Brusterhaltende OP oder Mastektomie?

[Icecream]

Hallo zusammen,

ich habe in meiner linken Brust einen 2,5 cm großen Tumor (hormonabhängig, HER2 negativ, KIG3). Metastasen habe ich keine. Ultraschall der Lymphknoten war unauffällig. Er befindet sich weit außen. Ich habe allerdings noch ein 8cm großes DCIS, eine Art Kalkstraße, die bis nach vorne zur Brustwarze führt.

Meine Ärzte würden gerne nach meiner Chemo brusterhaltend operieren mit Brustwarze. Es besteht jedoch die Gefahr, dass noch DCIS-Reste übrig bleiben, wenn die Brustwarze nicht entfernt wird. Das will ich natürlich nicht, daher bin ich eigentlich für Entfernen der Brustwarze. Generell will man wohl ein Viertel der Brust hierbei entfernen.

Ich bin mir jetzt total unsicher was ich machen soll, ob nicht doch eher eine einseitige Mastektomie (skin sparing) mit Implantat besser wäre, falls bei einer brusterhaltenden OP trotz Bestrahlung doch noch Krebszellen übrig bleiben sollten. Außerdem hätte ich dann zwei unterschiedlich große Brüste, wenn links ein Viertel fehlt.

Die Ärzte meinen die Bestrahlung wäre genauso sicher wie eine Mastektomie. Habe trotzdem ein unsicheres Gefühl…auf der anderen Seite bin ich mir auch unsicher mit dem Implantat. Wie fühlt sich sowas an? wird es hier auch optische Unterschiede geben? Ist ja immerhin ein Fremdkörper. Eine Rekonstruktion mit Eigengewebe kommt für mich nicht in Frage, da ja dann nochmal eine große Narbe woanders entsteht.

Wie sind eure Erfahrungen so? Für was habt ihr euch entschieden?