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  #1  
Alt 17.03.2008, 21:07
Reiner1 Reiner1 ist offline
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Registriert seit: 06.03.2008
Beiträge: 34
Standard Ich möchte mit meiner kranken Mutter reden….

Hallo,

ich hab hier in dem Forum in den letzten Tagen schon oft gelesen und immer gescheut auch von meinen Sorgen zu sprechen. Bevor ich zu dem traurigem „Anlass“ komme möchte ich erst einmal sagen, dass mich die Berichte und die Offenheit hier in den Berichten sehr beeindruckt haben und auch berühren.

Meine Mutter hat inoperablen Leberkrebs. Sie ist 78 Jahre alt, hat die Diagnose Mitte Februar erhalten und tut sich verdammt schwer (schon immer) über Gefühle etc. zu reden. Jetzt ist es so, dass sie mir so gut wie nichts von der Erkrankung erzählt und ich von daher auch nicht wirklich weis wie es um sie steht. Im Moment geht es ihr noch ganz gut, das heißt, dass sie nur schlapp ist und zumindest mir nicht von weiteren Beschwerden berichtet. Die Ärzte haben Anfang Februar Pflaumengroße Metastasen in der Leber gefunden. Was ich bis zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste war, dass meine Mami bereits vor 4 Jahren an der Brust operiert wurde wegen Krebs. Das hat sie für sich behalten. Und damit bin ich schon bei einem meiner Hauptthemen was den Umgang mit der Krankheit so schwer für mich macht.

Meine Mutter zieht sich mit all solchen Dingen so zurück und ich bin dann auf mich gestellt. Auch mein Vater und meine Brüder sind nicht die Könige der Kommunikation. Im Gegenteil, sie reden über persönliche Dinge so gut wie gar nicht.

In der Konsequenz heißt das, dass ich auch was die Prognose der Krankheit anbelangt auf meine Mutmaßungen angewiesen bin. Nach dem was ich so im Internet und Büchern gefunden habe, ist die Lebenserwartung bei inoperablem Leberkrebs nicht sehr lang. Das wissen sicher alle hier. Ich reche mit wenigen Monaten, zumal anscheinend an Medikation so gut wie nichts gemacht wird und meine Mutter schon gesagt hat, dass Sie sich so sorgen um Ihren Mann macht, und ich mich um ihn kümmern soll, wenn sie mal nicht mehr da ist.

Ich werde morgen mal versuchen näheres über den behandelnden Arzt herauszufinden. Meiner Mutter ist das sicher nicht recht aber ich werde versuchen herauszukriegen, wie er die Perspektiven sieht. Ich bin sehr gespannt, ob ich da etwas zu hören bekomme oder ob das seiner Schweigepflicht unterliegt. Ich denke immer wieder wenn ich an meine Mutter denke an ihren nahen Tod und würde gerne wissen, ob ich das zu pessimistisch sehe.

So das war’s jetzt erst einmal!

Mich koste es ganz schön Überwindung die Sache ins Forum zu stellen. Ich denke ich mache da etwas öffentlich, was ich vielleicht nicht sollte, möchte das was ich erlebe aber auch gerne teilen. Ich bin da innerlich in einem Dilemma.

Herzliche Grüße

Reiner
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  #2  
Alt 17.03.2008, 21:56
Blondi10 Blondi10 ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Ich möchte mit meiner kranken Mutter reden….

Hallo Reiner,

erst einmal ist es völlig in ok, wenn du dir hier mal deine Probleme von der Seele schreibst. Hier gibt es ganz viele liebe Leute, die ähnliche Schicksale erleben oder erlebt haben. Ich bin gerade in einer ähnlichen Situation und ich habe (mein Vater hat auch nie über seine Gefühle gesprochen und jetzt liegt er im Sterben) meinen ganzen Mut zusammen genommen und habe ihm all meine Gefühle, Empfindungen bezüglich seiner Krankheit, seines evtl. Ablebens gesprochen. Ich habe ihm gesagt, wie wichtig er für mich ist, wie sehr ich ihn liebe, das er immer ein Vorbild für mich war - halt alles, was mir auf dem Herzen lag. Und wiedererwartend habe ich ganz tolle Reaktionen von ihm bekommen. Ich kann dir nur sagen: nur Mut zum Reden!!!! Sag deiner Ma, dass du wissen möchtest, was genau mit ihr los ist, dass du das für dich und deinen Umgang mit ihrer Krankheit brauchst. Sag ihr, dass du erst dann, wenn du weißt, was los ist, ihr wirklich helfen kannst. Wenn das alles nichts bringt, mußt du dann wirklich auf den behandelnden Arzt zurückgreifen - du bist ein Familienangehöriger - er wird dir schon was genaues sagen - auch da keine Scheu! Ich wünsche dir viel Mut und viel Kraft für die bevorstehende Zeit und deiner Mutter drücke ich natürlich alle Daumen!
Lieben Gruß
Blondi10
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  #3  
Alt 17.03.2008, 22:59
Silke M. Silke M. ist offline
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Beiträge: 271
Standard AW: Ich möchte mit meiner kranken Mutter reden….

Lieber Reiner,

herzlich Willkommen hier bei uns, auch wenn der Anlass traurig ist...
Dich hat es ja echt doppelt getroffen. Die schwere Erkrankung der Mama haut einen ja schon aus dem Leben. Doch bei Dir kommt noch die fehlende Kommunikation hinzu. Das stell ich mir doppelt schlimm vor. Man ist so hilflos...
Du machst das ALLES richtig! Hol Dir Deine Infos über den behandelden Arzt! Du bist Angehöriger und hast das Recht auf Aufklärung! Vielleicht weißt Du morgen auch schon mehr... Wenn Du dann den genauen Stand hast, melde Dich hier bitte wieder!
Ich wünsche Dir viel Erfolg für das Gespräch mit dem Arzt!!!

Lieben Gruß,
Silke
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  #4  
Alt 17.03.2008, 23:11
Benutzerbild von iris1506
iris1506 iris1506 ist offline
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Beiträge: 556
Standard AW: Ich möchte mit meiner kranken Mutter reden….

hallo reiner

leider ein sehr trauriger anlass hier.
ich hoffe für dich, das der behandelnde arzt dir auskunft gibt.

als mein papa von der op kam, saß ich im krankenhaus und wartete auf den arzt.
leider mußte ich unverrichteder dinge wieder gehen, er hielt sich strikt an die schweigepflicht.
erst am nächsten tag, als papa wieder richtig da war und zustimmen konnte, hatten wir im beisein meines papas das gespräch über den vermutlichen befund etc.
mit einverständnis meines papas bekam ich auch dann immer sämtliche therapien und diagnosen gesagt.

es kommt auf den arzt an, aber wenn deine mama das nicht möchte, darf er auch keine detailierte auskunft geben.

leider ist das in vielen fällen so.

ich wünsche euch viel kraft

liebe grüße
iris
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  #5  
Alt 18.03.2008, 10:43
Mel_1 Mel_1 ist offline
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Beiträge: 611
Standard AW: Ich möchte mit meiner kranken Mutter reden….

Hallo Reiner,

es tut mir leid, wenn Deine Mutter so verstockt ist und nicht reden will.
Aber der Gang zum Arzt wird Dich wohl nicht weiterbringen, da der Arzt der ärztlichen Schweigepflicht unterliegt und da dürfen die auch nicht mit Kindern reden.
Erst dann wenn die Mutter die Zustimmung gibt.

Meine Mutter hat Bronchialkarzinom, wohnt 850km weit von mir weg.
Ich darf alles wissen und mit den Ärzten sprechen, das ging aber auch nur, weil meine Mutter ihre Zustimmung gegeben hat.

Erst vor 3 Tagen wollte ich mit der Stationsärztin sprechen, da sie mich noch nicht kennt, ging sie natürlich erst zu meiner Mutter um zu fragen, ob ich berechtigt bin mit der Ärztin zu sprechen.
Erst dann rief mich die Ärztin an.

Jeder Arzt ist verpflichtet, den Patienten vorher zu fragen, ob Mann oder Kinder aufgeklärt werden dürfen, macht er das nicht, bewegt er sich auf sehr dünnen Eis.

Ich würde direkt mit der Mutter reden und ihr auch mal meine Sorgen mitteilen.
Klare Ansage, dass auch Du ein Teil ihres Lebens bist.

Deine Mutter hat übrigens keinen Leberkrebs sondern " nur" Metastasen, was wohl von der Vorerkrankung des Mama-Cas kommt.
Lebermetastasen können besser beahndelt werden, als ein echter HCC.

Ich wünsch Euch viel Kraft.
Gruss
Mel
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  #6  
Alt 18.03.2008, 22:28
Reiner1 Reiner1 ist offline
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Standard AW: Ich möchte mit meiner kranken Mutter reden….

Hallo,

vielen Dank für Eure lieben Antworten und Anregungen.

Inzwischen hat sich alles dahingehend weiterentwickelt, dass mein Vater mich heute angerufen hat und mir gesagt hat, dass meine Mutter wegen einer Lungenpunktion ins Krankenhaus muss. Sie hat Wasser in der Lunge.

Später hab ich dann den Arzt erreicht. Er wollte mir erst keine Antwort auf die Frage nach dem Zustand meiner Mutter geben und hat sich dabei (berechtigterweise) auf den Datenschutz bezogen. Als ich ihm dann erzählt habe, dass ich das verstehen würde, weil ich von Berufswegen so etwas auch immer wieder unterschreiben muss und ihm einige Sachen erzählt habe, die mich als bereits teilweise eingeweiht gezeigt hat. Er hat dann doch einige Andeutungen gemacht und ist dann immer deutlicher geworden. Im Endeffekt ist es so wie ich befürchtet habe. Meine Mutter wird nur noch Palliativ behandelt. Ich war gleichzeitig beunruhigt das zu hören aber auch ‚Froh, dass mir der Arzt soweit vertrauen geschenkt hat. Zu beginn des Gespräches hat er noch gesagt, dass er davon ausgehen würde, dass meine Mutter damit einverstanden sein würde, wenn er mich informieren würde, er dürfe es aber nicht. Deshalb habe ich ihm dann am Schluss des Gespräches noch zu verstehen gegeben, dass meine Mutter mit den Informationen sehr sparsam ist um mich zu schonen. Damit wollte ich ihm zu verstehen geben, dass er meiner Mutter nicht gleich erzählen soll, dass er mich informiert hat.

Und dann noch etwas. Ich habe mir auch noch eine Therapiestunde gegönnt, um mich mit der aktuellen Thematik auseinander zu setzen. Das war eine intensive Stunde von der ich aber jetzt nicht mehr berichten möchte.

Nach dem was ich alles heute erfahren habe, fühle ich mich in meiner Befürchtung bestätigt, dass es mit meiner Mutter schnell bergab gehen kann. Ich bin wirklich froh, dass ich jetzt genauer weis was los ist und nicht mehr auf meine Mutmaßungen angewiesen bin.

Meine Mutter wird am Freitag wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Dann werden wir sie gleich mit unseren Kindern besuchen. Ich wünsche meiner Mutter so, dass sie sich jetzt am Schluss ihres Lebens nicht so quälen muss.

Liebe Blondi,
liebe Iris,
liebe Silke,
liebe Mel,
nochmals vielen Dank für Eure Antworten, Anteilnahme und Anregungen. Das tut mir gut.

Ich wünsche Euch alles Gute!!!

Herzlichste Grüße

Reiner
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  #7  
Alt 19.03.2008, 12:01
Mel_1 Mel_1 ist offline
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Standard AW: Ich möchte mit meiner kranken Mutter reden….

Hallo Reiner,

ich denke es ist nicht falsch eine Therapie zu machen.
Als ich letzten Oktober meinen Mann verloren habe..auch an diesem mistigen Leberkrebs, war ich so am ende, dass meine Ärzte eine Trauertherapie zum Laufen brachten.
Ich war dankbar dafür, da ich mit der Situation nicht mehr klargekommen bin.

Aber den Schmerz kann einen keiner nehmen, es gibt Tage da möchte ich nicht mal aufstehen, weil für mich der Sinn des Lebens weg ist.
Aber Reiner, es ist so schwer Abschied nehmen zu müssen, aber wenn man weiss, dass es den Menschen da wo er jetzt ist besser geht als mit seiner Krankheit beruhigt es.
Es wird wohl ewig dauern, bis ich akzeptieren kann, dass mein Mann nicht mehr real bei mir ist, aber im Herzen lebt er immer weiter.
Ich drück Deiner Mama feste die Daumen, dass sie eine gute Versorgung hat und auch nicht groß leiden muss.
LG
Mel
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  #8  
Alt 19.05.2008, 11:06
Reiner1 Reiner1 ist offline
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Standard AW: Ich möchte mit meiner kranken Mutter reden….

Hallo,

ich muss mich mal wieder melden. Meiner Mutter geht es zusehends schlechter. Sie kann kaum noch aufstehen und nur noch mit dem Rollator oder gestützt gehen. Die Treppen kommt Sie nur noch mit Hilfe hoch oder runter.

Wir haben neulich einen Arztbericht bekommen. Da ist mir schlecht geworden. Meine Mutter hat im ganzen Körper Metastasen, nicht nur in der Leber.

Sie macht sich immer wieder große Hoffnungen, dass es vielleicht doch noch was wird. Ich bin jeden Tag mindestens einmal dort und schaue nach dem Rechten. Nachdem meine Mutter nicht akzeptieren kann, dass sie krank ist, ist das nicht immer ganz eicht. Sie hat zum Beispiel seit drei Tagen wund gelegen und hat es uns dann erst gesagt. Sie möchte uns nicht belasten. Ich wollte schon viel früher ein Bett, dass Druckstellen vermeidet, dass war aber nicht möglich, weil meine utter das eben gar nicht akzeptieren kann.

So wird es wohl weiter gehen, bis zu Ihrem Ende. Zur Zeit kann sie nur über das Oberflächlichste reden. ir macht das zusehends zu schaffen. Inzwischen war ich auch mit meinem Vater bei einem Hospizverein, der uns jetzt unterstützen wird. Das ist vor allen Dingen für meinen Vater wichtig. Gerne würden wir meine Mutter auch mit einbeziehen, aber das ist unmöglich. Wenn ich ihr gegenüber zur Sprache bringe, dass Sie schwer krank sei, will sie davon gar nichts hören.

Mir macht nach wie vor am meisten zu schaffen, dass wir kaum über das was eigentlich im Vordergrund steht bereden können.

Gruß

Reiner
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  #9  
Alt 19.05.2008, 12:13
Gloria-Beetle Gloria-Beetle ist offline
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Daumen hoch AW: Ich möchte mit meiner kranken Mutter reden….

Hallo Reiner,

Du hast mein tiefstes Mitgefühl zu Deiner Situation. Ich bin selber an Krebs erkrankt, habe aber auch zwei schwerpflegebedürftig Eltern, die ich mit Hilfe noch immer zu Hause versorge.

Ich wollte Dir aber den Tipp mit dem Bett geben. Mein Vater hatte auch Dekubitus an 2 Stellen im Rücken und es wird zusehends besser, seit wir eine spezielle Luftmatratze haben. Auch sagt er er würde sehr gut darauf liegen.

DU mußt stark bleiben, es ist schön, dass Du Dich so kümmerst.


Liebe Grüße Gloria
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  #10  
Alt 08.06.2008, 15:27
Reiner1 Reiner1 ist offline
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Registriert seit: 06.03.2008
Beiträge: 34
Standard AW: Ich möchte mit meiner kranken Mutter reden….

Liebe Freunde,

ich möchte Euch auf den Weg mitteilen, dass heute Früh am Sonntag, den 8. Juni 2008 um 5:15 Uhr meine Mutter gestorben ist.

Ich bin froh, dass Sie heute sterben konnte. Sie musste relativ wenig leiden und hatte kaum Schmerzen. In den vergangenen Tagen und Wochen war ich sehr viel bei meiner Mutter und habe versucht, ihr soweit möglich zu helfen. Das war aus mehreren Gründen nur begrenzt möglich. Der eine Grund war der, dass sie sich schwer getan hat zu akzeptieren, dass sie krank war. Das hat dazu geführt, dass sie darüber kaum reden wollte und konnte. Beim Thema Sterben war das ähnlich. Trotzdem hat es auch sehr innige und schöne Moment in den letzten Wochen und Monaten gegeben. Einige Male konnten wir auch über solche Themen offen sprechen.

Der zweite Grund, warum ich ihr nur begrenzt helfen konnte ist der, dass Sterben immer etwas ist, das man nur begrenzt teilen kann. Sie hatte viel Angst davor. In den letzten drei Tagen wollte Sie dann sterben. Die Kräfte haben sie immer mehr verlassen. Sie war dabei nicht alleine. Sie ist in meinem Elternhaus in Wolfratshausen verstorben, eine Pflegerin war bei ihr, mein Vater sowie mein Bruder und dessen Freundin waren im Haus.

Ich selbst habe am gestrigen Samstag noch viel Zeit mit ihr verbracht. Das schönste war, ihr noch kleine Wünsche zu erfüllen. Sie konnte nicht mehr sprechen, aber durch Fragen konnte ich herausfinden, wie ich ihr Erleichterung verschaffen konnte. Am Schönsten war es, dass ich sie gestern noch zweimal mit einem feuchten Waschlappen zur Erfrischung gewaschen habe. Das war sehr bewegend.

Ich bin traurig, meine Mutter verloren zu haben, aber auch gefasst. Seit der Diagnose vor vier Monaten hatte ich viel Zeit, mich damit zu beschäftigen, dass sie sterben muss. Im Moment überwiegt die Erleichterung, dass sie nicht noch lange leiden musste und keine Schmerzen hatte.

Voraussichtlich wird meine Mutter am Donnerstag beigesetzt.

Ich möchte mich bei allen Forumsmitgliedern sehr bedanken. Für mich war es sehr hilfreich hier lesen zu können und auch schreiben zu können. Ich konnte mich mit der Thematik der Krankheit und dem Sterbeprozess hier vertraut machen. Das hat mir sehr geholfen.

Ich wünsche allen hier lesenden, dass es Gut weiter geht.

Liebe Grüße

Reiner
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  #11  
Alt 08.06.2008, 17:21
Michi26 Michi26 ist offline
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Unglücklich AW: Ich möchte mit meiner kranken Mutter reden….

Hallo Reiner,
mein herzliches Beileid. Ich finde es schön wie du die letzte Zeit beschreibst die du mit deiner Mutter verbracht hast.
Ich schick dir ein dutzend Kraftpakete
traurige Grüße
Michaela
__________________






Papa 21.12.1948 - 26.12.2007
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  #12  
Alt 08.06.2008, 17:53
Maja08 Maja08 ist offline
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Beiträge: 470
Standard AW: Ich möchte mit meiner kranken Mutter reden….

Lieber Reiner,

mein Beileid zu deinem schweren Verlust.

Freue mich für dich das du die letzte Zeit so nah mit deiner Mama verbringen konntest. Dies sind wertvolle Erinnerungen die dir keiner mehr nehmen kann, trotz der Trauer.

ich wünsche dir für die kommende Zeit viel Kraft, Hoffnung, Zuversicht und gute Freunde, oder Familie an deiner Seite die dir beistehen diesen Verlust zu ertragen.

Alles Liebe

Maja
__________________
Meine Mama bekam Anfang April 07 die Diagnose CUP-Syndrom mit Metastasen in der Lunge, Bauchspeicheldrüse und an den Knochen. Gestorben am 01. Juni 07 im Alter von 69 Jahren.

In liebevoller Erinnerung an: meine Mama 04.01.1938-01.06.2007 meinen Papa 25.09.1938-29.06.1998
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