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  #1  
Alt 18.06.2017, 06:59
Ulrich84 Ulrich84 ist offline
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Standard AW: NHL Rezidiv während Chemo

Hallo lotol,

ich muss hier für drb in Bresche springen weil dein Post doch etwas vorwurfsvoll klingt ;-).... Ich denke wenn man sich in einer extremen Situation befindet ( da brauche ich dir sicher nichts zu erzählen) ist es selbstverständlich überall nach Rat zu fragen und jede neue Information aufzusaugen!!!

Lg

Uli
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  #2  
Alt 18.06.2017, 12:04
drb drb ist offline
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Standard AW: NHL Rezidiv während Chemo

Hallo,
der Beitrag bei onmeda ist von mir.
Wo liegt das/dein Problem?
LG

Geändert von drb (18.06.2017 um 12:10 Uhr)
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  #3  
Alt 19.06.2017, 01:07
lotol lotol ist offline
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Standard AW: NHL Rezidiv während Chemo

Hallo drb,

nachdem ich selbst ein NHL hatte, interessieren mich weitere Erscheinungsformen von solchen, da es m.E. nicht verkehrt ist, sich darüber zu informieren.
Weil keiner von uns ("Ex-Betroffenen") weiß, was möglicherweise noch auf ihn zukommt.

Auf der Suche nach Infos über dieses NHL stieß ich sofort auf die nahezu identischen Beiträge in einem anderen Forum.
Weshalb ich Dich auch fragte, ob Du hier double posting betreibst.

Was Du zu tun für richtig hältst, ist ausschließlich Deine Sache.
Und ich habe damit kein Problem.


Zum plasmoblastischen NHL ist die Informations-Situation äußerst karg.
Vielleicht kannst Du hier weitere Ansatzpunkte finden:
http://www.onkologie2017.de/haemobla...ssiv_index.htm
http://www.onkologie2017.de/arbeitsh...apieerfolg.htm


Zitat:
Ich hoffe so sehr, dass die Bestrahlung den durchschlagenden Erfolg gebracht hat und dass das Erbrechen und die derzeitige Schwäche einfach noch Nachwirkungen der Chemo und Bestrahlung sind. Das NHL war ja nur im Magen/Zwölffingerdarm. Er hatte nie irgendwo vergrößerte Lymphknoten oder sonst einen Befall.
Ich hoffe mit Dir/Euch, daß die Bestrahlung erfolgreich war.
Kurioser- bzw. glücklicherweise sind hoch maligne NHL erheblich "empfindlicher" gegen die Chemo- oder Strahlen-Keule, die den Krebs plattmachen soll.

Wenn eine Chemotherapie nicht den gewünschten Erfolg erbrachte, kann den eine Bestrahlung immer noch erbringen.
Sei Dir bitte darüber im Klaren, daß die "Besiegung" eines Krebses letztlich reiner Dusel ist.
Diesen Dusel kann man haben oder auch nicht.
So einfach ist das.


Liebe Grüße
lotol
__________________
Krieger haben Narben.
---
1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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  #4  
Alt 19.06.2017, 07:18
drb drb ist offline
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Standard AW: NHL Rezidiv während Chemo

Hallo lotol

Danke für deine Nachricht ich wünsche dir ehrlich, dass du gesund bleibst!

Ich kann mich nicht damit abfinden, dass es Glücksache ist, ob man diese Krankheit heilen kann oder nicht. Am Anfang wurde uns sinngemäß gesagt: Sie haben Lymphdrüsenkrebs, aber in einem frühen Stadium und die Krankheit ist gut erforscht, Heilungswahrscheinlichkeit bei 90 %. So sind wir anfangs relativ positiv an die Sache rangegangen.

Mein Freund ist ja jetzt seit Wochen zu Hause und sein Zustand verbessert sich nicht mal minimal. Er wird immernoch parenteral ernährt. Es wäre schon ein riesen Fortschritt, wenn er essen und trinken könnte. Die Ärzte sagen immer nur, dass er es langsam versuchen soll und gehen davon aus, dass es "Kopfsache" sei.

Wenn er physisch eigentlich etwas zu sich nehmen könnte (so wie die Ärzte es ja sagen), dann muss es doch Möglichkeiten geben, die parenterale Ernährung langsam abzusetzen und sich wieder ans essen und trinken zu gewöhnen. Ich fühle mich mit dem Problem total allein gelassen und finde auch kaum Informationen darüber.
Vielleicht brauchen wir aber einfach noch etwas Geduld und es regelt sich bzgl. Essen/Trinken alles von selbst, wenn er sich von den ganzen Strapazen etwas mehr erholt hat? Ich habe aber den Eindruck, dass er immer schwächer wird (er bekommt 1850 kcal mit Vitaminen und Spurenelementen über Nacht).

Ich frage mich auch, ob es gut oder schlecht ist, dass er eigentlich nur liegt und hauptsächlich schläft. Er hat in den letzten Wochen noch mehr Muskelmasse abgebaut.
Ich habe einen Physiotherapeuten organisiert, der kommt ab nächster Woche zu ihm nach Hause.

Er müsste eigentlich wieder richtig "aufgepäppelt" werden. Auch wenn wir am Donnerstag erfahren, dass es die Bestrahlung gebracht hat, dann geht es ihm ja immer noch schlecht. Was machen wir dann?

Viele Grüße

Doris
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  #5  
Alt 19.06.2017, 17:49
lotol lotol ist offline
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Beiträge: 716
Standard AW: NHL Rezidiv während Chemo

Hallo drb,

danke für Deinen Wunsch zur Gesundheit.
Zitat:
Mein Freund ist ja jetzt seit Wochen zu Hause und sein Zustand verbessert sich nicht mal minimal. Er wird immernoch parenteral ernährt. Es wäre schon ein riesen Fortschritt, wenn er essen und trinken könnte. Die Ärzte sagen immer nur, dass er es langsam versuchen soll und gehen davon aus, dass es "Kopfsache" sei.

Wenn er physisch eigentlich etwas zu sich nehmen könnte (so wie die Ärzte es ja sagen), dann muss es doch Möglichkeiten geben, die parenterale Ernährung langsam abzusetzen und sich wieder ans essen und trinken zu gewöhnen. Ich fühle mich mit dem Problem total allein gelassen und finde auch kaum Informationen darüber.
Nach meinen eigenen Erfahrungen incl. dem, was nicht selten hier in den Foren bzgl. Essensverweigerung beschrieben wird, glaube ich eher nicht, daß es sich dabei um "Kopfsache" handelt.

Sondern viel mehr um reflexartiges Verhalten unseres Körpers, das auch mit unseren Schutzfunktionen zu tun hat.
Anders ausgedrückt, können unsere Körper Reaktionen "durchschalten", die wir willentlich nicht beeinflussen können.

Du/Ihr könntet parallel zur "sichergestellten" Ernährung systematisch versuchen, was für Deinen Freund "verträglich" ist.
Orientiert an den vier Geschmacksqualitäten sozusagen "herausfiltern", was ihm bekömmlich ist.

Ich würde dabei mit salzig anfangen.
Z.B. Hühnerbrühe.
Wenn Dein Freund nicht schon beim Geruch "abriegelt", kann er sie trinken.
Und ggf. auch leichter erbrechen als etwas mit Feststoffen.

Andere Geschmacksqualitäten analog "durchkämmen".
Sauer z.B. Wasser mit Zitronensaft.

Insgesamt kann und wird das wohl dauern, weil sich da nichts erzwingen läßt.


Liebe Grüße
lotol
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Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung

Geändert von gitti2002 (19.06.2017 um 23:27 Uhr)
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  #6  
Alt 19.06.2017, 21:55
Benutzerbild von GD54
GD54 GD54 ist offline
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Ort: Hamburg
Beiträge: 251
Standard AW: NHL Rezidiv während Chemo

das kann ich nur unterstreichen. ich möchte nicht wissen, wie viele gebratene, grobe bratwürste ich während der chemo in das krankenhaus zu meiner frau geschafft habe. alles andere ging einfach nicht rein....
es bleibt da wirklich nur durchprobieren, irgend etwas wird dann funktionieren - und irgendwann geht das andere dann auch wieder.
__________________
Quod si non sit tempus, cum me?
Der Tod sagt "Was würdest du mit deiner Zeit anstellen, wenn es mich nicht gäbe?"
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  #7  
Alt 21.06.2017, 08:31
Phönixa74 Phönixa74 ist offline
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Beiträge: 41
Standard AW: NHL Rezidiv während Chemo

drb schreibt doch aber, dass ihr Freund auch erbricht wenn er nichts gegessen hat. Auch, dass ihm nicht übel ist. Deshalb werden die Antiemetika auch wirkungslos sein.
Für mich klingt das eher nach einem mechanischen Problem. Ein Stent am Magenausgang ist ja nun nicht ohne, da gibt es ja jede Menge Nerven.
Ist denn in dieser Hinsicht schon abgeklärt worden?
Der Stent sitzt vielleicht nicht richtig, Nerven wurden vielleicht geschädigt ect.?

Es tut mir sehr leid für Euch, drb!
Vielleicht muss noch eine ander Fachrichtung dazugegezogen werden? Gatroenterologie z.B.

Alles Gute für Deinen Freund!!!
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