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Alt 05.07.2016, 11:48
Karl Waldemar Karl Waldemar ist offline
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Registriert seit: 05.07.2016
Beiträge: 2
Standard Erfahrungen SIRT bei Brustkrebs

Hallo,

bei einer guten Freundin (49) wurde vor 2 Jahren Brustkrebs diagnositiziert.
Der Tumor wurde entfernt, es folgten Strahlen und Chemotherapie.
Nach anfänglicher Euphorie wurden dann bei einer Kontrolluntersuchung leider 6 Metastasen (<1 cm) in der Leber entdeckt, die leider nicht operierbar waren.

Es folgten wieder etliche Chemotherapien mit verschiedenen Kombipräparaten, die immerhin das Wachstum verhinderten, aber letztendlich nicht zum Erfolgt führten, so dass vor einigen Monaten dann die SIRT Behandlung durchgeführt wurde.

Die Behandlung wurde in 2 Sitzungen durchgeführt und war anfänglich ein Erfolg. Es ging er deutlich besser, die Metastasen schrumpften merklich.

Dann stellten sich Komplikationen ein, die leider bis heute nicht in den Griff bekommen wurden.
Neben starken Magen-Darmproblemen, Gastritis, kam jetzt Wasserbildung im Bauch hinzu. Sie wurde mit Entwässerungstabletten behandelt, die keine deutliche Wirkung zeigten.
Letztendlich wurde punktiert und ein halber Liter Bauchwasser abgezapft.
Vor 2 Wochen wurde sie immer schwächer und die Augen färbten sich leicht gelb und sie wurde immer schwächer, schlief sehr viel, auch die Sprache wurde zunehmend schleppend.
Sie kam ist dann auf unser Drängen ins Krankenhaus, Verdacht auf Leberversagen! und erste Vergiftungsanzeichen (Ammoniak-Bildung). Sie erhält nun Tabletten und Abführmittel. Die Leberwerte haben sich etwas normalisiert, die Leber scheint noch zu arbeiten und es geht ihr den Umständen entsprechend etwas besser. Nur leider bildet sich immer wieder vermehrt Bauchwasser, die viel Schmerzen und Druck bereiten. Vor ein paar Tagen wurde deshalb wieder punktiert, diesmal wurden 3 Liter! entnommen. Der Bauch ist aber immer noch stark geschwollen.
Für mich als Freund ist die gesamte Situation sehr strapazierend, auch deshalb, weil es offensichtlich keine klare durchgreifende Behandlung gibt. Es scheint, dass viel versucht wird, aber nichts so richtig greift.
Ich würde gerne auch mehr über die Zuammenhänge, die das Bauchwasser bilden, verstehen. Auch habe ich manchmal den Verdacht, dass es bei der SIRT Methode offensichtlich nicht alles so glatt verlaufen ist.

Von den Ärzten habe ich verstanden, dass man eventuell auch eine Blutwäsche durchführen kann, um den Zustand zu stabilisieren und das Gift schneller aus dem Körper zu ziehen. Aber das ist doch kein Dauerzustand oder? Man kann doch nicht ständig Blutwäschen durchführen? Ist eine Lebertransplantation eventuell möglich? Irgendwo habe ich gelesen, dass das bei Krebskranken eigentlich nicht möglich ist. Kennt sich jemand mit dem Thema aus?
Ich kann den Krankheitszustand insgesamt nicht abschätzen und hoffe, dass sie bald wieder nach Hause kommt. Vielleicht hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht und kann davon berichten und ein paar Tipps geben.
Ich denke, dass würde schon sehr helfen. Ich bin ziemlich verzweifelt.

Danke

Karl
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