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  #31  
Alt 26.07.2004, 15:48
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Beiträge: n/a
Standard überlebenschancen für meine frau???

Hallo, liebe Nina,

hab vielen herzlichen Dank für das Einstellen des obigen Beitrages. Ich hatte zwar die erwähnten Einwände gegen die Theorie von Frau Plant auch angedacht gehabt, konnte jedoch keine Belege aus der wissenschaftlichen Fachliteratur finden. Die von dir gelieferte Studie aus über jeden Verdacht der Parteilichkeit erhabener Quelle (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) hat nun geliefert, wonach ich suchte.

Es ist wohl schon so: der Glaube kann Berge versetzen, und wer nur fest daran glaub, kann u.U. auch mit einer Irrlehre selig bzw. gesund werden... Ich persönlich halte mich aber lieber an das, was wissenschaftlich erwiesen und logisch nachvollziehbar ist. Daran kann ich glauben, und damit hoffe ich, den Krebs zu besiegen - trotz schlechter Prognose (wie sie von R. einmal mehr dokumentiert wurde!)

Jeder Fall ist ein Einzelfall, der Krebs ein multifaktorielles Geschehen, daher hinken Vergleiche immer - auch wenn die Tumormerkmale übereinstimmen. Trotzdem steht mir Lance Armstrong, der Rennfahrer, als Vorbild näher als Jane Plant, die Geologin.

Aber dies vor allem: Bange machen gilt nicht!! So oder so.

Dir nochmals ganz herzlichen Dank und beste Wünsche
viola
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  #32  
Alt 26.07.2004, 16:22
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard überlebenschancen für meine frau???

Lieber Robert,
du kannst, wie schon einige geschrieben haben, mit deiner Frau zusammen noch alt werden ( trotz T4), und es kann genausogut morgen schon zu Ende sein(bei T1).Natürlich sollt und müsst ihr alle Chancen nutzten, aber eine Garantie werdet ihr nie bekommen,wie ich leider selbst erfahren musste, trotz aller revolutionierenden, neuen Therapien (Herceptin, Bisphosphonate, Arimidex usw). Nutzt jeden Tag, kostet ihn aus ,habt euch lieb, seid euch gegenseitig das wichtigste und zerstört euch nicht selbst an dem Gedanken "wie lange noch".
Ich selbst habe meine Frau vor zwei Monaten verloren, obwohl im Februar noch alles in Ordnung war. Wenn ich abends an ihr Grab gehe, um ihr Gute Nacht zu sagen, denke ich auf dem Weg nach Hause oft darüber nach, ob ich wirklich alles getan habe, um ihr zu helfen, oft denke ich, vielleicht hätte ich das eine oder andere noch versuchen sollen.
Diese Gedanken kann kein Mensch beurteilen, aber ich weiß für mich selbst, daß ich mit ihr zusammen jeden Tag genossen habe, auch als wir noch nichts vom wiederauftreten des Krebses wußten, und dies gibt mir etwas Trost.
Wenn ich heute Abend an das Grab gehe und wie jeden Abend eine Kerze anzünde, werde ich sie bitten, euch beiden Kraft und Mut zu geben..., dann könnt ihr es auch schaffen.
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  #33  
Alt 26.07.2004, 17:26
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard überlebenschancen für meine frau???

Hallo,

Eine 1998 veröffentlichte Studie am Hadassah University Hospital in Jerusalem fand kaum Unterschiede zwischen dem Stressgefühl von Krebspatienten und dem ihrer Lebensgefährten.
Manchmal leidet der Partner sogar stärker, weil er sich als ohnmächtiger Zuschauer fühlt, der die Therapie den Ärzten und anderen Experten überlassen muss - ohne dass er selbst in der Lage wäre, etwas zur Heilung beizutragen.

Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch -denke ich wenigstens-, dass das aktive Teilnehmen des Partners an Therapieentscheidungen und Therapien nicht nur dem Erkrankten hilft und ihm guttut, sondern auch dem Partner helfen kann, mit der Krankheit umzugehen und das alles etwas besser verstehen zu können.

Deswegen finde ich es schon sehr sinnvoll und gut, wenn ich hier von (Ehe-)Männern lese, die sich z.B. hier im Forum einklinken und Rat und Hilfe und Informationen suchen.
Das kann für alle Beteiligten nur gut und richtig sein:
"Wissen gegen Angst" (wie das sehr gute BK-Buch von L.Berg auch heißt).

Liebe Grüße von Lilli an alle betroffenen BK-Frauen und deren (Ehe-)Männer und auch sonstigen Bezugspersonen.

Umgekehrt gilt das natürlich auch für andere Krebserkrankungen
und für erkrankte Männer oder Eltern.
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  #34  
Alt 27.07.2004, 11:05
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Standard überlebenschancen für meine frau???

Wünsche euch allen viel Kraft und alles Gute!
IHR SCHAFFT DAS!
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  #35  
Alt 28.07.2004, 09:16
Gast
 
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Standard überlebenschancen für meine frau???

Danke Nina und Lilli für eure Information zu der Milch und zu der Hadassah Medical School. Meine Frau fährt ziemlich auf diese Diät ab, ich bin selbst sehr skeptisch. Robert, da Deine Frau sich auch an dieser Diät hält, würde mich interessieren, wie Du damit zu recht kommst?
Gibt es eigentlich einen Forum für Angehörige?
Ich habe nach der Diagnose bei meiner Frau im Rhein-Main Gebiet nach einer Selbsthilfegruppe für Angehörige gesucht. Ergebniss: Keine im Umkreis von 50 km um Frankfurt. Dabei zeigt sich das der Bedarf da ist.
Euch alle viele Kraft
Lucien
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  #36  
Alt 15.01.2007, 15:56
Irmtrud Irmtrud ist offline
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Standard AW: überlebenschancen für meine frau???

Hallo Lucien, ist bei dieser Diät etwas herausgekommen? Irmtrud
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  #37  
Alt 15.01.2007, 19:51
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Rubbelmaus Rubbelmaus ist offline
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Standard AW: überlebenschancen für meine frau???

@ Irmtrud,

hast du mal auf das Datum des letzten Postings geguckt, das ist vom 27.07.2004

Gruss
Heidi
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  #38  
Alt 16.01.2007, 16:33
Irmtrud Irmtrud ist offline
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Beiträge: 37
Standard AW: überlebenschancen für meine frau???

Hallo Rubbelmaus, gerade deshalb hat es mich interessiert. Denn man sieht ja erst nach langer Zeit, ob etwas wirkt oder nicht. Besonders ob die Menschen überleben. Hier scheint sich ja niemand zu melden. Irmtrud
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  #39  
Alt 18.01.2007, 18:45
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Daniela K Daniela K ist offline
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Beiträge: 121
Standard AW: überlebenschancen für meine frau???

Ein tolles Gedicht Sterni....

ich wünschte,ich man hätte es mir auch so gesagt...

Meine Ehe hat der Diagnose nicht standgehalten und somit hab ich jedes Vertrauen in das andere Geschlecht verloren.....aber ICH LEBE und das zählt denke ich für uns alle!!!

Gruss Daniela
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  #40  
Alt 18.01.2007, 19:16
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Brigitte A. Brigitte A. ist offline
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Standard AW: überlebenschancen für meine frau???

Hallo Robert,

ich schliesse mich meinen Vorrednerinnen an! Zum Glück habe ich auch einen großartigen Partner an meiner Seite, das ist mindestens soviel wert, wie die Therapie (will mein Mann mir nicht so wirklich glauben, da er sich oft so hilflos fühlte, aber ich bin mir sicher, daß ich ohne ihn meine Therapien nicht so locker auf einer Arschbacke abgesessen hätte).

Ansonsten bin ich seit meiner AHB überzeugt davon, dass das Gleichgewicht "Körper-Seele-Geist" einen nicht unwesentlichen Teil zur Gesundung beitragen kann bzw. auch bei mangelndem Gleichgewicht negative Auswirkungen hat.
War mir früher alles zu esoterisch, aber in Sch***** hat man es mir auf sehr nachvollziehbare Weise erklären können. Und daher kümmere ich mich auch um die Seele mittels Entspannungstechniken etc. Was einem da liegt, ist ganz unterschiedlich; ob autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Tai Chi, Meditation oder was auch immer...

So, ich wünsch Euch beiden alles Gute, schlagt allen Statistiken ein Schnippchen!

LG, Annika

Geändert von gitti2002 (01.04.2012 um 23:05 Uhr) Grund: *****
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