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Alt 30.01.2011, 23:27
Elma106 Elma106 ist offline
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Registriert seit: 29.01.2011
Beiträge: 10
Standard Kleinzelliges Bronchial-CA

Erst einmal ein "Hallo" an alle, ich bin Ela und es geht um meinen Vater, 61 Jahre.

Seit Mittwoch wissen wir, das er ein kleinzelliges Bronchialkarzinom hat. Was natürlich ein riesiger Schock war... Kurz mal der bisherige Werdegang:

Vor Weihnachten war mein Dad beim Arzt, weil er irre Schmerzen im rechten, unteren Rippenbereich hatte. Er ging zum Arzt, Diagnose Lungenentzündung und Gürtelrose. Antibiotika verschrieben bekommen, halfen auch wunderbar.
Allerdings war das Röntgenbild wohl nicht so top in Ordnung, ein CT und eine Blutentnahme wurden angeordnet.
CT erhärtete wohl den Verdacht das da was nicht stimmt, er wurde mit einer Krankenhauseinweisung "V.a. Bronchial-CA" nach Münster verwiesen, um sich dort einer Bronchoskopie zu unterziehen.
Seine Blutwerte waren im übrigen bis auf einen CEA von 7,5 absolut in Ordnung!!
Am 18. Januar kam er dann für drei Tage nach Münster. Übliches Procedere, erneute Blutentnahme, Lungenfunktionstest, Ultraschall der Organe und MRT Schädel.
Blutwerte bis auf einen erhöhten CEA-Wert in Ordnung,
Lungenvolumen von ca 93% (und das bei 40 Jahre Tabakkonsum...)
Alle Organe sind bis auf einen kleinen Gallenstein in einem Top-Zustand
und auch im Schädel nichts zu finden.
Bronchoskopie erhärtete aber weiter den Verdacht. Tumorsubstrat im rechten Lungenflügel, hier Gewebeproben. Linker Lungenflügel stellt sich regelrecht dar, alles gut.
Wir hatten natürlich auf Grund all dieser positiven Aspekte die allerbesten Hoffnungen, das es nichts ist.
Aber das war ja dann wohl mal nichts...
Da er auch über Schmerzen in der Leiste klagt, haben wir am Donnerstag direkt ein Skelettszintigramm machen lassen. Und da gibt es ein paar Ecken, die dem Arzt "nicht gefallen", speziell im Wirbelsäulen- und Beckenbereich. Sollte weiter abgeklärt werden.

Soweit ist bisher unser Stand der Dinge. Morgen nochmal Termin bei seinem Hausarzt, damit möglichst schnell alles in die Gänge kommt. Unsere Hoffnung ist noch, das seine Lungenentzündung vielleicht ein kleiner Segen war und der Tumor noch früh genug erkannt wurde... An irgendwas muss man sich ja klammern...

Ich kann jetzt gar nicht so genau sagen, warum ich das alles hier schreibe... Vielleicht wäre es einfach schön, sich mit jemandem austauschen zu können, der das selbe durchmacht und der mir/uns neutral gegenüber steht.
Denn im familiären Umfeld ist es natürlich so, das einem erst mal unfassbar viel Mitleid entgegenschlägt, um dann auf "Tschaka"-Parolen umzusteigen. Und irgendwie kommt das alles so unnatürlich rüber...

Vielleicht wäre eine kleine Einschätzung auch nicht das schlechteste. Ich weiß, keiner kann hier irgendwelche Diagnosen stellen, Prognosen abgeben oder sonstiges, aber ein kleines bisschen Mut machen wäre schön =) Wenn es denn einen Anhalt dafür gibt...
Wenn nicht, knallt mir auch das vor den Kopf!!
Ich bin selber Arzthelferin und habe auch schon mal eine Krebserkrankung bei meiner Schwester miterlebt, ich weiß was da alles auf uns zukommt (das macht uns auch am meisten Angst...), daher kann ich auch negative Aussagen einigermaßen gefasst ertragen...

Ich fange an zu faseln und das ist nicht gut...

Wie gesagt, über ein wenig Austausch wäre ich hoch erfreut und bedanke mich jetzt schon einmal, alleine schon weil ich es klasse finde, das es so ein Forum gibt!!

Liebe Grüße,
Ela

Geändert von Elma106 (30.01.2011 um 23:30 Uhr)
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