|
#1
|
|||
|
|||
AW: Diagnose GlioIV Hilflos
Hallo Stella,
uns ging es ähnlich wie dir. Dazu muss ich vieleicht noch erzählen,dass meine Familie bisher nur die Sonnenseite des Lebens mitbekommen hatte und wir uns nie vorstellen konnten,dass uns so etwas mal passieren könnte und dann gleich so... Denn noch bis zum histologischen Ergebnis hatten wir gehofft, dass es ein guartiger Tumor sein könnte, doch wie gesagt, der Alptraum wurde ganz schnell real. Meine Mutti war bis kurz nach der Wende Lehrerin,auch meine Lehrerin, danach,als mein Vater einen LW-Betrieb gegründet hat, machte sie dort die Buchhaltung. Sie war bis dahin nie krank, taff und die beste Mutti der Weltist sie natürlich nach wie vor. Deshalb ist es um so schmerzhafter, sie oft so mutlos und hilflos und schlapp zu sehen. Aber ich glaube eben auch ganz fest daran, dass man die Statistik überlisten kann. Denn körperlich geht es ihr gut.Ihre Blutwerte waren immer top. Sie hat alles gut überstanden bisher. Sie hatte höllische Angst vor der Bestrahlung, wegen der Gesichtsmaske, aber auch die Zeit ist vergangen. Dennoch bleibt die Angst vor dem ersten MRT und dem danach. Wir haben das Glück, dass die Ärztin die es macht, es uns gleich zeigt. Dann folgt 1 Woche Temodal 3 Wochen Pause. Aber das wird bei deinem Vater ähnlich sein. LG Marion Geändert von mascha3962 (18.03.2008 um 17:47 Uhr) |
#2
|
||||
|
||||
AW: Diagnose GlioIV Hilflos
Hallo, Marion,
hab mich mal ein paar Stunden zurückgezogen und geflennt, während mein Süßer sich zum Glück durch Fußball im TV ablenken kann. Ich bin froh, dass ich endlich den Schritt zum 1. Beitrag gemacht hab und mich hier mit Dir und Stella austauschen kann. Ja, man lebt da irgendwie rein, vor 7 Monaten hing ich nur am PC und war verzweifelt am Recherchieren, heute schaff ich es endlich, auch mal wieder eine Stunde nicht nachzugucken und meiner Arbeit nachzugehen (das ist nämlich die andere Sorge neben der Gesundheit: die blanke Existenz. Wir sind beide "kleine" Freiberufler und verdienen grad gar nix, wenn ich nicht arbeite. Bevor ich staatlicherseits Unterstützung bekomme, muss ich erst einmal meine mikrige Altersvorsorge aufbrauchen...) Einen kleinen Hinweis wollte ich Dir und Deiner Mutti noch geben: das 1. MRT ist absolut nicht aussagekräftig. macht Euch nicht zu verrückt davor. In der kurzen Zeit zwischen Bestrahlungsende und 1. MRT (6-8 Wochen) ist noch nicht der ganze Strahlenmüll (Nekrose) abtransportiert, und so kann via MRT schlecht zwischen dieser Nekrose und aktivem Tumormaterial unterschieden werden. Sichereren Aufschluss gibt hier ein FET-PET (Aminosäure-PET). So, jetzt versuch ich mal abzuschalten und zur Ruhe zu kommen Ich wünsche allen Betroffenen und Angehörigen eine gute Nacht Renate |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|