Rezidivoperation

[Steffel]

Liebe Heiderose,

ich habe auch eine Rezidivoperation hinter mir, sie wurde letztes Jahr im März an der Uniklinik in Tübingen durchgeführt. Damals hatte ich, wenn ich mich recht erinnere, nur zwei befallene LK, die man in der in der Regel sehr aufwendigen OP (bei mir waren es 7 Std.) gut herausbekam.

Leider hatte die OP keine langanhaltende Wirkung, denn noch unter der anschließenden Caelyx-Chemo waren wieder neue LK befallen.

Ich erinnere mich auch, dass Christine in einem Thread, wo die gleiche Frage gestellt wurde, schrieb, dass es Patientinnen gibt mit mehreren Rezidiv-OPs, die langfristigen Erfolge aber zweifelhaft sind (wie bei mir auch) und man wirklich abwägen sollte, ob man sich eine oder gar mehrere solcher aufwendigen OPs antut.

Sicherlich meldet sich Christine auch noch dazu.

Also Heiderose, wenn ich lese, wie sich bei Dir alles entwickelt, bekomme ich gerade ein richtig warmes Gefühl im Bauch. Nicht nur, dass ich mir vorstellen kann, wie gut es Dir damit geht, ich denke es bestätigt auch, dass zu jedem Zeitpunkt noch eine Besserung möglich sein kann. Ich sehe Dich nicht als Kämpferin (habe ja genug dazu geschrieben), sondern als eine Frau mit enormem Willen und genauso enormer Selbstdisziplin. Freue mich echt mit Dir mit!!

Viele Grüße,
Monika