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#1
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AW: Hospiz oder weiter kämpfen?
Sie hat im Moment auch ein Einzelzimmer da sie einen Keim hat.
Insofern denke ich das die Paliativstation bis auf die Medikamente keinen großen Unterschied machen würde. Ich werde mir aber die Station mal ansehen. Morgen habe ich einen Termin im Hospiz. Gerade hat mich meine Schwester angerufen und mitgeteilt das das Ergebnis der Knochenmarkpunktion da ist. Die Leukämiezellen sind zurück gegangen. Der Arzt meinte das Ihre Psyche sehr stark angeschlagen ist und man überlegen müsse ob eine weitere Chemo überhaupt angebracht ist, auch wenn sie hilft. Wir haben nun um einen Termin mit dem Oberarzt gebeten. |
#2
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AW: Hospiz oder weiter kämpfen?
Zitat:
Kein Vergleich zu dem normalen Ablauf in einem Krankenhaus. Wenn sie sich aufsitzen wollte waren gleich 2-3 Leute da die sie in einen Sessel gesetzt haben, tägliche Massagen waren normal (Lymphdrainagendienst 1x pro Tag und noch zusätzliches Massieren 2-3x pro Tag von den Schwestern dort), auch die Menschen dort scheinen weniger hektisch zu sein und nehmen sich wirklich Zeit zum Reden, jeder hat sich persönlich vorgestellt auch bei uns Angehörigen. Ich wünsche dir alles Gute. Edit: Ups Braunau mit Braunschweig verwechselt. Dann kann ich leider nichts sagen wie gut die Palliativstationen in D sind, sorry. Geändert von Chari (04.11.2014 um 15:45 Uhr) |
#3
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AW: Hospiz oder weiter kämpfen?
Lieber Joachim!
Schau dir auf jeden Fall die palliativstation an, es ist ein sehr großer Unterschied zwischen normal Station und palliativstation! Auf der palliativstation sind die Schwestern anders ausgebildet! Wichtig denke für deine Mama denke ich ist das du schnellstmöglich einen Antrag auf einen Hospizplatz stellst, weil die wartezeiten dort so lang sind! Ich wünsche euch ganz viel Kraft und deiner Mama etwas Besserung was die Psyche angeht, denn die ist ganz wichtig! Lg mausi
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Meine Mama BSDK ED 05.02.2014 28.07.1949 - 22.06.2014 Du warst es wert so sehr geliebt zu werden! Du bist es wert, das so viel Traurigkeit an deiner Stelle geblieben ist! http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=62514 |
#4
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AW: Hospiz oder weiter kämpfen?
Ich danke Euch für die Tipps.
Der Termin mit dem Oberarzt ist Mittag. Danach geht es gleich weiter zum Hospiz. Meine Mutter kann im Moment kaum noch richtig sprechen und wie ich erfahren habe auch noch einen Dekubitus? Dadurch das sie auch so durcheinander ist weiß ich nun auch nicht genau was sie jetzt wirklich möchte. Es ist wirklich ein auf und ab der Gefühle :-( |
#5
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AW: Hospiz oder weiter kämpfen?
Hallo Joachim,
ich habe hier schon länger nicht mehr geschrieben, meine Ma ist schon vor ein paar Monaten gestorben, und ich brauchte erstmal Abstand zu diesem Forum......habe aber auch einen thread über unsere Gechichte. Ihr habt alles richtig gemacht und das mit dem Hospiz ist die absolut perfekte Entscheidung. Man wird deiner Mama da ein schmerzfreies, symtomfreies Hinübergleiten ermöglichen udn auch dich in den Prozess mit einbeziehen, so dass du eigentlich keine Angst haben musst. Bei Unsicherheiten, wie z.b. dass du nicht weisst, wie du die Bedürfnisse deiner Mama wahrnehmen sollst, weil sie so verwirrt ist, hast du im HOspiz immer jemand, mit dem du darüber reden kannst. Ich wünsche Euch alles Gute!
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Meine Mama *21.01.1950 01.07.2014 Adenokarzinom Lunge ED:12.03.2012 Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern, dass man nie beginnen wird zu leben. (Marcus Aurelius) Seid zuversichtlich und stark und lebt Euer Leben mit der Gewissheit, es ist endlich. Kostet das Geschenk des Lebens jeden Tag aus! |
#6
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AW: Hospiz oder weiter kämpfen?
Zitat:
Ein Dekubitus Stadium 1 ist, vereinfacht gesagt, eine Hautschädigung ,gekennzeichnet durch eine Rötung an der Haut, die sich auch durch Fingerdruck nicht weiss (Blutleer) verfärbt. Also geschädigte Haut. Guckel mal Dekubitusstadien PFLEGEFEHLER allermeist, zu selten umgelagert- zu spät gesehen dass der bettliegende Patient keine Kraft mehr aufbringt für eigene Lagewechsel. Sollte einer meiner Angehörigen einen Dekubitus entwickeln, dann dürfte eine Meldung bei der Pflegedienstleitung und auch der Krankenkasse fällig sein. Dekubitus ist oft schmerzhaft, und oft wäre er vermeidbar gewesen. Personalknappheit darf nicht aus Zeitmangel zu Lasten der patientenorientierten Pflege gehen. Dekubitus kann zurückgehen, wenn frühzeitig reagiert wird. Oft ist das Problem eben auch der Nährstoffmangel, besonders oft fehlt ausreichend Eiweiss.
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 |
#7
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AW: Hospiz oder weiter kämpfen?
@monika
ja, sie haben sie viel zu selten gedreht (war auf dem plan zu sehen). sie hat jetzt eine matraze bekommen die sich selbst aufpumt und dadurch den schmerz lindern soll. ich wurde gestern abend nach meinem post hier von den ärzten ins kh gerufen weil der blutdruck stark abgefallen ist und sie nicht wussten wohin das alles führt. dadurch konnte auch keine dialyse gemacht werden. sie bekommt viel flüssigkeit und ein neues antibiotikum.... morphin hat sie auch bekommem. auch heute keine dialyse (4 Tage jetzt). sie hat die nacht überstanden aber es ist alles sehr kritisch. das gespräch mit dem arzt hat ergeben das eine verlegung ins hospiz nicht gehen würde weil sie es nicht überstehen würde. intensiv wird nicht gemacht um das leiden nicht zu verlängern. wir müssen von stunde zu stunde sehen wie es sich entwickelt :-( Das Hospiz habe ich mir angesehen und meine mutter auf die warteliste gesetzt (man weiss ja nie). es ist echt sehr schön da! |
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