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Alt 15.04.2010, 23:02
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Christina2301 Christina2301 ist offline
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Standard Schmerzen trotz Chemo

Hallöchen,
mein Mann leidet am Erwing Sarkom im Schulterblatt. Er hat jetzt den 3. von 6 Zyklen beendet. Ob die Chemo anschlägt kann man noch nicht sagen, da das Krankenhaus "vergessen (!!)" hat aktuelle Bilder vor Beginn der Chemo zu machen. Laut den neuen MRT´s ist er um 4 mm gewachsen, man weiß aber wie gesagt nicht was zwischen Biopsie und der OP (6Wochen) passiert ist.

Nun zu meiner Frage:
Mein Mann hat in den letzten Wochen an der betroffenen Stelle (Schulterblatt) immer mehr Schmerzen. Es "zieht" ihm vom Schulterblatt bis in den Nacken.Er denkt das er sie hat, weil der Tumor wächst und die Chemo nicht anschlägt. Es kommt mir vor als ob er langsam die erste Kraft und Hoffnung verliert und ich habe Angst davor.
Hattet ihr den wärend der Chemo an der betroffenen Stelle vermehrt oder vermindert Beschwerden ??


Alles Gute und liebe Grüße
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Alt 29.04.2010, 17:03
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Christina2301 Christina2301 ist offline
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Standard Ewing Sarkom...OP oder Bestrahlung ?!

Hallo,
mein Mann leidet am Ewing Sarkom im Schulterblatt. Wir haben den 4 Zyklus Vide Chemo jetzt geschafft und nach dem 6 Zyklus war eingentlich die OP geplant.
Wir haben uns in einigen Kliniken vorgestellt und uns Meinungen eingeholt. In Heidelberg wurde uns geraten das Schulterblatt komplett zu entfernen. Der Arm selbst würde danach noch Beweglich sein, aber nicht mehr groß belastbar. Der prof. meinte das jeder andere Weg nicht sinnvoll wäre, da bei dem Ewing Sarkom der Tumor im Knochen sitzt und so nicht anderweitig zu entfernen ginge. Das Schulterblatt und auch leider Muskeln drum herum sind derart befallen, das eine Entfernung sein müsste.
Hört sich meiner Meinung nach, nach dem sinnvollsten und vorallem sichersten Weg an.
In Essen, in dem Westdeutschen Tumorzentrum wurde uns allerdings keinesfalls zu der OP geraten, da -laut des Prof- der Arm verstümmelt wäre.
Hier riet man uns dazu die 6 zyklen zu beenden und danach mit einer Bestrahlung den Tumor vollständig abzutöten und quasi im Knochen zu "lassen". Das Risiko wäre 10 % höher auf ein rezediv, der Arm wäre allerdings nicht beschädigt.

Meiner Meinung nach wäre trotzdem die OP sinnvoller. Mein Mann allerdings wird sich wohl auf die Bestrahlung einlassen, da er erst 29 jahre jung ist und noch weiter in seinem Beruf etc arbeiten möchte...

Hat jemand von euch den Erfahrung mit derartigen Bestrahlungen bei dem Erwing Sarkom oder kann mir jemand sagen ob ein Leben ohne Schulterblatt derart schlimm ist !? Ich meine, man kann sich doch an alles gewöhnen und irgendwann "spürt" man dies nicht mal mehr !?

LG und alles Gute für euch !
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