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  #1  
Alt 10.09.2011, 13:59
Sonnenschein78 Sonnenschein78 ist offline
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Standard Chemo: Was kann man tun, um NW gering zu halten?

Hallo Ihr Lieben, in der Hoffnung, nicht verschoben zu werden, schleiche ich mich aus dem Angehörigenforum ein. Bei meiner Ma, nichtkleinzelliges Adeno, steht Donnerstag wieder Chemo (palliativ) an. Ich schleiche mich hier ein, weil ich hoffe, dass IHr vielleicht Tips habt, wie man die Nebenwirkungen kleiner halten kann. Sie erhält 3-wöchentlich Cisplatin und ?. Das letzte Mal hat es sie drei Tage nach der Infusion erwischt.
Ich denke, dass es wohl hilfreich ist, die Übelkeitspillen schon nen Tag vorher zu nehmen. Aber was kann man noch machen/beachten, ausser viel zu trinken? Wäre euch sehr sehr dankbar.
Nun schleiche ich mich mit lieben Grüßen wieder raus, LG, Sunny
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  #2  
Alt 11.09.2011, 01:35
Benutzerbild von wondi222
wondi222 wondi222 ist offline
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Standard AW: Chemo: Was kann man tun, um NW gering zu halten?

Hallo Sunny,

mein Papa hat von seinen Oncodocs Cortison-Tabletten bekommen, die musste er nach den Chemos immer nehmen. Zusätzlich hat er Anti-Kotz-Tropfen bekommen, diese hat er aber (zum Glück) nur einmal gebraucht. Besprich das aber auf jeden Fall mit den behandelnden Ärzten Deiner Mum, und frag mal die Schwestern im KH welche Deine Mum dann während der Chemo betreuen, die haben auf oft nützliche Tipps!!!

Liebe Grüße

Wondi
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  #3  
Alt 11.09.2011, 19:31
Sonnenschein78 Sonnenschein78 ist offline
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Standard AW: Chemo: Was kann man tun, um NW gering zu halten?

Hallo Ihr Liben, herzlichen Dank schonmal! werde mich mal durcharbeiten, vor allem natürliche Heilmittel halt4e ich für sinnvoll. Das zweite Medi weiss ich grad nicht, meine, irgendetwas mit E..
Sie erhält die Chemo ambulant 3 wöchentlich. INgwer halte ich für gut, mag sie gern, und ich denke, es gibt auch gute Tees (zum spülen). Übelkeit war heftig, aber sie hat ihre Medis dagegen auch kaum genommen. Wede sie motivieren, es diesmal (rechteitig) zu tun. NAja, Übelkeit/Durchfall ist die schlimmste NW für sie. erst hatte sie Verstopfung, dann hat sie viel Joghurt, Apfelsaft und Pflaumen zu sich genommen, um abzuführen, naja, und dann ging es los.

Mund ist gereizt, da spült sie nun mit Salbeitee, und Ausschlag hat sie.

Da sie Cortison nimmt, kann es gut sein, dass die Übelkeit anfangs in Schach gehalten wird.

Blöd ist es, dass sie allein lebt, mein Papa ist vor 2 JAhren an Krebs gestorben. Ich werde mir nächste Woche zwei Tage Urlaub nehmen, um mehr da zu sein. Wir besuchen sie viel, fast täglich, mit den Kindern. Nun fängt bei meinen Beiden aber die Erkältungszeit an - mein Kleiner hatte gestern nachmittag relativ plötzlich hoch Fieber. Nun frage ich mich, ob es künftig vermieden werden sollte, meine Ma mit den Kindern zu besuchen, wenn sie kränkeln.Blöd, weil sie freut sich doch immer so.

Icj habe nun noch eine Frage - hoffe, es ist ok: meine Ma will gegen ärztlichen Rat das Cortison reduziern. Der Arzt hat Dosis nur verringert. Warum wird das Cortison nicht durchgehend gegeben - immerhin geht es ihr besser, sie ist fitter und isst mehr als vernünftig - gut vor der Chemo. Warum dosiert man es wohl wieder runter, bis es ausgeschlichen ist?
Ich danke Euch und grüße Euch herzlich, Sunny
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  #4  
Alt 13.09.2011, 10:04
Tiina Tiina ist offline
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Standard AW: Chemo: Was kann man tun, um NW gering zu halten?

Liebe Sonnenschein78,
bei Cortison ist es ganz wichtig, die Einnahme nicht plötzlich abzubrechen, sondern das ganz langsam zu reduzieren. Bei etwas höheren Dosen stellt der Körper die Eigenproduktion ein und muss erst langsam wieder angeregt werden, selber Kortison zu produzieren.
Deshalb sollte Deine Mutter auf keinen Fall das Cortison eigenmächtig reduzieren.

Meine Mutter hat lange Zeit durchgehend Cortison genommen, weil eine entzündliche Komponente in der Lunge vermutet wurde, aber zu den Chemos gab es trotzdem immer eine höhere Dosis (auch gegen Übelkeit). Warum der Arzt die Dosis reduziert, ist schwer zu sagen - meiner Mutter hat das Cortison auch imemr sehr gut getan, aber es gibt natürlich auch Nebenwirkungen (meine Mutter hat z.B. sehr unter den Wasseransammlungen gelitten).

Alles Gute für Dich und Deine Mutter,
Anja
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  #5  
Alt 14.09.2011, 15:26
TrudeO TrudeO ist offline
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Beiträge: 19
Standard AW: Chemo: Was kann man tun, um NW gering zu halten?

Hallo Sonnenschein 78!
Ich bin 62 Jahre, habe nicht-kleinzelliges BZ und seit 5 Jahren palliative Chemo. Am Anfang bekam ich auch Cisplatin in Kombination mit Gemzar.
Gegen alle Nebenwirkungen ist auf eine Vitaminreiche Kost zu achten, da sich dadurch das Abwehrsystem und das Immunsystem stärkt. Wenn der Magen mitmacht, soll man soviel wie möglich rohes Gemüse und Obst naschen. Bei mir hat es von Anfang an geholfen, denn ich habe jetzt 65 Chemo-Infusionen und
3 Monate Tabletten-Chemo hinter mir und mir war noch nicht einen Tag übel.
Ich wünsche deiner Ma Kraft und Ausdauer - Trude

Geändert von Anhe (14.09.2011 um 17:28 Uhr) Grund: Keine Alternativen "Heilmethoden" empfehlen. Danke
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  #6  
Alt 14.09.2011, 15:37
Jiska Jiska ist offline
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Beiträge: 81
Standard AW: Chemo: Was kann man tun, um NW gering zu halten?

Hallo Trude,

ich muß mal nachfragen....65 Chemo-Inf. und 3 Mon. Tabl. Chemo?

Da hast Du ja was mit gemacht. Was für Chemo´s hast Du denn bekommen?

Mußtest Du denn keine Pausen einlegen?

Weiter alles Gute für Dich
__________________
Jiska
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