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Alt 20.02.2013, 23:16
Bagojowitsch Bagojowitsch ist offline
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Beiträge: 1
Standard AW: Splenisches Marginalzonenlymphom NHL niedrigmaligne

Hallo,
ich habe mich heute neu hier angemeldet, da bei mir ein splenisches Marginalzonenlymphom diagnostiziert wurde.
Zu meiner Vorgeschichte: im Februar 2007 wurde bei mir (damals im Alter von 54 Jahren) eine Autoimmunhepatitis (AIH) diagnostiziert, das heißt, mein Immunsystem greift meine Leber an. Die Behandlung begann mit Cortison und wurde nach und nach auf Azathioprin umgestellt - dieses Medikament hält mein Immunsystem unten. In den vergangenen Jahren konnte ich mehr oder weniger gut damit leben, habe auch weiter voll gearbeitet. Alle Vierteljahre wurde mein Blut untersucht, die Leberwerte waren auch immer in Ordnung, aber ein Entzündungswert nicht, daher gab es auch keinen Auslassversuch des Medikaments.
Im Oktober/November des vergangenen Jahres war ich zur Reha, dort wurde bei drei Blutuntersuchungen festgestellt, das der Leukozytenwert viel zu hoch war. Nach der Reha schickte mich mein Leberarzt dann zu einem Hämatologen/Onkologen, der ebenfalls eine Blutuntersuchung durchführte. Diese war nicht eindeutig im Ergebnis, daher sollte mit größerem zeitlichen Abstand eine weitere durchgeführt werden, was auch Ende Januar geschah. Die Leukozyten waren wieder angestigene, daher sollte eine Knochenmarks-Biopsie durchgeführt werden. Und das Ergebnis habe ich am vergangenen Freitag mit o.g. Diagnose erhalten.
Zwischenzeitlich war auch eine Ultraschall-Untersuchung - alles absolut unauffällig, auch die Milz. Nun habe ich die Empfehlung watch & wait bekommen. Blut wird ohnehin regelmässig untersucht, und wenn sich die Werte nicht drastisch verändern und keine Nebenwirkungen wie Gewichtsverlust eintreten, wird eben nichts unternommen.
Da es Vermutungen gibt, dass dieses Problem durch die Langzeiteinnahme des o.g. Azathioprin verursacht sein könnte (dieses greift in das blutbildende System ein), haben mein Leberarzt und der Hämatologe besprochen, mich auf Budesonid umzustellen - ist erst seit kurzem für die Behandlung von AIH zugelassen und soll wesentlich weniger Nebenwirkungen haben.
Nun bin ich einerseits erleichter, dass ich offenbar keine aggressive Erkrankung habe (als ich während der Reha erstmals hörte, dass es sich u.U. um Leukämie handeln könne, war ich ziemlich geschockt). Andererseits weiß ich jetzt nicht so recht, was ich damit anfangen soll... Die zukünftigen Blutuntersuchungen werden jetzt immer spannend werden und ich beginne jetzt schon, auf jede Veränderung an oder im Körper zu achten.
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