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  #136  
Alt 15.12.2004, 10:25
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für Frauke... wg. Tel.Nummern!

gruss, ole
  #137  
Alt 15.12.2004, 11:12
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Hallo Ole!
Lieben Dank!!!!
Habe heute morgen in Heidelberg angerufen und mit Herrn Dr. Singer gesprochen. Ich durfte ihm die schriftlichen Befunde zufaxen. Er wollte sich nach Durchsicht bei mir melden. Bitte drück mir die Daumen, daß man uns dort helfen kann!
Liebe Grüße
Frauke
  #138  
Alt 15.12.2004, 11:50
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Liebe Frauke:

Drückdrückdrückdrück!

ole

P.S. Dr. Singer ist sehr gut! Fast so gut wie
Prof. Dr. Büchler - aber viel netter und enga-
gierter!
  #139  
Alt 15.12.2004, 21:36
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Hallo Ole!

Herr Dr. Singer sagt, daß es am besten ist, einen Termin zu vereinbaren, damit Prof. Büchler ihn sich selber ansehen und ein neues CT machen kann. (Die Befunde die ich hier habe, sind ca. 3 Wochen alt). Eventuell wäre vielleicht sogar noch eine OP möglich. Zumindest würde man aber eine Therapie vorschlagen und nicht wie die anderen Ärzte einfach sagen: "Regeln Sie Ihren Nachlaß". Habe alles berichtet und heute abend telefonieren wir, ob ich einen festen Termin vereinbaren soll. Danke Dir nochmals ganz recht herzlich für die guten Tipps!!!!!!!!
Habe mir die Befunde versucht auf englisch durchzulesen. Irgendwie verstehe ich diese nicht richtig. Kannst Du mir (oder jemand anders hier im Forum) sagen, was folgendes bedeutet:
"...bilirubin of 163 with an alkaline phospatase of 607 and an ALT of 94."
"...the irregular mass in the head of the pancreas was found to be encircling the superior mesenteric vein/portal vein."
(Letzteres bedeutet doch, daß der Tumor eine Vene umschließt oder zerdrückt? Welche Vene könnte das sein? Die Hauptschlagader?) Entschuldige bitte, daß ich so "dumm" fragen muß.
Lieben Dank Dir nochmal für alles!
Liebe Grüße
Frauke
  #140  
Alt 15.12.2004, 21:50
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Hallo Frauke, es könnte die Pfortader sein. Bei meiner Mutter war das genau so, da hat der Tumor die Pfortader umfasst. Sie wurde behandelt (Chemo und Bestrahlung, danach noch eine Operation) und ist jetzt wieder wohlauf, der Tumor hat sich von der Pfortader gelöst und konnte entfernt werden. Das ganze ist genau ein Jahr her (die OP war im April 2004). Ich habe darüber im Thread hier "Nicht aufgeben" und "OP, was soll das eigentlich bringen" geschrieben. Wenn Du genaueres wissen möchtest, melde Dich bitte, gerne auch unter bcpl.becher@freenet.de

Alles Gute auch für alle anderen. Ich verfolge noch immer die Nachrichten hier im Forum. Viel Glück und Kraft an alle Betroffenen und auch für die Angehörigen und eine schöne Vorweihnachtszeit
Birgit
  #141  
Alt 15.12.2004, 22:03
Kerstin Kerstin ist offline
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Hallo Frauke,

schau mal in deinem Thread auf Seite 2

LG
Kerstin
  #142  
Alt 15.12.2004, 22:52
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Hallo Kerstin,

wenn man Deinen link oben anklickt, ist man auf einmal als KERSTIN eingeloggt und hat dann auch Deine Rechte hier auf der Seite (war jedenfalls ebend bei mir so). Dachte das solltest du wissen und vielleicht ändern... ;-)

an Frauke:

TOI,TOI,TOI

LG,

Olaf
  #143  
Alt 15.12.2004, 23:10
Kerstin Kerstin ist offline
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Huch - danke für den Hinweis Olaf *gleichmalguckengeh*
  #144  
Alt 15.12.2004, 23:37
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Immer gerne!!! :-)
  #145  
Alt 16.12.2004, 10:09
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Hallo an Euch alle!

Ich danke Euch so sehr für die ganze Hilfe!!

Liebe Grüße
Frauke
  #146  
Alt 16.12.2004, 12:22
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Hallo Frauke,

die „portal vein” dürfte die Pfortader sein, wie
ja Birgit schon richtig schreibt (an dieser Stelle
einen schönen Gruss an Birgit und ihre Mutter!
Die hat nämlich den Beweis geliefert, das man
auch inoperable Tumore erfolgreich verkleinern
und dann DOCH operieren kann. Fast hätte das
ja auch bei meiner Schwiegermutter geklappt.)

Die Pfortader ist, wenn ich mich recht erinnere,
die venöse Ableitung aus der Leber - und damit
ein sehr wichtiges und heikles Gefäss. In der
Charité in Berlin sitzen einige Mediziner, die sich
auf die Pfortaderresektion spezialisiert haben.
Im Zweifelsfalle also dort immer eine zweite Mei-
nung einholen.
„Encircling the superior mesenteric vein” bedeut-
et: Ummauerung der Hauptvene im Bereich der
Mesenterialverzweigung. Die Blutrückführung
aus dem Abdomen (Unterkörper) wird massgeb-
lich über die Vena Mesenteria geleistet. Leider
ist die Mesenterialverzweigung wirklich SEHR
verzweigt, weshalb ein Tumor an dieser Stelle
kaum noch operiert werden kann. 1. kommt man
in diesem „Gestrüpp” kaum an ihn ran, und 2.
würde der Patient recht schnell verbluten, wenn
eines der Gefässe bei der OP beschädigt würde.

Lediglich Spezialisten haben hier manchmal
Erfolg - und auch das ist immer „Milimeterarbeit”.

Wenn Du noch mehr wissen willst, sag’ einfach
Bescheid - aber dann muss ich erstmal mein
schlaues Buch konsultieren.

LG, ole

P.S. der erste Satz „bilirubin of...” bezieht sich auf
die Blutwerte. Da weiss ich leider nix über die
Normbereiche.
  #147  
Alt 04.01.2005, 13:04
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für Britta
  #148  
Alt 19.01.2005, 23:34
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nach oben!
  #149  
Alt 10.02.2005, 23:03
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Hallo an alle!

Da ich nicht weiss, wer regelmässig SPIEGEL online
liest, habe ich mir mal die Freiheit genommen, einen
interessanten Artikel zum Thema Spontanheilung
’reinzukopieren.

LG, ole


Bei Krebspatienten geschieht in sehr seltenen Fällen Rätselhaftes: Die Tumoren verschwinden anscheinend von selbst. Lange Zeit wurden Berichte über sogenannte Spontanremissionen von Medizinern wie Ufo-Meldungen behandelt. Mittlerweile aber regt sich das Forscherinteresse.

DPA
Intensivstation eines Krankenhauses: Spontanbesserungen bei Krebspatienten stürzen Mediziner in ErklärungsnotBrigitte Winter (Name geändert) war 56 Jahre alt, als Ärzte die niederschmetternde Diagnose stellten: Lungenkrebs mit einem Tumor, der nicht mehr zu operieren war. Als die starke Raucherin während der Chemotherapie unter Nebenwirkungen zu leiden begann, brach sie die Behandlung ab. Sechs Monate später tauchten im Gehirn Metastasen auf. Die konventionelle Therapie verkleinerte die Tumorknoten zwar, konnte sie aber nicht beseitigen.

Normalerweise kommt eine solche Diagnose einem Todesurteil gleich. Die eigensinnige Frau Winter aber lebte weiter.

Obwohl die Kranke weiterhin jede Behandlung verweigerte, wie ein Schlot rauchte und auch einem guten Tropfen nicht abgeneigt war, lebte sie noch 15 Jahre relativ beschwerdefrei - und starb schließlich an einer ganz anderen Krankheit. Bei der Leichenöffnung fanden die Ärzte keine Spur des vorher eindeutig nachgewiesenen Lungenkrebses.

Der Fall, im Jahr 2000 im Fachblatt "Onkologie" dokumentiert, gehört zu den sehr seltenen sogenannten Vollremissionen, die Ärzten bis heute ein Rätsel sind. Nicht nur diese vollständigen, sondern auch die weniger spektakulären, kürzer anhaltenden Spontanbesserungen sind so ungewöhnlich, dass sie Mediziner in Erklärungsnöte stürzen.

UCSF
Gehirn mit Metastasen (hellblaue Bereiche): In seltenen Fällen verschwinden die Tumoren ohne TherapieHerbert Kappauf, Onkologe am Klinikum Nürnberg, hat in einem Buch* versucht, einen Überblick über die in der medizinischen Weltliteratur dokumentierten Spontanremissionen zu schaffen. Im Interview mit der "Ärzte Zeitung" sprach der Mediziner kürzlich davon, dass er auf mehr als 1000 "wissenschaftlich einwandfrei" dargestellte Fälle gestoßen sei. Sein Fazit: Spontanbesserungen sind ein seit Jahrhunderten beobachtetes Phänomen, das praktisch unerforscht ist - und dessen Aufklärung äußerst lohnend sein könnte.

Lottogewinne seltener als Spontanbesserungen

Unter den jährlich rund 400.000 neuen Krebsdiagnosen allein in Deutschland dürften Spontanremissionen gar nicht so selten sein wie von vielen Medizinern vermutet, meint Kappauf. Die Chancen seien bei Krebsarten wie dem schwarzen Hautkrebs (Melanom), dem Neuroblastom, dem Nierenzell- oder auch Basalzellkarzinom (Altershautkrebs) allemal größer als sechs Richtige beim Lotto, deren Wahrscheinlichkeit bei etwa 1 zu 14 Millionen liegt.

Michael Wannenmacher, Professor an der Radiologischen Uniklinik Heidelberg, bestätigte gegenüber SPIEGEL ONLINE, dass dieser Vergleich durchaus realistisch ist. Wer mit der Hoffnung auf den Hauptgewinn Lotto spiele, habe eigentlich keinen vernünftigen Grund, bei einer Krebserkrankung nicht an die Möglichkeit einer Spontanremission zu glauben.

Onkologe Kappauf: "Sie unterstellten mir, dass ich die Röntgenaufnahmen vertauscht hätte"Tatsächlich dürfte die Chance für die Spontanbesserung im individuellen Einzelfall bei weitem größer sein, vermutet Kappauf. "Spontanremissionen sind in absoluten Zahlen betrachtet zwar sehr selten. Dies ändert aber nichts daran, dass sie bei einigen Krebsarten durchaus sogar im Prozentbereich liegen." Bei dem besonders gefürchteten schwarzen Hautkrebs (Melanom) etwa liege die Chance einer Spontanbesserung selbst nach der Bildung von Metastasen bei 1 zu 400. "Das zeigen systematische Erhebungen der vergangenen Jahre", sagt Kappauf gegenüber SPIEGEL ONLINE.

Als Kappauf vor Jahren anhand des Schicksals eines eigenen Patienten auf das Phänomen der Spontanremissionen aufmerksam wurde, erntete er im Kollegenkreis freundliches Gelächter. "Sie unterstellten mir, dass ich die Röntgenaufnahmen vertauscht hätte." Doch die Lungenmetastasen seines Nierenkrebs-Patienten hatten sich laut Kappauf zurückgebildet, ohne dass eine entsprechende Krebstherapie durchgeführt worden war.

Weit verbreitete Skepsis

Strahlentherapeut Wannenmacher bestätigt, dass insbesondere die Lunge erstaunlich oft Schauplatz unerwarteter Besserungen von Tumorleiden ist. Bei Nierenkrebsfällen würden immer wieder eindeutig nachgewiesene Lungenmetastasen spurlos verschwinden, sobald der sogenannte Primärtumor operativ entfernt wurde. "Diese Spontanremission beruht vermutlich auf einem immunologischen Effekt, den wir bisher noch nicht befriedigend erklären können", erklärt der Mediziner, der 2003 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde.

Die erfolglose Ursachenforschung hat nicht wenige Ärzte dazu bewegt, Spontanremissionen generell als Märchen zu werten. In manchen Fällen ist die Skepsis durchaus berechtigt. Wannenmacher etwa musste erst kürzlich im Fernsehen mit ansehen, wie die Erholung eines krebskranken Kindes als wundersame Spontanheilung dargestellt wurde, obwohl der kleine Patient eine konventionelle Krebstherapie hinter sich hatte. Die aber hatte die Mutter offenbar schlicht verdrängt.

AP
Melanom: Gefürchtete Form von HautkrebsVersuche, bei den unterschiedlichen Fällen dokumentierter Spontanbesserungen einen roten Faden und damit neue Therapiemöglichkeiten zu entdecken, liefen bislang ins Leere. Weder die gezielte Beeinflussung des Immunsystems, noch die Modifikation anderer biologischer Abläufe konnten als eindeutige Ursachen dingfest gemacht werden. Und auch die zeitweise sehr beliebten Erklärungsversuche mit psychoneuroimmunologischen Mechanismen erwiesen sich bei kritischer Betrachtung als Irrweg.

Schon vor fast 31 Jahren, im Mai 1974, hatten sich internationale Experten an der renommierten Johns Hopkins University in Baltimore, Maryland zur 1. Weltkonferenz über Spontanremissionen versammelt - und waren anschließend kaum schlauer als vorher. "Niemand hat einen Schimmer einer Idee, wie dieses Phänomen zustande kommt", bilanzierte Lewis Thomas, Direktor des New Yorker Sloan Kettering Cancer Center.

Eine realistische Betrachtung des Problems macht zwar deutlich, dass die wissenschaftlich noch nicht erklärbaren Spontanbesserungen bei bösartigen Tumoren sehr selten zu beobachten sind - wenn sie aber einmal vorkommen, spielt das Krankheitsstadium offenbar keine Rolle.

Dass viele Tumorpatienten die Hoffnung selbst im Endstadium ihrer Krankheit nicht aufgeben und auf eine scheinbar wundersame Heilung hoffen, kommentiert Kappauf mit einem türkischen Sprichwort: "Ein Ertrinkender klammert sich auch an ein Krokodil."
  #150  
Alt 11.02.2005, 08:29
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Oder: "Ich kämpfe (...gegen den BSDK) bis die Hölle zufriert,
und dann kämpfe ich auf dem Eis weiter" P. Buchanan
(Text in Klammern von mir hinzugefügt) LG Uwe
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