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  #1  
Alt 15.12.2007, 21:37
Monika-Ina Monika-Ina ist offline
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Registriert seit: 15.12.2007
Beiträge: 6
Lächeln AW: Krebs und Studium

Hallo an Alle,

könnt ihr mir vielleicht sagen, wie sich die verschiedenen Lymphomerkrankungen die es gibt bei euch im Blutbild bemerkbar gemacht haben?
Wie waren die körperlichen Symptome?

Meine Leukozyten sind von 6000 auf 4000 gefallen und die Lymphozyten sind davon 52%, die Granulozyten haben nur 36% davon. Andere weißen Blutzellen Anzahl normal. Rotes Blubild auch normal. LDH 202.
Blutbild im Juni ebenso.
Lymphknoten neben Speiseröhre vorhanden. Verschieblich, ca. 1 cm groß. Unverändert seit Monaten.

Habe auch Hashimoto.

Habe Angst, dass es schlimmer werden kann.

Wer kann mir Auskunft geben?

Vielen Dank im Voraus.

Gruß Monika-Ina
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  #2  
Alt 15.12.2007, 22:00
Benutzerbild von Kerstin22
Kerstin22 Kerstin22 ist offline
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Registriert seit: 18.07.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 874
Standard AW: Krebs und Studium

@Monika-Ina: Ich kann dir leider nicht weiterhelfen. Bei mir habe ich immer den Eindruck, dass man meinen Gesundheitszustand nicht am Blutbild ablesen kann.

Wenn mch die Ärtze über Weihnachten ins Krankenhaus stecken wollen, zeige ich Ihnen einen Vogel. Immerhin kommen sie wochenlang nicht zu Potte.

Letzte Woche vor den Weihnachtsferien.
Schönen 3. Advent wünsch ich euch!
Liebe Grüße
Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20
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  #3  
Alt 17.12.2007, 08:44
susi333 susi333 ist offline
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Beiträge: 80
Standard AW: Krebs und Studium

Liebe Kerstin,

tut mir total leid, dass du dich schon wieder mit dem Verdacht auf ein Rezidiv herumquälen musst. Aber noch ist es ja nicht gesagt, dass es sich tatsächlich um einen Rückfall handelt.

Außerdem, keine Angst, dass du über Weihnachten ins KH musst. So wie ich die kenne, machen die das nicht (außer es wäre Gefahr im Verzug und das wird schon nicht der Fall sein).

Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass es sich bei dem Knubbel nur um einen etwas zu groß geratenen Pickel handelt ...

Lg
susi
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  #4  
Alt 17.12.2007, 15:37
Benutzerbild von Kerstin22
Kerstin22 Kerstin22 ist offline
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Beiträge: 874
Standard AW: Krebs und Studium

Apropos Rezidiv: Wie kann man von Rezidiv sprechen, wenn man nach der Behandlung nie den Befund "gesund" hatte. Rezidiv heißt doch Rückfall, oder? Ich finde es immer seltsam, dass sie eine Behandlung planen und danach voraussetzen, dass ich gesund bin. Vielleicht war es ja nie weg. Versteht ihr was ich meine? Ich wunder mich immer darüber.
Liebe Grüße aus meiner tollen Wohnung!
Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20
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  #5  
Alt 17.12.2007, 15:56
flyyy flyyy ist offline
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Beiträge: 375
Standard AW: Krebs und Studium

Hey Kerstin
Wann hast Du das Gespräch mit den Ärzten?
Aus Deinem "Gruss" nehme ich an, Du geniesst Deine Wohnung... Alles schön eingerichtet? Meine Wohnung ist im Moment mehr Abstellkammer als Wohnung. Bin fast nie zu Hause, ich glaube im letzten Montag waren es zwei Nächte die ich bei mir geschlafen habe. Mein Freund hat mich ausgelacht und meint, weil Frauen immer so viele "Dinge" (=unnötiger Krimskrams) haben, brauche ich schon eine eigene Wohnung für die ganzen Sachen.
Grüsse aus dem Büro
Flyyy
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  #6  
Alt 17.12.2007, 21:07
J2K J2K ist offline
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Beiträge: 97
Standard AW: Krebs und Studium

Zitat:
Zitat von Kerstin22 Beitrag anzeigen
Apropos Rezidiv: Wie kann man von Rezidiv sprechen, wenn man nach der Behandlung nie den Befund "gesund" hatte. Rezidiv heißt doch Rückfall, oder? Ich finde es immer seltsam, dass sie eine Behandlung planen und danach voraussetzen, dass ich gesund bin. Vielleicht war es ja nie weg. Versteht ihr was ich meine? Ich wunder mich immer darüber.
Liebe Grüße aus meiner tollen Wohnung!
Kerstin
Nun, bei mir wurde jeweils nach 2 Tumor-Op´s mir gegenüber behauptet, dass der Tumor "makroskopisch komplett entfernt" wurde.
Blöd nur, dass kurz nach den Op´s jeweils immer ein CT bzw. MRT angefertigt wurde, auf denen klar zu ersehen war, dass noch ein 5x5x3 cm grosser Residualtumor verblieben war. Leider war ich damals viel zu naiv, als mit den Aufnahmen eine Zweitmeinung einzuholen.

Den MRT-Aufnahmen zufolge wurde bei der 1st Op etwas Tumorgewebe entfernt, bei der 2ten absolut nichts. Trotzdem haben die Chirurgen jeweils stolz behauptet, sie hätten alles entfernt.

Kosten der Op´s ca. >40.000€ + Folgekosten wegen der plast. Op´s, die auch nochmal in die Zehntausende gehen werden.

Die stereotaktische Strahlentherapie hat <5.000€ gekostet und mich seit nun 8 Jahren ohne Nebenwirkungen vor einem Rezidiv bewahrt.

Es ist einfach unglaublich, aber sowas scheint eher die Regel als die Ausnahme zu sein. In unserem Gesundheitssystem dürfen sich Ärzte eben alles erlauben was sie wollen...

Die Geschichte mit dem "unklaren" Befund kommt mir auch sehr bekannt vor. Wurde wochenlang von den Chirurgen hingehalten, um dann zu erfahren, dass es sich um ein Rezidiv handele und "sofort" operiert werden müsse. Nach meiner Einwilligung wurde dann die Op erst mal 3 Wochen verschoben. Wenn der dumme Patient sich erst mal fügt und die Ver*****ung mitmacht, kann man ohnehin mit ihm machen was man will, ohne dass er zur Konkurrenz abwandert und dort den Umsatz steigert...

Manche Krebs-Patienten scheinen zu vergessen, dass mit ihrer Krankheit (nicht mir ihrer Gesundheit!) Geld verdient wird, so tragisch ihr Schicksal auch sein mag. Behandlungsentscheidungen & Kommunikation mit dem Patienten werden massgeblich von monetären & anderen weniger altruistischen Anreizen bestimmt. Das Verhältnis zwischen Arzt & Patient unterscheidet sich im Grunde genommen nicht vom Verhältnis Gebrauchtwagenhändler-Käufer oder Versicherungsvertreter-Versicherter, nur dass man ersteren alles zu jedem Preis abkauft.
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  #7  
Alt 18.12.2007, 17:50
Benutzerbild von Kerstin22
Kerstin22 Kerstin22 ist offline
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Registriert seit: 18.07.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 874
Standard AW: Krebs und Studium

Ja, ich genieße meine Wohnung. Ich habe ein großes Bücherregal, eine mangofarbene Wand mit Ölbildern, die ich selbst gemalt habe und einfach mein persönliches Reich. Da ich im Moment nur "halb" studiere habe ich auch Zeit zum Aufräumen. Am Donnerstag gebe ich meinen letzten Mathe-Bogen vor den Ferien ab und um 17 Uhr habe ich dann das Arztgespräch.
Liebe Grüße
Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20
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  #8  
Alt 20.12.2007, 20:32
Benutzerbild von stern83
stern83 stern83 ist offline
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Registriert seit: 03.11.2007
Beiträge: 33
Standard AW: Krebs und Studium

hi kerstin und alle anderen die mitlesen

also ich habe da noch eine frage an euch, ihr redet vom studieren und arbeiten und so,
aber mein arzt hat gesagt ich soll viele menschen meiden weil ich doch von der chemo so am ars.. bin und mir schnell was einfangen könnte.
ausserdem bin ich gar nicht in der lage weiter zu studieren oder irgendwas zu tun, ich krieg meinen po kaum aus dem bett obwohl ich `nur` eine orale chemo mache.

wieso klappt das bei euch? brauche tips denn ich habe sogar meine wohnung aufgegeben und bin zu mami gezogen weil ich nichts mehr gebacken kriege.

so viel dazu.

also kerstin morgen ist dein termin und ich drücke dir immer noch die daumen,
hoffe du wirst morgen gewissheit und erleichterung finden.

LG, arzu
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