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  #16  
Alt 04.08.2003, 09:39
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Hallo Sunny! Ich muss dir einfach sagen, dass ich es total super und faszinierend finde wie du mit deiner Krankheit umgehst und weil du die Hoffnung auf eine Heilung nicht verlierst!!!
Ich habe gelesen, dass es ein Jahr gedauert hat, bis die Ärzte den Krebs diagnostiziert haben, und ich finde es schrecklich wie manche Ärzte in solchen Situationen reagieren. Meine Tante litt monatelang unetr Depressionen und ging immer zum Arzt weil sie spürte, dass sie krank ist. Aber die Ärzte schoben alles auf ihre Depressionen und meintzen eine Kernspinturmographie sei nichtb nötig und letzendlich brach sie eines Tages zusammen und man diagnostizierte einen Hirntumor, unoperierbar.
Was ich dich fragen wollte, während dem Jahr als die Ärzte alles auf Hämorrhoiden zurückschoben, hattest du keine weiteren Krankheitssymptome wie geschwollene Leistenlymphknoten, die auf Krebs hindeuteten?
Du bist ein starker Mensch Sunny, und wenn die Hoffnung auf eine Heilung nicht verlierst, dann wirst du auch geheilt werden!! Auf Prognosen würde ich auch nicht länger hören, das ist alles Schwachsinn, eine Freundin meiner Mutter lebst schon zwölf Jahre nach OP, Chemu und Strahlentherapie und auch sie hatte ein Analkarzinom!! Also gib nie auf!! Viele liebe Küsse, Tania.
  #17  
Alt 04.08.2003, 11:18
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Liebe Tania, danke für deine Zeilen. Zu deiner Frage: Nein, ich hatte keine weiteren Symptome, außer, dass ich, am Ende immer schlapper wurde, keine Energie mehr hatte und täglich um die 5-6 Red Bull getrunken habe, nur um wach zu bleiben. Doch auch das wurde nur auf Vitaminmangel geschoben!!! Zur Darmspiegelung kam ich über einen Umweg. Im Fitnessstudio riet man mir, mal zum Kardiologen zu gehen, weil ich unerklärliche Herzsprünge auf dem Fahrrad hatte! Der Kardiologe dann fragte, ob ich noch weitere Beschwerden hätte, ich sagte ihm, dass ich seit gut einem Jahr Blut im Stuhl habe, mich aber schon fast daran gewöhnt habe weil es ja, wie mir mein Hausarzt sagte,nur Hämmorhoiden seien. Daraufhin brachte dieser Kardiologe mich dazu, sofort eine Koloskopie machen zu lassen!! Tja, ohne Fitnesstrainer und Kardiologe, die sich beide Sorgen um meine Gesundheit machten, wäre ich wohl nicht mehr hier!! Du siehst, es sollte so sein!Liebe Grüsse,sunny
  #18  
Alt 04.08.2003, 11:38
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Was ist nicht verstehe, wenn man das Blut auf Hämorrhoiden geschoben hat, warum hat man diese denn nicht entfernt? Hattest du keine weiteren Schmerzen oder wie kam es, dass man dich nicht genau untersucht hat? Bei der Freundin meiner Mutter wurde das Karzinom bei der Entfernungen der Hämorrhoiden diagnostiziert.
  #19  
Alt 04.08.2003, 12:57
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Es ist müßig jetzt noch darüber nachzudenken, warum die Hämmorrhoiden nicht entfernt wurden...wahrscheinlich weil es mir ja damit eigentlich noch recht gut ging. Zermürbt nur, jetzt noch darüber nachzudenken---den Arzt habe ich im Geiste schon mehrfach verflucht aber auch das ändert nichts mehr an meine Krankheit!!Ich plane lieber meine Zukunft als in der Vergangenheit zu wühlen und doch zu keinem anderen Ergebnis als die Diagnose Darmkrebs zu kommen!!!
  #20  
Alt 04.08.2003, 17:36
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Du hast Recht, grüble nicht zu sehr in der Vergangenheit. Leben in die Zukunft und kämpe für diese. Nur dann allein kannst du glücklich werden. Ich finde deine Entsellung wirklich phantastisch, viele andere gehen psychich an ihrer Krankheit zugrunde. Ich bewundere deinen Mut!!!
  #21  
Alt 06.08.2003, 12:42
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Hi Sunny, habe gerade deinen Beitrag entdeckt und gelesen welche Form von Darmkrebs du hast. Nun ja, es ist genau die Art die ich befürchte zu haben. Welche Symptome hattest du eigentlich im Laufe dieser Zeit?
Dass du erst 28 warst, als man bei dir Krebs diagnostizierte, hat mich doch schon sehr getroffen. Habe von Patientinnen um die 35 gehört aber 28 ist ein extrem junges Alter. Ich finde aber, wie schon viele im Forum bemerkt haben, dass du es verstehst mit der Krankheit umzugehen und ich es sehr bewundernswert finde, dass du die Hoffnung auf eine endgültige Heilung nicht verlierst!! Ich wünsche dir alles Glück der Welt.
  #22  
Alt 06.08.2003, 13:53
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Hallo Penelope...

Symptome hatte ich so gut wie garkeine- bis auf ständiger Blutauflage im Stuhl. Außerdem wurde ich ca. 4-5 Monate bevor der Krebs entdeckt wurde immer müder, schlapper. Brauchte zig Energydrinks am Tag, um überhaupt wach zu bleiben. Ansonsten ging es mir eigentlich recht gut!! Wäre in meinen schlimmsten Albträumen nicht auf die Idee gekommen, Krebs zu haben!
Dir auch alles Gute und toi,toi,toi für deinen Arzttermin.
  #23  
Alt 06.08.2003, 20:49
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

liebe sunny,
unglaublich, welchen mut du verbreitest mit deiner einstellung. ich selbst bin nicht betroffen, doch die mutter meiner liebsten. vielleicht kann ich etwas von deinen gedanken an sie weitergeben. danke
  #24  
Alt 07.08.2003, 09:40
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Hallo Eiks, ich danke dir für deine Zeilen, freue mich immer über positives Feedback. Zur Zeit bin ich etwas nervös da mein CT ergeben hat, dass eventuell ein Tumor an der OP Stelle nachgewachsen ist. Endgültige Gewissheit bringt eine anstehende Kernspintomographie. Ich möchte euch bitten, mir ganz doll die Daumen zu drücken, dass Alles gut wird!! Ich denke, ich habe gute Chancen, dass es sich nur um eine Verwachsung handelt, da die Ärzte nach dem CT auch noch nichts Anderes außer "eventuell" sagen konnten---also, gehen wir mal davon aus, dass da NICHTS ist, was da nicht hingehört!!!
  #25  
Alt 07.08.2003, 09:41
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Hi Sunny. Ich muss sagen ich finde deine Einstellung wirklich phantastisch und es ist lobenswert wie du es schafft den Anderen Mut zu machen! Ich hätte da so eine Frage, wenn dich das nicht stört. Hast du denn nie vielleicht einen Knoten am After gespürt, als du erkrankt bist?
  #26  
Alt 07.08.2003, 10:15
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Hallo Lisa,

meine genaue Diagnose lautete: Rektum-CA, 8cm ab ano. Stadium T3 (von möglichen T1-T4). Dieser Tumor war der Haupttäter. Die Knoten am After wurden mitentfernt. Ich habe im Forum weiter oben ein,zweimal auf Fragen bezüglich eines Analkarzinoms beantwortet, möchte aber nun nochmal sagen, dass ich nicht "nur" an Knoten am After gelitten habe sondern an Enddarmkrebs. Und nochmal, nicht jeder Knoten am After bedeutet automatisch dass es sich um ein Analkarzinom handeln muss. Natürlich hat man Angst, wenn da etwas ist, Sicherheit erlangt man aber schnell durch eine Untersuchung beim Arzt.Und bitte, es ist nicht peinlich, mit Ärzten über Sorgen und Ängste zu sprechen. Ich kann nur immer wieder jedem raten, bei Beschwerden zum Arzt zu gehen. Dafür gibt es doch Ärzte. Damit sie uns helfen. Darf ich offen sein? Mich haben mittlerweile so viele unterschiedliche Ärzte in unterschiedlichen Kliniken untersuchtOb Ertasten, Sigmoidoskopie(Enddarmspiegelung),Koloskopie, per Kontrastmitteleinläufe, zum Weiten des Darms, Röntgen, es wurden für die Strahlentherapie sogar Polaroids von meinem Allerwertesten gemacht, etc. pp..und, hier bin ich, hab das Alles überstanden. Es ist nicht schlimm. Vergleich solche Untersuchungen einfach mit Besuchen beim Gyn...die sind auch unangenehm aber es muss sein!!So...um auf deine Frage einzugehen: Ich hatte keine weiteren Beschwerden, als die, die ich schon genannt habe (war sehr müde, sehr schlapp- wurde auf Vitaminmangel geschoben!!)Liebe Grüsse, Sunny
  #27  
Alt 07.08.2003, 10:22
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Hallo Sunny, ich drück dir ganz, ganz fest die Daumen für die Kernspintomographie! Ich finde deine Einstellung wirklich bewundernswert. Deine Beiträge sind Balsam für meine Seele und geben mir Hoffnung und neuen Optimismus, die ich meiner Mama (sie leidet an Darmkrebs mit Lebermetastasen und Lunge und Lymphknoten sind ebenfalls schon befallen) weitergeben kann. DANKE und dir von ganzem Herzen TOI TOI TOI und alles Gute!!!
  #28  
Alt 07.08.2003, 10:25
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Hallo Eva,
ich schicke dir und deiner Mutter ganz viel Kraft, ganz viel Glück, ganz viel Hoffnung und alles Liebe. Ich drück euch ganz in Gedanken ganz fest.
  #29  
Alt 07.08.2003, 15:23
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Wollte dir einfach nur sagen, dass du dich total super verhältst! Deine Einstellung haben nicht viele und sie ist absolut lobenswert. Du selbst bist an Darmkrebs erkrankt, hast aber soviel Mut und Kraft sie noch an Andere weiterzugeben. Das finde ich echt schön. Ich habe gelesen, dass du bald eine Kernspinturmographie hast. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass alles gut geht. Und vergiss nie: Verliere nie die Hoffnung auf eine endgültige Heilung, denn allein das ist schon die richtige Einstellung um es dann auch wirklich zu schaffen!
  #30  
Alt 08.08.2003, 14:40
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Ich muss sagen nachdem was ich von dir bis jetzt gelesen haben bin ich mir sicher, dass du geheilt wirst. Du hast solchen Mut und eine solche Kraft, das ist unglaublich. Mit so einer Einstellung schaffst du es! Ich habe gelesen 50 - 60 % seien die Heilungschancen, ich finde das ist doch eine sehr gute Prognose nachdem was ich bis jetzt von einem Analkarzinom gehört habe. Und ausserdem, deine Einstellung treibt es auf mindestens 90 hoch. Ich spreche aus Erfahrung, denn die Mutter meiner Liebsten war auch an Darmkrebs erkrankt und die Ärzte sahen die Chance auf eine Heilung nicht so gut, ich frage mich ob sie sie nicht abgeschrieben hatten. Aber sie hat solchen Mut und Willenskraft gezeigt, dass sie schon 21 Jahre seit der Diagnose lebt und das ohne künstlichen Darmausgang! Hier kann wirklich sagen, der Glaube versetzt Berge! Also toi toi toi!
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