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  #121  
Alt 18.11.2007, 15:46
Sabine36 Sabine36 ist offline
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Standard AW: Symptome ... habe ich Darmkrebs ???

Liebe Jutta,

exakt mein Gefühl beim Lesen des Postings von Fragender. Danke, dass Du es auf den Punkt gebracht hast.

Lieben Gruß
Sabine36
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Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar
  #122  
Alt 22.11.2007, 18:41
Max1980 Max1980 ist offline
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Registriert seit: 22.11.2007
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Standard An diejenigen von euch...

... die auf ihren Darmkrebs aufmerksam geworden sind, weil sie Blut im Stuhl hatten. Ich habe eine Frage: Ich entdecke regelmäßig innerhalb meines Stuhl rote Punkte. Diese Punkte sind beweglich, auch etwas härter, aber nicht flüssig. Farblich würde ich sie so hellrot beschreiben, nicht wirklich dunkelrot. Weil sie hart sind, kam mir schon die schreckliche Idee, daß das vielleicht geronnenes Blut sein könnte... Oder wie müßte das sonst aussehen? Ich mache mir mittlerweile echt Sorgen, ich habe vielleicht Darmkrebs.

In dem, was ich in den letzten Tagen gegessen habe, waren allerdings auch ähnliche rote Punkte in den Gewürzen, auch esse ich täglich 'mal einen Kirsch- oder Erdbeer-Joghurt. Aber ich glaube irgendwie nicht, daß diese roten Punkte einfach so durch meinen Darm durchkommen ohne irgendwie verarbeitet zu werden, oder?

Auf meinen Kot achte ich übrigens, seitdem mein Arzt bei mir einmal eine kleinen Riss im Analkanal festgestellt hat.

Könnt ihr mir einen Rat geben... ??

Achja: Ich bin 25 Jahre alt.

Geändert von Max1980 (22.11.2007 um 18:47 Uhr)
  #123  
Alt 22.11.2007, 19:52
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teddy.65 teddy.65 ist offline
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Standard AW: An diejenigen von euch...

Hallo Max,

doch, solche Punkte/Körner können durchaus unverändert so wieder heraus kommen. Ich kann mir (eigentlich) nicht vorstellen, dass es sich in deinem Kot um hartes, geronnenes Blut handelt, aber ich bin kein Arzt. Ich kann dir nur berichten, dass es bei mir sogar gekochte Maiskörner unversehrt schaffen wieder an's Tageslicht zu kommen .

Sicherheitshalber solltest du dir vom Arzt eine Test holen, der verstecktes Blut in Kot erkennt. Ohne zum Arzt zu gehen, wirst dunicht erfahren können um was es sich tatsächlich handet.

Klasse finde ich, dass du alles gut beobachtest und auch nachfragst.

Ich hoffe ich konnte dich ein wenig beruhigen, aber bitte lasse es vom Arzt abchecken.

Liebe Grüße
Sabine
__________________
glg
Sabine

Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut
  #124  
Alt 23.11.2007, 05:29
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Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Symptome ... habe ich Darmkrebs ???

Hallo Max,

ohne ärztliche Untersuchung kann dir niemand von uns sagen, woher diese Blutpunkte bei dir kommen. Sie können vielfache Ursprünge haben ... z.B. eine erneute Analfissur, Hämorrhoiden, Darmentzündungen usw.

Gehe zum Arzt, und lasse es abklären.
__________________
Jutta
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  #125  
Alt 27.11.2007, 21:04
kokosmakrone kokosmakrone ist offline
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Registriert seit: 27.11.2007
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Standard Frage zu Symptomen

Hallo,
ich weiß, sowas liest man hier sehr oft, aber irgendwie ist mir ganz mulmig.
Seit ein paar Monaten habe ich ganz arge Verdauungsprobleme, fast täglich Blähungen, teilweise krampfartige Schmerzen bei denen ich mich auch kaum aufrichten kann, gerade stehen kann. Dazu kommt die fast tägliche morgentliche Übelkeit sowie die ständige Übelkeit nach dem Essen. Manchmal kann ich 3-4 Tage gar nicht aufs Klo und dann auch nur unter Schmerzen. Seltenst ist es so, dass es ok ist. Mein Hausarzt meinte das wäre bei Frauen ganz normal, dass sie häufig Blähungen oder Verdauungsprobleme haben... Oder dass es Stressbedingt sein kann. Ich solle es mal mit diesem speziellen Kultur-Joghurt "A.....a" aus der Werbung probieren. So - nach 4 Wochen regelmäßigem Konsum immer noch keine Besserung... Vor zwei Tagen habe ich das erste Mal blutigen Schleim auf dem Toilettenpapier festgestellt. Das ist auch der Fall wenn ich Blähungen habe, also auch ohne dass ich Stuhlgang hatte.
Bei meinem Vater wurde vor einem Jahr ein bösartiger Tumor am Enddarm festgestellt, meine Oma ist 1999 an Darmkrebs gestorben (da haben die Ärzte gar nichts festgestellt, erst als sie einen Darmverschluss hatte und Notoperiert wurde - aber da war schon alles zu spät) und auf Nachfragen bei meinem Papa meine Uroma wohl auch. Jetzt mache ich mir doch große Sorgen, es könnte sich bei mir um etwas nicht "ganz normales" handeln. Ich habe ja auch schon des öfteren gelesen und gehört, dass Darmkrebs auch schon bei unter 30-jährigen nichts mehr ungewöhnliches ist. Sind meine Sorgen berechtigt/unberechtigt? Sollte ich eine Darmspiegelung machen lassen? Irgendwie gehen einem da ganz komische Gedanken durch den Kopf...
  #126  
Alt 28.11.2007, 09:44
tronic tronic ist offline
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Standard AW: Symptome ... habe ich Darmkrebs ???

liebe kokosmakrone (passt ja zu weihnachten )

so wie du das beschreibst würde ich dringend auf eine darmspiegelung bestehen.
alleine schon mit dem hindergrund, das dein papa, oma und auch uroma an darmkrebs erkrankt sind.
weiß dein hausarzt davon? wenn ja, finde ich es wirklich schlimm, wie achtlos er mit deinen sorgen umgeht.

tritt ihm ordentlich auf die füße, denn nur so kannst du gewißheit haben...
  #127  
Alt 28.11.2007, 11:04
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teddy.65 teddy.65 ist offline
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Standard AW: Symptome ... habe ich Darmkrebs ???

Hallo kokosmarkone,

dem was tronic-tina geschrieben hat, möchte ich mich gerne anschließen. Lass eine Darmspiegelung (Coloskopie) machen, Nur das kann die Gewissheit bringen. Es kann auch andere Gründe für deine Verdauungsprobleme geben, als Darmkrebs. Monatelang herum zu experimentieren ist sicherlich weniger sinnvoll.

In diesem Forum wirst du auch Menschen begegnen, die nicht in die typische Altersklasse der Darmkrebspatienten "passen". Wie Tina schon schrieb ist bei deinem familiären Hintergrund eine genaue Kontrolle jederzeit begründbar.

Alles Gute
__________________
glg
Sabine

Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut
  #128  
Alt 12.12.2007, 20:52
literacat literacat ist offline
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Frage AW: Symptome ... habe ich Darmkrebs ???

Hallo,

die Überschrift passt nicht direkt zu meinen Frage, weil es bei mir *nur* um das rechtzeitige Auffinden von Darm-Polypen geht und ich möchte euch Betroffene um Rat fragen, weil ihr (leider!) u.a. fast Profis seid zum Thema Darmspiegelung.

Ich bin 61 Jahre und habe seit Jahren auffällige Blutwerte, besonders auch hohe Entzündungswerte, ohne, dass eine Ursache dafür gefunden wird. Ich wurde/werde sorgfältig untersucht und dazu gehörte auch eine Darmspiegelung, zuletzt vor 2 Jahren. Vor ca. 30 Jahren hatte ich schon mal Darmpolypen entfernt bekommen.
Ich hatte akut keine Darmbeschwerden und sah der geplanten ambulanten Darmspiegelung ganz ruhig entgegen.
Geweckt wurde ich mittendrin, weil der Arzt mir mitteilte, dass ich ins Krankenhaus muß, er könne meine starke Blutung nicht stillen. Ich wachte dann auf der Intensiv-Station auf, wo ich einige Zeit blieb, weil mein Blutverlust sehr hoch war und nach drei Kontroll-Darmspiegelungen endlich die Blutung mit 3 Hämo-Clips dauerhaft unterbunden wurde, ohne, dass ein Darmstück entfernt werden mußte.
So weit, so gut. Ich hatte keine Schmerzen und mir war auch der Ernst der Lage damals keinesfalls klar. Der Proktologe hatte ambulant einen Pflaumengroßen Polyp im Sigma entfernt und wohl zu tief geschnitten. 4.5 cm war dieser Oschi groß. Ein weiterer kleinerer Polyp wurde dann problemlos im Krankenhaus entfernt bei der Blutstillungs-Kolloskopie.
Ich hatte sehr viel Glück, beide Polypen waren gutartig. Natürlich war ich darüber sehr erleichtert; das brauche ich hier bei euch nicht besonders erwähnen. Im Krankenhaus meinten die Ärzte, ich sollte nach ca. 2-3 Jahren wieder eine Darmspiegelung machen lassen. Zum damals mich behandelnden Proktologen habe ich kein Vertrauen mehr und meine Hausärztin möchte gerne, dass ich im Januar eine Damspiegelung stationär machen soll. Falls jemand hier aus Hamburg mitliest; sie empfahl mir das Isrealitische Krankenhaus.

Das Vorgespräch ist am 10. Januar und irgendwie werde ich zunehmend unruhiger. Weniger aus Angst; (oder unbewußt doch?) sondern eher Zweifel an der Notwendigkeit. Wachsen (krebsfreie) Polypen nicht immer sehr langsam? Ich las etwas von 10 Jahren....

Ich bin so ein Kandidat/In, die immer tonlos *Hier* schreit, wenn gaaanz seltene Nebenwirkungen und Zwischenfälle verteilt werden und möchte, nicht nur deswegen, nur noch das machen lassen, was wirklich nötig ist.

Die Balance zwischen Achtsamkeit und Notwendigkeit zu halten, scheint schwierig zu sein in diesem Fall.
Darm-Beschweren habe ich keine Nennenswerten, ausser seltener sehr starker Verstopfung mit Kotsteinen (vielleicht Medikamenten-Nebenwirkung); ich nehme dann Movicol und es geht wieder....

Ich habe kurz bei euch reingelesen und es berühren mich eure Schicksale sehr. Fast schäme ich mich über meine vergleichsweisen Mini-Peanuts-Sorgen zu schreiben, aber versucht bitte zu verstehen und gebt mir euer Wissen über Polypen/Darmspiegelungen und evtl. Entgleisung der Zellen nach Zeit-Intervallen weiter. Ich weiß schon, dass *alte* Polypen sich auch mal in Krebs verwandeln können. Gerne auch ein passender Link; vielleicht habe ich falsch recherchiert.

Die Clips sind übrigens drin geblieben......

Alles GUTE euch Betroffenen!!!!!...und DANKE für das Lesen, ich kann mich gerade schwer kurz fassen, will mich richtig ausdrücken, es ist mir so wichtig!-

Gruß
Literacat

WICHTIG: Es gibt keine Zweifel an der Notwendigkeit von Darmspiegelungen zur Vorsorge und Kontrolle. Sie ist lebensrettend und es passiert sehr, sehr selten, ich glaube 1:10000, was mir passiert ist.
  #129  
Alt 12.12.2007, 21:10
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Symptome ... habe ich Darmkrebs ???

Hallo Literacat!
Zunächst einmal: Uff, was Du mitgemacht hast! das ist ja heftig!
Ich kenne das auch so, daß Polypen viele Jahre brauchen, um zu wachsen und zu entarten. Man sagt wohl wirklich so 10 Jahre.
Hast Du alle Unterlagen zusammen? Dann könntest Du vorab einen Termin machen im Israelitischen KH und mit denen besprechen, ob wirklich im Januar eine Spiegelung notwendig ist. Gerade, wenn jemand solche Probleme hatte, wird man das Risiko gegen den Nutzen genau abwägen.
Zum Israelitischen kann ich nur sagen, daß ich da super operiert wurde und bestens behandelt wurde. Die waren durchweg alle freundlich und nett und sehr bemüht! Eine gute Adresse!

Alles Gute, hope
  #130  
Alt 12.12.2007, 23:38
Luna76 Luna76 ist offline
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Standard AW: Symptome ... habe ich Darmkrebs ???

Hallo Literacat ,

ich kann mich Hoppe nur anschließen......
das Israelitische KH soll wirklich ein guten Rufe haben. Ich kann dir noch das Marienkrankenhaus empfehlen.....dort wurde ich bis jetzt immer operiert.....der Proktologe ist super , jedenfalls bei dem ich war !

Alles Gute und lieben Gruß
Luna
  #131  
Alt 13.12.2007, 10:16
literacat literacat ist offline
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Standard AW: Symptome ... habe ich Darmkrebs ???

Hallo hope und Luna,

herzlichen Dank für eure Antworten.

Beruhigend in der Beunruhigung ist die Bestätigung der Wahl eines kompetenten Krankenhauses von dir, hope, aus eigener Erfahrung und bei dir, Luna, wie bei mir vom Hörensagen. Das Marienkrankenhaus kenne ich von anderen OP`s und werde es alternativ im Hinterkopf behalten.

Eine virtuelle Darmspiegelung war auch schon in Erwägung gezogen worden ZB hier:
www.roentgenzentrum-hamburg.de ,
aber das Abführen würde bleiben und f a l l s Auffälligkeiten an den Stellen der Klipse wären, müßte man sowieso vor Ort im Darm agieren.

Ich wünsche euch sehr, dass eure Krebserkrankung mindestens stabil bleibt, wenn nicht sogar eine Vernichtung der gesamten bösartigen Zellen gelingt.

Danke, dass ihr Verständnis hattet für meine Anfrage in diesem Forum!-

Alles Gute
literacat
  #132  
Alt 13.12.2007, 10:26
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Symptome ... habe ich Darmkrebs ???

@Luna: hihi "Hoppe"
Drücker an Dich, Leena
  #133  
Alt 13.12.2007, 10:34
Luna76 Luna76 ist offline
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Standard AW: Symptome ... habe ich Darmkrebs ???

Natürlich HOPE war schon spät
Drücker zurück !
Luna-Tina
  #134  
Alt 15.12.2007, 15:31
Korneloni Korneloni ist offline
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Beiträge: 1
Standard Ist da was?

Hallo,

ich weiß jetzt nicht genau, ob ich hier an der richtigen Stelle schreibe, aber ich fang mal an:

Anfang August, merkte ich ,dass sich bei mir etwas verändert hatte. Ich bekam Beschwerden mit dem Darm. Es stellten sich Verdauungsschwierigkeiten ein, die sich so äußerten, dass sich meine Stuhlgewohnheiten veränderten; sonst locker mal drei bis vier Gänge am Tag, ab da dann höchstens einmal in zwei oder drei Tagen (Jetzt muss ich noch schnell anmerken, dass ich seit genau dieser Zeit eine Diät halte und auch schon 12kg abgenommen habe, weiß nicht ob´s was dazu tut?). Dazu kommt ein unbestimmter Schmerz im Oberbauch und in Richtung Leber / Galle. Auch in wechselnden Gegenden im Darm, mal hier mal dort. Allerdings muss ich sagen, dass es kein vordergründiger und agressiver Schmerz, sondern eher ein unterschwelliges, dumpfes Rumoren ist, aber es hält eben schon seit Anfang August beständig an, mal mehr mal weniger. Nur manchmal kommt`s zu etwas stärkeren Krämpfen, meist kurz vor dem Stuhlgang oder sie gehen nach einem Darmwind wieder weg, die jetzt besonders häufig auftreten. Schmerzen beim drücken und abtasten des Ober- und Unterbauchs habe ich allerdings nicht. Manchmal spüre ich ein kräftiges Zucken in der Gallengegend, dass einige Zeit anhält.

Ich hatte beim Stuhlgang auch schon hellrotes Blut am Papier, aber eher selten. Beim Austritt des Stuhls habe ich oft ein komisches „Fremdkörper-Gefühl“, muss mich machmal etwas anstrengen, da er recht fest ist und manchmal ist er dünn. Er ist manchmal etwas komisch hell gefärbt. Dadurch, dass der Stuhlgang so selten vorkommt, habe ich ständig ein Völlegefühl und der Bauch ist im Magenbereich auch oft aufgebläht, im Darm habe ich das Gefühl, als wäre er ein harter Gartenschlauch.

Nun kommt noch hinzu, dass genau zu dieser Zeit mein Hausarzt ganz plötzlich verstorben ist und ich mir einen neuen suchen musste. Der, zwar Internist, geht die Sache nach meinem Dafürhalten ziemlich langsam an. Er hat erst einmal sonographiert: soweit alles OK ausser die Galle: abgewinkelt und voller Schlamm (Slack?). Gesäß untersucht: keine Hämmoriden. Drei Tage Stuhltest: ohne Befund.

Also gings zum Magenspiegeln: Refluxkrankheit, oberer Mageneingang und unterer Magenausgang entzündet.

Gelegentliches Blut im Stuhl schiebt er auf Analfissuren. Die Beschwerden im Darm, meint er, könnten daher kommen, dass die Gallengänge durch den Schlamm verstopft seien und nicht genug Galle in den Darm gelangt, und durch den entzündeten Magenausgang eventuell Magensäure.

Jetzt nehme ich seit 8 Wochen Pariet 20mg ein und bemerke keinerlei Besserung. Was ich allerdings feststelle ist, dass wenn ich Kaffee trinke, oder einige Obstsorten wie zum Beispiel Orangen, sich fast sofort danach die Beschwerden verstärken.

Ich fragte nach einer Darmspiegelung und er meinte, dass das eine gute Idee wäre, jedoch die Überweisung lässt auf sich warten. Immer will er noch erst einen weiteren Bluttest machen, Stuhl und Urinproben und deren Ergebnisse abwarten.

Jetzt meine Frage: Wie soll ich mich verhalten? Ich denke auf die Darmspiegelung sollte ich bestehen – oder? Sollten die Beschwerden tatsächlich von meiner radikalen Ernährungsumstellung herrühren? Immerhin verzichte ich jetzt fast ganz auf Fleisch und Fleischprodukte, ganz besonders Fett.

Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll, ich hatte noch nie im meinem Leben irgend eine Erkrankung solcher Art, weiß daher nicht, wie sich etwas „Ernstes“ anfühlt? Haltet mich bitte nicht für einen Jammerlappen, aber komisch ist mir die Sache schon.

Zur Person:

Alter: 38

Krankheiten: Diabetes

Vielleicht kann mir jemand hier einen Rat geben.

Es grüßt Korneloni.
  #135  
Alt 15.12.2007, 20:45
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Symptome ... habe ich Darmkrebs ???

Hallo Korneloni!
Da hast Du ja schon einiges mitgemacht und keine Klarheit bekommen. Das tut mir leid!
Wäre ich Du, würde ich ohne Umschweife mir einen Termin zur Darmspiegelung holen. Daß Dein Internist meint, es seien Analfissuren, ohne daß er sie diagnostiziert hat, finde ich ehrlich gesagt nicht gerade toll. Er ist aber ja auch nicht der Facharzt auf dem Gebiet. Suche Dir einen Gastroenterologen. Ich hoffe, Du findest bald eine Erklärung für Deine Probleme. Denn auch Analfissuren kann man behandeln, wenn es auch langwierig ist.
Alles Gute,
hope38
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