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  #1  
Alt 30.03.2007, 15:34
nakalu nakalu ist offline
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Registriert seit: 30.03.2007
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Standard AW: Pure Angst :(

Sorry, ja du hast ja Recht...ich werde mich auch nächste Woche so schnell als möglich um eine Darmspiegelung bemühen. Ich weiß ja selbst, dass solch Spekulationen rein nichts bringen und eigentlich nur dazu dienen zu verdrängen...aber hat denn jemand ähnliche Erfahrungen bzw ähnliche Symptome gehabt oder wirken die meinen völlig daneben? Ich weiß doch auch nich
  #2  
Alt 31.03.2007, 20:47
Benutzerbild von minimops
minimops minimops ist offline
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Beiträge: 151
Standard AW: Pure Angst :(

Zitat:
Zitat von nakalu Beitrag anzeigen
Hallo,
.....
Stuhl ja dann normal sein...Nur bei Rektum CA kommt es doch zu dieser Art von schmalen Stuhl...oder? Kann meine ganze Problematik auch andere Ursachen haben? Ist es wahrscheinlich, dass ich an einer bösartigen Erkrankung des Darms leide? Wenn ja welche kommen bei diesen Symptomen in Frage?
hi nakalu,

wie schon geschrieben worden ist, darfst du dich jetzt nicht verrückt machen und alles mögliche schlimme spekulieren ... ich habe/hatte ein rectum-ca, und
nach schleichender 3-4-5-monatiger vorgeschichte kam dann die diagnose.
erst die darmspiegelung hat dann die diagnose gebracht.

du solltest möglichst schnell eine darmspiegelung (koloskopie) machen lassen, bei dieser untersuchung können dann die ganzen bösartigen krankheiten wie
darmtumore, divertikel, darmstenosen, fisteln, morbus chrom usw. recht gut und eindeutig erkannt werden. was damit nicht erkannt werden kann sind lebensmittelunverträglichkeiten - denke aber wg dem blut im stuhl ist das bei dir nicht der fall

problem hier ist kurzfristig einen termin zu bekommen ! es hilft auf jeden fall die dringlichkeit zu erwähnen (blut im stuhl !). Falls das bei arztpraxen kurzfristig nicht klappt, würde ichs in einer klinik machen lassen, evtl bekommt man da schneller einen termin dann.

gib gas und viel glück und nur nicht verrückt machen - alles kommt so wies kommen soll !

wenn du verstopfungsprobleme hast, hilft lactulose, das verschreibt dir der
arzt, das ist ein zuckersirup und mit 1-2 löffeln davon wird der stuhl schön weich und somit werden darmverengungen (stenosen) besser passiert. habe
ich auch verschr. bekommen damals

gruss ulli
  #3  
Alt 02.04.2007, 09:48
Claro* Claro* ist offline
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Daumen hoch AW: Pure Angst :(

... und noch hinzugefügt:

Habe keine Angst vor einer solchen Darmspiegelung, verlange eine sanfte Koloskopie, da spürst du NULL, hast keine Vor- und Nachwehwehchen und bekommst sofort den Befund!

Der Schönheitsfehler der wahrscheinlich langen Wartezeit kann einerseits umgangen werden, als man sich auf eine Warteliste setzen (und bei Patientenausfall wesentlich rascher drankommt) oder andererseits die Sache in einem Spital über sich ergehen läßt (ist zumindest in Wien ohne lange Wartezeit möglich, dauert nur etwas länger - 3 Tage im Regelfall - weil die Vorbereitung -Entleerung- und die event. Nachsorge -Erholungsphase- natürlich auch im Spital absolviert wird).
  #4  
Alt 09.04.2007, 15:58
zwillinge zwillinge ist offline
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Standard Ich bin am ende!!!

Eine einfach unglaubliche Geschichte
Ich bin einfach völlig verzweifelt und am ende meiner Kraft
Ich bin 35 jahre alt und Vater von Zwillingen die dieses Jahr zur Schule kommen. Mitte November zeigte sich an der Mündung meiner Harnröhre eine kleine Verwölbung. Als dies nicht von selber wegging bin ich dann Anfang Dezember zum Urologen.Er schaute es sich alles an tastete die Hoden ab und sagte , alles in Ordnung kein grund zur Sorge die verwölbung ist garnichts. Dann einige Tage später schmerzen im Penis in den Hoden, Aussfluss aus der Harnröhre. Also sofort los zum Hautarzt mich auf alle gängigen Geschlechtskrankheiten testen lassen.Nach ein paar Tagen das ergebniss, nichts gefunden kein virus oder bakterium nichts und wenn die Verwölbung schmerzen bereitet solle ich doch bitte zum Urologen. Dann sagte sie noch, sie sollten sich in psychatrische Behandlung begeben! Ich gleich wieder zum Urologen ,nochmals alles geschildert und gezeigt. Der sagte , das ist garnichts sieht , völlig normal aus. Er hatte auch noch mal ein Blutbild und Urinproben gemacht wo alle Werte top waren und ich sollte mir doch einen Psychator suchen.Dann Symptome und Schmerzen nahmen nicht ab , dazu kamen noch hefitge Schmerzen in den Zehen und Kniegelenken. Also einen Tag vor heilig abend ab ins Krankenhaus in die Notaufnahme, alles Geschildert. Urologe meinte könnte Morbus Reiter sein und die Harnröhre sei völlig o.k.! So weihnachten mit den Schmerzen rumgeplagt. Mein Hausarzt mir erstmal Antibiotikum über 10 Tage verschrieben. Nichts wurde besser im Gegenteil ,jetzt auch noch schmerzen im Dammbereich und in den Hoden. Also wieder ins Krankenhaus in die Urologie. Alles wurde nochmal angeschaut und Prostata abgetastet mit dem Ergebniss nichts zu finden. Der Arzt schickte mich mit einem empfehlungsschreiben in die psychatrie. Weil ich auch meiner Familie dieses Elend nicht mehr antun wollte und mit der Hoffnung das ich von dort aus nochmals auf Herz und Nieren abgecheckt werde ging ich auch dort hin. Das war wohl der grösste Fehler den ich machen konnte.Nach einer Woche betteln mich auch körperlich untersuchen zu lassen gaben sie endlich nach.Ein Neurologe kam zu mir, untersuchte mich äusserlich und sagte. Ich solle mir keine Sorgen machen, alles wäre in Ordnung ,ich müsste mich nur auf die psychatrische Behandlung konzentrieren.
Dann bemerkte ich das mein Stuhl allmählich immer dünner wurde und auch ein wenig Schleim hinten herraus kam. Also ich wieder den behandelnen Ärzten alles erzählt. Dann Tumormarker für Blase, Hoden, Darm und Prostata, Test auf verstecktes Blut im Stuhl Blutbild und Urin. Ergebniss nichts, alles ohne Auffälligkeiten. Da mein Stuhlgang aber nicht ständig so bleistiftdünn war und der schleimabgang auch nicht sehr stark wollte ich glauben das alles von der Psyche kam. Aber ich konnte das einfach nicht annehmen den diese Schmerzen, die Verwölbung aus der Harnröhre. Diese ständige schwitzen über nacht, diese körperliche Schwäche. Ja ich bin von da an überzeugt Krebs zu haben. Dann wollte ich nach 6 Wochen die Klinik verlassen um mich endlich richtig untersuchen zu lassen. Dann sofort Sitzung mit der Öberärztin der Klinik die meiner Frau ständig nur erzählte das ich körperlich gesund bin, aber psychisch total im Eimer. Sie empfahl mir noch vier Wochen zu bleiben, nach langer Diskussion und dem einverständniss der Klinik das ich ab jetzt so schnell wie möglich total körperlich abgecheckt werde lies ich mich darauf ein.
Dann ging es endlich los. Ins KH zum Urologen der schaute meien Befunde an und erzählte mir wieder kein grund zur Sorge es sind doch alles werte o.k. ,der Ausfluss die verwölbung die Schmerzen die Stuhlprobleme sei alles eine Sache der Psyche. Ja von jetzt an war ich psychisch krank! Ich kämpfte dafür das ich vernünftig untersucht werde. Dann endlich , der Urolge meinte wir können ja mal eine Zystoskopie machen und ein Becken MRT. Ich war beruhigt und beunruhigt zu gleich. Dann Zytoskopie- Befund kein Verdacht auf einen Tumor, Verwölbung am Penis eine Laune der Natur. Ausfluss und Schmerzen sind Psychosomatisch. Dann Becken MRT- ohne Auffälligkeiten.
Nicht einmal geschwollene Lympfknoten. Na klar war ich irgendwie erleichtert aber woher kommen dann diese Schmerzen der Ausfluss und diese Symptome.
Ich lies nicht locker und konnte mir nur erklären das, das irgendwie mit dem Enddarm zusammen hängen muss. Von dort an galt ich in der Psychatrie als totaler Hypochonder. Aber ich lies nicht locker und verlangte nach einem Gastro/Entrologen. Dann kam ein Internist in die Klinik , der erzählte mir wie Menschen die Darmkrebs haben aussehen und ich sehe doch eigendlich gesund aus! Der hat mir dann noch den Enddarm abgetastet und den Unterbauch und das wars. Ich lies mich aus der Klinik entlassen mit einem Schreiben das ich Urologisch und Gastro/Entrologisch abgeklärt bin und kein Bedarf für eine Darmspiegelung besteht.Diagnose: Hypochondrie!!!
Endlich wieder zu hause mit starken Schmerzen jetzt auch im Analbereich, gleich ab zu meinem Hausarzt um weitere Untersuchungen einzuleiten.Er tastet mir das Retum ab und verschrieb mir Schmerzmittel , nichts zu finden sagte er. Sie waren bei so vielen Fachärzten die müssen doch was finden. Ich hab mich dann im Internet belesen was es sein könnte und da war es mir Eindeutig klar was es ist. Dann bakam ich auch noch kopfschmerzen auf der linken seite dazu schob sie aber erst mal auf diese Schmerztabletten. Dann Termin zur Darmspiegelung. Alles getan auch Rektoskopie mit dem Ergebniss. Nur eine Analfissur, die macht aber höllische schmerzen sagte die Ärztin und verschrieb mir eine Salbe dagegen.Weiterhin machte sie ein Ultraschall der Bauchorgane und sagte zu mir und meiner Frau da ist nichts zu finden, alles o.k. Ich war völlig verzweifelt!! Ich wurde immer schwächer, die schmerzen nahmen zu , vor allen dingen nachts war es nicht mehr auszuhalten. Ich kann kein Auto mehr fahren weil mir ständig schwindlig wird. Ich bat dann einen Bekannten mit mir nach Berlin in die Charite zu fahren zu einem Urologie Professor mit dam Ziel da bleiben zu können damit meine Familie endlich weis was los ist, ich weis es ja schon lange. Dort angekommen schilderte ich dem Prof. alles . Da sagte er nur Herr.... es wurden alle Untersuchungen gemacht, was sollen wir noch tun. Wenn die anderen nichts finden, finden wir auch nichts.Trotzdem schaute er sich alles an und machte ein unterbauchultraschall mit dem Ergebniss: Nichts zu finden, Die verwölbung die nun schon fast meinen Harnröhrenausgang schliesst sie nichts besonderes, sieht völlig normal aus!!!!! Also wieder nach Hause.Ich bin so was von körperlich kaputt und am ende und ertrage dieses alles nicht mehr. Nachts schlafe ich im Büro auf dem Fussboden damit meine Frau und Kinder nicht ständig geweckt werden von meinem Rumgejammere ich besaufe mich jeden Abend damit ich diese Schmerzen noch ertagen kann. Das geht ein halbes jahr so und meine kleinen Unschuldigen Mäuschen kriegen alles mit. Meine Frau glaubt nur den Ärzten und lässt mich links liegen. Ich lungere am Tag nur noch auf der Couch rum und meine Mutter kümmert sich um meine kleinen Kinder.Wenn ich nicht eine Lebensversicherung hätte, hät ich diesem meinem unerträglichen dahinsichen schon längst ein Ende bereitet.Ich bin nach der Charite gleich wieder zu meinem Hausarzt um mich ins Krankenhaus überweisen zu lassen. Ja er stellte mir eine Überweisung aus , dann bin ich ins Krankenhaus und schilderte den Ärzten meine Probleme ,dann wieder das selbe - Die haben mich garnicht aufgenommen geschweige untersucht- und mir gesagt so eine Krankheit gibt es garnicht ich sollte mich doch bitte in der Psychatrie vorstellen!! Ich kann nicht mehr sitzen und kaum noch laufen wegen der Schmerzen und keiner nimmt sich meiner an. Ich weis doch schon was ich habe nur meine Familie muss es doch auch wissen. Ich bekomme nicht mal Krankengeld weil ich selbstständig bin oder vielmehr war. Mensch hätte doch schon längst meine BU Rente beantagen konnen damit wenigstens meine Familie weiterleben kann. Aber ohne Diagnose. Seit Dezember bin ich nicht mehr arbeitsfähig!! Ich will nur noch sterben so schnell wie möglich damit meine Familie wenigstens noch meine Lebensversicherung bekommt um weitermachen zu können.Das ist doch alles nicht war, das man so behandelt wird!! Ich bin total am ende und meine Familie mittlerweile Mittellos. Das ich sterben muss weis ich, aber vor den Augen meiner kleinen süssen sechsjärigen Mädchen das will ich nicht sie sollen das nicht mitbekommen das vergessen die doch nie!! Ich weis das ich irgendwo im Analbereich einen Tumor habe der meinen Schliessmuskel zudrückt und bereits in die Harnröhre eingedrungen ist und wahrscheinlich in meine Knochen und Gehirn gestreut hat.
Ich weis auch das mir keiner mehr helfen kann, ich muss das einfach nur los werden.
  #5  
Alt 09.04.2007, 16:27
Benutzerbild von petra48
petra48 petra48 ist offline
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Standard AW: Ich bin am ende!!!

Hallo,

fahr doch einfach mal in eine andere Uniklinik, erzähle nicht von den Voruntersuchungen, gehe dort an einem Wochenende hin und erzähle von den starken Schmerzen. Sie werden dich untersuchen und aufnehmen.

Gruß
Petra
  #6  
Alt 09.04.2007, 16:40
zwillinge zwillinge ist offline
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Standard AW: Ich bin am ende!!!

Danke für deine Antwort

Ich habe schon alles so satt und aufgegeben und auch keine Kraft und Psyche mehr das durchzustehen. Jedesmal diese Angst vor der Untersuchung und dann nichts ausser ignoranz!! Das ganze schon fast zwanzig mal. Aber ich muss das wohl noch einmal versuchen meiner kleinen Kinder wegen.
  #7  
Alt 02.05.2007, 14:57
Patti Patti ist offline
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Standard Darmkrebs?

Hallo,
ich gehöre eigentlich zum Forum Hautkrebs, aber ich habe trotzdem ein paar Fragen.
Seit einiger Zeit habe ich ständig Blasenschmerzen, aber mein Urologe findet nichts. Also könnte es auch der Darm sein. Beim Hämoccult ist alles o.k. Vor einiger Zeit wurden Hämorrhoiden diagnostiziert. Wie bemerkt man Darmkrebs?
Mein CRP-Wert ist seit 2 Jahren erhöht. Könnte es damit etwas zu tun haben, alle anderen Werte Alkal. Phosphatase, LDH BB usw. sind o.k.

Geändert von Patti (02.05.2007 um 14:58 Uhr) Grund: Schreibfehler
  #8  
Alt 02.05.2007, 18:31
Patti Patti ist offline
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Beiträge: 30
Standard AW: Darmkrebs?

Lieber Peter!
Vielen Dank für deine schnelle Auskunft, du hast mich sehr beruhigt. Trotzdem würde ich gerne wissen, wie man Darmkrebs erkennt. Ist ein neg. Hämoccult überhaupt aussagekräftig?
´
Viele liebe Grüße
Patti
  #9  
Alt 02.05.2007, 20:11
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Jimbo Jimbo ist offline
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Standard AW: Darmkrebs?

Zitat:
Zitat von Patti Beitrag anzeigen
st ein neg. Hämoccult überhaupt aussagekräftig?
´
Viele liebe Grüße
Patti
Kurz und knapp - nein ist er nicht. Nur eine Darmspiegelung, ggf noch PET/CT kann Dir Gewissheit geben. Mein Vater hat diesen Test auch oft gemacht und der Darmkrebs wurde nicht erkannt. Solange der Tumor nicht (etwas) blutet, kann der Test auch nichts finden.
  #10  
Alt 07.05.2007, 09:57
Benutzerbild von michelle2
michelle2 michelle2 ist offline
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Beiträge: 6
Ausrufezeichen Darmkrebs???

Ich bin total verzweifelt..!! Mein Freund hat seit ca. 2 Jahren Probleme mit dem Darm. Es treten Schmerzen unterhalb des Bauchnabels auf, die sind mehrmals am Tag, leicht krampfartig. Dann nach ca. 1..meistens 2 Tagen hat er massiven Blutverlust beim Stuhlgang. Er hat unregelmäßigen Stuhlgang, meist alles 6-8 Tage. Er ist Schonkost und trinkt 2-3 Liter Wasser am Tag.Die Beschwerden haben sich in den letzten 4 Monate verstärkt. Mein Freund ist normal gewichtig, hat schon MRT, Ultraschall, Koloskopie und Endoskopie Dez.06 hinter sich. Test auf okultes Blut sind. Aber es wurde nichts gefunden, was auf eine Ursache deutet. Bei der Untersuchung wurde so weit ich
weiß, eine Darmabknickung festgestellt. Ich persönliche vermute, das sich dahinter ein Geschwür oder schlimeres verbirgt, welches die Ärzt auf Grund der unmöglichen Durchlässigkeit bei der Endoskopie nicht sehen können. Ich habe schreckliche Angst, das es etwas erntes ist. Welche Untersuchung wäre hier angebracht, um endlich Klarheit zu schaffen. Und diese Symtome der Schmerzen und sehr starken Blutungen aus dem After.., deuten diese auf Krebs hin??? Ich hoffe, es kann mir jemand helfen, welche Möglichkeiten wir haben, welche Untersuchung und welcher Arzt(Onkolologe??) in Frage kommt?? Bin für jede Antwort dankbar.
  #11  
Alt 07.05.2007, 10:56
Benutzerbild von meliur
meliur meliur ist offline
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Standard AW: Darmkrebs???

Hallo Michelle,

willkommen im Forum!
Nach dem, was Du schreibst, scheint mir Darmkrebs eher unwahrscheinlich. Zumal Dein Freund ja schon fast sämtliche Untersuchungen gemacht hat, die bei Darmkrebsverdacht angesetzt werden! Nur PET hat er noch nicht gemacht, die "Positronen-Emissions-Tomographie", bei der (mit Hilfe von Kontrastmittel) die Stellen im Körper sichtbar gemacht werden, an denen besonders intensive Zellaktivität herrscht, wie das bei Tumorzellen ja der Fall ist. Aber diese Untersuchtung ist sehr teuer und wird wahrscheinlich nur durchgeführt, wenn deutlicher Verdacht auf Krebs besteht und der behandelnde Arzt sich darüber noch mehr Sicherheit für die Diagnose verschaffen will. Auch die sehr starken Blutungen, von denen Du schreibst, sind meines Wissens für DK eher untypisch. Ein Anhaltspunkt wäre vielleicht noch der Tumormarker, den man im Blut messen kann, aber der bringt nur was, wenn man ihn vor Auftreten der Symptome schon mal gemessen hat - nur dann kann man ja sehen, ob dieser Wert gestiegen ist.
Kann all das, was Du beschreibst, nicht eine ganz logische Folge der diagnostizierten Darmabknickung sein? Sollte dabei das Risiko eines Geschwürs o.ä. bestehen, weiß der Gstroenterologe doch bestimmt darum und bezieht das mit in die Untersuchungen ein!
Was mir höchstens noch einfällt, wäre, einen zweiten Fachmann zu befragen. Wir hier im Forum können leider alle keine Mediziner ersetzen! Dafür sind wir aber da, wenn Du Sorgen hast, Dein Herz ausschütten willst, ein paar praktische Tipps brauchst.

Grundsätzlich glaube ich aber eher, dass Du Dir keine Krebs-Sorgen machen musst, Michelle.
Ich drücke Euch die Daumen und wünsche Deinem Freund alles Gute!

meliur

Geändert von meliur (07.05.2007 um 11:00 Uhr)
  #12  
Alt 07.05.2007, 20:44
jf80 jf80 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs???

Hallo liebe Michelle!

Ich kann mich Meliur nur anschließen, ich bin zwar Arzthelferin, aber auch kein Mediziner..
Am ehesten würde ich nochmal einen anderen Arzt befragen, natürlich ist meliurs Idee einer Blutabnahme nicht schlecht. Bei einer
Hb - bestimmung ( Hämoglobin ( rote Blutkörperchen)) müßte festzustellen sein, ob und wie stark der Blutverlust ist...(wenn man die Werte vor und nach einem Blutverlust vergleicht ( so war es jedenfalls bei mir, als nach meiner Stomarückverlegungs-OP eine Blutung auftrat.. und das konnte man u.a an dem Abfall der Hb erkennen.)
Diagnosen zu stellen ist sonst so sehr schwierig, zumal ja wirklich schon eine Menge untersuchungen gelaufen sind.. Die Darmabknickung ist eine von vielen möglichkeiten, vielleicht auch Hämorridden, die bei dem Stuhlgang dann bluten ( ist der Stuhl fest oder eher flüssig?) .. wie ist es mit einer magen-Darmspiegelung?

Drück dir und deinem Freund die Daumen das alles gut wird, und halt uns doch weiterhin auf dem laufenden.
liebe Grüße, Jana
  #13  
Alt 15.05.2007, 01:49
Benutzerbild von minimops
minimops minimops ist offline
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Standard AW: Darmkrebs???

Zitat:
Zitat von michelle2 Beitrag anzeigen
Ich bin total verzweifelt..!! Mein Freund hat seit ca. 2 Jahren Probleme mit dem Darm. Es treten Schmerzen unterhalb des Bauchnabels auf, die sind mehrmals am Tag, leicht krampfartig. Dann nach ca. 1..meistens 2 Tagen hat er massiven Blutverlust beim Stuhlgang. Er hat unregelmäßigen Stuhlgang, meist alles 6-8 Tage. Er ist Schonkost und trinkt 2-3 Liter Wasser am Tag.Die Beschwerden haben sich in den letzten 4 Monate verstärkt. Mein Freund ist normal gewichtig, hat schon MRT, Ultraschall, Koloskopie und Endoskopie Dez.06 hinter sich. Test auf okultes Blut sind. Aber es wurde nichts gefunden, was auf eine Ursache deutet. Bei der Untersuchung wurde so weit ich
weiß, eine Darmabknickung festgestellt. Ich persönliche vermute, das sich dahinter ein Geschwür oder schlimeres verbirgt, welches die Ärzt auf Grund der unmöglichen Durchlässigkeit bei der Endoskopie nicht sehen können. Ich habe schreckliche Angst, das es etwas erntes ist. Welche Untersuchung wäre hier angebracht, um endlich Klarheit zu schaffen. Und diese Symtome der Schmerzen und sehr starken Blutungen aus dem After.., deuten diese auf Krebs hin??? Ich hoffe, es kann mir jemand helfen, welche Möglichkeiten wir haben, welche Untersuchung und welcher Arzt(Onkolologe??) in Frage kommt?? Bin für jede Antwort dankbar.
Wenns Krebs wäre, hätte man das an den Krebsmarkern im Blut eindeutig
feststellen können. Es gibt da für Darmkrebs 2 oder 3 signifikante Marker
(CEA und CA19-9 oder so). Das haben die bei den bisherigen Untersuchungen
bestimmt schon getestet - meist ists ja so dass die Mediziner sich nicht melden; frage da mal nach.

Gruss Ulli
  #14  
Alt 15.05.2007, 14:33
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Beiträge: 347
Standard AW: Darmkrebs???

hi michelle!
ich hatte 26 jahre eine chroisch entzündliche darmerkrankung + aufgrund der verengungen im darm auch teilweise sehr große darmkrämpfe + auch blutungen. ich bin natürlich kein internist + kann kaum sagen, warum eine abknickung auch blutungen zur folge hat. den vorherigen rednern gebe ich recht: nach so vielen gemachten untersuchungen kann man relativ sicher sein, dass es kein krebs ist, zumal die untersuchungsergebnisse sich sehr gut ergänzen (bildgebend + pathologisch)

was ich anrate ist eine nahrungsumstellung. nach jahren der suche nach einer nachhaltig wirkenden diät, welche auch schmeckt kann ich andrew weils bücher sehr empfehlen, z.b. "mein weg zur optimalen gesundheit" + "spontahneilung". auch würde ich einen homöopathen mit ins boot nehmen, ich machte jedenfalls sehr gute erfahrungen damit, gerade in meiner jetzigen situation hätte ich mir gewünscht , schon früher diese schiene gefahren zu sein.
das sport + entspannungsübungen gut sind bei solch einer krankheit ist sicherlich nicht neu!

Euch alles gute,
Yours truly
norbert
  #15  
Alt 30.06.2007, 05:17
nordi nordi ist offline
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Registriert seit: 30.06.2007
Beiträge: 21
Standard Habe ich Dickdarmkrebs ?

Hallo,

habe seit 8 Wochen folgende Symtome:

Häufig aber nicht immer ein Reizgefühl ähnlich einem Stuhldrang nur viel schwächer.
Nachts (nach 22.00h) in letzter Zeit vermehrt stark störende Darmaktivität.
In Schüben tritt dabei leichtes dumpfes Bauchweh, wie vorm Stuhlgang auf.
Starke Blähungen und glänzend aussehende geformte Stühle, habe deswegen seit Wochen schon die Fettaufnahme reduziert.
Der Bauch ist aber nicht gebläht und im S-Bereich druckunempfindlich.
2 Stunden vor dem Stuhlgang zwischen 8 und 9 h lassen die Beschwerden nach.
Keine Durchfälle, kein sichtbares Blut (nehme täglich ASS ein).
Habe guten Appetit, esse aber seit Wochen weniger als sonst, Folge: 4kg Gewichtsabnahme in 7 Wochen !
Bei fettreicher Kost (Bratwurst+Erbsen) mittags hatte ich auch die nächtlichen Beschwerden mit starken Blähungen.
Nach einem 3/4 Glas Joghurt natur hatte ich den ganzen folgenden Tag Bauchschmerzen ?!
Als ich ein zweites Mal ein andres Glas Joghurt (Landliebe) gegessen hatte, hatte ich nachts stärkere Beschwerden als sonst, nach dem Stuhlgang morgens blieben stärkere Bauchschmerzen, was sonst nicht der Fall ist.

Ich möchte am Rande noch erwähnen, dass ich eine Woche vor dem Auftreten der Beschwerden 10 Tage Clindamycin einnehmen musste.

Liebe Grüsse
Peter
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