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  #1321  
Alt 17.03.2009, 16:05
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Juliaaa Juliaaa ist offline
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Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

Liebe Ylva,

schließe mich an. Hoffe das es Deiner Mama bald besser geht und das es wirklich ein Fehler war mit der Abnahme.

Drück die Daumen und denk an Euch,
Julia
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Unser Herz will Dich halten
Unsere Liebe Dich umfangen
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Denn Deine Kraft war zu Ende.

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24.07.1947 - 23.10.2012

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  #1322  
Alt 17.03.2009, 16:18
Benutzerbild von stellina
stellina stellina ist offline
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Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

liebe ylva,
ich weiß, wie sich das anfühlt. die sorge, die angst, die hilflosigkeit vor allem. ich hoffe mit dir, daß sich das ganze aufklärt. daß es ein fehler war. daß alles harmlos ist und deine mama "nur" einen infekt hat. wie gut, daß sie dich hat. aber schau auch auf dich, du bist wohl die wichtigste bezugsperson und mußt seelisch fit bleiben. ich weiß, wie leicht sich das sagt und wie schwer das hinzukriegen ist. aber du wirst immer wieder genug kraft haben, um da zu sein. ich drück dich, tina.
__________________
Du kannst nie tiefer fallen, als nur in Gottes Hand,
die er zum Heil uns allen barmherzig ausgespannt.

Mein geliebter Hase: 14.10.1923 - 28.04.2009
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  #1323  
Alt 17.03.2009, 18:03
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annika1977 annika1977 ist offline
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Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

Hallo Ylva,

bin in Gedanken bei Dir und drücke die Daumen für gute Ergebnisse.

Fühl Dich gedrückt tapfere Ylva!!!!!
__________________
Prinz Tulpe 19.01.2001 - 12.07.2009

Für immer in meinem Herzen.
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  #1324  
Alt 17.03.2009, 21:19
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

Hallo ihr Lieben,
vielen,vielen,vielen Dank für eure lieben Antwworten, danke an Desi, Sanni, Dani, Julia, stellina, Annika und Annett ... es tut soooo gut zu wissen das man nicht "alleine" ist! Obwohl bei uns momentan alles eher so "banal" ist, seit ihr trotzdem für mich da und ermutigt mich ! Auch Mama lese ich manche euer Zeilen vor - das freut sie ungemein!

@Dani, dass Blut wurde vor dem Wochenende abgenommen...bei ihrer Ärztin ist das so, dass sie dann am Montag zur Blutwertebesprechung kommen sollte, gestern ging es aber nicht weil es ihr nicht gut ging. Die Ärztin sah es nicht als sooo dringend an, da sie denkt es ist ein Abnahmefehler. Morgen bekommt meine Mutter die neuen Werte.

Klinisch war sonst alles unauffällig. Der Befund unter einem Sono der Leber war beim zweiten Mal unauffällig (bei dem davor, waren sich die Ärzte nicht so sicher, deshalb wurde letzte Woche noch eins gemacht)
Auch die anderen Blutwerte sind gut. Tumormarker leicht erhöht aber das ist er seit beginn - daher also eigentlich keine beunruhig , ist auch nur minimal!
Das gibt Hoffnung, dass sonst alles unaufällig war - hoffe das es wirklich nur ein Abnahmefehler war. Das die Leukos immer niedrig sind ist ja auch bekannt.

Habe heute nochmal mit dem Stationsarzt meiner Station gesprochen, er sagte das er nicht wirklich weiter gekommen sei. Von dem Neupogen würde er erst noch abraten und Mama möchte das ja auch (noch) nicht.
Aufjedenfall Vitaminreiche Ernährung und Bewegung - wobei Mama da sehr drauf achtet.
Natürlich ist das Immunsystem extrem geschwächt und anfällig - deshalb gehen wir jetzt erstmal von einem grippalen Infekt aus! Das Fieber ist auch etwas gesunken. Morgen hat sie dann nochmal Besprechung mit der Ärztin! Also drückt die Daumen das es nur ein Abnahmefehler ist!

Heute Abend als ich mit ihr telefoniert habe klang sie schon wieder besser. Habe gleich Feierabend und werde dann nochmal bei ihr vorbei fahren

Danke für eure Antworten!

Eure Ylva
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  #1325  
Alt 17.03.2009, 22:29
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

Liebe Ylva,

da ist nichts banales dran.
Ich glaube nicht, dass es ein schlimmer oder weniger schlimm hier gibt.
Jeder hat seinen eigenen Kummer und jeder hier ist wichtig.
DU AUCH!!!!!!!

Für morgen wünsche ich Euch viele positive Nachrichten zu den Blutwerten.
Deinen Mama freut sich bestimmt über Deinen abendlichen Besuch.
Sie hat eine liebe Tochter!

Machs gut und für morgen toi toi toi.
Kirsten.
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Den schweren Kampf verloren am 05.04.2009


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  #1326  
Alt 19.03.2009, 19:16
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

Die Blutwerte sind da. Es lag kein Abnahmefehler vor, auch die zweiten Werte sind mehr als katastrophal.


Hier mal die auffälligsten:

GOT und GPT nur minimal erhöht (36 und 38)
Leukozyten : 2,8

Und das Sorgenkind sind die Neutrophile Normwert 40 - 74 , der Wert meiner Mutter - 1
Segmentkernige sind oB mit 73
Stabkernige - 0


Für Montag hat meine Mutter einen Termin bei einem Hämatologe zu genauen Blutuntersuchung und um zu gucken ob etwas in die Blutbahn gelangt ist...und für mitte nächster Woche Termin für ein Knochenszinti (V.a Knochenmetastase)...denn V.a Infekt oder Nebenwirkung des Arimidex oder Nachwirkung der Chemo will die Ärztin nichts so recht glauben, sie meint, dann wären die Werte nicht erst jetzt so auffällig. Es hat gedauert bis sie endlich mal offene Worte gesprochen hat.

Meine Mama ist ziemlich verzweifelt, sie weint viel und hat Angst. Es zereisst mir das Herz sie so zu sehen. Bilder tauchen vor meinen Augen auf...

Ich selbst kann gar nicht beschreiben was ich fühle...bin unsagbar müde und leer.

Nun heisst es wieder Warten - Hoffen - Zittern.
Mit Ergebnissen können wir ende nächster Woche rechnen...optimistisch blicke ich gerade nicht in die Zukunft, dafür habe ich einfach schon zuviel erlebt und gesehen. JA wir werden kämpfen, aber ersteinmal haut es einen um.

DAS wir mit einem Rezidiv, Metastasen konfrontiert werden, hatte ich immer im Hinterkopf, ich weiss ihre Tumorgradeinteilung, weiss um ihr Immunsystem und weiss was die Ärzte damals sagten...wenn es dann aber ausgesprochen wird, dass es sein könnte...ich muss hier nicht beschreiben, wie man sich fühlt...

müde Grüße
Ylva
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  #1327  
Alt 19.03.2009, 19:40
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

Meine liebe Dani, deine Worte tun so gut, geben mir Halt.

CRP ist nicht erhöht, deshalb ist ein infekt eigentlich ausgeschlossen.

Thrombozyten - 460

Erys - 4,74

Noch hat uns keiner bestätigt (wie auch?) das es ein Rezidiv ist, aber der Verdacht liegt nahe und ich kenne auch keinen Arzt der es an bzw. aussprechen würde, wenn er es nicht zu 60% in Betracht zieht...
Das ergeben jetzt die Untersuchungen naechste Woche...
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  #1328  
Alt 19.03.2009, 19:56
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Sanni412 Sanni412 ist offline
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Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

Ach Ylva, mein erster Gedanke, als ich das hier eben las war schlichtweg: Scheixxe!

Was soll ich Dir tröstendes oder beruhigendes sagen?
Ich persönlich würde mit dem schlimmsten rechnen, und mich dann freuen wenn es nicht so ist, das wäre meine Strategie!

Ach Ylva.....*seufz* ich drück Dich einfach mal!

Diese verfluchte Krankheit....

Ich lasse einen Käfig für Dich da, zum wegsperren der Ängste!

lg Sanni
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They must be felt with the heart.
Papa ich liebe Dich!
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  #1329  
Alt 19.03.2009, 20:05
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stellina stellina ist offline
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Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

liebe ylva, erstmal nehm ich dich in die arme und halte dich ne weile.
dieses dauernde bangen um die mama ist so kräftezehrend. liebchen, dir wird sehr viel auferlegt, aber jeden tag aufs neue wirst du die kraft bekommen, die du brauchst, um alles zu tragen. es tut mir sehr leid, daß die werte deiner mum so schlecht sind und nun die sucherei losgeht, woher das kommt.
dir und deiner mama wünsche ich kraft und hoffnung für die kommende zeit, ich drück dich, tina.
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  #1330  
Alt 19.03.2009, 20:27
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

danke liebe sanni und stellina.

ich bin so müde, so unendlich müde...

wenn ich mama ansehe, mit ihr rede, wenn sie meinen namen sagt, wenn sie den arm um mich legt...überkommt mich eine tiefe freude und dankbarkeit und gleichzeitig schiessen mir tränen in die augen und der schmerz scheint mich zu zerreissen....ach meine liebe,liebe mama...

ich habe angst, vor dem was kommt.
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  #1331  
Alt 19.03.2009, 22:23
Eddi Eddi ist offline
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Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

Hallo Ylva,

möchte Dir ein paar Sonnenstrahlen und viele bunte Farben schicken, damit das Leiden nicht so stark ist und die Wartezeit nicht so trostlos erscheint.

In so einer Situation wirkt alles so leer und hoffnungslos, alles erscheint irrsinnig und unecht. Aber bei allem Leid möchte ich Dir sagen, das Licht wahrzunehmen, auch wenn es nur ein kleines Licht sein sollte, es ist immer da.

Und halte Deine Stärken im Blick, wenn wir in solchen Phasen natürlich schwach sind und mutlos....
Behalte Dich im Blick, Dich und Dein Bewusstsein, heute ist nicht der letzte Tag des Lebens...

Viele Grüße für Dich, mit vielen bunten Farben
Eddi
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  #1332  
Alt 20.03.2009, 07:55
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Desi Desi ist offline
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Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

Hallo Ylva,
ach Mensch.
Es tut mir so leid, nehm dich einfach mal in den Arm.
Was für ne scheisse alles.
Warten wir erst nochmal die Untersuchungen ab.
Ich denke ganz fest an euch.
__________________
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  #1333  
Alt 20.03.2009, 08:58
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Mimoeschen Mimoeschen ist offline
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Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

Liebe Ylva,

Ich habe gerade erst gelesen was bei Dir in den letzten Tagen los war... Es tut mir furchtbar leid, ich hoffe auch mit Dir und schicke Dir die Kraft zurück die Du mir schon gegeben hast.

Ich denk fest an Dich, hoffe dass alles gut wird und würde mich freuen Dich vor meinem Urlaub nochmal zu lesen.

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  #1334  
Alt 20.03.2009, 10:12
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

Liebe Ylva,

entschuldige bitte, dass ich jetzt erst schreibe.
Ich habe gestern von den Blutwerten gelesen, aber ich konnte kaum schreiben.
Bin sehr früh ins Bett, der Akku war einfach leer.

Zitat:
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wenn ich mama ansehe, mit ihr rede, wenn sie meinen namen sagt, wenn sie den arm um mich legt...überkommt mich eine tiefe freude und dankbarkeit und gleichzeitig schiessen mir tränen in die augen und der schmerz scheint mich zu zerreissen....ach meine liebe,liebe mama...

ich habe angst, vor dem was kommt.
Wie sehr kann ich das nachvollziehen. Genau so - haargenau - empfinde ich auch oft.
Es ist diese Nähe, für die wir dankbar sind, diese Liebe, die wir spüren dürfen.
Bei mir ist es auch die Dankbarkeit für das, was mein Papa immer für mich gemacht hat.
Die Dankbarkeit für sein Vertrauen in mich.

All diese guten Gefühle lassen den Schmerz nur noch stärker werden.
Aber es läßt sich wohl nicht trennen.
Je mehr wir lieben, desto stärker ist der Schmerz.
Und desto mehr frißt die Angst unsere Seele auf.

Aber noch ist nicht aller Tage abend.
Doch die nächste Woche des Wartens wird sicher lang für Euch.
So wünsche ich Dir und Deiner Mama dafür alle Kraft.

Kirsten.
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  #1335  
Alt 20.03.2009, 10:41
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

Guten Morgen,
vielen dank für euren Zuspruch gestern, es hat sooo gut getan.
ich war so verzweifelt.
es wurde das ausgesprochen wovor ich mich immer gefürchtet habe...
es ist momentan "nur" ein verdacht und ich darf mich nicht zu sehr verrückt machen. ersteinmal noch die anderen untersuchungen abwarten, nur, dieses abwarten macht einen völlig verrückt. aber da erzaehle ich euch ja nichts neues. und mit ein bisschen fachwissen, dass ich durch meinen beruf habe, ist man natürlich auch nicht ganz so ahnungslos. und man hat ja auch ein inneres gefuehl...
gestern kam plötzlich, wie so oft, alles zusammen. zuden hiobsbotschaften von meiner mama, noch der besuch beim tierarzt mit meiner treusten wegbegleiterin, meinem hund...sie hat eine lungenfibrose, es geht ihr zunehmend schlechter. die tabletten sind schon sehr hochdosiert und der tierarzt war sehr zudem noch unverschämt und taktlos.
DAS hat mich natürlich auch noch aufgewühlt.

nachdem ich heute nacht bei meinen eltern geschlafen habe und auch gut schlafen konnte, geht es mir besser. habe eben mit meiner mutter gefrühstückt, wir haben nochmal über alles gesprochen, wie es weiter geht etc. Es macht ihr sehr zu schaffen aber sie will nicht aufgeben und ersteinmal schauen was auf sie zukommt. man sieht ihr die angst an, die verzweiflung und ein bisschen auch die resignation. auch sie ist gelernte krankenschwester, auch sie hat Fachwissen, auch ihr kann man nichts vormachen. Und doch ist sie so verdammt tapfer und sorgt sich eher um mich als um sich. Hilft mir, hört mir zu. Gestern Abend als ich mehrmals erbrochen habe, war sie an meiner Seite.
Meine Mutti ist meine allerbeste freundin, sie ist ALLES für mich...

Kirsten, du hast das wunderbar beschrieben, GENAU SO IST ES !
je mehr wir lieben, desto stärker ist der schmerz
und desto mehr frisst die angst unsere seele auf.

Mich hat auch die grippe überollt und ich muss aufpassen, da Mama ja so gut wie keine abwehrkräfte mehr hat laufe ich zuhause nur mit mundschutz rum. sobald sie fieber bekommt muss sie in die klinik, die ärztin hat gesagt sie ist sehr gefährdet. sie muss wirklich aufpassen und sich in acht nehmen, eine pneumonie könnte schlimme folgen haben.
und dabei hat meine mutti doch gerade wieder begonnen das leben zu leben. sie konnte ihren beruf aushilfsweise wieder ausüben. das hat sie mit soviel freude und stolz erfüllt. sie wurde gebraucht, sie war gut auf der arbeit, sie war mit dem herzen dabei. und das muss sie wieder aufgeben. es ist einfach nicht tragbar das sie im krankenhaus, an der infektionsquelle nummer eins arbeitet. das erste was mama gestern sagte war : es war doch mein grösster wunsch wieder im krankenhaus zu arbeiten. aber natürlich steht an erster stelle die gesundheit und meine mama ist eine kämpferin!!!!

Merkwürdig ist auch das die blutwerte eher untypsich sind. einzig die neutrophile so massiv erniedrigt, keiner kann sich so recht erklären weshalb es keine anderen auffälligkeiten gibt.

es tut weh, zu ahnen welche gedanken sie quälen, welche ängste, ich kenne nur meine als angehörige, die empfinde ich schon als unheimlich schlimm - WAS MUSS SIE DANN FÜHLEN ???? Empfinden???? Wie muss es tief in ihr aussehen?? Wenn ich ihr doch nur irgendwas abnehmen könnte...gemeinsam werden wir den weg gehen aber ich kann nur begleiten...


Danke liebe Dani, auch für deine so lieben Worte, für das Telefonat gestern und das du mich hast weinen lassen.

Eure ylva

Geändert von Ylva (20.03.2009 um 10:44 Uhr)
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