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  #61  
Alt 06.09.2006, 14:03
Benutzerbild von milki1
milki1 milki1 ist offline
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Daumen hoch AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Super ich freu mich für Deine Mam und Euch!

Endlich mal wieder was zum feiern!

Schön so positive Nachrichten zu hören! Also ich drück jetzt mal weiter die Daumen, dass es auch mit dem Besuch im Oktober dann klappt!

Sonnige Grüsse
Milki
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  #62  
Alt 07.09.2006, 14:17
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Sonnenschein2606 Sonnenschein2606 ist offline
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Standard AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo Milki
vielen Lieben dank für deine Antwort, habe mich sehr gefreut.
Es ist sehr schön auch mal was positives berichten zu können.
Habe den neuen Bericht über deinen Vater gelesen, das tut mir sehr leid.
Wie lange geht das den schon mit seinem Taubheitsgefühl?
Würde dir so gerne helfen, habe aber leider keine Ahnung davon.
Werde aber mal das Netz durchsuchen vielleicht finde ich was!

Wünsche euch alles erdenklich Gute
Sonnenschein2606
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  #63  
Alt 08.09.2006, 21:43
Benutzerbild von milki1
milki1 milki1 ist offline
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Standard AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo Sonnenschein!

Das Taubheitsgefühl fing bei der ersten Chemo (Etoposid/Cisplatin) Zyklen von September bis Ende Januar 2006 an. Es war unangenehm aber nicht so schlimm wie jetzt. Seit der neuen Chemo (jetzt nach dem 4. Zyklus) ist es viel schlimmer geworden! Leider verträgt mein Vater die Tabletten nicht und ich werde nächste Woche beim Arzt die Nebenwirkungen besprechen und hoffentlich ein anderes Medikament bekommen!

Aber mein Vater lässt sich nicht unterkriegen und ist heute doch noch für ein paar Tage nach Österreich geflogen um bei einem Freund dessen 70.ten Geburtstag mitfeiern zu können. Auch wenn er ein bissl blass um die Nase war, so hat er sich das nicht nehmen lassen.

Danke Dir für alles, es ist immer schön wenn man sich austauschen kann!

Ganz sonnige Grüsse und ein schönes Wochenende
Milki
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  #64  
Alt 15.09.2006, 18:45
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gabi04 gabi04 ist offline
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Daumen hoch AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo Ihr Lieben,

hab mich die letzte Zeit nicht mehr ins Forum geklinkt, da ich vollauf mit meiner Mam bzw. mit meinen Eltern zu tun habe...

Bei meiner Mam wurde leider erst am 24.7.06 mit der Ganzhirnbestrahlung angefangen (Diagnose der Metastasen war am 29.6.06).
2 Wochen lang 5 Tage.

Sie hatte sie keine bestrahlungsbedingten Nebenwirkungen, weder Übelkeit, Seh- oder Hörstörungen und auch das, wovor ich pers. am meisten Angst hatte, nähmlich kognitive Verluste oder sogar temporäre oder primäre Verwirrtheit sind ganz ausgeblieben.

Sonnenschein hatte mich mal persönlich angemailt und ich habe ihr für Ihre Mutter Vitalpilze der Traditionellen Chinesischen Medizin empfohlen, um einfach die Begleiterscheinungen der Chemo besser in den Griff zu bekommen.

Meine Mutter hat bis heute nicht einmal Kopfschmerzen oder Übelkeit gehabt.

Leider hat sie das viele Kortison (Dexa-CT inzwischen über knapp 3 Monate) momentan zum Pflegefall gemacht, da Ihre Muskeln dadurch sehr schnell und so erheblich abgebaut wurden, dass sie bereits nach 3 Wochen Einnahme (noch vor der Bestrahlung) von nichts mehr selbst aufstehen konnte. Dann konnte sie nur noch am Stock, dann nur noch mit dem Rollator und jetzt garnicht mehr laufen.

Es ist einfach schrecklich. Zwischen Tanzen können und Pflegefall sein lagen gerade mal 4 Wochen.

Wir hoffen, bis Ende September, Anfang Oktober mit dem Ausschleichen des Medikaments "durch" zu sein, wie wir aber wieder zu Muskeln bei Ihr in überschaubarem Zeitraum kommen sollen, ist mir noch ein Rätsel.

Wir wollen Ende nächster Woche (6 Wochen nach Abschluss der Bestrahlung) ein CT vom Kopf und von Thorax machen lassen und sehen, ob und was noch vom Krebs übrig geblieben ist und ob sich das kBC "ruhig" verhält.

Dann will ich sehen, ob wir irgendwie ambulante Reha für sie bekommen, denn in eine Reha-Klinik will sie nicht.

Meine Mam bekommt aktuell von mir Agrarius (ABM) Pilzextrakt 3x tägl. je 2 und dazu seit 1 Woche Coriolus Pilzpulver (3x 1 knapper Teelöffel).

Die Kapseln öffnen wir und verrühren das gesamte Pulver in Tomaten- oder Gemüsesaft, da meine Mam nicht so gern Kapseln schluckt.

Bis vor einer Woche gab ich Ihr wie oben den Agrarius und dazu den Maitake Pilzextrakt in gleicher Dosis.

Die Empfehlung für diese Zusammenstellung haben wir von einer Heilpraktikerin bekommen, den Tipp für einen der wenigen seriösen Anbieter von Pilzextrakten von einer Geschäftsfreundin, deren Mann vor 5 Jahren ein extrem bösartiges Glion (Hirntumor) mit einer max. Lebenserwartung von 1-2 Jahren hatte und sich heute bester Lebensqualität unter Weitereinnahme der für Ihn richtigen Pilzzusammenstellung erfreut.

Ich bin mit Shop und Lieferung zufrieden, zumal beim Preisvergleich von seriösen Anbietern dieser hier die Top-Position hat, da hier sehr erhebliche Mengenrabatte gegeben werden, worauf man ja bei o.g. Mengen gern zurückgreift.

Wen es interessiert: hier ist der Link:
http://www.pilze.de.gg

Ich wünsche Euch allen viel Kraft und ein hoffentlich ruhiges und schönes September-Wochenende.

Herzlichst
Gabi
__________________
Herzlichst aus Berlin Gabi
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Mutter 75, Kleinzelliges kBC Diagn. 2005-11,
Diagn. 2006-06-29Hirnmetastasen, kBC kein neuer Befund.
2006-09-25 kBC wieder da, 4 Herde, einer 3,7x3,3cm;Hirnmetas weg.
Jetzt Pflegestufe III, kann nur noch liegen und sich nicht mehr selbst im Bett bewegen, mein Paps und ich pflegen sie allein zuhause.
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16.10.2006, 16:55 Uhr MEINE MAMA ist gestorben!
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  #65  
Alt 12.11.2006, 20:17
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Sonnenschein2606 Sonnenschein2606 ist offline
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Beitrag AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo ihr Lieben!
habe mich schon lange nicht mehr gemeldet.
Meine Mutter hat letzten Freitag ihren 5. Chemozyklus hinter sich gebracht.
Es geht ihr, soweit ganz gut, bis auf die üblichen Nebenwirkungen die mit jedem Zyklus schlimmer wurden.
Aber im Großen und ganzen geht es ihr gut.
Nächsten Freitag bekommt sie wieder ein CT, dann sehen wir, ob es zu einer vollständigen Remisson gekommen ist.
beim letzten Ct (nach dem 2. Zyklus) hat sich schon eine Teilremission eingestellt der Tumor war kaum noch sichtbar.
Sie ist zurzeit sehr reizbar, ich telefoniere jeden Tag mindestens 1 mal mit ihr.
Mein Vater hat es jetzt erst kapiert was los ist, er dachte, wenn der Tumor zurück geht wäre alles wieder in Ordnung.
Ich muss dazu sagen das bei meinen Eltern seid langem der Hausegen schief hängt, wegen jeden Kleinigkeit wird da gebrüllt.
Ich habe es mir abgewöhnt mich da einzumischen bringt nix, meine Mutter steht immer hinter meinem Vater.
Naja, ist ja auch egal sie müssen miteinander klar kommen.
Mich macht das alles nur so fertig ich denke meine Gott, warum können sie sich jetzt nicht vertragen und sich noch ein schönes Leben machen, so lange es noch geht.
Meine Eltern wollen am 12. 12. 06 zu uns kommen, das ist mal wieder eine Abwechslung für meine Mutter.
Meine größte Angst ist jetzt, wenn sie die Therapie beenden das dieser verdammte Krebs zurück kommt.
Am Anfang ist nach jedem Zyklus eine Besserung in Sicht, ich meine damit den Tumor Rückgang. Meine Mutter geht nach wie vor noch ganz locker mit der Krankheit um, auch wenn ich merke, das sie letzter Zeit sehr launisch ist.
Ich hoffe das meine Mama noch langer bei uns ist und es doch vielleicht noch eine Chance gibt diesen verdammten Krebs zu besiegen.

Alles Liebe für euch
Sonnenschein2606
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  #66  
Alt 13.11.2006, 17:41
Tanja Lu. Tanja Lu. ist offline
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Standard AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo Sonnenschein,
meine Mutter hat auch dieselbe Diagnose wie deine Mutter und ich habe im Moment sehr damit zu kämpfen, denn ich weiß es seit einer Woche. Seit einem Vierteljahr ist nichts mehr so wie es mal war. Meine Mutter hatte 2 starke Bandscheibenvorfälle, dann ist sie nach anderthalb wöchigem Krankenhausaufenthalt in die Kur gekommen. Als sie von der Kur wieder heim kam war sie so gut wie schmerzfrei und damals sagte ich zu ihr, daß es ihr einfach zu gut ging, für die Schwere des Vorfalls, ich mich aber für sie freue. Danach war Sie 2 Wochen zu Hause und ging wegen eines simplen Reizhusten zum Vertretungsarzt, da ihr Hausarzt (Gott Sei Dank) im Urlaub war, dieser wies Sie sofort ins Krankenhaus ein, weil er auf dem Ultraschallbild etwas auf der Lunge und dem Herzen feststellte. Es hatte eine Woche gedauert bis die Diagnose feststand kleinzelliges Bronchialkarzinom, es war ein Schock ich hatte an alles andere gedacht, aber nicht an so etwas. Er ist unheilbar, sagte der Arzt, man könne ihn nicht operieren, da er sich schon auf beide Lungenflügel verteilt hatte und der eine Lungenflügel sich schon zusammengezogen hat. Der Arzt sagte er könne uns nicht sagen, wie der Lungentumor wächst vor 3 Jahren wurde meine Mutter an der Lunge untersucht da war alles noch in Ordnung. Ich habe sehr große Angst und hoffe dass meine Mutter noch lange bei uns bleibt. Heute hat meine Mutter die erste Chemotherapie gehabt. Sie hat Taxotere 135mg und Carboplatin 550mg bekommen. Kann mir einer sagen ob diese Dosis sehr hoch ist. Leider kann ich noch nicht sagen in welchem Stadium der Tumor sich befindet. Aber morgen sicherlich, da ich meine Mutter morgen aus dem Krankenhaus abholen darf und sie dann bestimmt ein Schreiben an den Hausarzt bekommt und da der Befund sicherlich aufgelistet ist. Der Allgemeinzustand meiner Mutter ist gut, alle Werte vor der Chemo sowie alle anderen Organe sind gesund. Wie der seelische Zustand meiner Mutter bleibt ist abzuwarten, bisher ist sie tapfer auch wenn man über den Tod spricht. Ich bin geschockt weil ich zu ihr immer wieder sage, dass sie nicht unbedingt in ihrem Lungentumor sterben muss, aber sie sagt doch. Ich kann es nicht fassen, da sie vor einem Monat erst 60 Jahre alt geworden ist sie ist doch noch jung und ihr ging es eigentlich noch nie schlecht, warum diese Diagnose aus heiterem Himmel, ich habe Angst, dass mir das auch passiert. Ich habe, als ich es erfahren habe mit dem Rauchen aufgehört. Ich könnte heute kotzen wenn ich daran denke, was man sich eigentlich antut, durch die blöde Qualmerei.

Sonnenschein ich hoffe dass es deiner Mutter den umständen entsprechend gut geht und uns allen viel Kraft.

Viele Grpsse von Tanja Lu.
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  #67  
Alt 13.11.2006, 18:30
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gabi04 gabi04 ist offline
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Standard AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

So ist das bei meinen Eltern auch gewesen, ich meine, dass das neben den einzelnen Persönlichkeiten auch mit der unterschiedlichen Art, mit einem Supergauproblem umzugehen, liegt.
Männer (ganz pauschal) zeigen Ihre Traurigkeit und Ihre Wut über einen Schicksalschlag halt nicht auf die gleiche Weise wie Frauen; am liebsten zeigen sie es garnicht. Und damit auch keiner Ihre Traurigkeit merkt, versuchen sie, besonders "stark" zu wirken.

Frauen wiederum halten das, was da nicht kommt, für gefühllos, dabei ist Mann einfach nur ebenfalls völlig überfordert und vor lauter "ich will bloß nichts falsch machen, machen sie dann häufig lieber garnichts, vor allem NICHT reden.

Deine Mam will wahrscheinlich auch stark wirken und ist damit noch schlimmer überfordert, da sie die Betroffene ist, die sich verstärkt mit ihrer eigenen Sterblichkeit auseinanderzusetzen hat.

Der andere Aspekt der Gereiztheit und vielleicht auch Persönlichkeitsveränderung darf auch nicht außer Acht gelassen werden.
Ist denn inzwischen mal ein MRT oder wenigstens ein CT vom Kopf gemacht worden?

Der Kleinzeller und seine Metastasen sind ja bekannt, sehr gut mit der Chemo behandelbar zu sein, natürlich nur im Bereich des Körpers, nicht bei Metastasen im Kopf.

Also, wenn bisher noch kein MRT vom Kopf gemacht wurde, unbedingt eins machen lassen, am Besten vom Krankenhaus aus, denn die Termine ausshalb liegen im 6-10 Wochen-Bereich.

Bitte begründet nachdrücklich damit, dass der Kleinzeller extrem "gern" in den Kopf metastasiert.
Und lasst Euch nicht mit einem CT abspeisen. Die MRTs sind erstmal nicht wesentlich teuerer als die CTs, dafür sieht man da aber Metas schon wesentlich eher, weil genauer.

Alles Liebe Dir und Deiner Mam
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Herzlichst aus Berlin Gabi
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Mutter 75, Kleinzelliges kBC Diagn. 2005-11,
Diagn. 2006-06-29Hirnmetastasen, kBC kein neuer Befund.
2006-09-25 kBC wieder da, 4 Herde, einer 3,7x3,3cm;Hirnmetas weg.
Jetzt Pflegestufe III, kann nur noch liegen und sich nicht mehr selbst im Bett bewegen, mein Paps und ich pflegen sie allein zuhause.
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16.10.2006, 16:55 Uhr MEINE MAMA ist gestorben!

Geändert von gitti2002 (01.12.2014 um 22:47 Uhr)
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  #68  
Alt 13.11.2006, 19:12
Tanja Lu. Tanja Lu. ist offline
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Standard AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo Gabi,

ja bei meiner Mutter wurde ein CT vom Kopf gemacht es ist alles in Ordnung,auch eine Untersuchung vom Herz ist noch am Freitag gemacht worden, da sie eine Wasseransammlung dort hat, die aber keine Auswirkung hat und auch durch die Chemo zurück gehen kann. Das Wasser am Herzen ist noch nicht so gross dass man es absaugen muss. Gott sei Dank. Ich hoffe dass Sie die Chemo gut überstanden hat, konnte leider nicht die ganze Zeit dabei bleiben, da ich noch eine 7 Jahre alte Tochter habe, und im Moment nicht genau weiß wie ich alles unter einen Hut bringen soll. Sie kann ich nicht vernachlässigen, aber ich will jeden Moment bei meiner Mutter sein und ihr in schlimmem Momenten natürlich beiseite stehen. Es ist alles nicht so einfach.

Gruß Tanja

Geändert von Tanja Lu. (13.11.2006 um 19:14 Uhr)
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  #69  
Alt 17.11.2006, 21:30
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milki1 milki1 ist offline
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Standard AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo Sonnenschein!

Danke für Deine private Mail, ist angekommen! Jedoch ging bei uns diese Woche so ziemlich alles drunter und drüber. Da fehlen einem dann abends einfach die Worte und man muss erstmal runterkommen!

Mach Dir nichts draus, wenn der Haussegen bei Deinen Eltern schief hängt. Ich glaube das ist nur zu Normal! Sah bei uns auch oft nicht anders aus. Es ist halt eine extreme Situation und nicht jeder kann damit gut umgehen. Vielleicht ist auch manchmal Verzweiflung dabei, wenn man einfach mal einen Brüll wegen irgendwas loslassen muss. Wahrscheinlich ist die Spannung unter der man lebt teilweise nicht auszuhalten!

Aber freu Dich doch wenn Du Deine Eltern demnächst wiedersiehst!Geniesse die Zeit mit Ihnen, auch wenn sie sich zwischendurch mal zoffen. ...und bitte mach Dich mit Deinen Sorgen nicht verrückt, das raubt Dir nur die schöne gemeinsame Zeit! Versuche Dich einfach erstmal darüber zu freuen, dass der Tumorrückgang so gut vorran geht!

Du weisst, jeder Mensch ist anders! Mach Dir nicht heute schon Gedanken, was ist wenn er weg ist, wie lange dauerts bis er wiederkommt und und und!
Ich wünsche Deiner Mutter von Herzen, dass Sie einer der Menschen ist, die das Glück hat, bei der sich der Kleinzeller viele viele Jahre Zeit lässt, bis er sich nochmal zuckt. Und wer weiss, vielleicht hat Sie ihn auch endgültig besiegt! Das kann Dir niemand sagen, aber die Hoffnung kann Dir keiner nehmen und eine positive Einstellung bringt meist mehr als man meint!

Liebe Grüsse
Milki
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  #70  
Alt 30.11.2006, 11:35
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Sonnenschein2606 Sonnenschein2606 ist offline
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Unglücklich AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo Milki!
vielen lieben Dank, für deine Antwort.
Ich habe, soviel um die Ohren gehabt, das ich erst heute schreiben kann.
Meine Mutter hat ja vor einer Woche ein CT gemacht bekommen, heute kam dann das Ergebnis.
Der Tumor ist wieder gewachsen, ich bin fix und fertig ich weiß gar nicht was ich machen soll.
Sie hat ja wie geschrieben ihren 5. Zyklus hinter sich gebracht.
Aber was kommt jetzt, meine Mutter will unbedingt zu uns kommen.
Was ich mir auch sehr wünsche, sie tut wieder so, als wenn das alles ganz harmlos wäre.
Ich habe solch eine Angst, das es jetzt ganz schnell gehen wird, denn ich mache mir nicht´s vor, ich weiß wie schnell dieser verdammte Krebs wächst.
Ich habe mir so gewünscht das sie sich jetzt erstmal erholen könnte, von den ganzen Strapazen, ich glaube das bleibt ihr nicht vergönnt .
Ich muss jetzt erstmal wieder einen klaren Gedanken fassen und mich mit der Situation auseinander setzten, ich bin so traurig.
Jetzt heißt es mal wieder abwarten was die Ärzte sagen.........
Ich wünsche mir so für alle Betroffenen das endlich was gefunden wird gegen diesen Krebs und alle anderen Krebsarten!!!!

Alles Liebe für dich liebe Milki und allen anderen

Stefanie
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  #71  
Alt 30.11.2006, 13:14
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Antigen Antigen ist offline
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Standard AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Liebe Stefanie,
dass der Tumor nach dem 5. Chemo-Zyklus lt. CT wieder gewachsen ist , tut mir echt leid. Fühl dich mal geknuddelt. Vielleicht bekommt deine Ma nun eine andere Chemo (Topotecan)?! Milki kann dir darüber etwas mehr schreiben, weil ihr Vater damit behandelt wird. Warte zunächst mal ab (auch wenn es schwer fällt), was die Ärzte vorschlagen/sagen. Ich drücke dir und deiner Ma die Daumen!!!
__________________
Ich hab zwar keine Ahnung - aber davon ne Menge !
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  #72  
Alt 30.11.2006, 13:38
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Sonnenschein2606 Sonnenschein2606 ist offline
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Standard AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Hallo Antigen!
vielen Lieben Dank für deine Worte, es ist immer schön das man hier immer zuspruch bekommt und verstanden wird.


Alles liebe Dir

Stefanie
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  #73  
Alt 30.11.2006, 14:52
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Standard AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Liebe Stefanie!

Mensch das kann doch nicht wahr sein! Es macht einen so hilflos und wütend! Es tut mir wahnsinnig leid, dass der Tumor trotz Chemo gewachsen ist!!! Dabei sah doch alles so gut aus!

Auch wenn jetzt eine Welt für Dich eingestürzt ist, bitte lass Dich nicht hängen, die Hoffnung ist noch lange nicht verloren! Du weisst selber das die Diagnose an sich schon schlecht ist bei dieser Krebsart, aber vielleicht hat Deine Mutter Glück, wenn die Chemo umgestellt werden sollte, auf ein anderes Mittel besser zu reagieren!

Bitte drängt aber drauf, dass schnell reagiert wird. Ebenso das weitere Bildgebende Massnahmen durchgeführt werden, wie MRT für den Kopf, sowie Knochenzintigramm. Einfach um weitere Aktivitäten ausschließen zu können bzw. um rechtzeitig über eine Strahlentherapie in Erwägung ziehen zu können. Wahrscheinlich wird man dies aus Kostengründen erst nicht wollen, aber hier würde ich einfach Kopfschmerzen (andauernd über ca. 2-3 Wochen) und Knochenschmerzen (anhaltend) im Rücken angeben. Dann müssen sie eigentlich nachsehen. Ich habe auch bei meinem Vater drauf gedrängt und war bei 3 verschiedenen Ärzten mit meinem anliegen. Leider lag ich richtig, das positive jedoch war dann, dass durch die punktuelle Bestrahlung der Hirnmetas jetzt auch keine Kopfschmerzen (die sich zwischenzeitlich eingestellt hatten) mehr da sind. Einfach weil schnell genug gehandelt wurde und es nur winzig kleine Metas waren.

Ich will Dich nicht weiter verängstigen, nur denke ich, dass es immer besser ist, dem Feind direkt ins Gesicht zu sehen, als hinterrücks überrollt zu werden. Zudem geht es einem einfach besser, wenn man weiss, das an anderen Stellen noch alles in Ordnung ist!

Ich drücke Deiner Ma ganz fest die Daumen! Wenn ich irgendetwas für Dich tun kann, melde Dich bitte!

Ein ganz grosses Kraftpaket für Dich und Knuddeltrostgrüsse
MILKI
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  #74  
Alt 30.11.2006, 17:39
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Sonnenschein2606 Sonnenschein2606 ist offline
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Standard AW: Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarzinom meiner Mutter

Liebe Milki!
danke für deine Antwort,
also ich habe gerade mit meinem Vater gesprochen, habe ihn gebeten das ein CT vom Kopf gemacht wird.
Ich habe ihn gefragt, ob er Veränderungen an meiner Mutter festgestellt hat.
Er meinte sie wäre sehr aggressiv, hätte laufend Kopf und Rückenschmerzen, die er auf verschobene Halswirbel zurück führt.
Ich sagt er soll Morgen sofort zum Hausarzt gehen und mit ihm alles Besprechen vor allem das so schnell wie möglich ein Kopf Ct gemacht werden muss …
Ich habe meine große Schwester heute Morgen über die Ergebnisse informiert sie hat noch nicht mal bei meinen Eltern angerufen.

Ich bin so sauer das sich kein Mensch kümmert und ich bin, soweit weg und kann nicht´s machen.
Außer meinem Vater mal in den Hintern treten das er mal in die Gänge kommt.
So jetzt habe ich mal meinem Ärger Luft gemacht!

Bis bald Milki und vielen dank für alles und allen hier im Forum möchte ich Danken für die lieben Worte und Ratschläge!
alles Liebe für euch
Stefanie
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  #75  
Alt 01.12.2006, 09:31
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Liebe Stefanie!

Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, dass Euer Arzt nun schnell handelt und die ausstehenden Untersuchungen durchführen lässt und hoffentlich nichts gefunden wird und es vielleicht echt nur die Halswirbel sind.

Als ich im Oktober mit meinem Vater zum Kopf MRT gefahren bin, habe ich auch die Hoffnung nicht aufgegeben. Und selbst als man uns gesagt hat, da sind verschiedene kleine Metas, selbst da haben wir nicht aufgehört zu hoffen. Ich habe mir vom Arzt genau erklären lassen, in welchen Abschnitten des Gehirns die Metas lagen, um zu wissen, was eventuell auf uns zu kommt, wenn die Bestrahlung nicht anschlägt. Zum Glück war soweit alles im Motorikbereich Rechts zu finden (also Metas lagen links) und nicht im Hirnhautbereich, was Epileptische Anfälle auslösen kann, denn dann hätten wir meinen Vater nicht mehr alleine lassen können. Durch die durchgeführe Bestrahlung verhält sich zum Glück alles ruhig im Kopfbereich und er ist nicht mehr aggressiv und hat auch keine Kopfschmerzen mehr.

Also auch wenn Du ganz weit weg wohnst und ich Deine Unruhe sehr gut nachvollziehen kann, mach so weiter wie bisher. Dein Vater scheint ja jetzt doch auf Dich zu hören und die Dringlichkeit zu verstehen. Tja und Geschwister sind halt leider so eine Sache, auch hier ist vielleicht auch Verdrängung im Spiel! Oftmals sehen Krebskranke ja lange Zeit noch nicht einmal sehr krank aus und da trifft man auch bei Angehörigen oft auf unverständnis. Versuche Dich nicht mehr darüber aufzuregen, Du brauchst Deine ganze Kraft noch für Dich, Deine Tochter, Deinen Vater und vor allem für Deine Mutter!

Lass Dich drücken!
Milki
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