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  #1  
Alt 26.03.2008, 13:30
Ichael Ichael ist offline
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Registriert seit: 26.03.2008
Beiträge: 7
Standard Brauche Hilfe für meinen Papa

Hallo ihr Lieben,
ich schreibe euch um Hilfe für meinen Papa zu erhalten.
Er wurde im Dezember operiert und ihm wurde der ganze Magen entfernt.Er hatte Magenkrebs.
Heute wurde er ins Krankenhaus per Notarzt gebracht weil er heute morgen zusammen gebrochen ist.
Er ist 67 Jahre alt. Meine Mama ist total fertig, weil er irgendwie seinen Lebensmut verloren hat.
Er wiegt zur Zeit nur noch 55 kg.
Mama sagte mir er steht morgens auf , sitzt den ganzen Tag auf der Couch und geht abends gegen 21 Uhr wieder ins Bett.Er will nichts unternehmen und hat keinerlei Hobbies. Früher spielte er im Verein Fussball und Tennis gehörte zu seinem Hobbies.Er war ein immer unternehmungslustiger Mensch.
Zur Zeit davon nichts. Er guckt nicht mehr seine Fussballsendungen die er so mochte. Er isst auch fasst nichts.Meine Mama animiert ihn immer, aber ob sie böse wird oder im guten er ist zu nichts zu bewegen.
Auch Einladungen nimmt er nicht an und sagt dann immer er hat Kopfweh und will nicht hin.
Ich hatte nun die Idee weil er Katzen so sehr mag das wir ihm aus unseren nächsten Wurf ein Kätzchen geben, wir haben eine Hobbyzucht mit Katzen.
Ich will ihn dann auch gerne auf Ausstellungen mitnehmen wo er seine Katze mitnimmt und viell. auch in die Hobbyzucht einsteigt.
Ich brauche euren Rat.Ist diese Phase normal?
Was kann ich noch für ihn tun. Der Arzt sagte er hat organisch nichts, alles bestens nur er will selbst nicht mehr.
Ich kann doch da nicht zugucken und meine Mama auch nicht.
Was können wir noch für ihn tun?
Eine Reha lehnt er auch strikt ab.Wir denken das ihm das aber gut tun würde, gerade das er auch mal unter Menschen ist denen es genauso erging wie ihm.

Liebe Grüße
Susanne
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  #2  
Alt 26.03.2008, 16:48
Starfish Starfish ist offline
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Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Aachen
Beiträge: 41
Standard AW: Brauche Hilfe für meinen Papa

Hallo Susanne,

erstmal tut es mir Leid das es euch auch "erwischt" hat.

Ja, diese Situation kenne ich, mein Papa war genau so. Er lehnte alles ab und hat sich in sein Schneckenhaus verkrochen. Es war schwierig ihn auch nur zu einem kleinen Spaziergang zu bewegen und Essen wollte er auch nie. Auch das mit den Einladung war bei meinem Vater genau so, er hat mir mal gesagt das er nicht möchte das seine Freunde ihn so sehen. Ratschläge meiner Mutter nahm er gar nicht an, nur ich hatte einen einigermaßen guten Draht zu ihm.
Ich habe nachher kleine Baby-Bananen gekauft und sie ihm immer Wortlos auf den Wohnzimmertisch gelegt und habe das Zimmer verlassen, wenn ich dann wieder kam war die Banane weg. Das hab ich dann von Zeit zur Zeit gesteigert mit zusätzlich Jogurt/Pudding und einem Glas Milch. Meinem Vater war es wichtig das es kleine Portionen waren, denn die großen Portionen beim Mittag oder Abendessen haben ihm den Appetit verdorben, weil er ganz genau wusste er schafft es nicht. Ich habe dann mit meiner Mutter darüber gesprochen das sie sich nicht und auch ihn nicht mit dem Essen unter druck setzen, denn das tut er schon selber genug er braucht da nicht ständig dran erinnert zu werden. Und siehe da auf einmal klappte es auch mit dem herzhaften Essen.

Mein Vater hat auch nie über sein Befinden gesprochen, so nach und nach habe ich dann raus gefunden das er sehr viel mit Übelkeit zu kämpfen hatte.
Versuch mal mit deinem Vater zu sprechen (mein Vater hat sich mir nur anvertraut wenn meine Mutter nicht dabei war) wie er sich fühlt was ihm durch den Kopf geht usw. Uns hat es geholfen ihn besser zu verstehen und auf ihn einzugehen was Essen und trinken angeht und seine "Abschottung" von der Aussenwelt.

Leider hatte mein Papa schon 6 Monate nach der OP Metastasen und verstarb vor fast 2 Jahren.

Ich hoffe für euch das ihr einen Weg findet deinen Vater zum Essen zu bewegen und er wieder Lebensmut bekommt.
Aber erstmal drück ich euch die Daumen das alles mit deinem Vater in Ordnung ist und er bald wieder nach Hause kann.

LG

Anne
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  #3  
Alt 26.03.2008, 17:08
Benutzerbild von Karin1968
Karin1968 Karin1968 ist offline
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Registriert seit: 10.10.2007
Beiträge: 30
Standard AW: Brauche Hilfe für meinen Papa

Hallo!

Wie gut kann ich Dich verstehen

Mein Papa ist seit Febr. 2007 magenlos und auch bei ihm war - und ist - das Seelische ein großes Problem...Ihn interessieren ebenfalls keine Zeitschriften, kein Fernsehen und keine Rätsel (die er so gern gemacht hat) mehr...

Sein Zustand hat sich jetzt leider dramatisch verschlechtert. Er hat nur noch Schmerzen, Übelkeit und einen furchtbaren Brechreiz

Er wiegt jetzt angezogen noch 49 kg...

Seit gestern ist er wieder im KH...

Alles Gute für Deinen Papa, einen wesentlich besseren Verlauf,

Gruß, Karin
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  #4  
Alt 26.03.2008, 21:39
Ichael Ichael ist offline
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Registriert seit: 26.03.2008
Beiträge: 7
Standard AW: Brauche Hilfe für meinen Papa

Hallo zusammen,
erstmal vielen Dank für die Antworten.Es tut mir gut in diesem Forum zu lesen.
Ich war heute Abend nochmal bei meinem Papa im Krankenhaus und habe mit Ihm geredet so wie es Starfish vorgeschlagen hatte.Meine Mama war nicht da und so hatten wir zwei Zeit ungestört zu reden.
Und er hat mir soviel erzählt und ich muß euch einfach alles erzählen.
Er sagte er will ja Essen aber es klappt nicht wie er möchte.
Ihm wird häufig schlecht und er kann das ständige Du mußt essen und nun iß doch endlich nicht mehr hören. Er sagte mir auch das Mama ihm immer soviel draufmacht auf den Teller und er es einfach nicht schafft.
Er sagt er sieht die rießige Portion und da wird ihm schon schlecht.
Ich habe auch den Tipp im Forum gelesen das er eben nicht trinken soll zum Essen und Mama stellt ihm immer ein Getränk dazu und bedrängt ihn.
Er isst auch Banane gern zwischendrin aber Mama bedrängt ihn dann wenn er nur ne halbe schafft er solle die ganze essen.

Ich habe einige Beiträge ausgedruckt und meiner Mama mitgebracht die ich heute Abend nach dem Besuch bei Papa nochmal besucht habe.

Mit dem Fernsehen sagte er das er nicht viel mehr guckt weil er sehr schnell Kopfschmerzen hat.

Mit der Katze würde er sich rießig freuen, nur sagte er mir ist es finanziell so eng das sie es sich nicht leisten könnten.
Wir waren fast eine Stunde bei Papa, dann war er ziemlich müde nach dem vielem Gerede.

Wir sind dann zu Mama. Sie fragte ob er etwas gesagt habe. Ich sagte ihr ja wir haben viel geredet.Sie war sehr überrascht.
Ich habe dann mit ihr gesprochen und ihr die Situation erklärt-Sie sah es ein und sagte mir sie konnte sich da einfach nicht reinversetzen in Papa.
Ich habe das Buch das ihr empfohlen habt heute schon bestellt und bringe es ihr morgen vorbei.Dann kann sie sich schonmal belesen.
Ich habe ihr auch erklärt das es wirklich nichts damit zu tun hat das Papa nicht will sondern einfach nicht kann.Ich habe ihr auch den Tipp gegeben ganz wenig auf den Teller zu machen so dass Papa Erfolgserlebnisse hat mal wieder einen Teller leer zu essen anstatt immer zu wissen das schafft er sowieso nicht.
Wir haben auch über die KAtze geredet und dann hat Mama mir ihr Herz ausgeschüttet. Ich wußte nicht das es ihnen finanziell so schlecht geht durch papas Rente und das sie nicht mehr arbeiten gehen kann und auch noch einen Kredit laufen haben-
Wir haben nun auch hier eine Lösung gefunden wie wir es möglich machen das sie endlich wieder Geld zum Leben haben (nicht nur 300 Euro im Monat wie die ganze Zeit)
Im Mai haben wir wieder Katzennachwuchs in unserer Cattery und da suchen sie sich ein Babie aus. Da wir Züchter sind hab ich ihr gesagt um Futter etc kümmern wir uns. Das kostet für uns so wenig das wir uns immer darum kümmern das die Katze alles hat ohne Kosten für die beiden.
Wir werden das schönste Babie für ihn aussuchen und ihn mitnehmen auf Ausstellungen wenn es ihm dann besser geht, so daß er seine Katze den Richtern vorstellen kann und auch Erfolge haben wird.

Sie freuen sich so.Ich sehe immer noch das Leuchten in ihren Augen

Bezüglich der Reha werden wir uns die nächste Woche kundig machen das beide in die Reha fahren können.Mama und Papa, weil sie auch lernen muß damit zu leben und Papa zu verstehn.Zudem wird ihr dies sehr gut tun da auch sie in letzter Zeit viel mitgemacht hat.

Wir sprachen auch noch über die Brille wegen Papas Kopfschmerzen.Mein Papa hat eine Brille aber die ist nicht richtig für seine Sehstärke.
Die Sache ist das mein Papa nicht Lesen kann und sich vor dem Optiker schämt, somit wurde ihm die Brille nie richtig angepasst. Er konnte es ja nicht lesen was an Buchstaben er vorlesen sollte Er leidet sehr darunter das er nicht lesen und schreiben kann , schafft es aber auch nicht es offen zuzugeben und es noch zu lernen.
Wir werden bevor wir nun mit Papa zum Optiker gehen vorab mit dem Optiker sprechen und ihm die Situation erklären. Er soll den Sehtest dann anders mache.Es gibt auch die Möglichkeit mit einem C dies zu tun so das er sagen muß ob es nach oben unten rechts oder links offen ist.

Als wir uns auf den Weg nach Hause machten sagte meine Mama zu mir , sie fühlt sich so erleichtert über alles gesprochen zu haben und nun wieder einen Lichtblick zu sehen.Sie sagte es tut so gut zu wissen nicht allein zu sein.
Morgen besuche ich meinen Papa wieder und freue mich schon darauf.

Liebe Grüße
Susanne
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  #5  
Alt 26.03.2008, 21:55
Benutzerbild von mock
mock mock ist offline
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Ort: Bayreuth
Beiträge: 227
Standard AW: Brauche Hilfe für meinen Papa

Hallo Susanne, ich habe mich gerade sehr gefreut als ich deinen letzten Beitrag gelesen habe. Es ist schon toll, was ein paar (ausgesprochene) Worte bewirken können. Umso schlimmer, wie oft man auf Grund von Missverständnissen in eine falsche Richtung bzw. Sackgasse gerät.
Mein Vater hatte auch Magenkrebs und meine Mutter hat ihn ständig zum Essen überredet. Er hatte oft schon fast Agressionen ihr gegenüber (wegen dem Thema "ess doch mehr"), bis der Oberarzt und ich ihr ganz klipp und klar gesagt haben, dass das der falsche Ansatzpunkt ist. Dabei meinen die ANgehörigen es selbstverständlich gut - brauchen aber selber erstmal das nötige Hintergrundwissen. Aber es ist schön, dass sich der Knoten bei euch nun anscheinend anfängt etwas aufzulösen. Die Idee mit der Katze finde ich genial. Meine Schwiegermutter hat vor 4 Wochen ihren MAnn verloren und ich hatte gestern auch erst die Idee, ihr eine Katze aus dem Tierheim zu schenken, allerdings haben wir nun festgestellt, dass sie keine in ihrer Wohnung haben darf. Na egal - ihr seid jedenfalls schon in die richtige Richtung unterwegs und ich denke, dass ihr das zusammen schafft!
Alles Liebe für dich und deine Eltern;
Liebe Grüße
ELke
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  #6  
Alt 27.03.2008, 09:38
Starfish Starfish ist offline
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Ort: Aachen
Beiträge: 41
Standard AW: Brauche Hilfe für meinen Papa

Hallo Susanne,

es freut mich das ihr miteinander geredet habt, es hat auch bestimmt deinem Vater gut getan darüber zu reden.
Von Zeit zu Zeit musste ich meine Mama noch mal dran erinnern das Papa nur kleine Mahlzeiten essen konnte. Verliert nicht die Geduld, mal isst er richtig gut und dann sind aber auch wieder Tage wo es überhaupt nicht klappt.
Wie ähnlich sich Väter doch sind.
Mein Papa hatte sich so auf die Fußball WM gefreut, ich hoffe das es mit der Brille bei deinem Papa pünktlich zur Fußball EM klappt das er sie ohne Kopfschmerzen genießen kann.
Es war noch so ein schöner Sommer für meinen Papa, wir wussten das er nicht mehr lange zu Leben hatte und sein Ziel war die Fußball WM. Da ich nicht im gleichen Ort wohne wie meine Eltern haben wir die Deutschland spiele immer bei Freunden im Ort meiner Eltern geguckt und bin dann in der Halbzeit und nach dem Spiel zu meinem Papa, um über das Spiel zu reden.

Ich drücke Euch weiterhin die Daumen das alles gut wird mit deinem Vater.

LG
Anne
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  #7  
Alt 30.03.2008, 20:39
Ichael Ichael ist offline
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Registriert seit: 26.03.2008
Beiträge: 7
Standard AW: Brauche Hilfe für meinen Papa

Hallo ihr Lieben,
wollte mich nochmal melden.
Ich besuche meinen Papa täglich und es geht ihm auch schon besser.
Nur leider stört mich das Krankenhaus total in dem er ist.
Sie geben im 3 mal am Tag essen und das Essen normal wie bei einem gesunden Menschen.
Er bekommt auch immer viel auf den Teller. 4 Scheiben Brot sind abends drauf.
Auch liegt immer Butter dabei.
Ich verstehe einfach nicht wieso sie da nicht ihn unterstützen.
Er hat ja den ganzen Magen entfernt bekommen und ich habe nun viel gelesen das man da ein Enzym zum essen nehmen soll. (Pankreasenzym,soweit ich das jetzt richtig im Kopf habe) Aber das bekommt er gar nicht. Sie geben ihm nur Tabletten fürs Blut. (eisen)
Ist diesen Enzym zum Essen nicht wichtig?
Ich habe heute wieder offen mit meinem Papa reden können und er hat mir auch gesagt das es ihm sehr schwer fällt so unfähig zu sein.
Er arbeite früher von morgens bis abends ,spielte Fußball etc. nun kann er da gar nichts mehr tun.Kurze Spaziergänge auf dem Krankenhausflur machen ihn schon fertig.Ich sagte ihm das wir zusammen etwas finden woran er Freude hat und was er auch machen kann.
Auf die Katze freut er sich schon rießig .
Ich sagte ihm auch er solle sich die Zeit geben und das sein Körper auch viel mitgemacht hat. Er soll langsam machen und sich jetzt erst ums Essen kümmern das sein Körper sich daran gewöhnt und wieder Kraft findet.Dann klappt es auch langsam mit dem anderen.
Er sagte heute zu mir, er habe so ein Gefühl das er bald geht. Das hat mich echt geschockt.Ich habe zu ihm gesagt er soll vorwärts gucken und kämpfen.Er schafft es sagte ich zu ihm,auch das durchzustehen.Wir sind immer für ihn da.
Ich habe ihm von diesen Aufbaunahrung in Trinkpäckchenform geholt, das verträgt er auch sehr gut.
Zur Zeit sagte er ,sieht er doppelt, aber ich denke das liegt auch daran weil er keine richtige Brille hat.
Morgen mache ich einen Termin beim Optiker und geh mit ihm und Mama übernächste Woche hin das er eine richtige Brille bekommt die auch wirklich beim Sehen hilft.
Könnt ihr mir noch ein paar Tipps geben damit ich ihm beim Entwickeln von Lebenslust helfen kann.
Ich würde alles für meinen Papa tun.
Das bucht trinken und Essen ohne Magen habe ich gekauft und es nun auch meiner Mama gegeben , Sie hat es schon gelesen und es hat ihr sehr geholfen.
Es wäre mir sehr wichtig wenn mein Papa in die Reha geht, die er noch nicht hatte.Ich denke mein Papa würde gehen wenn meine Mutter mitkönnte.
Meint ihr es gibt eine Möglichkeit das sie mitkann als Begleitperson? Gerade weil er ja nicht lesen und schreiben kann.Zudem denke ich tut ihr das auch gut.
Bin für Hilfe sehr dankbar.

Liebe Grüße
Susanne
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  #8  
Alt 05.04.2008, 00:25
Ichael Ichael ist offline
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Registriert seit: 26.03.2008
Beiträge: 7
Standard AW: Brauche Hilfe für meinen Papa

Hallo,
wollt mich mal wiede melden.
Meinem papa geht es soweit wieder gut, jedenfalls von Ärzteseite aus.Wir haben jedoch en rießiges Problem und ich brauche dringend eure Hilfe und Ratschläge.
Eigentlich sollte mein Paps heute aus dem Krankenhaus entlassen werden,jedoch wollte er nicht.
Kurz zur Geschichte.Meine Mama leidet sehr darunter das mein Papa ein richtiger Stubenhocker ist.Er will ja seine Kinder nicht wirklich sehen.Benimmt sich eigenartig wenn sie ihn besuchen etc. Besuche bei seinem Kindern wenn er sich mal durchrappelt enden so das er solange nur rumhockt und mault bis meine Mutter sagt komm wir gehen wir vermießen unseren kindern nur die gute lAune.
Zuhause lag er stundenlang auf der Couch,mein Mama hielt ihm die Hand und durfte weder ein buch dabei lesen,Fernseh gucken noch Radio hören weil ihn das ja stört!.Sie sagte sie hält es kaum mehr aus.
Ich habe daraufhin gestern im Krankenhaus mit meinem Papa geredet. Ich sagte ihm das ich mich auch mit meinem Geschwistern unterhalten habe und das sie dieses Gefühl haben nicht willkommenzu sein. Er sagte es sei nicht so und er weinte auch. Ich sagte ihm auch wenn er in Rente ist kann er doch soviel tun und herausfinden was ihm Freude macht.Das wir ihn gerne besuchen und das Mama darunter leidet nur zuhause zu sitzen.
Er versprach mir er ändert es und wenn er wieder zu Hause ist macht er viel mehr mit Mama.Mama war ja bei dem Gespräch dabei.
Ich dachte nach seinem Verhalten (Tränen und Eingeständnisse) das es was gebracht habe,er versprach es mir mehrmals und meine Mama war so glücklich an dem Abend.
Heute besuchte ich meine Mama und sie war Tränenaufgelöst
Ich fragte sie was los sei.
Als Mama ihn heute besucht hatte lag er wieder nur im Bett.Seine Tasche war zwar gepackt aber er tat als würde er schlafen.
Er erzählte dann als meine Mama sagte darfst du heute heim.Nein er dürfe nicht weil er müße am Montag noch zum Augenarzt.Meine Mum dachte erst er würde scherzen,aber das war nicht so.
Sie wollte dann den diensthabenen Arzt sprechen und ihn fragen warum er nicht heim dürfe,sie könnte ja am Montag zum Augenarzt mit ihm gehen.
Mein Vater wiegelte ab und sagte er dürfe nicht tralala.Mit dem Arzt brauche sie nicht zu reden. Meine Mutter wollte aber vom Arzt wissen was los ist . Da sagte mein Papa komm dann geh ich halt heim und unterschreibe.Das wollte meine Mum nicht und es kam dann heraus das er nicht heim wollte, er hätte ja heim können.
Den ganzen Mittag lag er im Bett und stönte wieder vor sich her was ihm alles weh tut und das ihm schlecht wird beim Laufen und er könne ja nicht Essen und das Doppeltsehen macht ihn fertig.
Kurz darauf sagte er zu meiner Mutter das er die Spritzen gegen Thrombosen nicht mehr brauche.Meine Mutter fragte dann warum er liege doch nur.Da sagte er nein er läuft ja den ganzen Morgen immer rum.Und er habe heute auch ein BelastungsEKG gemacht bekommen war alles bestens. Dann war meine Mum richtig sauer und sagte warum er dann immer den sterbenden Schwan spielt wenn sie ihn besucht. Dann sah meine Mum noch folgendes.Gestern hatte er von Freunden 3 Packungen Kekse geschenkt bekommen.1 war nur noch da also hatte er die anderen 2 gestern über den Tag gegessen.Warum sagt er dann er kann nichts essen?
Die Schwester brachte im dann noch 3 Tabletten zum Abendbrot.
Men Vater leerte die winzigen Pillen auf den Tisch und griff gezielt nach der einen,danach nach der anderen und nahm sie.
Wieso sagt er dann er sieht Doppelbilder??Das würde doch dann gar nicht gehen.
Meine Mutter ist nervlich am Ende,sie schafft es einfach nicht mehr,eingesperrt zu sein wenn er wieder zu Hause ist und diese kräftezerrenden Krankenhausbesuche.
Ich habe nun vor meinen Papa morgen wieder zu besuchen und mit ihm zu reden.Ich kann mir einfach nicht vorstellen das er so unehrlich zu mir ist und schauspielt und weint etc das ihm alles leid tut und sich dann doch wieder so verhält.
Ich grübele schon die ganze Zeit warum er dies tut.Warum er meiner Mum die soviel für ihn tut so weh tut.Ich liebe beide von ganzem Herzen und will und kann meinem Papa Böswilligket nicht unterstellen.
Liegt es daran das er in Rente ist und nun auch noch diese Krankheit hatte und sich zunix mehr fähig fühlt?
Liegt es daran weil mama auf 400 Euro Basis arbeiten muß um wenigstens etwas Geld noch dazuzuverdienen?
Was schlummert ihn ihm um solch ein Verhalten an den Tag zu legen?
Ich hoffe so sehr das er mir sein Herz ausschüttet, das wir endlich alle wissen was los ist.
Was für Ratschläge habt ihr? Was denkt woran kann solch ein gemeines Eigennütziges Verhalten liegen.
Bitte helft mir ich bin verzweifelt
Grüße
Susanne

Geändert von Ichael (05.04.2008 um 00:31 Uhr)
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