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  #1  
Alt 29.04.2010, 21:45
wolframdoris wolframdoris ist offline
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Registriert seit: 01.08.2007
Beiträge: 16
Standard PSA anstieg

Hallo liebes Forum,
2003 hatte ich eine Prostata Total OP.
Bis August 2008 hatte ich immer einen Wert so um o,o7.
März 2009 dann 0,19, Oktober 2009 0,41 und jetzt im April 0,52.
Nun meine Frage:
wer kann mich aufklären, ab welchem Wert ich mich unbedingt in Behandlung begeben soll ?
Mein Urologe sagte beim letzten Test, wenn der PSA Wert weiter steigt, müssen wir uns unbedingt zusammensetzen.
Danke für Antworten und Gruß von Wolfram
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  #2  
Alt 29.04.2010, 22:45
Nadin64 Nadin64 ist offline
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Registriert seit: 09.02.2010
Beiträge: 5
Standard AW: PSA anstieg

Hallo wolframdoris,
wie du schreibst steigen die Werte seit 2008 nur langsam an, aber sie steigen. Was sagt den der Urologe dazu? Wann waren denn die letzten CT-Untersuchungen. Wichtig wäre auch ein Knochenscinti. Würde auf jeden Fall auf weitere Untersuchungen und einem Gespräch in einem Prostatakarzinomzentrum bestehen.

Wartet nicht mehr zu sondern macht so schnell wie möglich Termine

Gruß
Nadine64
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  #3  
Alt 30.04.2010, 12:23
friedrich prazak friedrich prazak ist offline
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Registriert seit: 16.02.2009
Beiträge: 3
Standard AW: PSA anstieg

hallo .hatte im okt 2003 totalop.bis märz 2008 psa wert annähernd o,ooo3
dann anstieg auf 0,42 .nach rücksprache mit meinen arzt wurden mir 35 bestrahlungen verordnet.gut vertragen .im nov 2008 wert psa wieder auf null.
ab feber 2009 leichter anstieg auf weniger als 0,1.seither nehme ich täglich 1x biculatamid 150 mg.der wert ist bei den letzten 3 untersuchungen immer gleich.mir gehts gut.
alles gute weiterhin
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  #4  
Alt 30.04.2010, 15:09
annetteh annetteh ist offline
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Registriert seit: 07.08.2007
Beiträge: 43
Standard AW: PSA anstieg

Grundsätzlich ist dazu anzumerken, dass man(n) bei einem niedrigen PSA nach der Radikaloperation gute Chancen hat, den Tumor durch die Bestrahlung zu zerstören. Heutzutage wird viel früher bestrahlt als noch vor wenigen Jahren. Es hat sich in Studien gezeigt, dass nach Radikaloperation und Rezidiv und einer Bestrahlung bei einem PSA von 0,2 die Chancen größer sind, bei einem PSA ab 0,5 die Chancen jedoch geringer werden, durch die Bestrahlung noch eine Heilung zu erzielen.

Häufig wird noch nachgefragt: Ist eine Kombination von Bestrahlung und Hormontherapie besser?

Das kann man pauschal nicht sagen. Nach Expertenmeinung hat sich bei einem Gleasonwert von 7a (3+4) oder 7b (4+3) in Studien kein Überlebensvorteil bei einer zusätzlichen Hormontherapie gezeigt, d.h. die Überlebenszeit war mit und ohne Hormontherapie gleich.

annetteh

Geändert von gitti2002 (03.03.2017 um 19:30 Uhr)
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  #5  
Alt 30.04.2010, 18:55
wolframdoris wolframdoris ist offline
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Registriert seit: 01.08.2007
Beiträge: 16
Standard AW: PSA anstieg

Hallo, herzlichen Dank für Eure Tipps und Ratschläge.
Diese haben mich wieder etwas beruhigt.
Werde nächste Woche eine Besprechung mit meinem Urologen vereinbaren.
Melde mich dann nach näheren Erkenntnissen wieder!!!

Danke nochmals und Gruß von Wolfram.
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  #6  
Alt 01.05.2010, 16:19
silver dollar silver dollar ist offline
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Registriert seit: 18.12.2008
Ort: Schleswig Holstein
Beiträge: 30
Standard AW: PSA anstieg

Hallo Wolfram,

Zitat:
März 2009 dann 0,19, Oktober 2009 0,41 und jetzt im April 0,52
dreimaliger Anstieg deutet zumindest auif ein Lokalredzidiv hin. Dei Zeitfenster wird kürzer, nach den S3 Leitlinien ist nach 3 maligem Anstieg spaetestens 0,5 ng/ml eine Bestrahlung angeregt, neuere Erkenntnisse sagen bereits ab 0,15 bis 0,2 waere eine Radiatio angesagt um noch kurativ wirken zu koennen.

Besprich das moeglichst bald mit Deinem Urologen und wenn's geht parallel mit einem Strahlentherapeuten, die warten üblicherweise nicht auf Kunden und haben 4 bis 8 Wochen Vorlauf.

Geändert von gitti2002 (03.03.2017 um 18:57 Uhr)
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