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#1
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AW: Arbeiten gehen
So meine Lieben,
14.8. war AHB-Ende. Die Ärztin meinte, ich sollte noch 4 Wochen zuhause bleiben. Das konnte ich nicht. Am 22.8. hatte ich meinen ersten Unterrichtseinsatz. Ich bekomme tatsächlich auch als Selbständige eine Wiedereingliederung - die läuft aber nicht über die Rentenversicherung, sondern über die Krankenkasse. Im Gegenzug der Stunden wird mir das Krankengeld gekürzt. Aber das ist o.k. für mich. Gut, dass auch ich noch nicht voll arbeiten muss. Es ist schon anstrengend und meine Wortfindungsstörungen sind noch nicht weg. Teils fühle ich mich auch überfordert. Zusammen mit der Psychologin in der AHB haben wir spezielle Strategien entwickelt, denn „normales“ kognitives Training ist nicht das Richtige für mich. So bleibe ich mal dran und starte morgen in die dritte Kalenderwoche. Ich freue mich auf jeden einzelnen Unterricht, aber eine gewisse Angst ist immer dabei. Die Angst, dass ich mit den Wortfindungsstörungen und der Überforderung umgehen kann. Guten Start in die neue Woche Banditin |
#2
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AW: Arbeiten gehen
Liebe Banditin, ach was freut mich das für Dich! Es kommt mir vor wie gestern, dass Du Dich hier angemeldet hast und jetzt: zurück im Leben.
Ja das mit dem Zurück in die Arbeitswelt ist kein Zuckerschlecken - ich hatte mir das einfacher vorgestellt und doch haben mir an zahllosen Tagen die Hände und Knie vor Erschöpfung gezittert. Manchmal habe ich mich gefragt, ob es der richtige Weg war, sofort rein. Aber wie Du hatte ich kein Wahl: ich mußte, ich war unsere Verdienerin. Und da der Weg geklappt hat, bin ich heute sehr stolz auf das Erreichte und dass alles wieder so herrlich normal war an und mit der Arbeit. Erzähl weiterhin hier, wie es bei Dir läuft, ja? Liebe Grüße! |
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Stichworte |
arbeiten, brustkrebs, chemo, her2, herceptin, nebenwirkungen |
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