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  #76  
Alt 11.11.2018, 10:56
md_73 md_73 ist offline
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Also die zweite Spritze werd ich mir erst geben lassen, wenn morgen das nächste Labor gemacht wurde. Der letzte Wert von 1600 war VOR der Spritze. Leukos dürften daher wieder gestiegen sein. Morgen Labor, Röntgen und Entscheidung über neuen und letzten Bleotermin. Weglassen möchte ich auch nicht.
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  #77  
Alt 16.11.2018, 08:56
Golsen Golsen ist offline
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Hallo MD, wie siehts mit Röntgen und den Symptomen aus?
__________________
Mein persönliches Krebstagebuch: https://krebskrampf.de/
__________________
1/18: Innere Blutung - Entfernung eines Bauchhodens (nonseminom 90% Chorionkarzinom / 10% seminom, Beta HCG bei 26.000)
2/18 - 5/18: 4xPEB (danach: Marker negativ)
6/18 offene, linksseitige RLA (2 cm Resttumor und 14 LKs entfernt: tumorfrei)
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12/20 nächstes MRT
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  #78  
Alt 17.11.2018, 22:48
md_73 md_73 ist offline
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Guten Abend,
also die Chemo ist inzwischen abgeschlossen. Donnerstag gab es dann die verspätete letzte Bleogabe beim Urologen. Davor heftige Bronchitis mit allem Schnickschnack und Leukos knapp über 1000. Zwei Aufbauspritzen pushten diese dann auf 3500 und dann gab es auch das Bleomycin. Ab dem Moment wurden auch die Symotome besser, inzwischen sind die nächtlichen schweren Hustenattacken besse, es dümpelt alles als mittelschwere Erkältung dahin und ich kriege keinen Ton raus.
Ich war beim Röntgen, im unteren Lungenbereich deuten sich auf der linken Seite Entzündungsherde an. Der Prof meinte, könnte auch am akuten Infekt liegen, eine Aufnahme aus 2014 die auch nach schwerer Bronchitis gemacht wurde zeigt ähnliche, teils sogar stärker ausgeprägte Herde. Nun, am Donnerstag gehts zum CT Abdomen um nach den Lymphknoten zu schauen, der Prof will dann dezent noch diesen unteren Lungenbereich mit aufnehmen um sich das im CT anzuschauen. Er geht aber, Stand letzten Mittwoch, nicht von einem Bleoproblem aus. Montag werden die Tumormarker mal wieder gemacht - ich bin gespannt....
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  #79  
Alt 22.11.2018, 08:35
md_73 md_73 ist offline
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Moin moin,

hier mal die ersten Marker seit Beginn der Chemo:
B-HCG:0,1
AFP: 6 ( ist zwar in der Norm aber dennoch etwas hoch ?)
LDH:508 ( Obergrenze 250)???

Ich mus dazu sagen, dass ich nach wie vor einen Infekt der oberen Atemwege habe. Leukos sind zwar mit 9000 gut, der Entzündungswert ist auch erhöht. Kann das in Zusammenhang stehen mit dem erhöhten LDH?

Heut gehts zum CT, nach den Lymphknoten schauen.....

LG
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  #80  
Alt 22.11.2018, 08:57
axiom axiom ist offline
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1.) AfP passt schon. Es hat schon einen Grund warum es eine Norm gibt.

2.) LDH ist ein "Zerfallsprodukt". Also wenn man eine Entzündung hat oder die Blutabnahme "schlampig" durchgeführt wurde, dann kann das schon erhöht sein. Wenn dann auch noch das CRP oder ein anderer entzündungsparameter erhöht ist, wundert mich das gar nicht...

Weiterhin alles gute!
__________________
8/16: Orchiektomie Links (Nicht-Seminom IIa)
9/16 - 11/16: 3xPEB (danach: Marker negativ)
2/17 roboterunterstützte RTR (1,5cm links-paraarotaler Lymphknoten: tumorfrei)
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10/20 MRT Abdomen: Alles i.O.
3/21 Tumormarker weiterhin negativ
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  #81  
Alt 22.11.2018, 10:00
md_73 md_73 ist offline
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AfP dachte ich mir, hier ist eher der Wunsch der Vater des Gedanken. (" tiefer geht immer") und LDH konnte ich mir denken. Zumal der Wert auch unter Chemo nie so hoch war. Aber dieser Virus hält sich wacker....
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  #82  
Alt 30.11.2018, 07:26
md_73 md_73 ist offline
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Moin,
wollte mich noch nach CT zum Befund melden.
Alles unauffällig. Lymphknoten sind zusammengefallen auf 3-5 mm, laut Radiologin auch das aus ihrer Sicht unauffällig.
Lunge weist rechts unten Vernarbungen und entzündliches Gewebe auf, wäre aber auf den Infekt zurück zu führen und auch eine Fibrose sei nicht zu erkennen.

Laut Urologe CT wieder in sechs(?) Monaten? Würde im Gegensatz zum MRT nur halbjährlich gemacht, restliche Nachsorge dann erstmals im Februar. Wegen LDH will er in zwei Wochen nochmal Blutentnahme machen, der Virus verzieht sich langsam, die Symptome flauen langsam ab. Nehme an dass dann Entzündungswerte und LDH auch runter sind.

LG
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  #83  
Alt 30.11.2018, 09:02
axiom axiom ist offline
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Morgen!
Guidelines sagen soweit ich weiß 2x CT thorax und 2x MRT/CT abdomen sowie 2x ultraschall abdomen pro jahr. Ich würde allerdings bald auf Röntgen thorax umsteigen, denn das CT ist wenn es keinen befall der lunge gab, in den meisten fällen zu viel und eine verlaufskontrolle schafft das röntgen auch.
Man kann das MRT abdomen ruhig auch 3 oder 4 mal pro jahr machen, sofern die krankenkasse mitspielt. Es ist doch qualitativ besser als der ultraschall, wobei man bei US auch einiges sieht und es günstiger ist.

Alles in allem gratuliere ich dir zu deinem therapieerfolg
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  #84  
Alt 30.11.2018, 21:30
Toby01Harv Toby01Harv ist offline
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Hi,

ich würde auch auf CT verzichten und dafür MRT machen. Zur Beruhigung kann man dann immer auch mal ein Ultraschall dazwischenschalten.

In jungen Jahren sollte man wirklich mit der Strahlenbelastung aufpassen.
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  #85  
Alt 04.12.2018, 11:00
md_73 md_73 ist offline
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Guten Morgen in die Runde,

also in der kommenden Woche muss ich nochmal zum Doc wg Blut - er will den hohen LDH Wert kontrollieren, schiebt es aber auch mit hoher Wahrscheinlichkeit auf den Infekt. Rehaantrag ist ausgefüllt und raus. Neu ist, dass die Empfindlichkeitsstörungen in den Fingerkuppen, vor allem an der rechten Hand, seit zwei Wochen schlimmer werden. Auch bekomme ich rechts, wenn ich etwas hebe ( volles Glas z.B ) einen Tremor. Die Hand zittert wie bei nem alten Mann. Werd das kommende Woche mal ansprechen. Ist neu und nervt.
Ansonsten bin ich fro farüber dass es überstanden ist, und kann jedem nur sagen: Es ist machbar, auszuhalten und man bringt es hinter sich. Bei der Gelegenheit und ohne mich verabschieden zu wollen auch an die vielen Schreiber ganz herzlichen Dank für Eure Tipps, Ratschläge, aufbauenden Kommentare und eigenen Erfahrungen. Ihr habt sehr zur Motivation in dieser Zeit beigetragen....
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  #86  
Alt 09.01.2019, 05:24
md_73 md_73 ist offline
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Moin in die Runde,

erst einmal Euch allen ein gutes neues Jahr mit guten Ergebnissen und einer möglichst clownfreien Zeit.
Leider kann ich das derzeit von mir nicht behaupten. Nächste Kontrolle ist Mitte Februar. Derzeit habe ich ein Ziehen im rechten Oberschenkel an der Innenseite auf Höhe des verbliebenen Hodens, mal zieht es ins Bein, mal ist es ein Ziehen das eben da hinein zieht oder von da auszugehen scheint. Tastbefund unauffällig, wobei ich aufpassen muss die Nebenhoden oder Blutgefäße nicht falsch zu interpretieren.
Mache ich mich nur verrückt? Proben bei der OP im Juli waren ohne Befund.
LG
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  #87  
Alt 09.01.2019, 10:16
ElChupacabra ElChupacabra ist offline
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Hi.

Von außen immer leichter zu sagen, als als selbst Betroffener (siehe mein Thread ), aber wenn eine Biopsie gemacht wurde, ist mit fast 100%iger Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass da nix schlimmes ist (aber diesen Fakt hast Du hier ja sicherlich auch oft gelesen).

Ich würde mal darauf tippen, dass es ein Missempfinden von der Biopsienarbe ist. Da wurde schließlich an Dir vor nicht mal einem halben Jahr rumgeschnitten. Ich hatte so ein Gefühl auch ein paar Monate nach der OP und habe mich abgetastet bis es immer schlimmer wurde. Bin dann zum Doc und nachdem der Ultraschall ohne Befund war, war das Missempfinden plötzlich sofort weg.

Will sagen: Der Kopf spielt einem Streiche. Man überinterpretiert. Wenn es für Dein Nervenkostüm besser ist, lass einen Ultraschall machen um sicher zu gehen.

Wünsche Dir eine stressfreie Zeit.
__________________
07/18 - Diagnose (pT2, N0, M0, S0, V1), klassisches Seminom, wait&see

seitdem alle Nachsorgen ohne Befund
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  #88  
Alt 09.01.2019, 12:05
Rain Rain ist offline
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Standard AW: Leider auch bei mir

Bei schlechten Wetter merke ich selbst 10 Jahre später noch, wo die Eingriffe waren, Leiste und verbliebener Hoden, ich habe da auch immer ein ziehen. Und da man ein Biopsie am verblieben Hoden bei dir gemacht hat und die Negativ war, ist so gut wie Ausgeschloßen das, sich da was bildet.
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  #89  
Alt 12.02.2019, 19:10
md_73 md_73 ist offline
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Hallo zusammen,

morgen geht es also in die erste Nachuntersuchung. Blutentnahme / Tumormarker. Nächste Woche dann Ultraschall. MRT erst im Mai, Reha ab Ende kommender Woche. ( endlich ).
Nun plagen mich seit 14 Tagen mittelhefige Rückenschmerzen zwischen Lendenwirbel und Becken auf der linken, seinerzeit betroffenen, Seite. Manchmal merke ich gar nix, manchmal ist es als ob mir jemand ein Messer hineinsticht, je nach Drehung. Orthopäde meint, es sei das Gelenk zwischen Wirbelsäule und Becken. Morgens ist es am schlimmsten, durch Bewegung wird es besser. Röntgen war unauffällig. Dennoch feuert der Clown im Hirn wie besessen gerade.

M
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  #90  
Alt 12.02.2019, 19:31
Rain Rain ist offline
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Standard AW: Leider auch bei mir

Die Schmerzen können auch durch Muskelverspannungen entstehen, wenn man unter Streß leidet (und die Zeit vor den Nachsorgeuntersuchungen ist Streß pur!), ich konnte mal durch Muskelverspannungen ein viertel Jahr kaum noch den Arm vor schmerzen heben.
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