrost könnte ein Zeichen für eine Überzuckerung sein. Auf deiner Nahrung müßte irgendwo stehen, wie hoch die maximale Dosierung und die maximale Tropfgeschwindigkeit für dein Körpergewicht ist (kg/KG). (Wenn nicht schreib nochmal, ich kenne mich damit inzwischen bestens aus...)

Lea
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  #4  
Alt 27.02.2002, 01:57
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Erfahrungen mit Ernährung über einen Venenport

Hallo zusammen,
ich Wilfried Berndt ( 52J. kompl. Magenoperiert 1999) konnt im Nov.2001 nichts mehr essen und kaum trinken. Ein Rückfall stellte sich ein. Ab Dez. wurde ich auch über einen "Port" per Infusion ernährt. Nach 3 tägiger Schulung haben wir (meine Frau und ich) die Prozedur selbst gemacht. Es ging ganz gut! Ich hatte keine Nebenwirkungen.
Bei mir blieb die Portnadel 7 Tage lang gesteckt und wurde dann in der Klinik ( onk. Ambulanz der Uni) gewechselt.
Nach 4 Wochen entzündete sich der Port und mußte in einer kleinen Not-Op entfernt werden.Ich vermute dass ich beim duschen (trotz abkleben mit Folie usw.und danach tragen des etwas feuchtem Verband mir Bakterien gezüchtet habe.
Also Vorsicht damit. Einen neuen Port möchte ich z.Z. nicht . Es wäre dann mein 3.
Die Ernährung klappt bescheiden wieder besser. Das führe ich auf mein Chemo zurück die ich gleichzeitig bekomme.

Vil Erfolg noch!

Wilfriedberndt.bonn@t-online.de
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  #5  
Alt 16.08.2008, 15:30
Leichtigkeit02 Leichtigkeit02 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2008
Beiträge: 2
Standard AW: Erfahrungen mit Ernährung über einen Venenport

Hallo Sabine,

gerade die intravenöse Ernährung muss exakt dosiert werden, damit die Erscheinungen, von denen Du berichtest nicht auftreten.
Bei mir läuft das so:
Nach meiner Magenentfernung vor 9 Wochen kann ich im Augenblick fast gar nichts essen. Ich erhalte täglich 1875 kcal über meinen Port.
Die Dosierung habe ich auf 110 kcal / Stund begrenzt. Bei höherer Infusiongeschwindigkeit wird mir komisch (z.B. Kopfschmerzen). Außerdem habe ich gesagt bekommen, dass eine höhere Geschwindigkeit keinen Sinn macht, weil der Körper die Nahrung dann nicht aufnehmen kann und sie einfach wieder ausscheidet.
Die Infusion wird über eine batteriegetriebene Pumpe exakt dosiert und läuft so etwa 17 Stunden. Pumpe und Infusionslösung sind in einem Rucksack untergebracht, so dass ich damit frei beweglich bin. Dieses System arbeitet sehr sicher und es gibt mir die Ruhe, mich auf das Essen Lernen zu konzentrieren. Ich fühle mich sehr privilegiert, so gut versorgt zu sein und bin dankbar dafür. Vielleicht zögern die Krankenkassen / Ärzte aus Kostengründen diese Pumpe zu verschreiben. Das wäre zu klären. Empfehlen kann ich das System auf jeden Fall.

Viele Grüße

Wolfgang
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  #6  
Alt 16.08.2008, 19:37
Benutzerbild von mock
mock mock ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.05.2007
Ort: Bayreuth
Beiträge: 227
Standard AW: Erfahrungen mit Ernährung über einen Venenport

Hallo Wolfgang,

nur für den Fall, dass du auf Rückmeldung von Sabine wartest - ihr Beitrag ist aus dem Jahre 2002.....

Ich wünsche dir auf alle Fälle alles Gute!

LG Elke
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