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  #16  
Alt 03.01.2009, 16:06
I.J. I.J. ist offline
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Ausrufezeichen AW: Ernährung umstellen?

Ich melde mich jetzt doch nochmal, weil es mich ärgert wie Du, BarbaraO, hier Tips gibst als ob Du die Fachfrau in diesen Fragen wärest.
"Iss, was Dir schmeckt. Sei lieb zu Dir und genieße, soviel u kannst und magst."(Zitat Barbara0)

Es geht hier doch um das Thema "Ernährung umstellen". Das ist eine Frage die sicher viele interessiert. Und es gibt wissenschaftliche Untersuchungen dazu wie Nahrungsmittel bei Krebs wirken, sowohl positiv wie auch negativ.

Manche Lebensmittel wirken z.B.: entzündungshemmend andere bewirken das Gegenteil. Manche Lebensmittel unterstützen sich gegenseitig in ihrer Wirkung, andere benötigen bestimmte Darreichungsformen usw. Dieses Wissen kann man sich doch zunutze machen und die Lebensmittel, die dem Krebs seine feinstoffliche Grundlage entziehen dem Körper zuführen.

Und das kann alles äußerst schmackhaft sein! Es stellt kein Diktat dar, sondern folgt der klugen Überlegung dem eigenen Körper und der Seele gute Lebensmittel (im wörtlichen Sinne) zuzuführen und damit die Chemo zu unterstützen und dem Körper eine weitere Chance zu geben.

Wenn Du das für Dich ablehnst oder nichts davon hältst, könntest Du diesen Thread doch auch einfach meiden und den Anderen den Raum für fachliche Austausch lassen.

LG
I.J.
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  #17  
Alt 03.01.2009, 16:22
Benutzerbild von BarbaraO
BarbaraO BarbaraO ist offline
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Standard AW: Ernährung umstellen?

Nun mal langsam mit die jungen Pferde I.J.

Natürlich gibt es solche von Dir erwähnten Lebensmittel. Das hat hier niemand bezweifelt.

Aber der Knackpunkt ist der, dass dies hier ein Krebsforum ist. ein Forum für Menschen, die den Krebs bereits haben bzw. hatten.

Bei Sprotte ist der Krebs herausoperiert worden. Das heißt: Er ist nicht mehr da.
Was soll sie sich mit einer Krebsprävention abquälen, wenn sie gerade dabei ist, eine schwere Therapie zu ertragen?

Wie ich schon weiter oben erwähnen tat, gehören gerade diese Lebensmittel seit jeher zu den von mir bevorzugten Nahrungsmitteln und ich habe trotzdem Krebs bekommen.

Ich würde Dir empfehlen, einfach mal tief Luft zu holen und zu überlegen, bevor Du hier schreibst.
Dies ist ein sehr ernstes Thema. Deshalb wäre es unverantwortlich, Deinem Anerbieten:
Zitat:
Wenn Du das für Dich ablehnst oder nichts davon hältst, könntest Du diesen Thread doch auch einfach meiden und den Anderen den Raum für fachliche Austausch lassen
folge zu leisten.


Übrigens halte ich auch meine Beiträge für fachlich relevant, denn ich beschäftige mich schon seit Jahren mit diesem Thema und habe mir daher gewisse Kenntnisse angeeignet, die ich hier allerdings nicht dogmatisieren möchte
Im Großen und Ganzen ist dabei nämlich genau das herausgekommen, was ich geschrieben habe.

Wenn Du allerdings der Ansicht bist, hier mit Ernährung den Krebs bekämpfen und möglicherweise sogar besiegen zu können, dann bleibt Dir das unbelassen.
Ein Forum hat für alles Platz, denn es dient der Diskussion. Dies ist aber eigentlich nur möglcih, wenn unterschiedliche Meinungen vorliegen.
Und...mal ehrlich...wäre das sonst nicht auch strunzlangweilig?

amüsierte Grüße
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  #18  
Alt 03.01.2009, 16:54
Benutzerbild von Christa Martina
Christa Martina Christa Martina ist offline
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Standard AW: Ernährung umstellen?

Hallo Ihr Lieben,
wenn schon Ernährungsumstellung, denn bitte nur Bio, wurde mir letztens geraten.
In unser Lebensmittel steckt halt zu viel Gift, und es nutze nichts wenn man Paprika und Co ißt, da alles eh stark belastet ist.
Ich weiss schon garnicht was gut ist, habe immer gerne Obst und Gemüse gegessen, aber nur Bio ist mir zu teuer. Weiss Jemand wie man's richtig macht?
Gruss Christa
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  #19  
Alt 03.01.2009, 17:06
knöpfchen59 knöpfchen59 ist offline
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Standard AW: Ernährung umstellen?

Hallo Barbara0,
und ich dachte schon, ich bin etwas ganz "Besonderes"
Auch ich habe während der Chemo tgl. gerne und in ausreichender Menge Schokolade gegessen. Da half auch kein selbstauferlegter Verzicht, ich war einfach süchtig danach. Und eigentlich hat auch nur Schokolade,da sie nicht nach Tapetenkleister geschmeckt hat.
------
Jetzt bin ich fertig mit Chemo und tatsächlich kommen die Genüsse auf gesunde Sachen wieder auf. Ganz von alleine. Gottseidank.

Liebe Grüße
knöpfchen59
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  #20  
Alt 03.01.2009, 17:09
skibber skibber ist offline
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Standard AW: Ernährung umstellen?

Hallo alle
Mir wurden Ende 2008 die schlimmsten Prognosen gestellt und mit einer Brustamputation musste ich fast 100% rechnen. Da es sich um einen DCIS handelte, hatte ich Zeit, mich mit verschiedenen Ansichten auseinander zu setzten. Unter anderem auch ¨die Ernährung. Die beiden erwähnten Bücher sind auf seriösen Versuchen ( leider an Mäusen, ich weiss dass das uns Tierschützer etwas frustriert, aber ...) und auch an Menschen fundiert. Es gibt Nahrungsmittel die bewiesenermassen auf die Krebszellen Einfluss haben. Und auch wenn der Krebs schon da ist, können sie wohl nicht heilen, das behaupten die Autoren auch nie, aber sie können die Entwicklung verlangsamen. Ich halte mich seit einem Jahr an diese beiden Bücher, erlaube mir Ausnahmen wenn ich eingeladen bin oder zu Festen wie jetzt. Und der DCIS hat sich stillgehalten und ich musste die Brust nicht amputieren. Es steht mir fern zu behaupten, dass es nur diese Nahrung ist, aber ich habe von allen Gynäk und Onkologen, mit denen ich intensive Gespräche geführt habe, nur die Bestätigung erhalten, dass diese Nahrungmittel wirklich helfen die Heilung zu unterstützen oder eine Chance geben, ein Rezidiv zu verhindern. Dies alles ist wissenschaftlich bewiesen, also keine Frage des Glaubens.
Aber klar ist, dass eine positive Einstellung ebenso helfen kann.
Und nie sollte man auf die Schulmedizin verzichten. Die Nahrung ist NUR Unterstützung, nicht Medizin.
Ein gutes GESUNDES 2009 an Euch alle
Skibber
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  #21  
Alt 03.01.2009, 17:23
I.J. I.J. ist offline
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Daumen hoch AW: Ernährung umstellen?

Hallo Skibber, danke für Dein Posting.

LG
I.J.
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  #22  
Alt 03.01.2009, 17:59
Benutzerbild von BarbaraO
BarbaraO BarbaraO ist offline
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Standard AW: Ernährung umstellen?

Nur mal zur Information: Die Kritik an meinem Beitrag zu diesem Thema bezog sich auf meine Antwort auf Sprottes Frage, wie man sich während der Chemo ernähren soll, wo sie besondere Gelüste hat, die sie selbst für nicht besonders ausgewogen hält.

Meinen Tipp habe ich übrigens von meinem Onkologen, weil ich täglich etwa 450g Schokolade aber kein Obst gegessen habe.
Er ist sogar noch weiter gegangen und hat mir empfohlen, während der Chemo/Bestrahlungen keinen Nikotinentzug zu machen, weil ich meine ganze Kraft für mich brauchte.
Ich habe das gerne befolgt und kann mit Freuden kundtun, dass ich trotz meiner äußerst schlechten Prognose bereits 6 Jahre krebsfrei lebe.

Aber wer sich gerne echauffieren möchte, kann das tun und versuchen, das alles mit Ernährung in den Griff zu bekommen.

Noch eine Frage zum darauf herumdenken:
Würden uns während der Chemo Stoffe fehlen, die wir durch Nahrung zu uns nehmen könnten, die wir aber vielleicht nicht essen mögen, dann könnte es doch sein, dass ein findiger Pharmazeut schon lange auf die Idee gekommen wäre, diese Stoffe den jeweiligen Infusionen beizumischen.
Die Infusionen sind exakt so zusammengesetzt, dass sie den Krebszellen den Garaus machen. Müssten sie noch mit zusätzlichen Mitteln unterstützt werden, dann hätten die Hersteller ihre Schulaufgaben nicht gemacht, oder?

Dass Nahrungszusatzmittel bei der Chemo kontraproduktiv sein können, wissen wir hier schon lange, denn sie stören die exakte Zusammensetzung des Medikaments.
Von kontraproduktiver Enährung wurde bisher noch nirgends gesprochen.
Es könnte demnach der Gedanke erlaubt sein, dass das so ist, weil die Wirkung nicht messbar ist.

nachdenkliche Grüße
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  #23  
Alt 03.01.2009, 18:03
Benutzerbild von Kerstin22
Kerstin22 Kerstin22 ist offline
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Standard AW: Ernährung umstellen?

Hallo!
Mir ist meine Ernährung auch sehr wichtig. War sie schon vor der Erkrankung. Auch wenn ich mal Fressattacken während der Behandlungen hatte, habe ich versucht mich am Riemen zu reißen. Schließlich bin ich davon ausgegangen, dass ich wieder gesund werde und dann wollte ich mit einem Gewicht leben, das für mich in Ordnung ist. Ich hatte auch vor meiner Krankheit abgenommen. Am Anfang der Behandlung habe ich auch mehr gegessen, weil alle meinten, dass ich Reserven brauche. Bis ich dachte: Hey Leute, ich muss mit meinem Körper leben und mir ist es wichtig, dass ich mich darin wohl und schön fühle (ob nun mit oder ohne Glatze). Ich habe mich also wieder mehr um eine fettarme Ernährung bemüht. ich hatte da auch schon Diskussionen im Krankenhaus. Aber: Ich bin bis jetzt noch nicht verhungert. Sogar nach meiner Transplantation habe ich versucht die Schnittmenge von fettarmer, zuckerarmer und keimarmer Ernährung zu finden. War am Anfang nervig, geht aber auch.
Zu den Algen: Da fällt mir Sushi ein. ich liebe Sushi, darf aber seit meiner TRansplantation im April 08 noch kein Sushi essen wegen den Keimen. Hätte ich gewusst, dass ich so lange kein Sushi essen darf, hätte ich mich vorher eine Woche davon ernährt.
Liebe Grüße
Kerstin
__________________
Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20
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  #24  
Alt 03.01.2009, 20:20
Jobeth Jobeth ist offline
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Standard AW: Ernährung umstellen?

Hallo BarbaraO,

Zitat:
Dass Nahrungszusatzmittel bei der Chemo kontraproduktiv sein können, wissen wir hier schon lange, denn sie stören die exakte Zusammensetzung des Medikaments.
Von kontraproduktiver Ernährung wurde bisher noch nirgends gesprochen.
da hast du wohl Recht und da einem ja, zumindest nach meinen Erfahrungen, nichts an Informationen hinterhergetragen wird, bleibt einem nur, sich umfassend zu informieren und die Verantwortung für sich weitestgehend selbst zu übernehmen.

Nachdem mir meine Ärztin sagte, dass sie nichts von Vitaminpräparaten hält, habe ich das so akzeptiert und nach genauerem Nachlesen bin ich auch auf Zusammenhänge gestoßen. Eine Bekannte von mir nahm z. B. während der Chemo Zink ein, wo ich jetzt las, dass Zink das Wachstum und die Zellerneuerung fördert, was zumindest nach meinem Verstand dem Ziel einer Chemotherapie entgegen stehen könnte. Auch wirken einige Vitamine als Antioxidantien und können im Organismus freie Sauerstoffradikale abfangen, was ebenso kontraproduktiv sein kann, weil das die Zytostatika-Wirkung herabsetzen kann.

Insofern habe ich für mich entschieden, lediglich das Spurenelement Selen einzunehmen, auch um eventuellen Nebenwirkungen der Chemo entgegentreten zu können usw. Aber das muss jeder für sich entscheiden und auf die o. g. Nahrungsmittel greife ich dennoch zurück, heute abend vermutlich noch auf den Rotwein, weil das für mich zur Ernährung einfach dazu gehört und nichts mit Nahrungsergänzungsmitteln zu tun hat.
__________________
Liebe Grüße
JoBeth

Geändert von Jobeth (03.01.2009 um 20:25 Uhr)
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  #25  
Alt 03.01.2009, 20:21
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Blinzeln AW: Ernährung umstellen?

Hallo Belinda - zufriedene Seele

ich find's gut, was Du schreibst und so seh' ich keinen Grund, Dich zu verhauen

Und andere sollen sich wagen - besonders die Verbiesterten ....


Hallo dori

früher hab' ich weder Schocki noch Eis gegessen - zumindest vergleichweise wenig

Nach OP, Chemo, Bestrahlungenund weiter andauernder AHT geht's bei mir ein wenig verwirrend zu - erst werden furchtbar viele gesunde Sachen (und die schmecken mir auch ) dann in der Folge Schocki, Eis, Knabberzeug vertilgt.
Forscht man fröhlich weiter, findet man auch d a r i n was Xundes - für Körper und Seele


Hallo Barbara

Dein Beitrag wird es mir künftig nicht leicht machen, zwischen einem Apfel und einem Schweizer WurschtSalat zu wählen

Ach Quatsch - ich ess' einfach beides nacheinander


LG
__________________
Ilse
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  #26  
Alt 03.01.2009, 21:36
I.J. I.J. ist offline
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Standard AW: Ernährung umstellen?

Hallo,

ich wollte hier eigentlich keinen weiteren metakommunikativen Beitrag hinzufügen, weil ich es shanes* Anfrage gegenüber als unfair empfinde. Denn es führt immer weiter weg vom Thema.

Aber mein trauriges Herz sagt mir "Tu es und schreibe was Dich traurig macht!".

Mich macht traurig, dass man oder frau, oder ich, als verbiestert dargestellt wird, nur weil ich mir einen sachlichen Austausch von Informationen, die Hand und Fuß haben, wünschte statt dieser "Esst was Euch schmeckt"-Parolen.

Ich habe doch auch deutlich gemacht, dass gesunde Ernährung durchaus ein Harmoniefaktor für Körper u Geist sein soll u ist! Aber das wird irgendwie überhört. Ich finde den Verlauf dieses threads merkwürdig und unbefriedigend. Manchmal habe ich den Eindruck, dass man in "Frauenrunden" nicht sachlich schreiben darf.... ich bin traurig. ich wollte helfen. Gute Nacht.


I.J.
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  #27  
Alt 03.01.2009, 22:02
drea38 drea38 ist offline
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Standard AW: Ernährung umstellen?

Hallo,
also für mich war in den letzten Wochen zu meiner gerade überstandenen Chemo der Harmoniefaktor Essen was mir schmeckt und wonach mir "gelüstet" angesagt. Leider habe ich es nicht geschafft auf die gesunden Alternativen zurück zu greifen, wohl wissentlich, dass es besser wäre.
Und nun kneifen halt die Hosen, aber in Zeiten mit Nebenwirkungen der Chemo war es halt einfacher und für mich auch o.k.
Bevor ich nun nächste Woche mit meiner Bestrahlung starte versuche ich gerade aus dem Buch "Krebszellen mögen keine Himbeeren" ein paar Anregungen zu finden um dann doch noch etwas an meiner nicht ganz gesunden Ernährung zu drehen. Schauen wir mal.....
Grundsätzlich denke ich darf, wie bei allem, jeder seine Meinung haben, aber meine Mutti pflegte früher immer zu sagen: Der Ton macht die Musik"
LG Andrea
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  #28  
Alt 03.01.2009, 22:14
Benutzerbild von Pee
Pee Pee ist offline
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Standard AW: Ernährung umstellen?

Hallo zusammen,

ehrlich gesagt frage ich mich gerade, was denn hier eigentlich abgeht

Ich finde es durchaus zulässig, sich hier über Erfahrungen mit Ernährungstips bei Krebs zu informieren - ist denn dieses Forum nicht genau dafür gedacht? Daß sich Betroffene oder Angehörige Rat und Unterstützung von anderen Betroffenen einholen können?

Natürlich möchte ich niemandem sein Recht in Abrede stellen, daß hier jeder seine Meinung frei äußern darf, aber irgendwie finde ich das an der ein oder anderen Stelle alles andere als hilfreich oder als liebevolle Unterstützung derer, die eben noch keine "alten Hasen" sind.

Mensch, wenn es der ein oder anderen hier auf die Nerven geht, daß ähnliche Fragen von neuen Mitbetroffenen kommen, dann ignoriert es doch einfach. Oder gebt einmal Euren Senf dazu, daß Ihr persönlich nix von der großen Wirksamkeit von bestimmten Lebensmitteln im Kampf gegen den Krebs halten, aber laßt doch den anderen den Raum, sich hier weiter auszutauschen, ohne so angefeindet zu werden.

Sorry, wenn ich da falsch liege, aber mir kommt es echt so vor. Sicherlich bin ich derzeit auch noch recht empfindlich, weil ich auch noch nicht soooo lange mit der Diagnose Krebs unterwegs bin, und das finde ich durchaus normal. Ist es denn nicht so, daß jede hier auf ihre Weise einen Weg gehen mußte, von der Diagnose, über ein dunkles Loch, über Empfindlichkeiten, über bewußteres Leben, über Ängste, über Unbequemlichkeit und sicher dann auch über neue Stärke usw. Da müßte doch eigentlich gerade hier jede nachvollziehen könne, wie sich "die Neuen" fühlen - ich dachte, gerade hier herrsche ein rücksichtsvollerer und toleranterer Umgangston...

Ich hoffe, daß ich jetzt nicht auch sofort eins auf den Deckel kriege , wie es einigen anderen hier schon passiert ist - es macht mich auch traurig, daß das hier so passiert.

Liebe Shane, es tut mir leid, daß ich Deinen Thread nun dazu genutzt habe, meine Verwunderung kund zu tun.

Ich lese gerade das Buch "Krebszellen mögen keine Himbeeren", sobald ich nützliche Erkenntnisse habe, werde ich mich wieder melden.

Allen einen schönen und friedvollen Abend
Pe
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  #29  
Alt 03.01.2009, 22:20
Benutzerbild von Birgit49
Birgit49 Birgit49 ist offline
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Standard AW: Ernährung umstellen?

Liebe shane*

Jede radikale Umstellung der Ernährung bedeutet für den Körper etwas Ungewohntes, schlimmstenfalls Stress. Deshalb sollte m.E. der richtige Zeitpunkt abgepasst werden und nicht gerade dann erfolgen, wenn sich der Körper gerade in einer Ausnahmesituation befindet. Wie es so schön heißt: Nicht alles ist für jeden zu jedem Zeitpunkt gut.

Wenn du die AHT machst, ist es auch wichtig zu überdenken, dass dem Körper über die Nahrung möglichst keine Phytoöstrogene zugeführt werden sollen, wie sie z.B. in Sojaprodukten und vielen Hülsenfrüchten enthalten sind. Leider auch im Hopfen ...

Aber da gibt es auch jede Menge Literatur und Meinungsaustausch hier im Forum.

Liebe Grüße

Birgit

Geändert von Birgit49 (03.01.2009 um 22:23 Uhr)
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  #30  
Alt 03.01.2009, 22:44
patzi patzi ist offline
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Beiträge: 132
Daumen runter AW: Ernährung umstellen?

Zitat von BarbaraO:

Letzten Endes läuft es aber immer wieder darauf hinaus, dass eine Ernährungsumstellung nur mental hilft, weil man das Gefühl hat, etwas zu tun.


Hey Barbara, ich habe schon vieles von Dir gelesen, aber in diesem Fall muss ich Dir echt widersprechen!!! Ich bin nicht der Meinung, dass eine Ernährungsum-stellung nur mental hilft.
Ich war in einer immunbiologischen Klinik und habe dort viel über richtige Ernährung erfahren. Es gab dort in der Klinik eine Broschüre "Wie ernähre ich mich gesund, wenn ich (krebs-)krank bin?"
Diese Broschüre kann ich wirklich nur empfehlen.
Auch mein Arzt hier vor Ort empfahl mir damals sofort, mich weitestgehend nach der Mittelmeer-Diät zu ernähren.

Also bitte, liebe Barbara, tu das nicht einfach so ab, dass eine vernünftige Ernährung nur mental hilft. Auch auf diesem Gebiet gibt es Ratsuchende, die ernst genommen werden wollen
patzi
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