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  #1  
Alt 27.07.2018, 21:11
Furia1701 Furia1701 ist offline
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Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo, ich bin 38 und bekam die diagnose barrett syndrom. Ich nehme 20mg pantoprazol nach bedarf. Allerdings sollen die ja nicht so gut sein und auch das risiko für einen herzinfarkt erheblich erhöhen. Das ist bei mir familiär sowieso sehr hoch duch erhebliche fettstoffwechselstörung und bluthochdruck. Man hat plätzlich das gefühl sich aussuchen zu können was man bekommt. Herzinfarkt oder speiseröhrenkrebs. Wie lebt ihr mit barrett?wie kommt ihr mit der sorge oder angst klar?
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  #2  
Alt 28.07.2018, 13:27
matze74 matze74 ist offline
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Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo Furia,
Erstmal herzlich willkommen hier im Forum.
Erstmal eine Frage von mir. Wann würde es bei dir festgestellt das du Barrett hast. Was genau ist denn festgestellt worden?
Ich lebe jetzt mittlerweile jetzt ein3/4 Jahr mit dem Wissen das ich ein Barrett habe.
Nach den ersten vier Monaten die sehr grass waren (Angst wie es weiter gehen soll) habe ich mich damit abgefunden und versuche mein Leben zu leben. Man muss jetzt mehr auf sich aufpassen.
Leider verschwimmt mit der Zeit die Sicht auf die Gefahr und man denkt nicht mehr daran seine guten Vorsätze. Dann kommt das schlechte Gewissen.
Ich werde einmal im Jahr zur Kontrolle gehen. Der Arzt sagt es reicht alle 3 Jahre. So lange kann ich aber nicht warten.
Zu den PPIs ich nehme bei Bedarf 40mg das kann schon mal zwei Tage hinter einander sein.
Trinkst du Kaffee, Alkohol rauchst du?
Wichtig ist sich nicht verrückt machen nicht Zuviel im Netz lesen. Höre auf deinen Körper.
LG. Matthias
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  #3  
Alt 29.07.2018, 22:37
Furia1701 Furia1701 ist offline
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Beiträge: 10
Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo matze, ich weiss seit einem jahr davon. Vor 2 wochen war ich wieder zur kontrolle, biopsie ergab keine dysplasie. Auch die gastroenterologin meinte es sieht aus wie ganz normaler barrett. Und meinte noch dazu, dass haben viele...muss halt kontrolliert werden. Ich habe noch nie geraucht, kaffee trinke ich allerdings schon gerne mal. Ich nehme allerdings aufgrund anderer krankheiten tabletten welche wohl auch sodbrennen machen. Die kardia( magenschliessmuskel) klafft deutlich, ist also immer offen. Ppi nehme ich eigentlich auch nach bedarf...20mg so ca alle 2-3 tage...da ich fast immer sodbrennen habe. Ich versuche gerade alternativen zu finden. Bis jetzt erfolglos. Wie gesagt jetzt sollen die ppi s noch herzinfarktrisiko zu erhöhen. Das ist bei mir eh schon extrem hoch...will es halt nicht noch erhöhen. Alternative op? Auch vllt den barrett entfernen? Ja man liest sich verrückt im netz!!
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  #4  
Alt 18.08.2018, 13:15
Meiky Meiky ist offline
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Registriert seit: 27.06.2017
Beiträge: 3
Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo,
ich habe seit 2005 Barrett. Seit dem nehme ich 40mg Pantoprazol täglich. Die Nebenwirkungen sind immens, daher will ich derzeit prüfen was ich an alternativen habe. Laut meinem Gastroenterologen darf ich die Tabletten auf gar keinen Fall absetzen. Eine OP ist in meinem Fall nicht ratsam weil es einfach nix bringt.

Also werde ich zumindest aufhören zu rauchen und keinen oder nur noch sehr wenig Alkohol trinken. In wieweit ich meine Ernährung umstellen kann weiß ich nicht. Bedingt durch die jahrelange PPI Einnahme vertrage ich eine ganze reihe von Lebensmitteln nicht mehr. Andere soll man ja meiden.
Leider kenne ich mich mit der Zusammensetzung von Nahrung nicht so wirklich aus. So weiß ich zum Beispiel nicht wo ich welche Spurenelemente finde und nicht einmal was zum Beispiel Ballaststoffreiche Kost ist. Allen Tipps im Internet ist zu entnehmen man soll auf Fleisch und Tierische Produkte völlig verzichten. Da ich aber die rein Vegane Lebensweise für mich persönlich kategorisch ablehne will ich zumindest für mich versuchen eine so ausgewogene Ernährung auf die Reihe zu kriegen, dass ich die PPI weglassen kann. Wer hat ähnliches gewagt und kann mir mit Rezepten aushelfen? :P

In den vorbeiträgen habe ich ganz viel von anderen gelesen, dass allgemein eine erhöhte Angst vor Krebs besteht. Diese Angst teile ich ganz und gar nicht. Barrett ist ein Zellumbau - ja - aber mehr auch nicht. In erster Linie ist das Risiko daraus einen Krebs zu entwickeln zwar erhöht aber nur leicht erhöht, nicht signifikant.
LG
Meiky

Geändert von gitti2002 (18.08.2018 um 23:37 Uhr)
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  #5  
Alt 19.08.2018, 16:47
Furia1701 Furia1701 ist offline
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Registriert seit: 27.07.2018
Beiträge: 10
Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo, welche nebenwirkungen haben die ppi‘s bei dir? Und darf ich mal nach drinem Alter fragen, oder wie lang du schon ppi’s nimmt? Ohne wird wirklich schwer denke ich...ich habe es versucht klappt irgendwie nicht.

Geändert von Furia1701 (19.08.2018 um 16:49 Uhr)
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  #6  
Alt 29.08.2018, 16:44
mäx2015 mäx2015 ist offline
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Registriert seit: 29.08.2018
Beiträge: 7
Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo zusammen,

ja das mit den PPI und den Nebenwirkungen interessiert mich ebenso.

Ich bin knapp 41 und bei mir wurde vor 4 Wochen leider ein Barrett ohne Neoplasien festgestellt, knapp 3 cm. Untersuchung aufgrund asthmatischer Beschwerden bzw Husten.

Mein Arzt meinte ich soll in 3 Jahren wieder kommen - gerne aber auch in einem Jahr - wenn es mich beruhigt. Ich soll meine PPI 20mg nehmen und mich bewusst ernähren - dann wird es wahrscheinlich immer auf dieser Stufe bleiben. Ein Abtragen ist aufgrund Nebenwirkung in Relation mit dem Entarungsrisiko nicht zu empfehlen.

Auf die Frage hin wie lange ich das Barret schon habe meinte er - das haben Sie bestimmt schon 20 Jahre...

Wer von Euch hat sich damit schon mal beschäftigt wie lange man so ein Barrett schon hat? Wenn ich nun, das zwar niedrige Risiko anwende, kommme ich doch auf ein hohes Risiko irgendwann mal etwas Bösartiges zu bekommen. Das macht mir im Moment sehr große Sorgen (nicht älter wie 50, 60 oder 70 zu werden.... )


LG Mäx
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  #7  
Alt 30.08.2018, 06:13
Furia1701 Furia1701 ist offline
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Registriert seit: 27.07.2018
Beiträge: 10
Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo Mäx, dein Arzt hat wohl recht und ist gut informiert.Warscheinlich hast du es sogar noch länger! Barrett entwickelt sich warscheinlich( nach neuestem Wissensstand) schon in der Kindheit. Zumindedt habe ich es in einem Bericht führender Gastroenterologen so gelesen. Natürlich besteht ein Risiko aber das ist im Alter allgemein dann recht hoch Krebs zu bekommen. Man sagt ja das jeder 2. in seinem Leben Krebs entwickelt. Das du Speiseröhrenkrebs bekommst ist jetzt nun recht unwarscheinlich...da du unter Kontrolle bist und dysplasien dann ja entfernt werden bevor sie Krebs werden.
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