Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Prostatakrebs

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 09.02.2011, 13:12
Sven.P Sven.P ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.02.2011
Beiträge: 28
Standard Prostatakrebs Diagnose

Hallo,

ich habe mich nach intensiver Suche um Antworten mit dem Internet beschäftigt und bin auf dieses Forum gestossen. An dieser Stelle möchte ich mich vorstellen und etwas zu meiner Geschichte erzählen:

Mein Name ist Sven, komme aus Berlin und bin 45 Jahre jung. Ich war im Sommer letzten Jahres mit über 40°C Fieber ins Klinikum eingeliefert worden. Ich hatte in den Wochen davor extreme Probleme beim Wasser lassen. Es brannte sehr stark. Weitere Schmerzen hatte ich nicht. Ich glaubte zu dieser Zeit, an einer Blasenentzündung zu leiden. Auf Grund des hohen Fiebers wurde ich sofort stationär behandelt. Lt. Aussage des Aufnahmearztes stand ich kurz vor einem Nierenversagen. Daraufhin wurde ich auf den Kopf gestellt. Diverse Bluttests, Harnuntersuchungen, Ultraschall außen und rektal, CT usw.
Am Anfang waren sich die Ärzte unsicher, was mir fehlen könnte. Nach Auswertungen der CT Bilder (Prostata war abgedeckt) entdeckte man einen kleinen Punkt an meiner rechten Niere. Daraufhin bezog sich die gesamte Behandlung auf diesen Nierenabzess. Ich wurde intravenös mit Antibiotika behandelt, was relativ schnell zur Verbesserung meines Zustands führte. Nachdem ich für die Nachbehandlung mir einen Urologen suchte, untersuchte er mich weiter nach diesem Schema. Zum damaligen Zeitpunkt hatte ich keine Probleme mit dem Wasserlassen, allerdings verwunderte es mich, dass keine Samenflüssigkeit mehr austrat. Dies teilte ich meinem Urologen mit, der aber erstmal nicht weiter darauf einging. Vorsorglich sollte ich pro Quartal mich 1x vorstellen, was ich auch tat.
Seit Ende des Jahres gingen dann die Beschwerden los, Wasser lassen ist fast nur noch im Stehen möglich, die Blase entleert sich nicht zu 100%.
Ein einziges Mal hatte ich kurzzeiges Stechen beim Wasser lassen, was gefolgt von kurzer Blutung, wie ein Abgang eines winzigen Steins sich anfühlte.
Ich bin dann sofort zum Urologen, der daraufhin eine Vergrößerung der Prostata und einen PSA von 21,9 feststellte. Das Abtasten war für mich schmerzhaft. Gefolgt von einer 14 tägigen Antibiotika Behandlung, die ohne Erfolg war, unterzog ich mich einer Biopsie. Da die örtliche Betäubung nicht anschlug, war das Einstechen der Stanznadel sehr schmerzhaft. Ich glaubte immernoch an eine bösartige Entzündung durch resistente Bakterienstämme. Der pathologische Bericht war niederschmetternd. Es wurde Krebsbefall der Prostata festgestellt. Mein Arzt geht von einer Streuung aus. Am Freitag lasse ich die Knochen röntgen, um eventuelle Krebsherde festzustellen zu lassen. Er empfiehlt mir eine Totalentnahme mit nachfolgender Hormonbehandlung. Ich bin am Boden zerstört und kann das alles nicht nachvollziehen. Was kann ich noch alles unternehmen, um einer Totalentnahme entgehen zu können und dennoch eventuelle Heilungschancen zu nutzen.
Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten.
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:18 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55