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  #46  
Alt 11.02.2005, 20:12
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Standard Knoten gefunden - beste Diagnostik in FFM?

Liebe Anne,
ist doch super, daß der Port gleich bei OP gelegt wird, da bleibt Dir zumindest ein Termin erspart. Meine Hormonrezeptoren waren auch negativ, sodaß ich keine Hormontherapie machen kann. Bist Du denn in der Hera-Studie, daß Du Herceptin adjuvant bekommst? Bei mir war der Her-2-neu negativ. Habe insgesamt aber 4mal EC und 4mal Taxol (wegen einem befallenen Lymphknoten) bekommen. Bin auch brusterhaltend operiert worden. Obwohl mein Tumor bereits 3,1cm groß war, fällt der Unterschied zur anderen Brust nicht auf. Da ich einen ziemlichen Bluterguß in der Brust nach OP hatte, fand ich es angenehm einen weichen BH nach der OP zu tragen, wurde mir im Krankenhaus sogar empfohlen.
Viele Grüße sendet Dir Anne33
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  #47  
Alt 18.02.2005, 20:12
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hallo Anne, jetzt hast Du Deine OP ja hinter Dir. Ich hoffe es ist alles gut gegangen und Dir geht es einigermaßen!
Viele genesungswünsche von mir!
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  #48  
Alt 19.02.2005, 11:58
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Hallo zusammen,

drei Tage nach meiner OP melde ich mich nun im Forum zurück.
Ich habe soweit alles gut überstanden und kann nur sagen, dass die Entscheidung, mich von Dr. Hoffmann operieren zu lassen, das Beste war, was ich tun konnte.
Nach radioaktiver Markierung am Vortag und einer Markierung des Tumors mit einem blauen Farbstoff konnte bei der OP tatsächlich der sog. sentinel node ausfindig gemacht werden, was nicht so einfach war, weil er direkt oberhalb des Tumors lag. Die gute Nachricht der pathologischen Sofort-Untersuchung des sentinels sowie eines vergrößerten Lymphknotens war, dass diese tumor-/metastasenfrei sind! Wenn sich dies in der feingeweblichen Untersuchung bestätigt - wovon Arzt und Pathologe ausgehen - bleibt es bei dem 4 cm-kleinen Schnitt, den ich bislang habe.
Viel mehr zu schaffen, macht mir eigentlich der Port, der mir zugleich unterhalb des linken Schlüsselbeins verlegt wurde. Er sitzt total knapp unter der Haut, die extrem spannt und z.Zt. noch grün und blau ist. Ich hoffe, dass sich dies im wahrsten Sinne des Wortes noch entspannt. Im Sommer werde ich sicherlich jede Menge Fragen beantworten dürfen, was ich da denn habe, weil man das "Ding" mehr als deutlich sehen kann. Es sieht fast aus wie aufgeklebt. Aber dem sehe ich gelassen entgegen, hauptsache das Freundchen erfüllt seinen Zweck und funtioniert. ;-)
Mein Krankenzimmer gleicht mit den acht Blumensträußen, die sich hier inzwischen angesammelt haben, eher einem Blumengeschäft. Von überall her schicken Freunde und Bekannte Blumen - der totale Wahnsinn. Schade nur, dass das keine dauerhafte Einrichtung wird, wenn man erst einmal wieder zu Hause ist.
In der nächsten Woche liegen dann wohl die finalen Ergebnisse der geweblichen Untersuchungen vor und wir werden einen Therapievorschlag bekommen. Nach dem jetzigen Stand der Dinge werde ich wohl erst 6 Einheiten Taxol/Taxotere bekommen, danach folgt die Bestrahlung und parallel dazu soll möglichst die Herceptin-Behandlung (1 Jahr lang alle drei Wochen eine Infusion) beginnen.
Außerdem diskutieren die Ärzte noch die Frage eines Ovarschutzes mittels Tamoxifen für die Dauer der Chemo, um meine Fertilität zu erhalten. Hat hierzu eigentlich schon jemand Erfahrungen sammeln können?
Alles in allem fühle ich mich momentan ganz ok und betrachte das erste Etappenziel meiner persönlichen "Tour de France" als fast erreicht. Und Dank meiner GPRS/UMTS-Karte bin ich glücklicherweise auch jetzt schon wieder online.

Euch allen sende ich ganz liebe Grüße aus den SKFH - bleibt tapfer!
Eure Anne FFM
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  #49  
Alt 19.02.2005, 19:54
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Hallo Anne,
Mensch, klasse zu sehen, dass es dich noch gibt und dass es dir gut geht (zumindest den Umständen entsprechend). Habe am Mittwoch ganz fest an dich gedacht und freue mich, dass du nun das erst einmal überstanden hast. Hoffentlich mußt du nicht mehr allzu lange dort bleiben.
Liebe Grüße und noch viel mehr Blumen wünscht dir
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  #50  
Alt 22.02.2005, 18:59
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Liebe Anne,
schön, daß Du die OP gut überstanden hast! Ist doch super das der Wächterlymphknoten frei war! Da bleibt Dir wenigstens die Lymphknotenentfernung unter dem Arm erspart. Bin ja im Sept.03 operiert worden. Die Wächtermethode ist erst seit kurzem an unserem Krankenhaus eingeführt worden. Wäre bei mir ja sowieso egal gewesen, da ja schon ein Lymphknoten in der Achselhöhle befallen war. Mich würde noch interessieren, ob Du in einer Studie bist?
Bist Du denn mittlerweile wieder zu Hause?
Ich hoffe, daß Dein Port nicht mehr so weh tut?!
Alles Gute für Dich und viele Grüße sendet Dir
Anne33
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  #51  
Alt 22.02.2005, 19:30
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Anne FFM Anne FFM ist offline
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Hallo zusammen,

juhu - ich bin wieder zu Hause!
Kurz bevor ich gegangen, hat mich die Stationsärztin noch darüber informiert, dass sich die Ergebnisse des Schnellschnitts während der OP nun in der feingeweblichen Untersuchung bestätigt hätten: Die entnommenen Lymphknoten sind turmorfrei! Nun fehlt noch die Bestätigung bzgl. des Rezeptorstatus, der bislang ja nur anhand des Biopsiegewebes bestimmt worden ist.

So wie ich es bislang verstanden habe, würde die Herceptin-Behandlung bei Bestätigung des HER2_neu = 3+ im sog. "off label use" und nicht im Rahmen einer Studie erfolgen, da das Präparat bislang ja nur für den metastasierten BK zugelassen ist. D.h. ich würde ein entsprechendes ärtzliches Empfehlungsschreiben seitens der Klinik erhalten, um mit meiner Krankenversicherung die Kostenübernahme zu klären. Da sich diese bislang immer recht kulant und umgänglich gezeigt hat, bin ich eigentlich noch ganz optimistisch, dass dies klappen wird. Hinsichtlich eines Rechtsanspruches könnte es kritisch aussehen, allerdings stammt das Urteil, das ich hierzu gefunden habe, aus 11/03 (vgl. meine Anm. zum Thread "HERCEPTIN im Frühstadium !?" von Sven - http://www.krebs-kompass.org/Forum/s....php3?id=13458 ).

Morgen Nachmittag haben wir (mein Quasi-Mann - Verlobter hört sich so komisch an ;-) ) dann den Termin bei Prof. Möbus, um den Therapievorschlag zu besprechen. Falls das Thema Studie ansonsten akut werden sollte, werde ich es ja hoffentlich dann morgen erfahren.

Meine "Steckdose" - wie ich meinen Port inzwischen liebevoll nenne ;-) - versucht gnadenlos mit mir Freundschaft zu schließen und es scheint allmählich auch zu funktionieren. Heute morgen habe ich in einem Anflug von Wahnsinn sogar darum gebeten, das Blut über den Port abzuzapfen. Der Druck beim Einstich war noch etwas schmerzhaft, weil der gesamte Bereich unmittelbar um den Port herum auch noch immer empfindlich ist. Aber es wird ...

Bzgl. des Ovarschutzes habe ich mich übrigens verhört. Falls der Hormonrezeptorstatus negativ bleibt, kommt eine Behandlung mit Zoladex für die Dauer der Chemo in Betracht. Hierzu habe ich unter http://www.mammakarzinom-info.de/fra...echanismus.asp viele Informationen gefunden.

Das erste Etappenziel betrachte ich hiermit als erfolgreich erreicht. Nun begebe ich mich in die mentale Vorbereitung auf die ersten leichten Gebirgsstrecken meiner persönlichen "Tour de France" ... und solange halte ich es mit Lance Armstrong: WEARYELLOW - LIVESTRONG ( http://www.nike.com/wearyellow/index_f.html ).

Ganz liebe Grüße von daheim sendet euch
eure Anne
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  #52  
Alt 24.02.2005, 18:41
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Liebe Anne,
schön, daß Du wieder zu Hause bist! Ist doch super, daß das alles so gut geklappt hat mit Deiner OP. Ich hoffe, Du kannst Dich noch etwas erholen, bis es mit der Chemo losgeht. Weißt Du denn jetzt schon, welche Chemo Du bekommst? Und klappt das mit dem Herceptin? Bin mal gespannt, was Deine Krankenkasse dazu sagt oder bist Du privat versichert?!
Mich würde jetzt interessieren, ob Du Zoladex während der Chemo zum Schutz der Eierstöcke bekommst?! Ich gehe jetzt mal davon aus, daß Du und Dein Freund noch Kinder haben möchtet. Wenn ja, wielange sollte man denn nach der Chemo warten, bis man schwanger wird? Eine Freundin von mir sagte, man soll nach der Chemo zwei Jahre warten. Ist es nicht auch möglich sich vor der Chemo, Eier einfrieren zu lassen? Was schlägt denn Dein behandelnder Arzt vor?
Ich selber habe meine Familienplanung allerdings schon abgeschlossen, habe zwei Kinder, 3 und 6 Jahre alt. Drittes Kind war zwar geplant, da kam dann genau der Brustkrebs dazwischen. Jetzt möchte ich kein Kind mehr, habe das abgehakt.
Viele Grüße sendet Dir Anne33
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  #53  
Alt 24.02.2005, 20:48
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Hallo Anne,

tja, seit gestern liegen mir 2 Therapievorschläge vor unter denen ich mich nun entscheiden soll. Ich habe eine Woche Bedenkzeit erhalten, wobei ich nicht weiß, ob das gut oder schlecht für mich ist. Aber vielleicht könnt ihr mich ja mit euren Erfahrungen beraten und mir vielleicht noch Argumente für die eine oder andere Variante geben.

Variante I: 6xFEC + Radiatio
Variante II: 4xEC --> 4xTaxol/Taxotere + Herceptin + Radiatio

Meine Idee mit dem Zoladex begleitend zur Chemotherapie zwecks Ovarschutz und Vermeidung einer vorzeitigen Menopause fand der eine Arzt nicht so klasse, der andere hatte keine Bedenken bzgl. negativer Auswirkungen auf die Wirksamkeit der Chemo, meinte jedoch, dass es aber auch keine Garantie für die Erreichung des angestrebten Zwecks gäbe. *Hmm....*

Meine private KV hat sich bereits telefonisch bereit erklärt, die Kosten für die Herceptinbehandlung zu übernehmen - ich bräuchte nur noch eine ärztliche Verordnung (also ein Rezept) hinzuschicken, dann bekäme ich die schriftliche Erklärung der Kostenübernahme. *Uuups* - da hatte ich schon geglaubt, Variante II würde sich quasi von selbst erledigen. Ich finde das natürlich super von der KV, aber d.h. natürlich auch, dass ich selbst eine Entscheidung treffen muss.

Variante I klingt natürlich verlockend, da ich mit der Chemo Ende Juni durch sein könnte und dann nach der Bestrahlung vielleicht Mitte August das Therapieende erreicht hätte. Bei Variante II bekäme ich die 8. Chemo im August, danach Bestrahlung und Herceptin für 1 Jahr, d.h. vorauss. Therapieende im August 2006 - *uff*.
Irgendwie habe ich bei Var. I die Sorge, dass dies wegen des Her2_neu 3+ vielleicht nicht ausreichend wäre, auf der anderen Seite klingt Var. II dagegen wie Kanonen auf Spatzen bei meinem pT1c,pN0,M0,G3; ER0, PR0, Her2_neu3+ Tumor. Was meinst du dazu?

Das mit der Wartezeit von 2 Jahren habe ich auch gelesen - dann wäre ich bei Var. I fast 39 J. und bei Var. II fast 40 J. !?! Deshalb habe ich mir überlegt, das Ganze - vor allem die Zoladex-Kiste - morgen mit meiner neuen Gynäkologin zu besprechen. Es soll nämlich möglich sein, anhand des aktuellen Hormonwertes eine prozentuale Aussage über die Fruchtbarkeit und die Chancen einer Schwangerschaft zu treffen. Ich suche halt an jeder erdenklichen Ecke nach sachlichen Argumenten die mir weiterhelfen können, diese Entscheidung beizeiten zu treffen.

Das Thema "Eier einfrieren" hat sich erledigt, da hierzu die Eierstöcke erst einmal mittels Hormonen über mehrere Monate zu einer quasi-Überproduktion animiert werden müssten, um mehr als ein fruchtbares Ei entnehmen - und mit einem einzigen Ei fängt der gründliche Deutsche ja ger nicht erst an. Alternativ käme allerdings eine sog. Cryokonservierung von Eierstock-Gewebe in Betracht, wobei das sicherlich ein privat zu finanzierender "Spaß" sein dürfte. Ich werde aber auch hierzu morgen mal nachfragen.

Wie soll ich es anders sagen: Es bleibt weiterhin spannend.

Ich freue mich auf viele Anmerkungen und Beiträge aus dem Forum, die mir hoffentlich weiterhelfen!

Ganz liebe Grüße von
Anne FFM - heute Abend am Rande des Wahnsinns
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  #54  
Alt 25.02.2005, 00:28
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Liebe Anne FFM,

soweit mir bekannt ist, wird Zoladex erst nach Ablauf der Chemotherapie gegeben, da unter der Chemo meistens sowieso die Menopause eintritt. Aber deswegen frägst du ja morgen nochmal nach.

Bei HER2 +++ ist Herceptin sicher angebracht. Da auch G 3 vorliegt, denke ich, daß die Variante II mit Taxol/Taxotere effektiver sein wird.

Ist vom Tumor ein Chemosensibilitätstest gemacht worden? Wäre gut zu wissen.

Alles Gute für deine Entscheidung und für dich und deine Mutter wünscht dir
Mit lieben Grüßen
Eva
PS: Biite nicht wahnsinnig werden, du bekommst das schon hin!
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  #55  
Alt 25.02.2005, 09:05
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Anne FFM Anne FFM ist offline
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Liebe Eva,

der Clou mit dem Zoladex wäre ja genau die Verhinderung einer vorzeitigen Menopause. Da meine Hormonrezeptoren negativ waren, kommt eine AHT ohnehin nicht in Betracht.
Deshalb war die Überlegung des einen Arztes mich während der Chemotherapie künstlich in die Wechseljahre zu versetzen und so die Zell(teilungs)aktivität der Eierstöcke runter zu fahren, damit sie keinen Angriffspunkt der Zellgifte mehr darstellen. So hätte ich nach seiner Ansicht nach Beendigung der Chemo und Absetzen von Zoladex eine größere Chance meine Periode wieder ganz normal zu bekommen.

Lieben Dank für deine Unterstützung!
Bis dann
Anne
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  #56  
Alt 27.02.2005, 16:51
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Liebe Anne,
ich hoffe, Du bist nicht mehr "am Rande des Wahnsinns"?! Hast Du Dich mittlerweile schon entschieden? Ich finde, daß das wirklich eine sehr schwere Entscheidung ist, die Du treffen musst! Ich kenne leider niemanden, der Herceptin bekommt. Ich hoffe, Du findest noch jemanden, der es auch adjuvant bekommen hat. Vielleicht startest Du nochmals einen Thread im Deutschen Medizin Forum.
Ich sollte ja damals 6mal EC bekommen. Bei der vierten Chemo kam dann der Chefarzt zu mir und sagte, er wolle mir jetzt statt der letzten zwei EC Chemos jetzt nochmals 4mal Taxol geben. Mich traf fast der Schlag, da dachte ich, ich müsste nur noch zweimal hin und jetzt noch vier weitere Chemos. War schon heftig. Habe mich aber dann für Taxol entschieden. Das ganze war aber vor allem wegen meinem einem befallenen Lymphknoten. Taxol habe ich aber besser vertragen als EC, da ich keine Übelkeit dabei hatte. Unter Taxol hatte ich zudem immer gute Blutwerte, waren bei EC immer sehr schlecht. Meist hatte ich so 2-3 Tage Knochenschmerzen unter Taxol, wogegen ich dann leichte Schmerzmittel eingenommen habe.
Wie war es denn bei der Gynäkologin? Gestern habe ich auf einem Vortrag (Professor Gerber aus Rostock) gehört, daß es sinnvoll ist, Zoladex bei jüngeren Frauen zum Ovarschutz einzusetzen. Bei hormonrezeptor negativen Frauen sollte die Behandlung mit Zoladex 3-4 Wochen vor Beginn der Chemo anfangen und 3-4 Wochen nach Ende der Chemo aufhören. Hast Du Dich da schon entschieden?
Was sagt denn Dein Freund zu dem Ganzen? Mein Mann hat sich ja so ziemlich aus allem rausgehalten, meinte eben, das müsste ich selbst entscheiden. Du hast noch einige Schwestern, habe ich gelesen, stehen sie Dir hilfreich zur Seite? Ich habe nur eine vier Jahre ältere Schwester, die mir immer hilft und dafür aber alles besser weiß!
Jetzt erstmal Viele Grüße und gute Nerven
wünscht Dir Anne33
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  #57  
Alt 06.03.2005, 19:12
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Hallo Anne33,

ich weiß nicht, ob du es gesehen hast, dass ich einen neuen Thread unter "HERA-/Herceptin-Patientinnen gesucht!" - http://www.krebs-kompass.org/Forum/s....php3?id=14227 aufgemacht hatte. Dort findest du nämlich meinen letzten Eintrag und dass ich mich für die Variante II entschieden habe - und zwar die komplette Version inkl. Zoladex.

Meine neue Gynäkologin ist echt klasse und ich denke, dass ich gut mit ihr zurecht kommen werde. Sie hat selbst drei Schwestern und einige Fälle von BK in ihrem engsten Familienumfeld, so dass sie sich ganz gut einfühlen kann. Gut fand ich vor allem, dass sie meine Entscheidung für die Variante ohne Kommentar zur Kenntnis genommen und mich sogleich in meinem Vorhaben bestärkt hat, obwohl sie mir in unserem Gespräch sagte, dass sie sich persönlich für die Variante I entscheiden würde.

Mit meinem Quasi-Mann (Wir sind seit unserem 10. Jahrestag im September verlobt. ;-) ) verstehe ich mich auch in dieser schwierigen Zeit Gott sei Dank sehr gut. Er war anfangs natürlich auch sehr geschockt und angespannt. Aber er hält es so wie dein Mann - die Entscheidung liegt letztendlich bei mir, weil ich es ja auch körperlich aushalten muss. Wir besprechen alles, was mit meinem BK zu tun hat, und er bestärkt mich immer wieder darin, mir die notwendigen Informationen im Internet oder über Bücher zu beschaffen. Meine Familie, insbesondere meine Schwestern sind jede auf ihre Art sehr bemüht, mir alle erdenkliche Hilfe, Unterstützung und den notwendigen Mut zukommen zu lassen. Meine zweitälteste Schwester fährt z.B. morgen Abend die 250 km gen Süden, um mir am Dienstag bei meiner ersten Chemo beizustehen. Zum Glück sind wir so eine große Familie! Da haben alle die Chance, sich hin und wieder mal etwas zurück zu ziehen, um wieder Kraft zu tanken. Unsere Mutter braucht uns ja auch noch, da sie sich noch immer von ihrer letzten Chemo Anfang Februar erholen muss.

Ganz liebe Grüße sendet dir und allen anderen hier im Forum
Anne FFM
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  #58  
Alt 07.03.2005, 18:57
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Liebe Anne,
natürlich habe ich Deinen anderen Thread auch mit gelesen, da ich zugegebenermaßen sehr neugierig war, wie Du Dich entscheiden würdest!
Ich hoffe, Du bist mit Deiner Entscheidung zufrieden?! Es ist eben eine sehr lange Zeit, die auf Dich zukommt. Ein Glück, daß Du eine gute Gynäkologin gefunden hast, die Dich unterstützt.
Schön, daß Deine Schwester morgen mitkommt zur Chemo. Ich hoffe, Du wirst alles gut überstehen. Ich war schon sehr nervös bei der ersten Chemo. Ich kann Dir nur raten bei der Chemo nichts zu essen. Habe meistens vorher zu Hause gegessen, einen Toast oder was Leichtes eben. War dann nachmittags zu Hause und habe dann erst gegessen, da wird es einem dann nicht so schlecht abends. Lass Dich schon mal im Krankenhaus ausstatten, damit Du Medikamente gegen die Übelkeit zu Hause hast. Bei der Chemo selbst ist einem in der Regel noch nicht übel.
Wichtig ist vor allem auch, daß Du viel trinkst!
Nimm Dir auch Bonbons zum Lutschen mit, manchmal bekommt man so einen komischen Geschmack im Mund.
Ich wünsche Dir Alles Gute für morgen!
Viele Grüße sendet Dir Anne33
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  #59  
Alt 07.03.2005, 19:12
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Hallo Anne,

vielen lieben Dank für die Tipps bzgl. der Essenszeiten etc.. Das ist sicherlich eine Erfahrung, die man nicht unbedingt zweimal machen muss. Mit den Medikamenten wurde ich freundlicherweise schon letzte Woche ausgerüstet: Kevatril, Fortecortin und MCP-Tropfen. Ich hoffe, das reicht!?! Oder meinst du, ich bräuchte noch etwas? - Ich habe zB den Tipp bekommen, mir eine Vitamin C Infusion geben zu lassen. Kennt sich damit jemand aus?

Ich darf morgen Abend übrigens über Nacht im KH bleiben - zur Beobachtung, weil es meine erste Chemo ist. Es bleibt also weiterhin spannend! ;-)

Na ja, nun werde ich mir beim Bügeln noch mal ein wenig Mut zusprechen und dann morgen fest entschlossen antreten.

Vielen lieben Dank für deine ermutigenden Zeilen und viele Grüße zurück!
Anne FFM
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  #60  
Alt 07.03.2005, 19:34
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Hallo Anne,
wir hatten bereits per Mail Kontakt..(Danke für den TIPP mit dem netten kompetenten Arzt in FFM Höchst!)
zu Deiner Frage der Vitamin C Infusion:
Es ist nicht günstig während der Chemozeit (also auch in den Wochen dazwischen) hochdosiert Vitamin C i.v. zu erhalten! Vitamin C wird über die Niere ausgescheiden und diese sind durch die Chemo stark in Anspruch genommen! Ich würde Dir also davon abraten.
Für morgen wünsche ich Dir alles Gute und viel Erfolg Deinen kleinen starken Helfern, die die Krebszellen bekämpfen!
Viele Grüße Beate
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