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  #1  
Alt 24.03.2018, 18:09
ozelot ozelot ist offline
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Standard Ursprungssuche der metastasen an der Wirbelsäule

An meiner Wirbelsäule wurden letztes Jahr zufällig mehrere tumorverdächtige Läsionen entdeckt.
Hyperintenses Signal in T2w und signalarmut in T1w, deshalb Verdacht auf ossäre Metastasen.
Daraufhin wurden mehrere Untersuchungen gemacht. Alle Blutwerte waren normal, etwa 40 verschiedene Werte wurden ermittelt 3 mal und alles bei verschiedenen Ärzten.
Fragestellung: An welcher Stelle könnte der Ursprungsherd sein? Die allermeisten Krebsarten sind doch im Blutbild ersichtlich? Es kommt nicht mehr viel in Frage.
Ich weiß, das Darmkrebs lange keine Probleme macht und nicht im Blutbild ersichtlich ist. Allerdings wäre es sehr ungewöhnlich das dieser sich auf die Knochen absiedelt, ohne vorher andere Organe wie die Leber zu befallen.
Bei der jüngsten Blutuntersuchung war wieder alles ok, gute Eiweißwerte, Urin auch ok.
Der Uruloge hat auch nichts gefunden, nur der erste Ifob-test war positiv, die 2 folgenden wieder negativ.
Die 2 bisherigen MRT-Untersuchungen wurden ohne KM durchgeführt. Da ich öfters an Heuschnupfen leide sollte ich kein Kontrastmittel nehmen. Ohne KM sind Tumore nicht ganz so zuverlässig erkennbar.
Die Radiologin war so freundlich mich nach der letzten Untersuchung zu beraten. Die wahrscheinlichste Möglichkeit ist wohl, das es ein gutartiger Tumor ist.
Mein PSA-wert lag bei 2,5 und etwa 2 Wochen später wurde beim Onkologen ein wert von knapp 2 ermittelt. Damit ist Prostatakrebs/karzinom aber nicht automatisch ausgeschlossen.
Mit meiner Frage wollte ich eventuell unangenehme Untersuchungen mir sparen. Auf eine Koloskopie müßte ich auch über 7 Wochen warten.
Die Ossären Metatasenverdächtigen Stellen wurden überwiedeng an meiner Lendenwirbelsäule entdeckt (4 der 5 LW haben helle Flecken)und 2 kritische Stellen an der BWS. Das benachbarte Kreuzbein wurde, glaube ich, noch nicht untersucht. Die direkt hinter der LWS gelegene Niere hatte auch eine helle Stelle. Die nachfolgende Ultraschalluntersuchung beim Urologen brachte aber keine Krebsbestätigung.

Wahrscheinlich liegt der Ursprungstumor nicht weit weg von der Lendenwirbelsäule, hat jemand eine Idee was noch in Frage kommen würde?

Geändert von ozelot (07.04.2018 um 18:44 Uhr)
  #2  
Alt 04.04.2018, 22:01
Stuggi Stuggi ist offline
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Beiträge: 279
Standard AW: Ursprungssuche der metastasen an der Wirbelsäule

Hallo Ozelot,

woran erkennt man in deinen Befunden was von Krebs und Primärtumor?
Ich hab T1w und T2w gegoogelt: 1 steht für Fettgewebe, 2 für Flüssigkeiten.
Du hast also auf gut Deutsch Wasser in den sichtbaren/weißen Stellen im MRT.
Also wäre Krebs möglich, aber wahrscheinlicher sind doch irgendwelche Läsionen und Zysten und sonst noch was.

Wer sagt jetzt was von Krebs?
Du ... oder deine Ärzte?

Viele Grüße
Sebastian
  #3  
Alt 05.04.2018, 11:56
ozelot ozelot ist offline
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Beiträge: 9
Standard AW: Ursprungssuche der metastasen an der Wirbelsäule

Krebs ist im Befund nicht erwähnt.
Mehrere unklare Läsionen und ein Verdacht auf ossäre Metastasen aufgrund der Signalminderung in T1w
Ob der Primerus bekannt ist wird im Befund auch noch gefragt.
Der Facharzt, der mir das Ergebnismitteilte mitteilte redete von Absiedelungen, die von anderswoher kommen.
Im Befund des 2. MRT steht das die kritischen Veränderungen mit Hyperintensität in T2w und Signalarmut in T1w unverändert sind wie in der Voruntersuchung 8 Wochen zuvor.
Eine Differenzierung der Strukturveränderungen nur mittels MRT ist nicht möglich.
Ich weiß auch nicht wie zuverlässig MRT ohne Kontrastmittel ist, um Tumore/Krebs zu erkennen.
Aufgrund meiner guten Eiweißwerte im Blut ist Krebs wohl wenig wahrscheinlich. Die Läsionen können auch was anderes sein, oder es ist ein gutartiger Tumor.

Zu Deiner Frage wer von Krebs redet:
Z.B. der Orthopäde, den ich kürzlich konsultierte, als er die Befunde las.
Er wollte erst, das das ganz abgeklärt wird, bevor er mir was verordnet.

Geändert von gitti2002 (06.04.2018 um 01:10 Uhr) Grund: Vollzitat
  #4  
Alt 05.04.2018, 12:53
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Beiträge: 1.912
Standard AW: Ursprungssuche der metastasen an der Wirbelsäule

Da bist du nach einem Jahr immer noch nicht weiter? Hast Du im April jedes Jahr Urlaub?
http://www.krebskompass.de/showpost....30&postcount=4
__________________
lg
gilda
  #5  
Alt 05.04.2018, 13:54
ozelot ozelot ist offline
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Beiträge: 9
Standard AW: Ursprungssuche der metastasen an der Wirbelsäule

Habe kein Urlaub im April.
Bin etwas weiter gekommen, mußte leider 2 mal den Termin für Knochenszinti absagen.

Geändert von gitti2002 (06.04.2018 um 01:11 Uhr) Grund: Vollzitat
  #6  
Alt 07.04.2018, 13:30
Stuggi Stuggi ist offline
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Beiträge: 279
Standard AW: Ursprungssuche der metastasen an der Wirbelsäule

Hallo Ozelot,

dein Orthopäde wird mit Sicherheit nichts verordnen ohne ordentlichen Befund.
Krebs kann man NIE sagen, BEVOR das Gewebe untersucht ist. Das heißt man muss dich erst aufschneiden und was rausnehmen.
Es wird einem auch kein Arzt auf verdacht ein Chemotherapie verordnen.

Ich würde, dank Gitti´s Hinweis von vor einem Jahr, glatt davon ausgehen, dass niemand an Krebs denkt. Sonst wärst Du schon längst zu ner Gewebeentnahme im Krankenhaus gelandet.

Das geht dermaßen fix!
Bei mir gabs damals Röntgen, wegen ner Sportverletzung ... Verdacht auf Knochen-Zyste.
Doch schon am selben Abend kam ein Anruf vom Orthopäden, dass das "komisch" aussieht und nicht ganz zwei Wochen später lag ich unterm Messer. Und nach Auswertung der Probe (bei mir war´s nicht einfach, wieder zwei Wochen) hatte ich schon die erste Chemo. Dann ca. 9 Monate Rumgekotze und entzündeter Mund und der ganze Mist.

Jedenfalls wird im Forum niemand einen Primärtumor finden. Zumal nicht mal deine Ärzte davon reden.
Ich glaub Du baust da was auf, was garnicht ist?
Red doch nochmal mit den Ärzten und frag die, wie´weiter geht. Die werden dir sicher besser helfen, als das Forum

Also viel Glück, dass die Wahrheit das ist, was ich grad vermute
Grüße
Sebastian
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ossäre metastasen, suche ursprungstumor


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