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  #1  
Alt 04.07.2011, 22:58
annalein1968 annalein1968 ist offline
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Registriert seit: 04.07.2011
Ort: hannover
Beiträge: 1
Unglücklich Ganz neu und völlig hilflos

Hallo
Ich komme aus Hannover,und habe gestern meine Mutter im KH besucht,dort wurde mir und meinem Bruder mit geteilt,das unsere Mutter Krebs hat.
Sie hatte keine Symtome, nur schlechte Leberwerte.
Sie haben Ihr 2 Stant gesetzt, weil die Gallenflüssigkeit nicht abläuft,da haben Sie dann bemerkt, das da was ist, wo sie nicht durchkommen,und das das da nicht hingehört.
Er kann nicht operiert werden,weil das Leben dann nicht mehr lebenswert ist.
Der Krebs sitzt zwischen Leber und Gallengang.
Habe hier schon ein bisschen gelesen,weiss es aber nicht einzuordnen,HCC? Leberkrebs???Gut oder böse.
Man sagt doch,wenn einmal Luft ran kommt ist alles sche...oder???

Meine Mutter schweigt es tot,oder versteht es einfach nicht.
Die Ärztin hat Ihr psychologische Hilfe empfohlen,die will Sie nichta muss ich alleine durch!!Ihre Antwort.
Am Mittwoch Tagen die Krebsspezies, und am Donnerstag können Sie ihr erst, das Ergebnis der Gewebeprobe sagen.
Ich fand sie sah plötzlich so aufgebläht, am Hals und Gesicht aus.Das war vor einer Woche noch nicht,erst jetzt nach der Op Großer Bachschnitt,völlig umsonst!!!!

Sie soll dann erstmal nach Hause,und dann mit Medikamenten behandelt werden.
Meine Mutter geht nach Hause,mein Stiefvater ist ein Alkoholiker,der kann sie nicht unterstützen,ist ja nur voll.
Mein Bruder und ich arbeiten voll,ich habe 3 Kinder,meine Schwester auch arbeitet nicht,weil Sie noch ein Baby hat.
Wer soll da also helfen,mir wäre es lieber wenn Sie Betreuung hätte,anstatt den Alki.
Ich habe so viele Fragen im Kopf,will aber den Ärzten auch zeigen,das sie mir nix vormachen können.
1.Welche Medikamente
2.Lebenserwartung??
Leidensweg und welche Hilfe??
3.Angeblich ist der Krebs klein warum keine OP???Lügen Sie vielleicht.
Welche Medikamente helfen wirklich???Welche sollte man nicht nehmen??
Ich lese hier oft,das es nach der Diagnose, ziemlich schnell steil bergab geht,oder sehe ich das falsch???
Was erwartet uns,wo können wir helfen.
Meine Mutter ist ein sehr harter Mensch,der kaum Gefühle zeigt.Sie macht alles mit sich alleine ab.
Was muss ich beachten,was muss ich fragen.

Sorry bin völlig durch den Wind
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  #2  
Alt 05.07.2011, 09:08
carla44 carla44 ist offline
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Registriert seit: 01.06.2011
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 530
Standard AW: Ganz neu und völlig hilflos

Hallo Annalein,

ich kann gut verstehen, dass Du so durcheinander bist. Leider habe ich auf Deine Fragen keine Antwort. Vieles können Dir nur die Ärzte oder auch Deine Mutter selber beantworten.
Dass sie so dicht macht, liegt sicher auch daran, dass sie mit einem Alkoholiker zusammen lebt. Da wird man so. Das weiß ich leider aus eigener leidvoller Erfahrung in meiner Familie.

Ich kann Dir da nur dringend raten, Dir Hilfe zu holen (Angehörigen Gruppen). Dort sind viele Menschen, denen es genauso geht wie Dir.

Versuche, mit Deiner Mutter zu reden, ohne sie zu drängen. Es ist sicher ganz wichtig, dass sie weiß, dass Du da bist und zu ihr stehst.

Ich wünsche Dir viel Kraft.
Carla
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  #3  
Alt 06.07.2011, 21:37
Jaecky Jaecky ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.06.2011
Ort: Land Brandenburg
Beiträge: 454
Standard AW: Ganz neu und völlig hilflos

Liebe annalein!

Ich weiß wie es Dir geht.

Erstmal - es muss nicht immer zwangsläufig schnell gehen. Mein Papa hat seine Diagnose 2005 bekommen und kommt heute noch einigermaßen selbst klar und ist auch noch zu Hause und benötigt körperlich kaum Hilfe.

Er ist genau wie Deine Mama. Er macht alles mit sich selber aus und lässt niemanden an sich heran. Bis heute kennen wir seine Prognose nicht und wissen nichtmal zu 100 % was für ein Non Hogkins Lymphom er hat. Es ist als Angehöriger sehr schwierig ihm da zu helfen. Man kann nicht mit ihm reden, zumindest alles was seine Krankheit angeht. Er schweigt es einfach tot.

Die Ärzte werden sich da nicht festnageln lassen, sie werden sagen es verläuft bei jedem anders usw. Sowas sagen sie glaube fast jedem. Und Auskünfte bekommt ihr nur, wenn deine Mama da einwilligt. Mein Papa hat es den Ärzten strikt verboten uns Auskunft zu geben. Also bekommen wir auch keine.

Ich kann für Euch nur hoffen, das sie Euch mit einbezieht und ihr alles zusammen durchstehen könnt. Denn ihr braucht Euch alle gegenseitig.

Ich wünsche Euch viel Kraft!

Liebe Güße Jäcky
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  #4  
Alt 06.07.2011, 21:58
dphw dphw ist offline
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Registriert seit: 28.07.2010
Ort: hannover
Beiträge: 425
Standard AW: Ganz neu und völlig hilflos

hallo annalein,das hört sich so nach medizinische hochschule an,mittwoch
konferenz,donnerstag das ergebnis.
nun ,ich hab da auch so meine erfahrungen gemacht.
wenn du möchtest kannst du dich ja mal melden.

gruss dieter
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