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  #1  
Alt 14.07.2008, 21:52
Elli Elli ist offline
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Beiträge: 1.329
Standard AW: Lebermatastasen nach Brustkrebs

Hallo Tamina,

klinke mich auch hier frecherweise einfach mal ein.

Wie kommst Du darauf ,das es nur noch zwei Jahre sind?
Mensch lass Dich bloß nicht verrückt machen. Weder von Ärzten noch von Statistiken.

Weißt Du,wenn die Statistiken irgendwie stimmmen würden,dann würde es mich mit sicherheit nicht mehr geben.Aber ich bin noch immer sehr lebendig.
Ich habe mir einfach vorgenommen,alle Statistiken Lügen zu strafen. Ist mir bisher ja auch ganz gut gelungen.
Also pfeiff auf die Statistik oder auf irgendwelche Aussagen.
Du wirst mit Sicherheit uralt!!!

Konnte mir diesen Beitrag nicht verkneifen.bitte nicht böse sein.

Liebe Grüsse
Elli
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  #2  
Alt 15.07.2008, 09:03
BiggiS BiggiS ist offline
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Registriert seit: 15.06.2008
Beiträge: 32
Standard AW: Lebermatastasen nach Brustkrebs

Zitat:
Zitat von Elli Beitrag anzeigen
Hallo Tamina,

klinke mich auch hier frecherweise einfach mal ein.

Wie kommst Du darauf ,das es nur noch zwei Jahre sind?
Mensch lass Dich bloß nicht verrückt machen. Weder von Ärzten noch von Statistiken.

Liebe Grüsse
Elli
HalloTamina und Elli,
habe still mitgelesen aber nun möchte ich mich bei Elli bedanken,
deine Worte geben auch mir Kraft.
Ich habe Angst um meine beste Freundin.
Bei ihr wurde der Leberkrebs im Mai festgestellt .
Vor über 10 Jahren erkrankte sie an Brustkrebs.Bei jeder Kontrolluntersuchung war das große Zittern angesagt.
Dann tat ihr die Hüfte weh und ich hab sie gedrängt zum Arzt zu gehen.
Ich dachte an Einlagen für die Schuhe.
Dann die schreckliche Diagnose :Knochenkrebs
Es gab Bestrahlung!!
Ein Jahr später dann die Nachricht Leberkrebs!!!!!
Ich kann es nicht fassen, ich will sie nicht verlieren.........

Darum bedanke ich mich für die hoffnungsvollen Worte.
Ich wünsche dir auch weiterhin viel Kraft.


@ Tamina,Dir wünsche ich natürlich auch die Kraft die schweren Zeiten zu überstehen und ich wünsche dir Freunde die für dich da sind

Liebe Grüße Birgit



PS: Ich mußte das einfach schreiben
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  #3  
Alt 15.07.2008, 10:11
Elli Elli ist offline
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Registriert seit: 21.06.2005
Ort: Düren
Beiträge: 1.329
Standard AW: Lebermatastasen nach Brustkrebs

Liebe Tamina,

kann verstehen,das einen solche Diangose völlig aus der Bahn wirft.

War ja nun bei mir auch so. Mt meinen Knochenmetas kam ich eigentlich ganz gut zurecht. Es waren ja "nur " die Knochen .Bitte versteh das jetzt nicht falsch.Aber bei meien Lebermetas war ich auch ganz schön durch den Wind.
Habe mir aber einfach vorgenommen,mich von dieser Krankheit nicht unterkriegen zu lassen.Hast Du denn keien Freunde ,die dich in dieser Zeit unterstützen. Mit Freunden meine ich Menschen,mit denen Du lachen,aber auch weinen kannst. Die Du nachts um drei anrufen kannst,wenn dir danach ist und die einfach da sind,wenn Du sie brauchst.

Gut,ich habe meine Familie,meinen Mann und die Kids,die mich unterstützen.Aber auch Freunde,die mich und auch uns unterstützen.Vielleicht gibt es Deinem Leben noch irgendwo einen Menschen,von dem du lange nichts mehr gehört hast,und Du traust dich nciht Ihn anzurufen.
Weißt Du bei mir war es so. Ich hab eine ganz liebe Freundin. Wir sind in unserer "Sturm-und Drangzeit" durch dick und dünn gegangen. Haben im gleichen Jahr geheiratet und noch viele andere Sachen zusammen gemacht. Nur irgendwann kam die Zeit,in der wir uns aus den Augen verloren haben. Jede wusste wo die andere wohnte,aber der Kontakt schlief ein. Vermutlich hatten wir alle selber mit uns genug zu tun. Mit unseren Kindern usw.
Ich habe mir immer vorgenommen sie irgendwann anzurufen.Aber wie gesagt vorgenommen...getan habe ich es nie. Und plötzlich 2001 an meinem Geburtstag geht das Telefon (sie hatte unsere neue Anschrift und Telefonnummer von meien Eltern erfahren),und sie rief mich an. Ich hatte damals schon die Verdachtsdiagnose BK.Als wir am Telefon miteinander sprachen,war es so,als ob es die Jahe dazwischen nie gegeben hätte.Wir waren uns wieder so vertraut,als ob wir uns erst gestern das letzte mal gesehen und gesprochen hätten.In den vergangenen Jahren haben wir uns immer wieder besucht,und telefonieren regelmäßig miteinander.Wir lachen und weinen zusammen,und es tut gut.

Weißt Du,ich hatte bei der Erstdiagnose BK eine denkbar schlechte Prognose.Aber ich habe bisher alle Statistken Lügen gestraft. Für meinen Onko,bin ich sowieso ein Buch mit sieben Siegeln,und für meine Mitmenschen wohl auch. bisher habe ich alle Statistiken Lügen gestraft,und ich gehe davon aus,es auch weiterhin zu tun. Mein erklärtes Ziel ist es,75 Jahre alt zu werden. Ob ich es schaffe....keine Ahnung.Werde aber alles menschenmögliche dafür tun.
Weißt Du Tamina,für mich gehört diese Krankheit inzwischen einfach zu meinem Leben. Sie beherrscht mich nicht,aber sie ist halt einfach da. Ich habe mir ein Bild meines Lebensweges geschaffen. Mein Lebensweg ist nicht immer geade ,oft versperren große Steine meinen Weg,die ich dann aus dem Weg räumen muss.Dann geht es wieder ein Stückchen gerade und ich kann leichter gehen. Dann gibt es wiede Strecken,die sehr mühsam sind,und dann kommen wieder Strecken,die ich dann kaum zu schaffen glaube. Aber irgendwie schaffe ich es immer wieder die Steine oder Felsbrocken ,die mir im Wege liegen wegzuräumen.Und dann geht es weiter.

Ausserdem bin ich auch nicht der Meinung unheilbar krank zu sein. Auch so ein dämlicher Spruch mancher Zeitgenossen.
Wenn jemand an Diabetes erkrankt ist,dann kommt doch auch kein Mensch auf die Idee zu sagen... unheilbar krank.Sondern dann heißt es chronisch krank. Also habe ich für mich beschlossen "nur" chronisch krank zu sein. Genauso wie andere chronisch Kranke ihr Insulin oder ihre Herzmedis benötigen,so benötige ich halt immer mal wieder ne Runde Chemos.
Denn ein Diabetiker kann ohne seine Medis auch nicht überleben.Und genaus ist es bei mir.
Also ,Kopf hoch und biete der Krankehit die Stirn.Du hast doch auch schon soviel geschafft.
Die Erstdiagnose,das Rezidiv und den Wiederaufbau,der mit Sicherheit auch kein Zuckerschlecken war. Renne übrigens imer noch als Amazone durch die Welt,da ich in der Beziehung einfach ein Schisshase bin.Du siehst also,auch bei mir gibts Sachen,an die ich mich nicht rantraue!!!

So,jetzt hätte ich aber das wichtigeste bald vergessen (Chemoalzheimer lässt grüssen). Du hast doch heute Deinen Termin bei Deiner Gyn.Wünsche Dir für heute alles Gute für das Gespäch,und das Dich Deine Gyn mal ganz fest in den Arm nimmt und ein liebevolles Gespräch mit Dir führt.
Falls sie Dich zu einem Onkologen überweist,nimm es an. Ich sellber habe einen superlieben Onko,der immer noch was in Petto hat,damites mir gut geht.Er macht auch meine gesamte onkologische Nachsorge und tritt auch den "lieben"Kollegen oft auf die Füsse,wenn sie mit seinem Befund nicht konform gehen. Ohne Ihn ginge es mir mit Sicherheit heut nicht mehr so gut.Es macht die Behandlung bei mir (natürlich auch bei all seinen anderen Patienten)ganz individuell und nicht so nach Schema F.

Liebe Tamina,lass Dich drücken und versuch wieder ein bisschen positiver in die Zukunft zu schauen.

Drücke Dich mal ganz doll.


Liebe Grüsse
Elli
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  #4  
Alt 15.07.2008, 10:15
Elli Elli ist offline
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Ort: Düren
Beiträge: 1.329
Standard AW: Lebermatastasen nach Brustkrebs

Hallo Maria,


habe von Dir schon länger nichts mehr gehört.

Wie geht es Dir? Solltest Du nicht Taxol bekommen ?Hoffe doch sehr,das es Dir soweit gut geht,und Du keine Nebenwirkungen von dem Zeugs hast.

Winke mal zu Dir rüber.

Liebe Grüse
Elli
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  #5  
Alt 15.07.2008, 10:27
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Lebermatastasen nach Brustkrebs

Hallo Birigt,

nun auch Dir noch ein herzliches Willkommen hier bei uns.

Finde es toll das Du Dich so um Deine Freundin kümmerst.
Denke mal,das es sich bei Deiner Freundin um Knochenmetas bezw. Lebermetas handelt.
Bestrahlungen bei Knochenmetas sind super gut.Habe selber bei jedem neuen Befund (Knochenmetas )Bestrahlungen und Biphosinfusionen bekommen. Und was soll ich Dir sagen,die Biester sind friedlich!!!Bekommt denn Deine Freundin keine Biphosinfusionen? sorry,bin manchmal einfach zu neugierig.

Wie Du vielleicht gelesen hast,habe ich seit 2006 Lebermetas.und ich schwadroniere hier immer noch rum.Will damit sagen,auch diese Biester haben es nicht geschafft mich mundtot zu kriegen.Weißt du denn schon,wie der Therapieplan Deiner Freundin aussieht. Denke mal da gibts noch ne Menge was man tun und machen kann.
Kann gut verstehen das Du Angst hast,aber für mich persönlich ist Angst ein schlechter Berater.Ich ziehe auch immer wieder den Kampfanzug an und seige in den Ring.
Es gelingt mir zwar auch nicht immer die Biester k.o. zu schlagen,aber wenigstens kriegen die eins auf die Mütze,und wissen dann wo der Hammer hängt.
Wenn Du magst,dann lass uns wissen,welche Therapie bei Deiner Freundin zur Zeit angesagt ist. Evtl. kann Dir jemand dazu etwas sagen,und du bist ein bisschen beruhigter.

Winke mal rüber.

Liebe Grüsse
Elli
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  #6  
Alt 15.07.2008, 15:03
Rena 47 Rena 47 ist offline
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Standard AW: Lebermatastasen nach Brustkrebs

Liebe Tamina, liebe Birgit,
ich habe seit Januar 2004 Lebermetastasen und mich gibt es auch noch. Natürlich war Schock groß bei der Diagnose, eigentlich viel größer als 1998 als BK diagnostiziert wurde. 5 1/2 Jahre habe ich mich kerngesund gefühlt und kaum einen Gedanken an den Brustkrebs verschwendet. Natürlich habe ich alle Nachsorgen ganz genau vornehmen lassen, aber nie ein schlechts Gefühl gehabt. Bis Ende 2003. Danach ging es Schlag auf Schlag. Erst Chemo dann Herceptin, dann Herceptin und Xeloda, dann habe ich 2005 3 Metas bestrahlen lassen und jedes Jahr sind neue gekommen. Die haben immer eine Bestrahlung auf den Kopf gekriegt und dann war Ruhe.
Aber nun nach 4 1/2 Jahren sieht es leider etwas schlechter aus. Jetzt sind die Metas im gesamten Oberbauch an allen Organen und auch wieder in der Leber und diesmal auch in der Lunge. Aber es wird weitergekämpft. Mein Onko hat eine neue bzw. alte Chemo aus der Schublade geholt, die wir ab nächst Woche testen. Vieleicht hilft es ja ein bisschen weiter.
Also Kopf hoch und immer brav kämpfen!!!!
Liebe Grüße
Renate
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  #7  
Alt 15.07.2008, 18:07
BiggiS BiggiS ist offline
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Beiträge: 32
Standard AW: Lebermatastasen nach Brustkrebs

Hallo,habe meiner Freundin heute morgen Mut gemacht und von euch erzählt.
Sie bekommt zu Zeit Taxol meine ich . Diese ganzen Namen machen mich ganz kirre. Herzeptin ist es jedenfalls nicht.
Bei ihr sind die Metastasen nicht zu operieren.Bestrahlung geht wohl auch nicht da , ist jedenfalls noch nicht die Rede bei den Ärzten , da der Knochenkrebs in der Wirbelsäule ist.Handbreit unter der Brust.
Meine Freundin meinte man kann Stellen nur einmal bestrahlen und da der Knochenkrebs schon dort bestrahlt wurde meint sie es geht wohl nicht.
Ich habe von dieser SHIRT Therapie gelesen aber das wollen sie auch noch nicht mache.

Am Wochenende sind nun nach der 4 Chemoinfosion die Haare ab.
Sie bekommt jede Woche ein Infosion und dann zwei Tage später noch eine Infosion die die Knochen stärken soll.

@Elli
Wo hast du denn den Knochenkrebs wenn die Frage nicht zu persönlich ist?
Es sind Brustkrebsmetastasen , heißt glaube ich sekundärer Krebs.

@Rena
Das tut mir auch so leid für dich.Aber kämpfe weiter.

@Tamina
Werde morgen mal meine Freundin frage.

Ganz liebe Grüße
Birgit.

Manchmal bin ich eine Hexe: Ich schicke euch Kraft viel Kraft
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