Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Brustkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #16  
Alt 14.09.2004, 14:50
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Den Kampf verloren

Hallo Albert,
meine Vorgängerinnen haben ja bereits gesagt, daß du dir solche Äußerungen hier sparen kannst.
Es ist keinem diese Krankheit (Krebs im allgemeinen) zu wünschen. Ich hoffe, daß du nie mit dieser Fragestellung konfrontiert wirst.
Wir wollen ganz bestimmt nicht diese "Chemie" in uns aufnehmen, aber unterm Strich ist dies ja wohl hilfreicher als irgendwelche Wässerchen von irgendwelchen Kurfuschern.
Ich wünsche Dir ein "gesundes langes Leben".
Gruß
Anschi
Mit Zitat antworten
  #17  
Alt 14.09.2004, 20:45
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Den Kampf verloren

Hallo Kathrin,

ich habe meine geliebte Mutter vor 23 Jahren durch diese teuflische Krankheit verloren.Zwei Jahre zuvor wurde ihr die rechte Brust abgenommen. Zum Schluss war sie voll Metastasen: im Gehirn, in den Knochen und in der Leber. Mir kommt es vor als sei es erst gestern gewesen. Aber nie ist sie ganz von mir gegangen. Als ich im Dezember 03 meine Diagnose bekam, fühlte ich sie plötzlich noch näher als sie mir schon in den ganzen Jahren davor stand. Ich weiss wie Du Dich jetzt fühlst und was Du durchmachst.
Gern würde ich Dich jetzt in den Arm nehmen und etwas drücken.

LG
Inge
Mit Zitat antworten
  #18  
Alt 14.09.2004, 20:57
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Den Kampf verloren

Liebe Kathrin,
um nicht von der Angst vor diesem Sch....Krebs aufgefressen zu werden, ist es wichtig rechtzeitig mit Kontrollen anzufangen. Bei euch jungen Frauen wie du (29 Jhr.) und meine Tochter (27 Jhr.)wird erst mit Ultraschall und ab 30 Jhr. mit einer Basismammographie begonnen. Die Ärzte empfehlen die regelmäßige Selbstuntersuchung vom 20.Lebensjahr an, insbesonders dann, wenn bestimmte Risiken vorliegen, wie z.B. Brustkrebs in der Familie. Also unbedingt 10-15 Minuten pro Monat dafür Zeit nehmen!
Ein Rezidiv hatte ich nicht, aber 3 Jahre nach der ersten BK Erkrankung, BK in der anderen Seite. Danach kamen etliche OP´s wegen verdächtigen Befunden und dann vor 2 Jahren beidseitige Totalamputation.
Nächste Woche steht wieder eine OP an, wegen Verdickungen (Knoten) an der Achselnarbe.
Nun aber genug davon, du hast deinen Kopf bestimmt voll mit anderen Sorgen.
Liebe Kathrin, ich finde du bist sehr tapfer, deine Mutter konnte stolz auf dich sein.
Nochmals alles Liebe
Eva
Mit Zitat antworten
  #19  
Alt 14.09.2004, 23:36
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Den Kampf verloren

Hallo Kathrin,es tut mir leid ,das du deine Mama für immer gehen lassen musstet.Diese Sätze wie es geht ihr jetzt besser,sie hat keine Schmerzen mehr wirst du noch oft höhren.Irgendwie stimmen diese Worte ja auch,nur sie können das fehlen der Mutter nicht ersetzten.Nehme dich mal virturiell ganz fest in den Arm.Lieben
Gruss Mechthild
Mit Zitat antworten
  #20  
Alt 15.09.2004, 01:18
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Den Kampf verloren

Liebe Kathrin!

Sei lieb gedrückt von mir! In Gedanken bin ich bei dir und ich hoffe, du kannst einige Kraft aus einigen Beiträgen ziehen!

Wenn ich deine Zeilen so lese, dann merke ich, dass deine Mama schon sehr genau gespürt hat, was los ist! Bestimmt wollte sie euch nicht so sehr belasten.

Bestimmt ist der Schmerz bei dir, deinem Papa und der ganzen Familie im Moment sehr stark. Das ist auch normal und dieser Schmerz wird dazu führen, dass du deine Mama immer in deinem Herzen hast!!

Ich wünsche dir viel Kraft und drücke dich!!
Liebe Grüße von
Manuela
Mit Zitat antworten
  #21  
Alt 15.09.2004, 07:34
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Den Kampf verloren

Liebe Kathrin,
mir fehlen die Worte...
Trotzdem möchte ich mich anschließen und Dir mein aufrichtiges Beileid ausdrücken.
Alles, was ich Dir sagen möchte, wurde hier schon geschrieben.
Denke an die schönen Stunden, die Dir und Deiner Mutti vergönnt waren, diese Erinnerungen wird Dir keiner nehmen können.
Ich bin selbst seit Febr. 04 an BK erkrankt und habe einen kleinen Sohn von fast 4 Jahren. Wenn es auch im Moment so scheint, als ob ich diese Sch...Krankheit in den A... getreten hätte, so frage ich mich doch noch oft, was wohl in ein paar Jahren wird und ob ich meinen kleinen Sohn aufwachsen sehen kann.
Ich drücke Dich hier mal ganz fest und wünsche Dir all die Kraft, um Deine Trauer irgendwann mal leichter werden zu lassen.
LG sterni
Mit Zitat antworten
  #22  
Alt 15.09.2004, 09:28
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Den Kampf verloren

Hallo!!

Danke für Eure lieben Worte.
Mein papa war gestern beim Arzt und hat sich krankschreiben lassen.Er soll sich viel beschäftigen,auch mit den Enkeln.
Sie hatten ja beide den gleichen Hausarzt,dadurch wissen wir nun,dass sie tatsächlich eine Menge verschwiegen hat,nur aus Rücksicht auf uns.Z.B. war die eine Lunge schon voll mit Metas.Und sie soll wohl auch zum Arzt gesagt haben "ich scheid mir die Pulsadern auf".Kann man es ihr verdenken.Nur auch genau dieser Arzt hat es nicht geschafft,sie schmerzfrei zu bekommen,angeblich weil sie zu Hause sterben wollte,deswegen hat er nichts unternommen in Sachen Hospiz.Aber ich mache mir keine Vorwürfe,ich denke dort wo sie die letzte Woche war mußte sie keine Angst mehr haben und vor allem keine Schmerzen leiden und es war immer jemand von den Schwestern da.

Mich erschüttert es immer wieder von jungen Frauen hier zu lesen,die noch kleine Kinder haben.Das ist bestimmt viel schlimmer als meine Lage jetzt.Ich wünsche allen anderen,dass sie es schaffen!!!

Liebe Grüße
Kathrin
Mit Zitat antworten
  #23  
Alt 15.09.2004, 12:26
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Den Kampf verloren

Liebe Kathrin
Ich wünsch Dir einfach viel Kraft. Weisst Du, ich bin eine dieser Mütter mit einem kleinen Kind. Ich glaube, man kann Leid nicht vergleichen. Jeder hat seine Geschichte und das kann man nicht abwägen. Ich versuch einfach den Moment zu leben und zu erfüllen und auf darauf zu hoffen, dass ich meine kleine Maus möglichst lange begleiten darf.
Du warst Deiner Mutter sicher eine grosse Freude!
Alles Liebe
Barbara
Mit Zitat antworten
  #24  
Alt 15.09.2004, 16:25
Benutzerbild von Jeany
Jeany Jeany ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.06.2004
Ort: Breckerfeld
Beiträge: 669
Standard Den Kampf verloren

Hallo Kathrin,
lass dich ganz doll knuddeln von mir!Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie du dich jetzt fühlst, denn meine Mutter starb 1998 an Lungenkrebs. Ich hatte sie zusammen mit meinem Vater zu Hause gepflegt und ich muss ehrlich zu meiner Schande gestehen, dass ich an den letzten Tagen ihres Lebens mir oft gewüncht habe, dass es endlich vorbei ist. Sie hat viel gelitten, ist aber letztendlich friedlich eingeschlafen.Mein Vater kam mit der Situation gar nicht klar und nahm sich 2001 das Leben. Naja und letztes Jahr bekam ich B.K.!Ich habe schon sehr viel mitgemacht mit meinen 35 Jahren und trotz all den Schmerz muss ich sagen, dass es sich lohnt immer wieder aufzustehen und weiter zu machen. Mir hat bei dem Tod meiner Eltern immer der Gedanke geholfen, dass sie jetzt keine seeelische und körpleriche Schmerzen mehr haben, vielleicht sind sie ja auch jetzt in einer besseren Welt!
Ich wünsche dir ganz viel Kraft!!
Knuddelige Grüsse
von Jeany
Mit Zitat antworten
  #25  
Alt 16.09.2004, 08:22
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Den Kampf verloren

Hallo!!

Ich stell mir auch immer vor,dass es ihr jetzt gut geht,dort wo sie ist und ich möchte,dass sie weiterhin stolz auf mich sein kann,dass ich es alles in den Griff kriege.
Was am meisten schmerzt ist wenn ich im Elternhaus bin und die Küche sehe und so denke "So gerne hat sie gekocht,nun wird sie nie wieder hier stehen" oder wenn ich an Weihnachten denke,wird mir jetzt schon bange.Am besten,wir verreisen.Ich glaub so ein Weihnachten wie all die Jahre zuvor stehen wir nicht durch seelisch.

Liebe Grüße
Kathrin
Mit Zitat antworten
  #26  
Alt 17.09.2004, 22:16
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Den Kampf verloren

Liebe Kathrin!

Deine Trauer um deine Mama ist doch ganz normal. Es sind die Erinnerungen, die so schmerzhaft sind. Bestimmt hat auch das seinen Grund, denn so vergessen wir die lieben Menschen nicht, die uns verlassen haben. Ich denke, deine Mama ist auch jetzt noch bei euch. Sie wird immer bei euch sein und der Schmerz wird langsam verblassen. Danach wird eine liebevolle Erinnerung an deine Mama bleiben und es wird dir gut tun.

An Feiertagen, Geburtstagen usw. ist es besonders schlimm. Ich habe Bilder meiner Lieben bei mir. So habe ich immer das Gefühl, dass sie noch bei mir sind. In Gedanken sind wir uns nah - und das wird auch immer so bleiben!
Ich wünsche dir, dass du es auch irgendwann so sehen kannst!

Sei von mir fest umarmt!
Liebe Grüße von
Manuela
Mit Zitat antworten
  #27  
Alt 20.09.2004, 22:16
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Den Kampf verloren

Liebe Kathrin!

Ich muß so oft an dich denken. Bestimmt hast du im Moment genug Sorgen, aber ich würde gern von dir hören wie es dir geht!

Ich denke an dich!!
Liebe Grüße von
Manuela
Mit Zitat antworten
  #28  
Alt 21.09.2004, 08:33
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Den Kampf verloren

Hallo Manuela!

Mir geht es eigentlich ganz gut,eine Woche danach.
Am WE war die Schwester meiner Mutti zu besuch,da kam nochmal alles hoch.
Ich hab nur Angst vor der Beisetzung.
Mein Papa fängt an,Sachen zu verändern.Z.B. will er ein neues Handy,einen neuen Hund(den alten,er war 13 Jahre alt,hat er gestern einschläfern lassen,er war ja auch krank),den Keller hat er umgebaut.Ist das normal??Langsam wird mir das unheimlich.
Im Moment bin ich dabei,den ganzen Papierkram meiner Eltern und meines Bruders zu ordnen.Das hat ja alles meine Mutti gemacht.Dann noch meine beiden Töchter...also ich komm gar nicht zum Grübeln.

Liebe Grüße
Kathrin
Mit Zitat antworten
  #29  
Alt 22.09.2004, 01:33
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Den Kampf verloren

Liebe Kathrin!

Ich denke es ist normal, dass dein Papa im Moment versucht, sich einfach nur abzulenken. Du hast deine beiden kleinen Mäuse - er ist tagtäglich mit dem Verlust seiner Frau konfrontiert. Bestimmt wird es einige Zeit dauern, bis er sein Leben neu organisieren kann.

Die Beisetzung wird bestimmt nicht einfach. Ich kann es mir denken. Bitte denk daran, dass es hier Menschen gibt, die in Gedanken bei dir sind und die dich und deine Trauer verstehen können. Ich möchte immer für dich da sein und wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit!

Alles Liebe von
Manuela
Mit Zitat antworten
  #30  
Alt 22.09.2004, 02:30
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Den Kampf verloren

Liebe Kathrin!
Diese Ruhelosigkeit hat auch mein Vater.Immer ablenken,immer etwas vorhaben.Meine Eltern hätten nächstes Jahr Goldene Hochzeit gehabt.
Ich denke oft an dich,wünsche dir viel Kraft.
Lieben Gruss Mechthild3
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:30 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55