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Alt 05.02.2018, 17:55
Olympia_4 Olympia_4 ist offline
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Registriert seit: 15.01.2016
Ort: Schweiz
Beiträge: 97
Standard AW: Interferon-Therapie

Liebe Finki

Vorneweg gesagt: Ich habe grössten Respekt von Personen, die die Interferon-Therapie durchziehen können. Die Nebenwirkungen waren bei mir so dermassen gross und mit starken alltäglichen Beeinträchtigungen, dass ich froh war mit dieser aufzuhören. Ich hatte eher den Eindruck, die Nebenwirkungen würden täglich schlimmer. Aber... und das finde ich bei der Entscheidungsfindung wichtig: die Entscheidung sollte nicht davon Abhängig gemacht werden, ob man dann wieder arbeitsfähig wäre. Wenn du schreibst, du möchtest diese Therapie gerne durchstehen, würde ich das tun. Was ich auch noch gut finde, ist die Idee, sich immer neue Zeitrahmen zu setzen. Z.B. Machen wir noch einen Monat und schauen dann weiter usw. Meist will man dann noch einen Monat dranhängen usw. Aufhören kannst du eigentlich jederzeit. Ich habe den Eindruck, es ist schlimmer, wenn man sich eines Tages sagen muss, man hätte weiter machen müssen.
Ich hoffe, du schaffst eine gute Lösung für dich zu finden und wünsche dir viel Kraft dazu!
Ganz herzlich💕
Olympia
__________________
AJCC Stadium: IV (pT3b N3 M1b)
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  #2  
Alt 25.02.2018, 23:23
Than Than ist offline
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Registriert seit: 15.07.2014
Ort: NRW
Beiträge: 331
Standard AW: Interferon-Therapie

Liebe Finki,

ich habe gerade erst deinen Beitrag gelesen.
Ich habe die 18 Monate Interferon (auch Roferon A) durchgehalten, arbeiten ging aber auch nicht wirklich. Ich war noch im Studium und hatte kleine Nebentätigkeiten. Diese konnte ich aber kaum beibehalten, da ich mich kein Stück mehr konzentrieren konnte. Mein Studium bzw. meine Abschlussarbeit lag die gesamte Zeit auf Eis. Ich habe sie dann erst nach der Therapie beenden können.
Kopfschmerzen hatte ich eigentlich keine. Dagegen hilft viel trinken, also mindestens 3 Liter am Tag. Wenn ich weniger getrunken habe, bekam ich auch Kopfschmerzen. Die Müdigkeit wird man nicht gut los. Da hilft nur, sich immer wieder in den Hintern treten und raus gehen.

Wie Olympia schon geschrieben hat, solltest du deine Entscheidung aber nicht von der Arbeitsfähigkeit abhängig machen. Wenn du die Therapie eigentlich durchziehen willst, dann mach das auch. Sonst machst du dir vielleicht irgendwann doch Vorwürfe.
Ich habe mir auch immer Ziele gesetzt. Nach den ersten 6 Monaten habe ich aufs "Bergfest", also auf die Halbzeit, hingearbeitet. Ab diesem Zeitpunkt lag dann immer schon mehr Zeit hinter als vor mir. Das ist schon ein gutes Gefühl. Zum Schluss fängt man an, die Zeit runterzuzählen.

Es ist nicht unbedingt eine einfache Zeit, aber es ist durchaus zu schaffen!

LG Than
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