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  #31  
Alt 04.03.2005, 19:06
Ljubica Sever
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Inflammatorisches Mamma Carzinom

Ich hatte die Diagnose letztes Jahr im Januar bekommen und davor hat meine Frauenärztin mir 9 Monate einreden wollen das es nur eine Entzündung ist.

Heute habe ich eine Brust weniger, eine Chemo hinter mir, Bestrahlungsmarathon und nächste Woche muss ich wieder zur Chemo weil ich am Lymphknoten eine Metastase hatte.

Mein Arzt in Hilden bei Düsseldorf, Dr. Pagouras, empfiehlt mir jetzt eine 4xChemo und Antikörpertherapie um auf Nummer sicher zu gehen, das es zu keinem Rückfall kommt.

Ich kann nur allen Frauen raten, wenn die Brust irgendwie rot wird und diese Rötung nicht innerhalb 2-3 Wochen weg ist nach Gabe von Antibiotika, dann solltet ihr direkt zum Arzt und alle Test machen die es dafür gibt!

Gruss,
Ljubica
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  #32  
Alt 17.03.2006, 18:00
angelika57 angelika57 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 21.12.2005
Beiträge: 2
Standard AW: Inflammatorisches Mamma Carzinom

Liebe Viola,
Dein Artikel vom 02.03.05 habe ich heute gelesen. Bei mir wurde erst ein Knoten diagnostiziert um ihn zu verkleinern, Chemo, dann brusterhaltende
OP, dann Bestrahlung. , 2 Monate später Rezidiv, Inflamm. Ca. , Ablatio, dann 2 Wochen später Nachresektion. Das war Ende Nov. 2005, 2 Monate später
wieder Rezidiv, Lymphangiosis Carcim. Jetz 2. Mal Chemo (6 Zyklen) mit Doxurubicim. Frage an Dich, falls Du noch mal im Forum bist, wie war der Verlauf bei Dir, hast Du noch Alternativen, Ernährung, Heiler , Heilpraktiker, kannst Du mir Tipps geben.
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar. Oder wer im Forum kann mir auch Tipps geben, wäre unendlich dankbar.
Lieben Gruß
Angelika

Geändert von angelika57 (17.03.2006 um 18:03 Uhr)
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  #33  
Alt 17.03.2006, 22:37
Elli Elli ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 21.06.2005
Ort: Düren
Beiträge: 1.329
Standard AW: Inflammatorisches Mamma Carzinom

Hallo Angelika,
hatte selber 2001 inflamatorisches Ca mit Kapseldurchbruch.Damals hatte ich Ablatio und 4 Zyklen EC ,Bestrahlungen und 4 Zyklen CMF.Ich denke heute sieht die Behandlung doch etwas anders aus.
Was ich Dir eigentlich nur sagen möchte ist,das es mir trotz damals sehr ungünstiger Prognose gut geht. Zwar habe ich inzwischen Knochenmetas aber die beeinträchtigen mich eigentlich nicht.Ich bekomme zwar immer mal wieder Chemos aber damit kann ich sehr gut leben.
Also lass den Kopf nicht hängen und mach Dich bitte nicht mit irgendwelchen Statistiken verrrückt. Ich pfeiff inzwischen auf Prognosen und Statistiken.
Und damit geht es mir eigentlich recht gut.
So und jetzt wünsche ich Dir noch ein schönes Wochenende.

Liebe Grüsse
Elli
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  #34  
Alt 25.03.2006, 18:01
pia2 pia2 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 25.03.2006
Beiträge: 1
Frage AW: Inflammatorisches Mamma Carzinom

hallo

ich bin gerade durch einen link auf diese seite gestoßen und hab mich sofort registriert.
ich habe seit 4 wochen eine geschwollene, gerötete und schmerzhafte brust, bei meinem 1. arztbesuch wurde eine sonographie gemacht, auf der angeblich nichts zu erkennen war, obwohl die ganze brust total verhärtet war. ich wurde daraufhin mit progestogel und mastodyn behandelt, was natürlich kein ergebnis hatte und sollte nach 1 woche wieder vorstellig werden. bei diesem termin wurde die brust abgetastet und ich habe den arzt gebeten mir eine überweisung ins brustzentrum der uniklinik köln zu geben. bei diesem termin am vergangene mittwoch wurde zunächst eine mammograhie gemacht, auf der nichts zu sehen war. im anschluß daran wieder eine sonog. , auf der eindeutig vergrößerte lymphknoten sowie ein knoten unterhalb der brustwarze zu sehen war. die ärztin vereinbarte daraufhin sofort einen termin im brustzentrum,auf dem bericht für das bz stand verdacht auf imc, wo dann eine stantzbiopsie gemacht wurde. seitdem nehme ich hochdosiertes antibiotikum und habe einmalig eine abstilltablette )prolaktinhemmer) bekommen.die ärztin sagte mir, ich solle mir keine sorgen machen, es wäre wahrscheinlich ein abszess. mein nächster termin ist am mittwoch und nachdem, was ich mittlerweile über imc gelesen habe, bin ich so nervös und unruhig , wie noch nie in meinem leben. allerdings ist die verhärtung bzw. der knoten mittlerweile ein wenig kleiner geworden.
hat vielleicht jemand eine ähnliche erfahrung gemacht?

pia
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  #35  
Alt 27.03.2006, 12:51
viola viola ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.06.2005
Beiträge: 85
Standard AW: Inflammatorisches Mamma Carzinom

Liebe Pia,

ich kann mir gut vorstellen, dass Dir mulmig zu Mute ist, und es tut mir besonders leid, dass der schlimme Verdacht eines inflammatorischen Mammakarzinoms im Raume steht. Als kleine Aufmunterung kann ich Dir nur berichten, dass diese gefürchtete Diagnose bei mir nun vier Jahre zurückliegt und es mir nach überstandener Therapie sehr gut geht - bisher ohne Rezidiv und Metastase. Über das Forum habe ich mindestens zwei weitere Frauen kennen gelernt, die ebenfalls einen IBC hatten und auch heute noch gesund und ohne Rückfall sind. Einige andere Frauen hatten zwar Rückfälle, kommen aber bewundernswert gut damit zurecht. Bei den ganz schlimmen Fällen handelt es sich meistens um Frauen, die die Chemotherapie verweigerten und/oder deren Diagnose zu spät gestellt wurde.

Es wird Dich erstaunen zu hören, dass ich nicht operiert wurde. Die Ärzte (Uniklinik), denen ich am meisten vertraute, waren dagegen; sie hielten es wegen der Entzündung und der Lymphangiosis carcinomatosa für zu riskant. (Es gab aber auch andere, z.B. meinen Gyn., die eine Mastektomie befürworteten.) Ich erhielt sofort eine ziemlich starke Chemotherapie (6 x EC), dann Bestrahlung mit insgesamt 50 Gy und anschließend nochmals fünf Zyklen einer Chemotherapie mit Taxoterre (Docetaxel). Da mein Tumor hormonpositiv war, bekam ich außerdem eine Antihormontherapie mit Femara (Letrozol). Es war - wie man so schön sagt - zwar kein Spaziergang, aber auch kein Horror. Insgesamt weniger schlimm als ich es erwartet hatte!

Das ist jetzt für Dich sicher noch alles schwer verständlich, aber ich schreibe es Dir, damit Du etwas vorbereitet bist auf das, was auf Dich zukommmen kann.

Es ist gut, dass eine Stanze entnommen wurde, die in der Pathologie untersucht wird. Nur so kann die Diagnose gestellt bzw. ausgeschlossen werden. Ich hatte vorher noch ein MRT (Magnetresonanz- oder Kernspintomographie) mit Kontrastmittel erhalten. Das ist eine hochsensible Methode, um verdächtige Stellen zu identifizieren. Ob es sich bei dem verdächtigen 'Etwas' dann aber letztendlich um etwas Gut- oder Bösartiges handelt, muss stets per Biopsie (Stanze) geklärt werden.

Im Moment besteht ja, wie die Ärztin sagte, noch Hoffnung, dass es sich 'nur' um einen Abszess handelt. Wichtig ist zum jetzigen Zeitpunkt vor allem, dass die Diagnose schnell und sicher gestellt wird, dass Du an einem Brustzentrum oder an einer Uniklinik behandelt wirst und dass die Therapie unverzüglich eingeleitet wird.

Liebe Pia, versuche, zuversichtlich zu sein! Es ist zu schaffen. Auch für Dich! Melde Dich wieder, wenn der Befund von der Pathologie da ist. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen.

Alles Liebe
viola
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  #36  
Alt 27.03.2006, 13:23
viola viola ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.06.2005
Beiträge: 85
Standard AW: @ Angelika57

Liebe Angelika,
leider habe ich Deinen Beitrag erst jetzt gesehen. Ich bin nicht mehr gar so oft im Forum. Es tut mir leid, dass Du so lange auf Antwort warten musstest.
Was den Verlauf meines IBCs betrifft, habe ich das ja in den früheren Beiträgen und eben in dem an Pia berichtet.
Mit Rezidiven habe ich keine Erfahrung. Aber wenn Du keine Metastasen hast, besteht auch bei Dir noch Hoffnung auf 'Heilung'. Ich denke, es ist vor allem wichtig, dass bei Dir ein Chemoschema gefunden wird, auf das Dein Tumor anspricht. Was hast Du denn schon alles bekommen vor der jetzigen Therapie mit Doxorubicin? Erhältst Du Dox. als Monotherapie, oder ist noch was anderes dabei? Wie wurde/wird geprüft, ob der Tumor schrumpft unter einer bestimmten Chemo? Bist Du an einem Brustzentrum? Hast Du Deine Tumorformel (TNM)? Sie steht im Befundbericht der Pathologie (Histologie). - Du siehst, da gibt es viele Fragen. Ohne die Antworten ist es sehr schwierig, einen vernünftigen Tipp zu geben.
Wenn Du uns etwas genauer über die Einzelheiten Deines Tumors und der bisherigen Therapie berichten kannst, haben vielleicht auch andere hier Erfahrungen und Tipps für Dich.
Für heute alles Gute. Ich drücke die Daumen, dass das Doxorubicin anschlägt.
Liebe Grüße
viola
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  #37  
Alt 27.03.2006, 20:15
Annaengel Annaengel ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.02.2006
Beiträge: 39
Standard AW: Inflammatorisches Mamma Carzinom

@pia2
hast du schon das Ergebnis von der Stanze?
Drück dir auf alle Fälle die Daumen!!!!!
Es ist aber ein gutes Zeichen, das der Knoten durch das Antibiotika kleiner geworden ist.
__________________
Liebe Grüße
Susanne
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  #38  
Alt 10.01.2007, 15:19
Irmtrud Irmtrud ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.06.2006
Beiträge: 37
Standard AW: Inflammatorisches Mamma Carzinom

Hallo hat von euch noch einer mit Infalmmatorischem Brustkrebs überlebt und wichtige Erfahrungen? Irmtrud
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  #39  
Alt 10.01.2007, 16:34
Margitta Margitta ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.10.2004
Beiträge: 72
Standard AW: Inflammatorisches Mamma Carzinom

Hallo ich möchte mich mal melden .Meine Erstdiagnose war im Juni 2004 um es aber kurz zu machen .Ich wurde nicht opperiert hatte 4 mal FAC und anschließend 22 mal wöchentlich 160 mg Taxol das auch so wirkte das der Tumor immer kleiner wurde und auch die drei Metas in der Leber sind auch weg .Zur Sicherheit waren wir nach Aachen Uni -Klinik zur Kontrolle es ist wirklich alles weg,
In der Brust ist ein Resttumor von 0,5 mm der verkapselt ist und nicht unbedingt raus muß.
Also nur Mut es wird schon alles wird gut
Margitta
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