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  #121  
Alt 06.01.2006, 11:02
kersti1975 kersti1975 ist offline
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Standard AW: traurige Weihnachten, mein Vater ist so krank

liebe sonne,
es tut mir so schrecklich leid! mir fehlen momentan die worte!
lass dich ganz fest drücken!
wir sind bei dir!
deine kerstin
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  #122  
Alt 06.01.2006, 11:15
anny anny ist offline
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Standard AW: traurige Weihnachten, mein Vater ist so krank

Zitat:
Zitat von Sonne79
Hallo ihr lieben!
heute morgen um 5.30 uhr hat meine Mutter den Kampf ums leben verloren und hat uns verlassen.Ich war bei ihr.Ich bin sehr traurig.

Eure Sonne
Liebe Sonne,

auch wenn du unendlich traurig bist,du warst bis zum Schluss als deine Mum die irdische Hülle verlassen hat, bei ihr.
Das kann dir niemand mehr wegnehmen,du hast sie auf ihrem Weg begleitet und sie wird auch wenn sie *tot* ist immer bei dir sein.

Meine Mum starb vor 2 Jahren,auch ich war bei ihr bis zu ihrem letzten Atemzug und es war bei Gott sehr schlimm alles mitansehen zu müssen.
Trotzdem,keine Sekunde dieser Momente möchte ich vermissen,garnichts.

Mum glaubte auch an ein Leben nach dem Tod und durch sie bin ich auch in meinem Glauben,dass es noch etwas anderes gibt als dieses irdische Leben bestätigt worden.
Kurz bevor Mutti die Augen für immer schließ kam ein Schmetterling und ließ sich auf ihrer Brust nieder,er blieb dort sitzen,ließ sich nicht vertreiben.
Es war ein großer schwarz-weißer Schmetterling keinesfalls ein Nachtaktiver,aber es war mitten in der Nacht.

Elisabeth Kübler Ross schrieb es in ihren unzähligen Büchern,der Tod ist der Austritt aus dem Kokon........dann werden wir zum Schmetterling.

Liebe Grüße
anny
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  #123  
Alt 06.01.2006, 11:35
Benutzerbild von Sandi
Sandi Sandi ist offline
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Standard AW: traurige Weihnachten, mein Vater ist so krank

Liebe Sonne,

ich bin erschüttert von deinen Zeilen. Ich nehm dich ganz fest in den Arm und drück dich. Ich bin mir sicher du wirst froh sein, deine Mama bis zuletzt begleitet zu haben - Du warst so stark! Ich wünsche dir und deiner Familie alle Kraft der Welt.

Ich denk an Dich!
traurige Grüße,
Sandra
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  #124  
Alt 06.01.2006, 16:16
Lisa35 Lisa35 ist offline
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Standard AW: traurige Weihnachten, mein Vater ist so krank

Liebe Sonne, ich bin völlig geschockt. Es tut mir so furchtbar leid für Dich. Aber Deiner Mum geht es jetzt besser - sie hat jetzt keine Schmerzen mehr. Mir rollen die Tränen übers Gesicht - weiß nicht was ich Dir schreiben soll.
Alles Liebe
Lisa
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  #125  
Alt 06.01.2006, 17:53
Tanja L. Tanja L. ist offline
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Standard AW: traurige Weihnachten, mein Vater ist so krank

Liebe Sonne

Es tut mir leid, daß deine Mama den Kampf aufgeben mußte.
Dir und deiner Familie möchte ich meine aufrichtige Anteilnahme aussprechen.
Fühl dich umarmt!

Denk Dir ein Bild. Weites Meer.
Ein Segelschiff setzt seine weißen Segel
und gleitet hinaus in die offene See.
Du siehst, wie es kleiner und kleiner wird.
Wo Wasser und Himmel sich treffen,
verschwindet es.
Da sagt jemand: Nun ist es gegangen.
Ein anderer sagt: Es kommt.
Der Tod ist ein Horizont, und ein Horizont
ist nichts anderes als die Grenze
unseres Sehens.
Wenn wir um einen Menschen trauern,
freuen sich andere,
ihn hinter der Grenze wieder zu sehen.
(Peter Streiff)

stille Grüße
Tanja L.
__________________
Leben muss man das Leben vorwärts,
verstehen kann man es nur rückwärts.
(Søren Kierkegaard)

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  #126  
Alt 06.01.2006, 18:29
Sonne79 Sonne79 ist offline
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Standard AW: traurige Weihnachten, mein Vater ist so krank

hallo Ihr lieben!

vielen dank für die tröstenden worte, den schmerz nimmt es ncht aber auch ich weiss dass es gut so ist.sie hat so gelitten,bis zu letzt.ich bin nur so furchtbar traurig dass ich ihr so vieles nicht mehr sagen konnte, wie toll sie immer war und wie sehr sie doch gekämpft hat.gestern abend, als ich ihr gute nacht sagte und mir der ernst der lage überhaupt nicht klar war fragte ich ob sie noch was bräcuchte oder ich noch was machen könnte.sie meinte dann nur ganz klar und wach "einfach mit mir reden".
hier fehlen mir für heute die worte.

haben heute schon alles in die wege geleitet, waren schon beim bestattungsinstitut, todesanzeige und so weiter.

als der leichenwagen kam sass ich im wohnzimmer und habe mir die ohren zugehalten bis sie weg waren.


ich bin so furchtbar traurig und sie fehlt mir schon jetzt, ich werde sie nie vergessen und sie immer in meinem herzen behalten.

für mich ist sie die tollste mama gewesen.

sonne
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  #127  
Alt 06.01.2006, 22:04
Benutzerbild von Jelly
Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: traurige Weihnachten, mein Vater ist so krank

Liebe Sonne,

es tut mir so leid für Dich, ich möchte Dich ganz fest in den Arm nehmen, damit Du auch die nächsten Tage überstehen kannst. Es ist schön, daß Du bis zuletzt bei ihr sein konntest, so ist sie in Frieden und mit der Gewissenheit nicht alleine zu sein, eingeschlafen.

Alles Liebe für Dich
Jelly
__________________
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain)
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  #128  
Alt 06.01.2006, 23:19
Bine68 Bine68 ist offline
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Standard AW: traurige Weihnachten, mein Vater ist so krank

Liebe Sonne,

ich bin sehr traurig darüber, das Deine Mutter den Kampf verloren hat. Ich drück Dich ganz fest und wünsche Dir viel Kraft für die kommende Zeit. Du hast soviel Stärke bewiesen und warst immer für Deine Mutter da, bis zum letzten Augenblick, das kann Dir wirklich keiner nehmen. Deine Mutter ist vom Leiden erlöst, das ist der einzige Trost.

Viel viel Kraft
Bine, der in solchen Situationen auch immer die richtigen Worte fehlen.
Du bist nicht allein, wir trauern mit Dir.
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  #129  
Alt 07.01.2006, 12:47
Bine68 Bine68 ist offline
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Standard AW: traurige Weihnachten, mein Vater ist so krank

Hallo Ihr Lieben,

mein vater kam gestern aus dem KH. Er war sehr sehr schwach, konnte sich nicht mal rasieren. Der hausarzt kam und führte ein Gespräch mit ihm und veranlaßte alles notwendige. Jetzt kommt 3 mal täglich der häusliche Pflegedienst und soll meinen Vater das spritzen beibringen.
Gestern ging es meinem Vater dann nach ein bissel Schlaf ganz gut und dann hats ihn wieder umgehauen aus unerklärlichem Grund. Dieses Wechselhafte kann keiner verstehn, warum schwankt das immer so. Er möchte etwas machen hat aber keine Kraft das auszuführen.
Alles sehr schlimm.
Ich mache alles erdenklich mögliche für meinen Vater, bin für ihn da, mach Erledigungen etc. Manchmal fühl ich mich so kraftlos so alleingelassen mit all den Sorgen.


Herzlichst
Bine
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  #130  
Alt 07.01.2006, 13:01
anny anny ist offline
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Standard AW: traurige Weihnachten, mein Vater ist so krank

Zitat:
Zitat von Bine68
Hallo Ihr Lieben,

mein vater kam gestern aus dem KH. Er war sehr sehr schwach, konnte sich nicht mal rasieren. Der hausarzt kam und führte ein Gespräch mit ihm und veranlaßte alles notwendige. Jetzt kommt 3 mal täglich der häusliche Pflegedienst und soll meinen Vater das spritzen beibringen.
Gestern ging es meinem Vater dann nach ein bissel Schlaf ganz gut und dann hats ihn wieder umgehauen aus unerklärlichem Grund. Dieses Wechselhafte kann keiner verstehn, warum schwankt das immer so. Er möchte etwas machen hat aber keine Kraft das auszuführen.
Alles sehr schlimm.
Ich mache alles erdenklich mögliche für meinen Vater, bin für ihn da, mach Erledigungen etc. Manchmal fühl ich mich so kraftlos so alleingelassen mit all den Sorgen.


Herzlichst
Bine

Hallo Bine,

manchmal muten wir uns auch zu viel zu,überhaupt wenn es um die Betreuung von engsten Angehörigen wie Vater oder Mutter aber auch Kindern geht.
Nimm wirklich Hilfe von Pflegediensten in Anspruch.
Und nochetwas.....überfordere deinen Vater nicht. Auch wenn er bestimmte Dinge alleine tun will,unterstütze ihn dabei.

Den Eltern fällt es im Falle einer schweren Krankheit sehr schwer sich einzugestehen,dass es nicht mehr so geht wie früher. Sie wollen mit allen erdenklichen Mitteln diese Hilflosigkeit überspielen. Sie haben Angst ihre Rollen zu wechseln.
Als du noch klein warst waren sie für dich da......nun ist ein Rollenwechsel von statten gegangen.....du bist nun für deinen Vater da.
Und DAS macht ihm Angst,macht ihn sehr traurig.

Er möchte doch noch so gerne der Starke sein.....aber er kann es nicht mehr.
Versuche ihn auf dieser Basis abzuholen,versuche mit ihm darüber zu reden und vorallem sage ihm dass er sich nicht zu schämen braucht .....nur weil er jetzt einer Hilfe bedarf.

Eine Begleitung von Schwerkranken erfordert viel Kraft und auch Ehrlichkeit und Offenheit.

Liebe Grüße
anny
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  #131  
Alt 07.01.2006, 13:18
Bine68 Bine68 ist offline
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Standard AW: traurige Weihnachten, mein Vater ist so krank

Liebe Anny,

mein Vater kann momentan nicht mehr sehr viel, liegen und essen, zu Toilette, und einige Kleinigkeiten für alles andere ist er zu schwach. Leider. Dabei möchte er wie gesagt noch gern etwas machen, er hat aber keine Kraft. Wenn ich meine es geht ihm "gut", meine ich er muß gottseidank in manchen Augenblicken nicht leiden. Die meiste Zeit leidet er aber, und das zerreißt mir das herz.
Natürlich bin ich gern für ihn da, ünterstütze ihn wo ich nur kann. Wenn ich seh einiges klappt, dann laß ich es ihn machen, auch wenn es länger dauert, das brauch er, er könnte es nicht ertragen 100% von jemand abhängig zu sein. Wir können nur beten und hoffen das die Kraft, die er so vermißt wieder zumindest etwas zurückkommt und ihn vieles erleichtert.
Ein Pflegedienst um den Zucker einzustellen finde ich sehr sinnvoll. Das akzeptiert er auch. Aber einen Pflegedienst zum waschen etc das nicht, soweit ist er noch nicht sagt er immer wieder und schickte einen Herrn vom Pflegedienst aus seinem Krankenhauszimmer. Wenn es wirklich irgendwann mal so ist das er das nicht mehr allein schafft, sind wir ja auch noch da, ich denke aber manchmal meine Mutter ist mit der Situation etwas überfordert, ist mir aber eine große Hilfe was ihren Enkel angeht. Meine Schwester ist nicht jeden Tag hier. Weiß nicht wie es in Zukunft weiter geht.

Wie sieht es in Deiner Familie aus??? Ich muß gestehen ich hab noch nichts von Dir gelesen. Sorry.

Herzlichst
Bine
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  #132  
Alt 07.01.2006, 13:34
anny anny ist offline
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Standard AW: traurige Weihnachten, mein Vater ist so krank

Zitat:
Zitat von Bine68
Liebe Anny,

mein Vater kann momentan nicht mehr sehr viel, liegen und essen, zu Toilette, und einige Kleinigkeiten für alles andere ist er zu schwach. Leider. Dabei möchte er wie gesagt noch gern etwas machen, er hat aber keine Kraft. Wenn ich meine es geht ihm "gut", meine ich er muß gottseidank in manchen Augenblicken nicht leiden. Die meiste Zeit leidet er aber, und das zerreißt mir das herz.
Natürlich bin ich gern für ihn da, ünterstütze ihn wo ich nur kann. Wenn ich seh einiges klappt, dann laß ich es ihn machen, auch wenn es länger dauert, das brauch er, er könnte es nicht ertragen 100% von jemand abhängig zu sein. Wir können nur beten und hoffen das die Kraft, die er so vermißt wieder zumindest etwas zurückkommt und ihn vieles erleichtert.
Ein Pflegedienst um den Zucker einzustellen finde ich sehr sinnvoll. Das akzeptiert er auch. Aber einen Pflegedienst zum waschen etc das nicht, soweit ist er noch nicht sagt er immer wieder und schickte einen Herrn vom Pflegedienst aus seinem Krankenhauszimmer. Wenn es wirklich irgendwann mal so ist das er das nicht mehr allein schafft, sind wir ja auch noch da, ich denke aber manchmal meine Mutter ist mit der Situation etwas überfordert, ist mir aber eine große Hilfe was ihren Enkel angeht. Meine Schwester ist nicht jeden Tag hier. Weiß nicht wie es in Zukunft weiter geht.

Wie sieht es in Deiner Familie aus??? Ich muß gestehen ich hab noch nichts von Dir gelesen. Sorry.

Herzlichst
Bine

Ok. Ich werde dir kurz etwas erzählen.
Meine Mutter starb vor etwas mehr als 2 Jahren an Darmkrebs. Ich habe sie begleitet,2 Jahre...in dieser Zeit habe ich alle Höhen und Tiefen erlebt,genauso wie Mum.

Dadurch das ich im KH arbeite war es selbstverständlich für mich sie zu betreuen,auch dann als sie vollkommen auf Hilfe angewiesen war.
Planen konnte ich kaum in dieser Zeit,denn durch ihre Krankheit kam es zu guten aber auch zu sehr schlechten Tagen.
Ich habe Schmerzdurchbrüche erlebt,wo Mum im Bett gelegen ist und nur mehr geschrien hat.......da habe auch ich meine eigene Hilflosigkeit gespürt und ehrlich gesagt davor hatte ich mehr Angst als wie vor allem Anderen.

Damals wurde ich vom Rest der Familie alleine gelassen,denn sie sagten du bist vom Fach du machst das schon.
Heute würde ich es keinesfalls mehr alleine machen sondern ich würde mir Hilfe von anderen Menschen holen.

Mutter hatte den Wunsch zuhause zu sterben leider konnte ich ihr diesen Wunsch nicht mehr erfüllen. 4 Tage vor ihrem Tod kam sie wegen erneuter Schmerzdurchbrüche ins KH. Als sie starb war ich bei ihr...genauso wie sie es sich gewünscht hat.......ich habe sie nach ihrem Tod gewaschen und blieb noch eine Weile bei ihr.

Für mich war es eine Zeit der Erfahrungen und eine Zeit des Schmerzes......doch eines habe ich trotzdem gelernt....wie wichtig es ist für diese Menschen DA zu sein.
Menschen auch am Ende ihres Lebens haben dieses Recht und vorallem haben sie das Recht auf Schmerzfreiheit. Heute gibt es adäquate Schmerztherapien.

Liebe Grüße
anny
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  #133  
Alt 07.01.2006, 16:09
Sonne79 Sonne79 ist offline
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Ausrufezeichen AW: traurige Weihnachten, mein Vater ist so krank

Hallo ihr Lieben!

Nachdem sich nach und nach alles ein wenig sortiert möchte ich euch mut zusprechen.Nutzt die zeit mit euren "Patienten",sprecht offen über das,was euch auf dem herzen liegt. die ängste,die ihr habt,haben die anderen auch, und geteiltes leid ist halbes leid.ich habe zu wenig mit meiner mutter gesprochen, wusste nicht wie es in ihr aussieht.das hinterlässt jetzt viele offene fragen worauf ich keine antwort mehr finden werde.
nichteimal ihren letzten willen kann ich ihr erfüllen, da sie kein testament hatte, weiss ich nicht was er gewesen wäre.ich kann nur hoffen dass ich in ihrem sinn handle und sie von oben runterschaut und damit einverstanden ist.

ich weiss nicht wie oft ich hier noch vorbeischauen werde, es tut mir weh zu lesen, wie eure angehörigen leiden.dass reisst alles wieder auf .
trotzdem wünsche ich euch alles gute, lebt jeden tag als ob es euer letzter wäre, macht und handelt so wie ihr es für richtig haltet und nicht wie andere es euch sagen und denkt immer daran dass nach allen schlechten tage immer wieder irgendwann ein guter kommt......


es grüßt euch eure sonne
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  #134  
Alt 07.01.2006, 16:16
kersti1975 kersti1975 ist offline
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Standard AW: traurige Weihnachten, mein Vater ist so krank

hallo ihr lieben,
habe heute den lange vor mir her geschobenen besuch bei meinem dad wahrgenommen. und ich bin schockiert! letzte woche an seinem geburtstag war er wirklich noch einigermassen fit. heute fehlen mir fast die worte. er hat kaum registriert das ich da war. meistens hat er ins leere geschaut. wenn er was gesagt hat, dann oft sätze die nicht zusammen passten. oder wirre sachen. und von menschen, die er das letzte mal vor 25 jahren gesehen hat.EINMAL hat er einen witz mit mir gemacht. wie der alte dad!! dann wollte er auf die toilette, er konnte ohne hilfe kaum gehen, brauchte ewig auf der toilette, dachten er schläft ein. macht er nämlich auch oft während dem essen, etc.später saß er wieder im bett und bekam schlecht luft. es war schrecklich und es bricht mir das herz. einmal musste ich rausgehen, als er auf der toilette war. hatte unheimlich angst, dass er zusammenbricht.ich weiss nicht, wielange das noch gut geht! meine schwester hat auch schlechte neuigkeiten, ihr baby is in der 37 woche und wiegt nur 1700 g. der arzt meinte, naja lebensgefahr besteht nicht direkt, aber es ist sehr risikobehaftet! ausserdem war der wohl sehr pampig: als sie anfing zu weinen, musste der gesagt haben: warum weinen sie denn jetzt, sie wussten doch das es sehr klein ist." (3 verschiedene ärzte meinten, dass alles ok sei) gibt doch überall trampel!!! ich werde auch nächste woche zum doc gehen müssen, immer noch nichts neues!! wer weiss!

liebe jelly, du hast in deinem leben schon soviel schlimmes durchgemacht, und findest immer noch soviele tröstende worte!! danke dafür! ich bewundere dich sehr. oft musste ich an deine zeilen denken! auch etwas mit schlechtem gewissen meinem dad gegenüber!
liebe sonne, wie geht es dir, habe oft die tage an dich denken müssen!!

liebe bine, ich kenn das mit dem ewigen auf und ab, es ist so zermürbend! ich hoffe dein dad kommt bald wieder mehr zu kräften. viell wenn er wieder im gewohnten umfeld ist! danke auch für deine zeilen vom letzten mal!

liebe sandi, ich hoffe bei euch ist soweit alles ok und deinem dad gehts gut!!!

ps: ich musste oft an den schmetterling denken. weiss jetzt leider nicht, wer das genau geschrieben hat.

so, mir gehts heute auch nicht so toll. werde mich jetzt etwas auf die couch legen.
ich drücke euch ganz fest!! hoffentlich geht alles noch eine zeitlang gut!
liebe grüsse eure kerstin
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  #135  
Alt 07.01.2006, 16:21
anny anny ist offline
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Standard AW: traurige Weihnachten, mein Vater ist so krank

Zitat:
Zitat von Sonne79
Hallo ihr Lieben!

Nachdem sich nach und nach alles ein wenig sortiert möchte ich euch mut zusprechen.Nutzt die zeit mit euren "Patienten",sprecht offen über das,was euch auf dem herzen liegt. die ängste,die ihr habt,haben die anderen auch, und geteiltes leid ist halbes leid.ich habe zu wenig mit meiner mutter gesprochen, wusste nicht wie es in ihr aussieht.das hinterlässt jetzt viele offene fragen worauf ich keine antwort mehr finden werde.
nichteimal ihren letzten willen kann ich ihr erfüllen, da sie kein testament hatte, weiss ich nicht was er gewesen wäre.ich kann nur hoffen dass ich in ihrem sinn handle und sie von oben runterschaut und damit einverstanden ist.

ich weiss nicht wie oft ich hier noch vorbeischauen werde, es tut mir weh zu lesen, wie eure angehörigen leiden.dass reisst alles wieder auf .
trotzdem wünsche ich euch alles gute, lebt jeden tag als ob es euer letzter wäre, macht und handelt so wie ihr es für richtig haltet und nicht wie andere es euch sagen und denkt immer daran dass nach allen schlechten tage immer wieder irgendwann ein guter kommt......


es grüßt euch eure sonne

Liebe Sonne,

ich versteh dich,es tut weh,es tut weh Neues zu lesen und es tut weh zurückzudenken.
Handle intuitiv,dann handelst du genauso wie deine Mum es gerne gehabt hätte. Du weißt es nämlich tief in deinem Innersten.
Auch jetzt hast du die Möglichkeit Dinge zu fragen,wenn du an dich glaubst wirst du Antworten erhalten.

Weißt du wie es mir in diesem Forum teilweise geht,ich hab auch die Krise wenn ich bestimmte Dinge durchlese....obwohl ich ja alles bereits gelernt hab und eine Menge weiß.

Ein schwerkranker Mensch oder ein sterbender Mensch beginnt sehr oft von sich aus reden,nur wir verstehen sie oft nicht. Weil sich ihre Sprache in unserer Sprache etwas unterscheidet.
Deine Mum hat dir sicher gesagt wie es in ihr aussieht,was sie fühlt......nur,sie hat es dir auf ihre Art vermittelt. Anders konnte sie es vielleicht nicht mehr.

Du bist am Beginn deiner Trauer, lass dir Zeit und eines ist noch ganz wichtig,lasse deinen Gefühlen nun freien Lauf.

Liebe Grüße
anny
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