Ich komme gerade von Papa!!!

[Annika0211]

Hi, Nina.
Ich wollte mal nachfragen, wie es dir geht.
Es ist ja schon eine Zeit her, dass ich geschrieben habe... es war viel zu tun und manchmal fehlt mir die "Muse"...
Ich hoffe, es geht dir gut?!

Hat dein Schatz seine Diagnose schon bekommen?

Es ist schön zu lesen, dass dein Papi seine Zeit bei diesem schönen Wetter draußen verbringen kann... die Sonnenstrahlen wärmen und lassen schöne Gedanken wachsen... vielleicht kann er sich dann gut ablenken und seine "Ausflüge" genießen!

Ich dich!!!!

[nani1984]

Liebe annika.

Ja ich finde es auch toll das er jede chance nutzt nach draussen zu kommen.

Man sieht ihn das richtig an das es ihn im mom ganz gut geht.
Wenn nur das schlechte sprechen net wäre.

bei mir ist soweit alles klar.

mein schatz hat keinen diaknose er sollte zu seinen hausarzt aber er muss immer arbeiten und überstunden machen so das er es noch nciht geschafft hat hin zu gehen aber schlimm kann es nicht sein sonst hätte sich sein arzt gemeldet das er dringend kommen soll, was er nicht getan hat.

wünsche dir ein schönes pfingstwochenende.

[nani1984]

Hallo zusammen.

Morgen geht es wieder zu Papa und was soll ich saagen...
Ich freue mich.
Er sieht richtig braun aus und es geht ihn auch viel besser.
Er nimmt seine rechte seite immer mehr in benutzung und allgemein ist er gut drauf. sein Zucker ist fast weg und er wird nur noch 2 mal am Tag gespritzt wenn er es braucht.
Kortison ist nun auch komplett weg was man sieht das sein Gesicht nicht mehr ganz so aufgedunsen wirkt.
Klar das sprechen ist immernoch mist doch die Ärzte sagen das bleibt so oder wird doch noch schlimmer.
Sie haben auch gesagt das der Tumor nur ganz langsam wächst und Papa auch noch 2 Jahre machen KÖNNTE!

2 Jahre?!?
Hilfe.
Wie soll ich das denn aushalten?
Wir haben uns alle darauf eingestellt das papa wohl demnächst geht und nicht noch solange am leben bleibt.

Bitte denkt nicht ich will das er stirbt, doch macht Papa 2 Jahre noch bin ich wenn er mal gegangen ist ein nervliches Wrag.

Da es ihn im mom so gut geht hat die Hospiz leitung gesagt das die Krankenkasse bald darauf betsehn wird das er verlegt wird nach Uelzen in einen Pflegeheim, da ein Hospiz ja nur zum streben ist, und es einfach zu teuer wäre...

Nach Hause, oh mein Gott. ich meine es ist ja schön, doch nun verlangt meine Oma das ich all meine Pläne in den Wind pfeife und mich um Papa jeden Tag kümmern soll.

Das ärgert mich. Ich wollte zur Kur und danach ein neues Leben in HH anfangen und was nun?

Mein Freund schimpft schon ich sool nicht alles mit mir machen lassen und mich auchmal durchsetzten.
Meine andere Oma hat gesagt das es auch reichen würde alle 2 Wochen zu ihn zu gehen, es ist zwar nicht viel doch naja. So könnte ich mein Leben leben und Papa hat ja auch noch seine frau und oma...

Ich weiß auch nicht was ich machen soll.

Ich habe kein plan mehr.

Lieben gruß Nina

[nani1984]

Hallo, ich nochmal,

schreibt mir doch einfach was ihr davon haltet und was ihr tun würdet...

Vllt hilft es mir ja meine gedanken zu ordnen um mich zu entscheiden...

[nani1984]

Hallo zusammen,

heute war ich wiedermal bei meinen Papa zu besuch.

Es war sehr schön un der hat im mom wieder einen mega appetitt, was richtig ungewohnt ist aber es geht ihn auch so wieder richtig gut.

Die hospiz leitung hat heute mit meinen großeltern gesprochen und gesagt wenn papas zustand so bleibt muss er jetzt demnächst daraus.

Naja was sollen wir nun machen, sein zustand kann noch lange so bleiben wie es jetzt ist. nun ist die umstellung das er doch noch net stirbt schon hart.
ich wünsche es mir nicht doch ich muss mich im mom erstmal an diesen gedanken gewöhnen das er noch eine ganze zeit unter uns ist und das sich irgendwann sein zustand wieder rapide verschlechtern wird und dann geht die ganze scheiß angst und hilflosigkeit wieder los. ich dachte ich hätte es bald geschafft und nun?

nun sitzen wir hier und müssen noch wewig warten bis was passiert oder auch nicht, wer weiß das schon.

so eine riesen schieße ich weiß nicht ob ich so ein scheiß nocheinmal mitmachen kann.

es ist nartürlich prima das es iih n wieder gut geht heute hat seinen KT gesagt sie wollen nächste woche anfangen mit laufen üben aber die leitung sagt zu uns das er keine kraft mehr hat in den beinen...

was denn nun wenn das laufen dann doch net klappt ist er auch wieder niedergeschlagen.

ich weiß auch nicht was ich davon halten soll.
ist schon alles komisch im moment


aber naja müssen wir nunmal durch uns fragt ja niemand wie wir das alles überstehen sollen oder wie es uns geht..
bis bald

[Annika0211]

He Nina.
Ich hab ne zeitlang schlecht Gelegenheit gehabt, mich zu melden.
Heute hab ich deine Beiträge gesehen.
Hab ein schlechtes Gewissen... sorry, dass ich nicht geschrieben hab *schäm*.

Wenn du noch immer Unterstützung bei deiner Entscheidung suchst, schreib ich dir gerne meine Sicht der Dinge.
Allerdings erst morgen...

Bis dahin, ich drück dich und antworte dir morgen,

[Annika0211]

Liebe Nina.
Ich finds gut, dass du einen Tag hattest, an dem du dich auf ein Wiedersehen mit deinem Papa gefreut hast. Ich weiß, dass man das nicht immer kann.

Es ist wunderbar, dass es ihm zusehends besser geht. Ich weiß, dass dich das freut. Und ich kann verstehen, dass dir das trotzdem Angst macht.
Im Hospiz wusstest du ihn super aufgehoben, hast dich innerlich schon auf den schlimmsten Fall vorbereitet und versucht, dich von ihm zu verabschieden – und das ist nicht mal eben wie die Überlegung, ob man abends ne Pizza bestellt oder nen Salat.

Ein Hospiz ist nicht nur zum Sterben da. Ich dachte das auch. Aber in unserem Hospiz (und sicher auch in anderen) werden sterbenskranke Menschen auch wieder aufgebaut und nach Hause entlassen, um dort noch ein Weilchen zu leben oder um lieber dort zu sterben.
Ich persönlich sehe das Hospiz als letzten Weg für den würdigen Abschied eines sterbenskranken Menschen, weil keine Aussicht auf Heilung besteht und der Moment des Abschieds sehr nah ist (dafür gibt es ja Anzeichen).
Allerdings ist es in unserem Hospiz auch so, dass nach ca. 3 oder 4 Monaten der MdK oder die KK geprüft hätte, wie die Lage ist, weil die einer Verlängerung zustimmen und die auch bezahlen müssen (anteilig).
Im Hospiz, wo mein Papi gestorben ist, ist ein Mann eingezogen, der dort schon fast 1 Jahr mit seiner Frau lebt. Er hat einen Hirntumor.
In unserer regionalen Zeitung war Silvester ein Bericht über ihn und sein Leben im Hospiz, wie ruhig, sanft und „wunderbar“ es dort für ihn ist... genau an dem Tag, an dem mein Papa seine letzte Reise angetreten hat...

Was ich übel fände: die Verlegung in ein Pflegeheim.
Vorab: ich habe eine seltsame Einstellung zu Pflegeheimen. Dort vegetieren die Damen und Herren vor sich hin. Als Kind musste ich mit meiner Mama ab und zu ihre Patentante in einem Heim besuchen. Es war schrecklich für mich. Die Oma meines Freundes lebt auch in einem Heim – und das ist genau das, was ich als Kind schon so grausam fand. Ich war 1x dort, aber wollte die Oma nicht sehen. Ich hatte echt Angst. Sie liegt den ganzen Tag im Bett, kann nix mehr machen und ist auch dement. Dort herrscht für mich Krankenhaus-Atmosphäre und das ist gruselig. Das sind meine Erfahrungen, die mich als Kind bis heute regelrecht traumatisiert haben.
Niemals wäre das eine Möglichkeit gewesen, die wir für unsere Eltern in betracht gezogen hätten.
Natürlich muss man abwägen, wie man das aufkommende Pensum an Pflege und Da-sein bewältigen kann, aber niemals nie nicht sollte der Papa in so ein Heim und meine Mutti später auch mal nicht. Und wenn ich mich verschulden müsste...

Schlimm, ist, dass andere versuchen dir dein Leben aufzudiktieren! Das kanns nicht sein! Sorry.
Stell dir mal vor, du würdest dich von ihr steuern lassen. Dann gehst du jeden Tag aus purem Pflichtgefühl zu deinem Dad (der am Wenigsten dafür kann) und absolvierst deinen DIENST. Und denk nicht, dass dein Dad das nicht merken würde, wenn du jeden Tag kommst, weil du musst... weil du dich und dein Leben hinten anstellen musst. Und das hat dein Dad nicht verdient!

Für mich ist es die „Tochter“-Pflicht, immer für den Papa (die Mama) dazusein. Aber wenns mal Tage gibt, die ich nicht kann, darf ich das auch. Und ich darf das selbst entscheiden. Und für diese Tage gibt es Telefon, um sich zu informieren. Dein Papa hat eine Frau, die ihm beistehen sollte. Ich gehe einfach mal davon aus, dass sie das auch tut, wie es bei ihrer Heirat versprochen hat. Das klingt sehr kitschig, wenn ich das so schreibe, aber die gegenseitige Liebe und der Zusammenhalt grade in schlechten Zeiten ist das Wichtigste an dieser ganzen Heirats-Geschichte!

Ich kann dir nicht sagen, was da richtig oder falsch wäre. Ich versuche mal, das ganze aus meiner Warte zu sehen: Ich würde meine Hilfe zusagen, aber mich erstmal in die wohlverdiente Kur begeben. Ob ich in einer anderen Stadt ein neues Leben beginnen würde... ich glaube nicht. Wäre das jetzt der richtige Zeitpunkt?
Von der Sichtweise ABSTAND bestimmt, aber wie siehts mit dem DANACH aus? Werde ich es jemals verwinden können, wenn ich später mal daran denke, dass ich weggegangen bin, als der Papa nach Hause kam und mich brauchte?
Ich könnte es nicht – aber das ist zum Glück nicht meine Entscheidung.

Du musst ja nicht täglich hingehen. Tust du doch jetzt auch nicht, gell?
Es gibt Pflegedienste, die ihn spritzen können, die helfen ihm beim Zubett-gehen, anziehen, waschen – Pflegestufe beantragen, falls noch nicht geschehen! – und es gibt ambulante Hospiz-Dienste, die sterbenskranke Menschen zu Hause begleiten. Informiert euch – nicht nur du, auch seine Frau und die Omas – darüber und redet zusammen. Es will sicher niemand, dass das ALLES an nur einer Person hängen bleibt. Das packt man doch kaum...

Ich hoffe, ich konnte vielleicht etwas Licht in dein Dunkel bringen und deine wirren Wollfäden entfuseln.
Es ist schwer, was da auf euch zukommt – auf dich respektive -, aber wenn du kannst, vergiss dich nicht dabei.
Ich konnte es schlecht, ich hatte immer nur den Papa im Kopf.
Mein Freund musste mich regelrecht mal für 2 Tage „wegschleifen“, weil ich rundherum alles abgesagt und abgeblockt hatte. Das war eben mein Weg.

Alles Liebe und viel Kraft für deine Entscheidung wünsch ich dir.
Ich drück dich!!!!!

PS: Es tut mir leid, wenn ich jemanden verärgert haben sollte, was das Thema Pflegeheim angeht. Ich möchte niemanden, der dort seine Lieben vielleicht gut aufgehoben weiß oder seinen Dienst verrichtet, verurteilen.
Das ist lediglich meine Einstellung dazu.

[Annika0211]

So, nun bin ich wieder da mit dem zweiten Teil meiner Antwort.

Ich versteh deine Sichtweise, dass du dich erst daran gewöhnen musst, dass er „nun doch nicht so bald sterben wird.
Der Abschied wurde als solcher angenommen, jeder aus deiner Familie hat sich damit auseinandergesetzt und jetzt gehts wieder zurück und dann irgendwann wieder nach Vorne auf diesen Schritt hin.
Das ist ein sicher sehr, sehr schwerer Weg. Und den wünscht man auch Angehörigen nicht – geschweige denn, dem Kranken.

Was mir nicht aus dem Kopf geht – und nimms mir nicht übel, wenn das komisch klingt, ich will dich nicht angreifen -, aber hast du mal überlegt, wie es in deinem Dad aussieht?
Ich kanns natürlich auch nicht beurteilen, aber ich maße mir mal an, was drüber zu sagen.
Er macht diese Krankheit vielleicht auch viel in sich selbst aus, redet nicht viel drüber, kann nicht so richtig sprechen (wie du schriebst) und hat sich selbst damit abgefunden, im Hospiz seinen letzten Weg zu gehen. Er hat erlebt, wie Menschen, die dort mit ihm zusammen leben, nicht mehr aus ihrer Zimmertür herauskommen, die nicht mehr auf dem Balkon/der Terrasse waren – und er hat sich verinnerlicht, dass auch er eines Tages sein Zimmer nicht mehr auf normalem Weg verlässen wird. Und er wusste, dass er dort im Hospiz auch gut aufgehoben ist, dass er seinen Lieben keine Arbeit macht, dass das Hospiz-Team seinen Lieben einige Sorgen abnehmen konnte und ihr alle entspannter in die Besuche reingehen könnt.

Und jetzt soll er ins Heim – oder nach Hause. Peng!
Soll er ins Heim, damit er euch nicht zur Last fällt? Soll er nach Hause und mit dem Gefühl leben, dass ihr ihn vielleicht nicht mehr wollt, weil ihr euch doch schon verabschiedet habt?
Wie sollte sich dein Dad wohl im Moment fühlen?!
Sagt ihm jemand, dass man sich freut, wenn er wieder Zuhause sein könnte?
Sagt ihm jemand, dass er ihn unterstützt, wenn er seine Lauf-Übungen mit dem Therapeut macht?
Gibt ihm jemand Zuversicht, dass er vielleicht noch 2 Jahre relativ gut – besonders im Kreis seiner Lieben – leben kann?
Nimmt man ihm die Sorgen, die er vielleicht wegen seiner Betreuung/Begleitung hat und klärt ihn über Pflegedienste/Hospizdienste auf?

Ich würds tun – ich würde ihm Hoffnung geben – und mir damit auch selbst, wenn sein Zustand es zulässt. Die Hoffnung, die du ihm geben kannst, bringt ihn vielleicht noch mehr nach Vorne, gibt ihm einen neuen Schwung, Lebenswillen!
DEN muss er wohl erstmal wieder zurückgewinnen, wenn er selbst auch schon abgeschlossen hat!!!!!! Ganz wichtig!!! Und dazu seid ihr alle da!
Und wenn ihr merkt, wie er mit euch hofft, dann tut euch allen das doch auch gut. Auch wenn es nur wenige Momente sind, die man sich da rausziehen kann...

So, ich hoffe, ich bin dir nicht zu Nahe getreten. Wenn doch, tut es mir leid, denn ich will dich nicht kritisieren. Vielleicht habe ich dir aber ein paar Punkte zum Nachdenken bzw. als Ansporn gegeben. Ich hoffe es.
Sei mir nicht böse, ich kann deine Lage nicht beurteilen, aber ich kann aus meiner Sicht der Dinge einen Beitrag da lassen, der dir einfach unter die Arme greifen soll.

[nani1984]

[QUOTE=Annika0211;554342]


Und jetzt soll er ins Heim – oder nach Hause. Peng!
Soll er ins Heim, damit er euch nicht zur Last fällt? Soll er nach Hause und mit dem Gefühl leben, dass ihr ihn vielleicht nicht mehr wollt, weil ihr euch doch schon verabschiedet habt?
Wie sollte sich dein Dad wohl im Moment fühlen?!
Sagt ihm jemand, dass man sich freut, wenn er wieder Zuhause sein könnte?
Sagt ihm jemand, dass er ihn unterstützt, wenn er seine Lauf-Übungen mit dem Therapeut macht?
Gibt ihm jemand Zuversicht, dass er vielleicht noch 2 Jahre relativ gut – besonders im Kreis seiner Lieben – leben kann?
Nimmt man ihm die Sorgen, die er vielleicht wegen seiner Betreuung/Begleitung hat und klärt ihn über Pflegedienste/Hospizdienste auf?
QUOTE]

Liebe annika,

ich habe lange auf einen deiner Beiträge gewartet und freue mich umso mehr heute wiedermal etwas von dir zu lesen.

Ich habe wie immer deinen Beitrag völlig in mir aufgesogen und froh das du zum teil meine ansichten teilst.

Zu deinen Worten oben,
mein Papa weiß noch nicht das er aus dem Hospiz raus muss. Das werden wir ihn erst sagen wenn es kurz davor ist da er ein total ungeduldiger Mensch geworden ist und das amcht auch zuerst die Hospizleitung und sein Arzt, die erklären ihn die notwenidigkeit wieso raus aus dem Hospiz und rein ins Pflegeheim.

Also sicher weiß ich das es für meinen Dad schwer wird wenn er da raus muss und wieder neue menschen an sich ranlassen muss und sich an seiner neuen umgebung gewöhnen muss.

Doch er wird sich sicher freuen in seiner heimat wieder zusein wo er sich auch auskennt und uns dirigieren kann wohin er will.

Sicher ist es nicht schlecht das sie mit ihn jetzt laufen lernen wollen. vllt hat er ja nochmal die kraft und zeigt das er es kann wenn er es will.

Zum Thema Pflegeheim.

Meine Uroma liegt in diesen Pflegeheim und meine oma hätte sich net so bemüht das mein Papa dahin kommt wenn er es dort nicht gut hätte.
Ich habe mir das heim auch angesehen und ich muss sagen, zuerst hatte ich die gleichen schlechten erfahrungen wie du was das thema pflegeheim betrifft, doch als ich da war, war ich sehr überrascht wie schön es dort ist und wie sich gekümmert wird.

Die haben dort sing, spiel und redekreis usw, viele kleine veranstaltungen und ähnliches, viele 1 € Jobber die auch leute zum einkaufen begleiten oder einfach ein runde schieben wenn sie es möchten.

wir wolen versuchen das mein dad ein einzel zimmer bekommt damit er auch auf den zimmer rauchen kann und nicht solange warten muss bis jemand kommt und ihn raus schiebt.

Für meinen Papa ist das pflegeheim das beste was man machen kann in der wohnung von ihn und seiner frau zieht sie aus, achja und nein sie kümmert sich nicht so wie sie es einmal geschworen hat "in guten wie in schlechten zeiten, bis das der tod uns scheidet"
nein das tut sie sicher nicht.

sie fährt ab und an hin aber naja ihr ding.

Donnerstag, also morgen werde ich erstmal zum arzt und jetzt mein Kurantrag vorantreiben und dann bin ich erstmal minimum 13 wochen wech, kann bis zu 20 wochen dauern und was dann kommt?

kein plan die zeit wird es zeigen.

Achja, ich fühle mich in keiner art von dir angegriffen oder kritisiert.
Ab und an brauch ich mal das kopf wieder frei schüteln vor kauter selbstmitleid, denn eigentlich gehts ja net um mich sondern um meinen pa.

Fühle dich geherzt

lieben gruß nina

[nani1984]

Hallo euch,

heute ist es nun soweit, mein Papa kommt wieder in unserer heimat und kommt in einen Pflegeheim.

Ich freue mich riesig darüber und er hat sich erst gefreut als er das gehört hat.

Endlich wieder Zuhause und wir brauchen alle net mehr soweit fahren hat er gesagt. das heißt auch die besuche werden häufiger abermal auch länger.

Es geht ihn im mom sowas von gut, ich hatte gedacht das er die verlegung schlecht aufnimmt doch der hat nur gestrahlt und gefragt wieso ihn noch nicht früher bescheid gegeben wurde.

Naja stand ja noch nix fest doch jetzt ist er ab heute wieder bei uns in uelzen. zwar net daheim aber auch schon ganz nah bei uns.


lieben gruß und dicken knuddelknutscher

[Annika0211]

Hi, Nina.
Mensch, ich freu mich, weil sich dein Dad so freut!!! Ganz echt!
Prima, dass er das so aufgenommen hat und sich wohl fühlt und ich bin froh, dass du meine Zeilen richtig verstanden hast. Auszugsweise kommen sie echt heftig rüber, aber im Gesamten betrachtet... na, du weißt schon

Schön, dass ihr nicht mehr so weit fahren müsst, dass dein Dad an einem Ort ist, wo noch ein Familienmitglied ist und nicht "nur Sterbende" (das kann einen auch runterziehen).
Im Nachhinein wäre es wohl besser gewesen, ihn schon vorher von der Möglichkeit zu informieren - weil ihn das so puscht. Aber dann hätte es nicht geklappt und er wäre down gewesen.

Dann warten wir einfach mal schön die Zeit ab, die er braucht, um sich dort richtig einzugewöhnen. Das klappt schon, wenn ich deine Mail richtig lese.

Ich freu mich wirklich!
Dicken Drücker von mir und alles, alles Liebe und extra dicke Kippe für deinen Dad!!!!

[nani1984]

Hallo ihr lieben,

lange hab ich ja nix mehr geschrieben doch heute finde ich einmal kurz die Zeit.

Ich war heute nachmittag bei meinen daddy und hab ihn abgeholt zum spazieren gehen.

Der hat das glaub ich richtig genossen. sind zusammen mit einer freundin von mir und ihren 3 kinder los gegangen. die zwilligen (11 monate) haben richtig mit ihn rumgealbert und er hat mal die zeit gehabt mal was anderes zu sehen.

es geht ihn sehr gut und er fühlt sich auch richtig wohl in seinen neuen zuhause.

ich wünsche euch alles liebe biba


danke liebe annika ich denke an dich kisses

[Geske]

Liebe Nina,

gern lese ich die Neuigkeiten von deinem Daddy . Es ist schon eine erstaunlich positive Geschichte, dass er aus dem Hospiz noch einmal nach Hause, in seine Heimatstadt, umziehen konnte - und dabei scheint ihn der Lebensmut und die Lebenslust nicht verlassen zu haben. Ich drücke beide Daumen, dass es weiterhin so bleibt, vielleicht noch bergauf geht.
Dir und Deinem Daddy alles Gute.

Liebe Grüße
Geske

[Annika0211]

Hi, Nina.
Ich hatte mal ein paar Tage frei und bin heute erst wieder da.
Wunderbar, dass er sich wohl fühlt und so munter ist. Ich freue mich für ihn und auch für dich, weil es dich sicher sehr erleichtert.
Jetzt hast du die Möglichkeit, dir selbst was Gutes zu tun und musst dir keine so großen Sorgen um deinen Dad und sein Befinden machen.
Nutz die Zeit einfach und lass deine Seele baumeln, wenn du kannst...

Ich drück dich!!!!

[nani1984]

hallo,

ich kann nicht viel schreiben, mir fehlt die kraft.

Ich bin völlig hinnüber bekomm mein leben nicht mehr auf den plan lass alles schleifen.

Kann nur sagen papa geht ganz schlecht, er hat jetzt 3 tumore im kopf, und eine leberzerose oder wie auch immer das geschrieben wird.

seine arme und beine waren schon blau und er kann nicht mehr reden ist nur noch heiser und schläft, er schläft nur noch :-(