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  #1  
Alt 25.12.2007, 09:47
Michi26 Michi26 ist offline
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Registriert seit: 25.12.2007
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Standard Was kann ich für ihn tun

Guten morgen,

bei meinem Vater wurde letzte Woche Leberkrebs festgestellt.Er hat schon sehr viel Wasser im Bauchraum und an der Lunge,die Ärzte haben gesagt das man nicht operieren kann da eine Leberzierose besteht ( aber nicht von Alkohol ). Nun weiß ich nicht wie ich mit Ihm umgehen soll da er sich gerade sehr gehen lässt. Kann mir jemand einen Tipp geben.

Gruß Michi
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  #2  
Alt 25.12.2007, 11:44
Elli Elli ist offline
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Ort: Düren
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Standard AW: Was kann ich für ihn tun

Hallo Michi,

ein herzliches Willkommen hier bei uns in der Runde. Es ist natürlich kein schöner Anlass,das Du dich hier einreihen musst. Aber hier fndest Du immer jemanden mit dem Du Dich austauschen kannst.Habe einfach ein bisschen Geduld.
Wird denn Dein Vater medzinisch betreut? Wird er punktiert,sodaß er ein bisschen Erleichterung hat bzw. ist eine Chemo geplant?Wie soll die weitere Behandlung aussehen? Ich weiß ganz viele Fragen auf einmal .

Ich denke Dein Vater "lässt sich nicht gehen" auch wenn es für Dich im Moment vielleicht so aussehen mag.Ich denke es ist ganz normal ,das man nach dieser Diagnose erstmal in ein tiefes Loch fällt,und das ganze erstmal "verdauen" muss. Ich denke das beste ist,wenn Du ihm signalisierst: "Hallo ich bin für Dich da.Und immer Gesprächsbereit." Mit hat es während der ganzen Zeit sehr geholfen,das ich wusste ,dort ist ein Netz von Familie und Freunden,die mich auffangen,wenn es mir mal nicht gut geht.Ohne diese Gewissheit,würde es mir mit Sicherheit heute nicht so gut gehen.Zumindest was die psychische Seite betrifft.Und das Forum hat ebenfalls einen großen Anteil daran. Hier kann man mal seine ganze Wut und seinen Frust rauslassen,auch diese Sch...krankheit.
Ich denke Du wirst noch mehr Antworten bekommen. Habe einfach ein bisschen Geduld.

Liebe Grüsse
Elli
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  #3  
Alt 25.12.2007, 14:08
Mel_1 Mel_1 ist offline
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Standard AW: Was kann ich für ihn tun

Hallo Michi,


es ist immer sehr schwer mit so einer Diagnose konfrontiert zu werden.
Wenn Dein Papa schon Aszitis hat, dann ist sein Leiden schon sehr fortgeschritten.
Mein Mann hatte ja leider auch schon das viele Wasser im Bauch, das ihn sehr schlauchte.
Eine einzige Möglichkeit besteht in solch inoperablen Fällen noch...Chemo mit Nexavar.

Ansonsten kannst Du ihn nur Deine Unterstützung anbieten, zum Arzt fahren usw.
Wichtig ist, einen guten Arzt zu haben, der sich mit dieser Erkrankung auskennt und auch das Punktieren des Wassers in der Praxis machen kann.
Mein Mann hatte zum Glück einen Facharzt, unseren Hausarzt, der das mit viel Gefühl und Ruhe 1 Mal die Woche machte..oft auch 2 Mal, da man nicht mehr als 2 Liter abziehen soll.
Klar sollte leider auch sein, dass dieses Wasser schneller wieder nachläuft, als einen lieb ist.

Wohin am Ende der Weg führt, ist klar, aber man sollte das Beste aus der Situation machen, offen über die Krankheit sprechen .
Michi ich kann Dir zum Trost mit auf den Weg geben, dass gerade bei dieser Erkrankung kein recht langer Leidensweg bevorsteht, Leberkrebserkrankte fallen irgendwann einmal ins Leberkoma und dürfen friedlich einschlafen ohne Schmerzen zu haben.
Das war für mich ein großer Trost, obwohl dieser schnelle Abschied für mich mehr als bitter und hart war.
Ich hatte leider wenig Zeit, die Situation zu realisieren, er wurde mir zu schnell genommen.

Michi ich wünsche Euch viel Kraft in der schweren Zeit und auch Geduld.

Redet viel...redet über Vergangenes und klärt Dinge die zu klären sind.

Ich persönlich bin immer der Meinung, Menschen mit Krebs sollten voll aufgeklärt sein, dann wissen sie, dass sie noch Dinge regeln können, die noch nicht geregelt sind.
LG
und trotzdem noch besinnliche Feiertage
Mel
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  #4  
Alt 25.12.2007, 15:14
Elke1967 Elke1967 ist offline
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Ort: Ludwigshafen am Rhein
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Standard AW: Was kann ich für ihn tun

Liebe Michi,
ein liebes Willkommen auch von mir an dich. Schön, dass du den Weg hierher gefunden hast. Bei meinem Papa wurde im März 07 Leberkrebs diagnostiziert und ich fand hier immer wieder Infos, wichtig ist auch, dass du hier wirklich alles niederschreiben kannst, was dich belastet. Leider muss auch ich dir sagen, dass sich die Sache mit dem Bauchwasser nicht gut anhört. Wie geht es denn deinem Papa? Hat er Schmerzen? Ich möchte dir raten, sucht euch einen onkologischen Facharzt.Auch bei meinem Papa bestand eine Leberzirrhose, diese konnte über 4 Jahre mit Medikamenten gut in Schach gehalten werden. Als der Leberkrebs dazukam, wurde Papa mit Nexavar behandelt. Diese Tabletten sind eine Chemotherapie in Tablettenform und sollen das Zellwachstum eindämmen. Besprecht dies mit eurem Arzt, mit der Klinik oder dem Onkologen, lasst nichts unversucht. Ansonsten möchte ich dir sagen: sei einfach für deinem Papa da, nutzt die Zeit dir ihr habt, stehe ihm als Gesprächspartner zur Seite wenn er reden will, schweigt und weint gemeinsam, zeige ihm, dass er nicht alleine ist; er wird es dir danken. Ich bin in Gedanken bei euch, wünsche deinem Papa alles erdenklich Gute und euch allen viel Kraft.
Liebe Grüße von Elke
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  #5  
Alt 28.12.2007, 14:54
Michi26 Michi26 ist offline
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Unglücklich AW: Was kann ich für ihn tun

Hallo an alle die mir eine Antwort auf meine Frage gegeben haben.

Leider muß ich euch mitteilen das mein Papa am 2. Weihnachtsfeiertag verstorben ist. Es ist sehr schnell gegangen, er hat ab dem 25.12. abends nichts mehr gegessen und getrunken, ab da sind seine ganzen Werte wie Nieren, Blutzucker usw. sehr schlecht geworden.
Am 26.12 bekam er morgens noch eine Magensonde und ein Kateter gelegt, und das hat Ihn so sehr geschlaucht. Dann ist er am Nachmittag friedlich und ohne Schmerzen eingeschlafen. Der Arzt sagte uns das er ins Leberkoma gefallen war.

Viele Grüße Michaela
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  #6  
Alt 28.12.2007, 16:40
Andrea1957 Andrea1957 ist offline
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Standard AW: Was kann ich für ihn tun

Hallo Michaela,
oh es tut mir so leid für dich und deine Familie, dass was ihr durchgemacht habt steht uns noch bevor.
Bei meinem Schwiegervater wurde vor ungefähr 5 Wochen auch eine Leberzirrose und 2 bösartige Leberkarzinome festgestellt.
Also werden wir diesen Weg auch noch gehen müssen.

Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft dies durzustehen,
ich denke an euch....

Liebe Grüße Andrea
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  #7  
Alt 28.12.2007, 18:07
Benutzerbild von Erle
Erle Erle ist offline
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Standard AW: Was kann ich für ihn tun

Liebe Michaela,
es tut mir von Herzen leid, dass es so schnell bei Euch ging. Da ist der Schock dann doch größer, als wenn man die Möglichkeit hat, sich zu verabschieden.
Gleichwohl muss man sagen, wenn er friedlich eingeschlafen ist...... man sagt ja oft, das Leberkoma ist immer noch die friedlichste Art zu gehen. So erhoffe ich es mir wenigstens auch für meinen Mann.

Mein allerherzlichstes Beileid, wenn an Weihnachten ein geliebter Mensch stirbt, ist das immer schwer. Mein Schwiegervater starb vor 18 Jahren am 25.12., und er ist jedes Jahr Weihnachten besonders in unseren Gedanken.
Alles Liebe für Dich, viel Kraft und Mut für die nächsten besonders schweren Tage. Liebe Grüße Erle
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  #8  
Alt 28.12.2007, 18:49
Mel_1 Mel_1 ist offline
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Standard AW: Was kann ich für ihn tun

Liebe Michi,

mein aufrichtiges Beileid.
Wie traurig,dass sowas auch noch an den Feiertagen passiert

Aber der einzige Trost, den man haben kann, ist der, dass er friedlich hat einschlafen dürfen.
Da ist das Leberkoma dann doch ein kleiner Segen.


Liebe Michi,guck zu den Sternen, es wird ein Stern am himmel stehen, der besonders hell leuchtet und wenn Du lange hinguckst,wird er Dir auch zuzwinkern und Dir auch hin und wieder eine schöne Sternschnuppe schicken.
Er wird immer bei Euch sein, in Euren Gedanken und Herzen.

Ich wünsch Deiner Familie und Dir viel Kraft für die schwere Zeit.
LG
Melly
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  #9  
Alt 28.12.2007, 20:44
Michi26 Michi26 ist offline
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Unglücklich AW: Was kann ich für ihn tun

Hallo zusammen

Ich danke euch sehr. Meine Mutter besser gesagt die ganze Familie ist sehr froh das er keine Schmerzen ertragen mußte, wie seine beiden Brüder in an Protatakrebs und Hodenkrebs gestorben sind.

Am Mittwoch ist seine Beerdiegung das wird für mich noch einmal ein schwere gang. Aber ich hoffe das wir das zusammen durch stehen.


Einen Schönen abend noch
Michaela
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  #10  
Alt 30.12.2007, 17:40
reginag3100 reginag3100 ist offline
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Standard AW: Was kann ich für ihn tun

hallo,bin hier jetzt bestimmt falsch,aber ich brauch antworten......
bei meinem geschiedenen mann ist vor 3-4 monaten leberzirhose festgestellt worden (öfterer alkoholgenuss)..und nach anderen umfangreichen untersuchungen auch leberkrebs und es sind 3 geschwüre (bösartig) festgestellt worden.arzt sagt,es ist inoperabel...jetzt bekommt er gift in die geschwüre gespritzt...(soweit ich das verstanden habe)....es ist so ungerecht...! ich habe keinen so nahen kontakt zu ihm mehr,aber unser gemeinsamer sohn sagt,das es vati sehr schlecht geht und er habe schmerzen....und er liegt viel...
wieweit ist die krankheit da schon fortgeschritten???kann mir das jemand sagen?????mein sohn und ich leiden sehr darunter und ich weiß nicht was ich meinem sohn sagen soll....ist da noch hoofnung irgendwie??????
vielen dank regina

Geändert von reginag3100 (30.12.2007 um 17:46 Uhr)
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  #11  
Alt 30.12.2007, 19:30
Michi26 Michi26 ist offline
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Unglücklich AW: Was kann ich für ihn tun

Hallo Regina,
ich beschreib dir mal wie es bei meinem Papa war. Er ist am 17.12.07 ins Krankenhaus eingeliefert worden weil er im Bauchraum und an der Lunge Wasser hatte. Am Dienstag bekam er eine Magenspiegelung bei der eine Krampfader an der Speiseröhre festgestellt wurde, am Mittwoch folgte noch eine Darmspiegelung bei der nichts ergab.Die Ärztin im Kh sagte mir es könnte ein Leberzirrose bestehen dafür spreche die Krampfader,man müsse aber noch mehr Untersuchungen machen.Deshalb wurde am Donnerstag noch eine CT gemacht und dann bekamen wir die Schreckliche Nachricht das mein Papa Leberkrebs hat. DieÄrzte sgten das der Krebs durch die Zirrose gebildet hat.
Da fragte ich wie kann jemand eine Zirrose bekommen der seit Jahren keinen Alkohol trinkt, da bekam ich die Antwort druch eine Fettleber dir durch Übergewicht entsteht und erschwerent kam noch die Diabeties dazu.
Es wurden noch Proben entnomen um zu prüfen ob der Krebs sich schon ausgebreitet hat.
Ab dem 24.12.07 baute ein Papa immer mehr ab, er aß nicht mehr und wollte seine Medikamente nicht mehr nehmen, am 25.12.07 trank er auch nichts mehr. Am 26.12.07 bekam er morgens eine Magensonde gelegt und ein beruhigungsmittel da er ins Leberkomma gefallen war und sehr unruhig war, leider verstarb er am 26.12.07 am Nachmittag.

Also genieß die Zeit mit deinem Ex - Mann denn es kann sehr schnell gehen, und sag es deinem Sohn auch ( wenn er es versteht, wie alt ist er? ).

Es grüßt dich Michaela
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  #12  
Alt 30.12.2007, 19:59
reginag3100 reginag3100 ist offline
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Standard AW: Was kann ich für ihn tun

lieb michi,
oje....zuerst,es tut mir sehr leid um deinen vati.
das ist alles eine .....
entschuldige.
wir fliegen zum mond machen alles möglich,aber den krebs schafft keiner....
mein/unser sohn ist schon 21 und seit dem wir getrennt sind/gschieden sind seit vielen jahren schon pendelt er zwischen uns beiden hin und her...
aber er hängt natürlich sehr an seinem vati und er ist sooooooooooooooooo
traurig,das macht mich fertig...
und ich weiß eben nicht was mein mann steve gesagt hat...
ich habe meinem mann vor 2 monaten im krankenhaus besucht,da hatte er glbsucht und sie haben die leberzirhose festgestellt.da ging es ihm nicht schlecht.
vor 2- wochen habe ich ihn zuhaus besucht,er sieht sehr schlecht aus...aber er spielt alles bissl runter...und seine partnerin war mit dabei,da hab ich mich nicht getraut zufragen was er steve gesagt hat...
liebe grüße regina
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  #13  
Alt 01.01.2008, 11:01
Michi26 Michi26 ist offline
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Standard AW: Was kann ich für ihn tun

Hallo Regina,

ich kann dir nur raten sagt Ihm er soll viel mit seinem Papa reden. Konnten meine Kinder leider mit Ihrem Opa nicht mehr. Und frag doch deinen Sohn was sein Papa zu ihm gesagt hat. Mein Papa hat über seine Krankheit nicht mit mir / unsere Familie gesprochen er hat alles in sich hinein gefressen, und jetzt ist er tot und kann über nichts mehr reden was ihn beschäftigt hat.
Machs gutund red viel mit deinem Sohn,vielleicht auch alle drei miteinander wenn es geht.

Es grüßt dich
Michaela
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  #14  
Alt 01.01.2008, 13:42
Elke1967 Elke1967 ist offline
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Standard AW: Was kann ich für ihn tun

Liebe Michaela, bei meinem Papa wurde der Leberkrebs durch eine Routineuntersuchung festgestellt. Papa hatte bis dahin keinerlei Beschwerden. Er war insulinpflichtiger Diabetiker und im Rahmen seines Diabetesprogrammes waren im Januar 2007 wieder zahlreiche Untersuchungen fällig. Hierbei fiel ein erhöhter Tumormarker auf. Es folgten Ultraschall, CT, MRT usw. Am 20.03.2007 erhielten wir dann die niederschmetternde Diagnose. Eine Woche später kam Papa ins Krankenhaus. Nach mehreren Untersuchungen blieb dann nur noch die Hoffnung, dass man den Tumoren mit einer PEI (perkutane Ethanolinjektion=Alkoholeinspritzung) entgegenwirken könnte. Durch diese Einspritzung sollten die Tumore schrumpfen und so eingedämmt werden. Diese Therapie schlug bei Papa nicht an und wurde nach dem 3.Versuch eingestellt. Ab Juni bekam Papa dann das neue Medikament Nexavar. Er vertrug es gut, keine Nebenwirkungen, Papa und wir waren voller Hoffnung. Es war uns zwar bekannt, dass es auch "nur" lebensverlängernd sein sollte, aber Papa hatte keine Schmerzen und fühlte sich wohl, wir hofften... Am 03.07.2007 fiel Papa dann innerhalb weniger Stunden ins Leberkoma und wir bekamen ernüchternde Aussagen für die folgende Zeit. Papa erwachte aber wieder aus dem Koma und behielt keine Folgeschäden. Wir fuhren sogar noch gemeinsam eine Woche in Urlaub (sein größter Wunsch), auch das Nexavar wurde weitergeführt. Ab September hatte er dann aber massive Wassereinlagerungen an Beinen und auch im Bauchraum, die mit Medikamenten nicht mehr in den Griff zu kriegen waren. Mehrmals wurde er in der Klinik punktiert. Aber es lief bald schneller nach als es gezogen werden konnte. Auch die Laborwerte verschlechterten sich zusehends. In der Nacht vom 01. auf den 02.11.07 musste er dann mit dem Notarztwagen eingeliefert werden, da er schlimme Atemnot hatte. In der Klinik bekamen die Ärzte seine Beschwerden einigermaßen in den Griff, wir wurden aber aufgeklärt, was in den nächsten Wochen zu erwarten sei... Papa blieb weiterhin optimistisch, das hielt auch uns aufrecht. Ganz überraschend (sowohl für uns als auch für seine behandelnden Ärzte) verstarb Papa dann aber am 06.11.07 um 04.10 Uhr. Wir hatten noch so viele Pläne, nichts ist mehr wie es mal war, ich bin unendlich traurig...
Liebe Michi, das war meine Geschichte. Bei euch lief das ja alles entsetzlich schnell ab. Es tut mir so leid für dich, du hattest ja nur wenige Tage, viel zu wenig Zeit... Ich hatte noch Monate mit meinem Papa und kann es alles bis jetzt noch nicht richtig fassen... Ich grüße dich ganz lieb und wünsche dir Kraft, Mut und Stärke für die kommende Zeit. Dir und deiner Familie alles erdenklich Gute für das Jahr 2008. Ich denke an dich. Liebe Grüße von Elke

@Regina: ganz liebe Grüße auch an dich und alles Liebe und Gute für das neue Jahr. Das "Gift", das da eingespritzt wird wie du schreibst, ist meiner Meinung nach die "PEI-Therapie". Hierbei wird hochprozentiger Alkohol in die Tumore eingespritzt um das Tumorwachstum einzudämmen. Alles Gute für euch, liebe Grüße von Elke
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  #15  
Alt 04.01.2008, 19:25
reginag3100 reginag3100 ist offline
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Standard AW: Was kann ich für ihn tun


liebe michi,
zuerst alles erdenklich liebe für dich im jahr 2008
komme erst jeder wieder zum schreiben.....mein sohn,mein mann und ich haben zwei imbissläden und das ist stress.so 16 stunden arbeiten immer.....
steve fährt heute wieder zu seinem vati....mal sehen wie es ihm geht.
wenn du möchtest halt ich dich auf dem laufenden...
ganz liebe grüße regina
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