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  #1  
Alt 28.09.2011, 21:27
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Standard AW: Hospiz, Kosten, PS...

Liebe Masi!

Du kannst bereits jetzt eine Pflegestufe bei der Kranken-und Pflegekasse Deines Vatis formlos beantragen. In dem Brief muss stehen, dass Du Leistungen nach dem Pflegeversicherungsgesetz (SGB XI) für ihn beantragst. Den Antrag kannst Du mit einigen wenigen Sätzen begründen.
Es ist wichtig, den Brief per Übergabeeinschreiben mit Rückschein zu schicken, da im Sozialrecht der Tag der Antragstellung entscheidend ist. Außerdem ist es immer gut, einen Beleg dafür zu besitzen. Es wird einige Zeit dauern, bis ein Gutachter vom Medizinischen Dienst der Krankenkasse kommt und bei Deinem Vati einen Besuch zur Einstufung vornimmt. Der Gesetzgeber gibt der Pflegekasse 6 Wochen Zeit.

Es gibt auch ambulante Hospiz-und Palliativdienste. Diese haben speziell geschulte Mitarbeiter für die Betreuung von schwerkranken Menschen. Neben haupt, gibt es auch ehrenamtliche Mitarbeiter, welche in die Wohnung kommen und helfen, den erkrankten zu betreuen. Die Krankenkasse übernimmt hierfür die Kosten.

Hier ist der Link zu den Adressen mit den ambulanten und stationären Palliativ-und Hospizdiensten:http://www.wegweiser-hospiz-palliativmedizin.de

Auf der linken Seite ist eine Rubrik mit der Beschriftung Adressuchmaschine, bitte klicke darauf!

Der Aufenthalt in einem Hospiz wird in Deutschland seit 2009 durch die Kranken-und Pflegekasse finanziert. Damals wurde festgelegt, dass die Patienten keinen Eigenanteil mehr zahlen müssen.

Liebe Grüße!

Elisabethh.

Geändert von Elisabethh.1900 (28.09.2011 um 21:29 Uhr)
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  #2  
Alt 01.10.2011, 08:28
Aurel81 Aurel81 ist offline
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Standard AW: Hospiz, Kosten, PS...

Meine Mutter hatte auch Angst. Allerdings wäre ein Aufenthalt zu Hause für sie und uns nicht mehr gegangen. Sie baute zusehends ab und durch die Verwirrtheit hätte ich sie keine Sekunde aus den Augen lassen wollen.

Bei uns war es so gewesen, dass sich das Krankenhaus zusammen mit dem von mir gewählten Hospiz um die Formalitäten gekümmert hatte. Dafür war ich sehr dankbar, weil man hat so viel zu Kämpfen mit der ganzen Situation und der eigenen Angst, dass mir auch noch Papierkram wirklich zu viel geworden wäre.
Vielleicht ist bei Dir ja ähnliches möglich. Würde mich einfach bei den Stellen informieren
Ich hatte mir auch zuvor einen persönlichen Eindruck gemacht. Meine Mutter war leider nicht mehr so gut zu Fuss. Bin dort hin und habe mir die Räumlichkeiten zusammen mit dem Hospiz-Psychologen angeschaut und er hat mir alle Fragen beantwortet.
Gezahlt habe ich nur die Kosten für Medikamente, die ich monatlich per Rechnung erhalten habe - mehr nicht.
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