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  #1471  
Alt 20.07.2004, 14:59
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Hallo Margit,
da hast Du ja wirklich Pech gehabt.
Ich komme mit den Kräutern gut zurecht. Mittlerweile habe ich eine Sorte abgesetzt, da sich meine sog. "Blutstagnation" gebessert hat. Mir ist auch aufgefallen, das meine Zunge jetzt eine dauerhaft schöne rosa Farbe hat. Die Basismischung gegen EK wurde beim letzten Besuch verändert, da ich weniger Anzeichen von Energiemangel zeigen würde. Ich habe die Kräuter auch immer gut vertragen.
Bei der Ernährung meide ich immer noch bestimmte Milchprodukte, wobei ich mir öfters Käse gönne (wg Osteoporose, denn wie wir alle wissen, stecken in 2EL Käse mehr Kalzium als in einer großen Schüssel Quark). Allerdings entweder Hartkäse wie Parmesan (hmmm, frisch über Pasta gehobelt) oder Feta aus Schafsmilch. Außerdem esse ich weniger Fleisch. Daß ich diese harten Esensverbote unsinnig finde und mein Arzt dazu eine etwas andere Haltung hat, hatte ich Dir ja schon geschrieben. Denn das 5-Elemente-Kochen nach der harten Tour bedeutet auch, alle Zutaten in der richtigen Reihenfolge zu "verwursten".
Die Rohkost-Sache kann den Hintergrund haben, daß das Rohes auch energetisch "kalt" ist und das Verdauen den Körper viel Enerige kostet. Damit aus chin. Sicht ungünstig für Krebspatienten. Aber wie gesagt, lieber locker 60% umsetzen und dazu stehen, als sich an die 100% heranquälen.
Ich sehe meinen Arzt ca alle 2 Monate, kann ihn aber jederzeit anrufen.Mein Arzt hat immer betont, daß es darum gehe, den Krebs zu kontrollieren, wegzaubern kann man das mit TCM auch nicht. Er ist aber auch auf aktuelle Beschwerden während Therapien eingegangen und hat mir bei Bedarf Unterstützung zugesagt. Vielleicht hilft bei Deiner Fatigue Akupunktur?
Oft wird die TCM von der Schulmedizin ja belächelt. Bei meinem letzten Termin in Freiburg sagte eine Ärztin zu mir: "wenn sie an einer Medikamentenstudie teilnehmen, müssen wir uns nochmal über die Kräuter unterhalten. Evt. dürfen Sie die dann nicht nehmen, wg. Wechselwirkung." Aha, bewirkt also doch was!? Bitte versuche es nochmal bei diesem anderen Arzt.
Ich wünsche viel Kraft
Ute
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  #1472  
Alt 20.07.2004, 19:37
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Liebe Tina,
hab Dank für Deine Nachfrage. Ich habe absichtlich nichts von mir erzählt, weil ich ja weiß, wie sehr einem die Negativmeldungen (auch von anderen Betroffenen) zu schaffen machen. Das CT-Ergebnis sieht nicht sehr gut aus. Habe aber noch keinen endgültigen Befund. Die Ärztin hat sich die Bilder gleich nach dem CT angesehen und verglichen. Es scheinen sich neue Metas an der Leber gebildet zu haben. Die vorhandenen haben sich aber wohl kaum verändert in der Größe. Morgen nachmittag erfahre ich mehr, wohl auch, wie es in meiner Behandlung nun weitergeht. Das Ganze hat mich natürlich zuerst einmal sehr "runtergezogen". Zumal die Ärztin mir sagte, wenn ich gelb im Gesicht/Augen werde, müsse ich gleich in die Klinik kommen, damit etwas unternommen werden könne. Das hat mich zuerst einmal natürlich total in Panik versetzt. Kann es denn sein, dass es mir schon so schlecht geht, obwohl es mir doch eigentlich so gut geht? Das verstehe ich nicht. Aber jetzt warte ich erst einmal das Gespräch morgen ab. Die Verbrennung sieht zwar noch unschön aus, schmerzt aber jetzt zumindest nicht mehr.

Wegen Deiner Reha könnte ich Dir noch das Parksanatorium Aulendorf (Oberschwaben)empfehlen. Dort war ich ja im letzten Jahr. Wobei die Allgäuer Gegend für meine Begriffe noch etwas schöner ist. Auf jeden Fall ist es ein noch relativ neues Haus,die Zimmer waren sehr freundlich eingerichtet. Es waren Patienten/Patientinnen aller Altersgruppen da, auch mehrere in meinem Alter. Zu meiner Zeit befanden sich dort 4 Patientinnen mit Eierstockkrebs. Anwendungen wurden massenhaft angeboten: Gymnastik (mehrer Arten), Entspannungstechniken (4 verschiedene), Maltherapie, Kochkurse, Tanztherapie, Musiktherapie, Massage, Kneipp-Anwendungen, Töpfern, psychologische Gespräche, Gesprächskreise zu den versch. Erkrankungen, Walking, Vorträge zu versch. Krebserkrankungen und teilweise auch geführte Ausflüge/Wanderungen. Direkt neben der Klinik befindet sich das Aulendorfer Thermalbad, das man als Patient kostenlos benutzen darf. Die Klinik selbst hat noch ein kleineres Schwimmbecken, das vorwiegend für Wassergymnastik genutzt wird. Ich hoffe, ich habe nichts vergessen, das Angebot war riesig. Das Essen war auch nicht schlecht, wobei ich in der ersten Woche begeistert war und in der dritten schon weniger (bin aber auch ziemlich verwöhnt/würde mich selbst als nicht all zu schlechte Köchin bezeichnen und zu Hause schmeckt es einfach besser, wenn man nur für 5 Personen kocht, wie wenn für 100 Personen gekocht wird. Aulendorf selbst ist ein kleines, verschlafenes Provinzstädtchen mit einigen schönen Lokalen und recht wenig Geschäften. Dafür hat die Stadt eine Super-Bahnanbindung, du kommst von dort schnell an den Bodensee und fast überall sonst hin. Der Bahnhof ist nur ca. 10 Minuten von der Klinik entfernt, was viele auch als sehr angenehm empfinden. Vielleicht habe ich Dir ja Lust auf Aulendorf gemacht, wäre also auch noch eine Möglichkeit.
Ich melde mich wieder, sobald ich Neues weiß. Dir und allen anderen so lange alles Gute und bitte den Kopf nicht hängen lassen (ich versuche es auch!).
Liebe Grüße
Brigitte
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  #1473  
Alt 20.07.2004, 20:23
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Hallo Tina,

von mir auch mal einen "festen Drücker", dass es dir bald wieder besser geht und Du deine Kraft nicht verlierst.

Ich selbst war Ende letzter Woche wieder mal zur Nachsorge. Ultraschall war ok und das CT diesmal scheinbar auch.
Beim letzten CT stand ja im Befund: zystische Veränderung rechter Ovar.... wo mein Gyn und ich uns so gewundert haben, weil doch kein Ovar mehr da ist.

Danach haben wir ja engmaschig Ultraschall gemacht... war nix zu sehen und diesmal hat der Doc, bei dem das CT gemacht wurde, sich mal genauer bei mir nach meiner Vorgeschichte erkundigt *g* Die Bilder waren auf jeden Fall diesmal ok. Blos den Tumormarker habe ich immer noch nicht abgefragt... vergesse das tagsüber immer..... so sehr ist die Angst in mir schon zurückgegangen. Ich gehe davon aus, dass er -wie zuletzt immer- in Ordnung ist.

Mein Gyn möchte jetzt wohl Lunge-Röntgen und CT etwas seltener machen, weil das ja auch Belastung für den Körper ist.

Tumormarker und Ultraschall alle 3 Monate, CT alle 6 Monate und Lunge 1 x im Jahr.

Hoffe, das reicht dann auch aus.

Liebe Grüße
Kerstin

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Verschobener Thread:
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Celina Willwertz Angehöhrige von Krebskranker - 20.07.2004, 17:19

Hallo
Mein Name ist Celina
Ich habe eine Oma die an Krebs leidet. Seid ein paar Wochen wissen wir, dass es keine Hoffnung auf Heilung mehr gibt. Kann mir jemand was gutes Raten??? Was kann ich tun?? Wie mich verhalten???
Bitte um Nachricht!!

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Claudia F. Angehöhrige von Krebskranker - 20.07.2004, 19:43

Liebe Celina,

ich möchte Dich in Gedanken in den Arm nehmen und trösten. Deine Fragen klingen verzweifelt. Auch wenn es schwierig ist, Dir etwas zu raten, ohne die Situation genauer zu kennen, versuche ich es einfach mal.

Du hast Deine Oma wahrscheinlich sehr lieb. Sag ihr das, sie wird sich darüber freuen; und vielleicht gibt es ihr ein Stückchen Kraft im Kampf gegen diese Krankheit. Wird sie von guten Ärzten betreut, denen sie vertraut? Manchmal ist es gut, sich eine Zweitmeinung vom Spezialisten einzuholen. Im Krebs-Kompass findest Du mehrere Anlaufstellen. Vielleicht sehen andere Ärzte doch noch Möglichkeiten zur Heilung.Auch wenn es wirklich keine Chance mehr auf Heilung geben sollte, läßt sich vielleicht noch viel Zeit und Lebensqualität gewinnen.

Mir hat es am Anfang meiner Krankheit sehr geholfen, daß sich meine Verwandten über die Behandlungsmöglichkeiten und Ansprechpartner informiert haben und mich beraten haben. Mir hat es geholfen, daß meine Verwandten und Freunde mir geduldig zugehört haben. Gute Ratschläge ("Du mußt alles positiv sehen/optimistisch denken/Es geht immer weiter") haben mich eher erschlagen. Das kriegt jeder Krebskranke unzählige Male zu hören, egal, wie es um ihn steht.

Oft möchten Verwandte und Freunde besonders stark für den Kranken sein. Vielleicht ist das auch manchmal gut. Mir war es lieber zu wissen, welche Gefühle (auch Ängste) die Menschen, die mir am nächsten stehen, wirklich empfinden. Da habe ich sie besser verstanden und mich mit meinen Sorgen weniger allein gefühlt.

Schiebe nichts mehr auf, was Dir in Deiner Beziehung zu Deiner Oma wichtig ist. Sprich mit ihr über das, was Dich bewegt; frag, was Du von ihr wissen möchtest und höre ihr zu.

Alles, alles Gute für Dich und Deine Oma

Claudia
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  #1474  
Alt 21.07.2004, 09:22
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Ihr Lieben,
ich hatte mich vor rund 2 Wochen hier gemeldet, weil bei mir eine OP anstand wegen Zyste/Tumor am linken Eierstock und stark erhöhtem CA 125. Inzwischen bin ich wieder zu Hause. Es war ein Borderline-Tumor (zum Glück!), mir wurden li. Eierstock, Blinddarm und Omentum entfernt. Der Befund der Gewebeproben war eindeutig negativ, das haben wir gestern gehört. Da bin ich nochmal mit dem blauen Auge davon gekommen. Die Ärztin meinte, die Wahrscheinlichkeit, dass auch das rechte Ovar einen Borderline-Tumor entwickelt, liege bei 10-15%. Deshalb folgt regelmäßige Kontrolle.
Hat jemand damit Erfahrungen?
Uns ist jedenfalls ein Stein vom Herzen gefallen. Jetzt muss ich mich nur noch von der OP erholen (ist ja doch ein großer Bauschschnitt geworden).
Seid alle lieb gegrüßt, ich drück euch die Daumen!
Lisy
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  #1475  
Alt 21.07.2004, 11:46
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Liebe Lisy,

gratuliere Dir ganz herzlich dazu, daß es bei einem blauen Auge geblieben ist und wünsche Dir, daß Du zu den 85-90% gehörst, bei denen nichts nachkommt. Nun erhole Dich schön. Klappt's denn schon mit dem aufrechten Gang? Damit die Narbe schön abheilt und elastisch bleibt, soll regelmäßiges Einreiben mit Johanneskraut-Öl helfen. Habe ich die letzten beiden Male erfolgreich probiert.

Liebe Grüße
Claudia
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  #1476  
Alt 21.07.2004, 14:03
Ute_G Ute_G ist offline
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Beiträge: 117
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Hallo Margit,
falls Du in der Nähe von Wien wohnst, könnte ich Dir die Adresse einer wirklich guten TCM-Ärztin vermitteln.
Gruß
Ute
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  #1477  
Alt 21.07.2004, 18:59
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Hallo Ute,
ist wirklich sehr lieb von dir, dass du mir weiterhelfen willst. Allerdings wohne ich 250 km von Wien entfernt. Versuch es jetzt mal mit meiner 2. Adresse. Falls dies auch wieder ein Reinfall ist komm ich gern auf dein Angebot zurück.
Liebe Grüße
Margit B.
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  #1478  
Alt 22.07.2004, 11:23
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liebes forum,

ich bin ebenfalls betroffene und 34 jahre alt. ich lebe in kiel, habe seit neustem einen hund und einen lieben lebenspartner/begleiter. ich arbeite als trainerin für kommunikation und habe keine kinder (leider zu lange aufgeschoben).
seit dezember habe ich die diagnose FIGO IIIc und hatte die entsprechende OP (tumorfrei). nach langen komplikationen (offener bauch, 10 tage intensiv, 5 wochen krankenhaus, dünndarmstoma) habe ich die taxol/caroplatin- chemo beginnen können. seit 5 wochen bin ich jetzt durch (nur knochenschmerzen)und warte verzweifelt auf meine rückverlegung (werde jedoch malträtiert mit diversen untersuchungen.... vielleicht kann anita mir raten wie man das durchsteht). ausserdem liegen noch dubiose harnleiterschoner; die urologen scheuen sich etwas diese rauszunehmen.......

das forum hat mir viele informationen und vor allem mut gegeben. sicher sind die nachrichten nicht immer gut, aber ich unterscheide zwischen kurieren und heilen. heil zu werden ist auch mit der krankheit möglich.

zur zeit kämpfe ich mit vielen ängsten und hoffe, die kur kann mir bei der bewältigung helfen.
erschrocken hat mich die aussage hier in forum, EK sei schon im stadium III nicht zu kurieren, ebenso die aussage die rückfallwahrsch. liege bei 90-95%. bitte seid vorsichtig damit - denn das ist einfach nicht wahr. die prognose hat mit dem OP Erfolg zu tun - bei Resten unter 10mm schafft es immerhin 1/3 (leben nach 10 jahren noch) bei tumorfreiheit spricht man gar von 50%. die patientinnen sind auch sehr alt, wie tina zum beispiel immer wieder sagt.
unterstützung wünsche ich mir bei der alternativen begleitung: ich mache selen, vitamine (E und C), thymus (später auch mistel), homöopathie, darmsanierung über mineralien und ernährungsumstellung. ausserdem schlangengift horvi - hat da jemand erfahrungen mit?
habe auch zu rauchen aufgehört - seid ihr alle schon immer nichtraucher gewesen? - würde mich sehr interessieren.
es fiel mir nicht leicht zu schreiben, weil das forum doch eingeschworen wirkt. aber eure reaktionen auf neue beiträge hat mich dann doch ermutigt mich mal zu melden.

in der hoffnung auf regen kontakt viele grüsse von
sandra
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  #1479  
Alt 22.07.2004, 12:51
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Liebe Sandra,
ich freue mich über deine Kontaktaufnahme. Bin ziemlich baff über deine Aussage, das Forum wirke eingeschworen! Ich denke, ich spreche für alle "alten Hasen" wenn ich behaupte, wir freuen uns über jede/n, der den Weg hierher findet!

Schön, dass du deine Therapie hinter dir hast! Ich hatte mit meinem Dickdarm-Stoma keine nennenswerten Probleme, weiß aber, dass das beim Dünndarm-Stoma oft leider nicht so ist. Vor der Rückverlegung hatte ich lediglich eine MRT, Darmspiegelung und eine Röntgenaufnahme des Darms. Letztere Prozedur war zugegeben ziemlich schmerzhaft, aber wohl nur deshalb, weil ich nach drei Jahren Krankheit noch immer keinen Port, aber kaputte Venen habe und mir somit kein Schmerzmittel gespritzt wurde. Welche Untersuchungen hast/hattest du? Solltest du noch Fragen haben, melde dich. Zu den Harnleiterschienen kann dir Geli oder Claudia F. vielleicht etwas sagen.

Lass dir deine positive Einstellung in Sachen Heilung von keiner Statistik kaputtmachen. Auch im fortgeschrittenen Stadium gibt es immer wieder Frauen, die wieder gesund werden. Und warum sollst nicht auch du dazugehören. Wegen des Rauchens solltest du dir auch keine Gedanken machen. Ich habe in meinem Leben keine 5 Zigaretten geraucht, und mich hat es auch "erwischt".

Zur Unterstützung nehme ich ACE, Selen, Vitamin B 17 in Form von bitteren Aprikosenkernen, Wobe Mugos, chin. Heilpilzpulver sowie Mariendistel für die Leber. Vielleicht kannst du nähere Einzelheiten über das Horvi Schlangengift erzählen, das interessiert mich sehr.

Nun hoffe ich auf deine zahlreichen Beiträge ;-)

Alles Liebe
Anita
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  #1480  
Alt 22.07.2004, 13:17
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Liebe Sandra,
als ich nach der ersten OP noch im KH lag, durchsuchte mein Mann das Internet nach Infos und fand 2 Statistiken.
1. Überlebensquote: 20% und 2. Durchschnittsalter bei Erkrankung: 60 Jahre. Da war mir vieles klar.
Richtig ist aber auch, daß immer mehr junge Frauen erkranken, wie bei Brustkrebs auch.
Dein Satz "heil zu werden ist auch mit der Krankheit möglich" hat mir gut gefallen. Mittlerweile habe ich das 2. Rezidiv, das im Moment nicht therapiert wird, eine sehr gute Lebensqualität und hoffe, daß ich mit meinem Krebs zu einer Art "friedlicher Ko-Existenz" kommen kann (oder ein Wundermittel gefunden wird). Ich nehme zu diesem Zweck seit 18 Monaten chinesische Kräuter, die auf den EK abgestimmt sind.
Ich bin übrigens auch Nichtraucherin gewesen, fröne mehr der Schokoladen-Sucht. Eine an EK erkrankte Bekannte raucht weiterhin (nicht viel), aber sie sagt, daß ist für sie ein Genuß, so wie für mich Pralinen. Als Nichtraucher tust Du aber insgesamt etwas für Deinen Körper, aber wer weiß schon, was richtig oder falsch ist.
Laß Dich nicht unterkriegen, wir schaffen das.
Liebe Grüße
Ute
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  #1481  
Alt 22.07.2004, 13:18
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Standard Schlangengift-Therapie

Behandlung von Krankheiten mit Schlangengift

Zentrum für Naturheilverfahren setzt Schlangengift zur Therapie alter rheumatischen und arthritischen Erkrankungen ein / Erstaunliche Heilerfolge auch bei anderen chronisch-entzündlichen Krankheiten und bei Allergien.

Rund vier Millionen Bundesbürger leiden unter Rheuma. Andere Schätzungen gehen von bis zu 30 Prozent Rheumaerkrankungen im deutschsprachigen Raum und mindestens 103 Millionen Menschen in Europa aus. Rheuma gilt als die große Volkskrankheit, die jährlich am meisten Arbeitsausfälle verursacht. Rheuma steht als Sammelbegriff für viele entzündliche, degenerative oder Stoffwechsel-Erkrankungen der Bewegungsorgane und der Wirbelsäule in Verbindung mit chronischem Schmerz und Bewegungseinschränkungen. Die Krankheit beeinträchtigt nicht nur die Funktionen des Bewegungsapparates, sondern kann sogar Gelenke zerstören und Organschäden hervorrufen.

Degenerative rheumatische Erkrankungen, wie Arthrosen und andere Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems, zeigen einen ähnlichen chronischen Verlauf mit sehr starken Schmerzen. Allein unter rheumatoider Arthritis, der häufigsten entzündlichen rheumatischen Erkrankung, leiden etwa 800.000 Deutsche. Jeder kann in jedem Alter an Rheuma erkranken, selbst Kinder. Da die Erkrankung chronisch verläuft, behandeln herkömmliche Therapien zwar die Symptome, heilen aber nicht die Ursachen.

Eine wirksame und einzigartige Behandlungsmethode bietet nun ein Serum, von dem der Laie auf den ersten Blick keine Linderung erwartet; Schlangengift. Norbert Zimmermann, Heilpraktiker und Gründer des Zentrums für Naturheilverfahren in Bottrop wendet seit vielen Jahren Schlangengift in seiner Praxis an: "Schlangengifte in geringen homöopathischen Dosen sind hoch wirksam bei der Therapie aller entzündlichen chronischen Krankheiten", erläutert er. Während 75 mg Schlangengift tödlich wirken, spritzt der Pionier der Schlangengift-Therapie (Reintoxin-Therapie) lediglich ein hundertstel Milligramm. Entzündungsherde in den Gelenken verschwinden durch die muskelentspannende Wirkung und die Stärkung des Auto-Immunsystems durch das Toxin.

Spezialisten melken das Gift der Schlangen auf einer deutschen Schlangenfarm zu pharmazeutischen Zwecken. Nach eingehender Prüfung durch ein unabhängiges Institut bezieht das Zentrum für Naturheilkunde das Serum über Apotheken. In ausgeklügelten Kombinationen je nach Krankheitsbild und homöopathisch verdünnt, verwendet Zimmermann das heilsame Gift von 40 verschiedenen Schlangenarten. Bei rheumatischen Erkrankungen, Gelenkentzündungen und Arthritis wirkt beispielsweise eine Kombination aus den Giften von Kobra, Klapperschlange und Sandviper. Medikamentöse Therapien mit Cortison und Analgetika zeigen gerade in der Langzeitanwendung Nebenwirkungen wie Knochenentkalkung und Magengeschwüre. Nebenwirkungen bei der Reintoxin-Therapie: keine! Auch langwierige physikalische Therapien und Ergotherapien entfallen.

Nach ausführlicher Untersuchung auch mittels Irisdiagnose, die Konstitution und mögliches Krankheitsbild des Patienten über das Auge zeigt, legt der Therapeut einen individuellen Behandlungsplan zusammen mit dem Klienten fest. Zimmerrnann veranschlagt etwa zehn bis zwölf Sitzungen, nach drei Spritzen spürt der Patient bereits eine deutliche Besserung der Beschwerden. Private Krankenkassen ersetzen die Behandlungskosten, Kassenpatienten tragen die Kosten von 105 bis 155 Euro pro Sitzung selbst.

Auch in der Therapie von chronischen Schmerzen, Migräne, Neuralgien, chronischen Nierenentzündungen, Asthma, Neurodermitis sowie Heuschnupfen und anderen Allergien zeigt diese bislang einzigartige Behandlungsmethode erstaunliche und schnelle Behandlungserfolge. Gift als Heilmittel - das wusste schon Paracelsus, einer der Begründer moderner Medizin, Pharmazie und Naturheilkunde. Sein Leitspruch ist auch heute mehr denn je aktuell: Die Menge macht das Gift.
Kontakt:
Zentrum für Naturheilverfahren
Hochstraße 20
46236 Bottrop
Telefon: 0 20 41/2 69 40 oder 0 20 41/2 78 79
Telefax: 0 20 41/26 34 66
Web: www.snakemed.de
E-Mail: info@snakemed.de
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  #1482  
Alt 22.07.2004, 17:46
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Liebe Sandra,
die Bezeichnung "dubiose Harnleiterschoner" finde ich lustig, die Dinger selbst nicht so sehr. Seit 22.6. trage ich auch so ein Pärchen. Die Schläuche wurden in Vorbereitung der OP gelegt, was auch ganz günstig war, weil während der OP ein Tumorknoten am Harnleiter gefunden und entfernt wurde. In den ersten Tagen nach der OP habe ich von diesen Schläuchen nichts gemerkt, danach haben mich heftige Blasenschmerzen geplagt. Jede Bewegung hat die Schmerzen verstärkt. Ich denke, daß die geringelten Schlauchenden die Blasenwand stark gereizt (oder auch verletzt)haben. Der Urologe fand es aber wichtig, daß die Dinger zum Schutz meiner Nieren drinbleiben. Die hatten sich nämlich schon leicht aufgestaut, weil sich meine Blase aus noch ungeklärten Gründen nicht mehr richtig entleert. Wenn sich die Nieren während bzw. nach der Chemo aufstauen, könnten sie zusätzlich geschädigt werden. Ich versuche jetzt, mich mit den Schläuchen zu arrangieren, aber beim Laufen tut es noch ganz schön weh. Ich habe meine Gynäkologin gefragt, ob sie Frauen kenne, die solche "Harnleiterschoner" ohne Schmerzen tragen. Ja, es gäbe Frauen, die damit klarkommen.
Zum Thema Rauchen: Ich habe immer mal eine Weile geraucht (so 3-5 Stück tgl.), ein paar Jahre pausiert und doch wieder angefangen. Vor fünf Jahren habe ich die letzte Zigarette geraucht. Auch wenn ich nicht besonders viel geraucht habe, körperlich ging es mir spürbar besser, nachdem ich es ganz aufgegeben hatte. Inwieweit das Rauchen zur Krankheit beigetragen hat, wird mir keiner sagen können. Ich versuche halt jetzt, möglichst gesund zu leben (Ernährung, Bewegung, Vitamine, Selen) und meine Seele besser zu pflegen (weniger Streß, mehr Freude).

Liebe Grüße an alle
Claudia Fiala
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  #1483  
Alt 22.07.2004, 21:47
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

liebe sandra,
bei meiner frau (jetzt 35)wurde im letzten oktober auch figo III c festegestellt. nach 2 ops und 2 x 3 zyklen carboplatin/taxol ist sie tumorfrei. die erste nachsorge vor 2 wochen ist unauffällig verlaufen. jetzt im nachhinein haben wir erfahren, das der chirurg bei der ersten op wohl gesagt hat, wenn es seine frau wäre, würde er jetzt noch einmal in urlaub fahren und das wäre es dann. ich habe auch viele statistiken gelesen und in vorträgen mir auch überlebenkurven erklären lassen. da musste ich oftmals ganz schön schlucken und war geschockt. mittlerweile habe ich gelernt, dass solche statistiken wichtig sind, um eine grundsätzliche strategie für die behandlung einer krebserkrankung zu entwickeln. diese statistiken haben aber keinerlei aussagekraft im einzelfall und jede behandlung muss individuell entwickelt werden. bei meiner frau konnte in der ersten op der tumor nur zu einem geringen teil operiert werden. in einer ersten chemophase sollte der tumor auf eine operabele grösse zurückgedrängt werden. ist ja gott sei dank auch gelungen. bei der 2. op in köln (dr. possover hat dort operiert, meiner auffassung nach einen arzt mit "goldenen Händen") ist dann tatsächlich tumorfrei operiert worden.

jetzt leben sabine und ich mit der angst vor einem rückfall. auch dort gibt es ja die bekannten statistiken. da wir das aber nicht beeinflussen können, geniessen wir jetzt die zeit bis zur nächsten nachsorgeuntersuchung. in 2 wochen geht es deshalb nach madeira.
sabine war zur ahb in der klinik für tumorbiologie in freiburg. sie ist von alternativen geschichten ein wenig abgekommen. als vegetariern beherzigt sie die empfehlung unseres onkologen 5 x gemüse oder obst (am besten immer rot) amt tag. selen hat sich auch bekommen. mistel sollen eigentlich erst dann eine wirkung entfalten, wenn man ein zezidiv hat.
sabine hat ihren weg mit entspannungstechniken gefunden. sie ist jetzt in einer simonton-gruppe in köln. im oktober werden wir auch dort an der mildred-scheel-akademie (uni-klinik-köln) auch gemeinsam dort ein simonton-seminar besuche.

mit deinen ängsten bist zu nicht alleine!
ich wünsche die alles gute und liebe

christoph
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  #1484  
Alt 22.07.2004, 22:05
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Liebe Lisy,

es ist schön auch einmal von jemandem zu hören, für den die Ergebnisse bei der Op so gut ausfallen. Ich drücke dir die Daumen, dass auch in der Zukunft alles gut bleibt und wünsche dir eine gute und schnelle Besserung!

Geli
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  #1485  
Alt 23.07.2004, 12:28
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Hallo liebes forum,

vielen dankfür die ermutigenden worte! - ich finde, selbst aus diesem kalten medium "PC" fließt ein wenig anteilnahme und hilfe zueinander (hätte ich gar nicht gedacht).

lieber christoph,

ich finde es super, wie nah du deine frau begleitest (ist nicht selbstverständlich). ich habe auch das glück, dass mein partner die erkrankung mitträgt. sabine und ich sind ja in ähnlicher situation (sabine ist mir ca. 3 monate immer vorraus...:-)) freue mich, wenn wir uns hier immer mal austauschen. weshalb hat sie sich von alternativen abgewendet? sind zum teil sehr teuer. obst esse ich jetzt auch viel und brokkoli.

hallo liebe anita,
danke dir für deinen willkommensgruss. die röntgengeschichte habe ich hinter mir, jetzt tickt die uhr für die darmspiegelung. mit etwas glück bin ich nächste woche in der op.
die horvi-gifte musst du mal bei google eingeben. interessant ist, dass sie das einzige krebsmittel bei tieren darstellen (die leute suchen verzweifelt im netz nach ampullen für ihre hunde, denn die kriegen ja keine chemo). viele heilpraktiker sehen hier das nächste mittel, das die grenze zur schulmedizin passieren wird (wir denken an die eibe bei taxol, oder als letztes hat das die hyperthermie geschafft).
die gifte sind schwer zu kriegen - ich bekomme sie aus holland (unsere apotheke bestellt sie da). die firma heisst horvienzymed. die präparate C33 und C300, immer im wechsel zu nehmen.
Gibt es B17 in der apotheke? habe darüber gehört, dass eine eigendosierung gefählich sein kann.
freue mich auf weitere nachrichten von dir, anita!

liebe claudia,
die schienen sind wirklich zum...... meine probleme damit sind nicht mehr sehr gravierend, die erste zeit war schlimm, ständig infektionen, schmerzen etc. jetzt habe ich sie ein halbes jahr (wurden schon einmal gewechselt) und es ist nicht mehr schlimm (wird bei dir bestimmt auch noch besser).

Hallo liebe Ute!
heilung ist für mich eine spirituelle aufgabe, kuriert werden eine physische. ich schöpfe viel energie aus schönen texten (energie folgt den gedanken) habe einen schönen für dich herausgesucht:
jedesmal, wenn einer von euch einen persönlichen schicksalsschlag erleidet, etwa den tod eines kindes, und siegreich wieder aus dem schmerzlichen abgrund herauftaucht, hat er dieser erde ein höheres niveau von mut gegeben, als sie vorher hatte. jedesmal, wenn einer von euch die größten physischen schmerzen mit würde und humor übersteht, trägt er zur macht und zum wunder eures gesamten planeten bei. jedesmal, wenn ihr die wahl habt, wütend zu werden und euch stattdessen entscheidet verständnisvoll zu sein, habt ihr zur gesamtsumme von verfügbarer kraft, mut und weisheit dieses planeten beigetragen. jeden tag eures lebens lebt ihr dafür, irgendeine art von kraft zu erzeugen, und diese kraft ist nichts geringes. Die siege die ihr dabei jeden tag erringt, so klein oder riesig sie sein mögen, sind das wofür ihr hier seid.
ich lese und arbeite viel mit der botschagt der kahunas (hawaii - www.lichtinsel.com)) und glaube, dass jedem so ein "Kraftgenerator" gut tut - kann ja alles mögliche sein. und für mich macht es einen unterschied, ob ich kraft erzeuge oder nicht.

ich drücke euch allen die daumen für die zukunft,
alles liebe von sandra
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