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  #106  
Alt 15.12.2003, 19:11
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Hallo, heute war mein Pa wieder zur Blutuntersuchung. Ich habe gerade von meiner Ma erfahren, daß die Wert etwas gestiegen sind. Er ist aber immer noch so aufgedunsen. Der Arzt meinte, daß käme wohl vom Cortison. Auf jeden Fall geht er Mittwoch wieder zur Chemo. Wenn alles gut verläuft, kommt er Weihnachten wieder nach Hause. Die Nächte sind nach wie vor schlimm. Er kann nicht schlafen. Immer nur ganz kurz. Meine Ma kommt so auch nicht zur Ruhe. Sie weint nur noch. Ich war gestern regelrecht krank. Ich weiß einfach nicht, wie es weiter gehen soll. Birgit
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  #107  
Alt 16.12.2003, 12:38
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Liebe Gaby,
ich habe hier unter zwei Namen geschrieben und damit nicht soviel Verwirrung entsteht, habe ich mich nun nur für einen entschieden: ich schreibe jetzt unter Rieke und nicht mehr unter Maria.
Die Bücher von Frau Kübler-Ross kannst Du in jedem Buchladen bestellen, auch nur unter ihrem Namen und auch die entsprechende Liste dort einsehen, z.B. "Verstehen, was Sterbende sagen wolen" (3-426-87015-0), oder "Interviews mit Sterbenden" (3-426-77426-7). Dann gibt es noch ein Buch mit einem Schmetterling, das sehr interessant ist, aber da habe ich den genauen Titel vergessen.
Weißt, Männer in der Generation Deines Papas haben es nicht gelernt über Gefühle zu reden. Sie wurden auch so erzogen und mußten so leben, daß Gefühle und Bedürfnisse zu zeigen, unmännlich ist bzw. es sich für einen Mann nicht gehört. Das wäre die eine Möglichkeit, warum dein Vati nicht darüber reden kann. die andere Möglichkeit ist die, daß er euch mit seinen Ängsten und Sorgen nicht belasten will. Ich vermute, tief in seinem Inneren weiß er genau, wie es um ihn steht. Ich kann nur wiederholen, sei einfach für ihn da und versuche sensibel bestimmte Momente abzupassen, in denen er sich möglicherweise öffnen könnte.
Die Zärtlichkeiten sind ein Anfang, und wenn er doch nicht reden kann oder möchte, dann belaß es bei den Zärtlichkeiten. Und rede Du, erklär ihm, wie du dich fühlst, wie schwer es dir fällt, sprich über deine Gefühle, das was dich beweg. Vielleicht öffnest du damit eine Tür. Der Schmerz, den ihr beide empfindet, muß raus. Wenn es mit sprechen nicht so geht, dann über Zärtlichkeiten.
Herzliche Grüße Rieke
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  #108  
Alt 22.12.2003, 11:35
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Liebe Ruth ( W.)! Ich habe mich sehr über deine E-Mail gefreut. ALlein, dass jemand weiß wie es mir geht aus eigener Erfahrung hilft mir schon. Ich freue mich sehr für Euch. Es ist schön zu hören, dass man das Alles auch mit Kraft, Zusammenhalt und natürlich Glück meistern kann.Bis jetzt hatte ich nur von negativen Beispielen hier gelesen. Es baut mich sehr auf, dass es auch anders sein kann.
Ich bin in der 12. Klasse, d.h ich mache nächstes Jahr,was ja schon bald kommt, mein Abitur. Ich wohne im Thüringen, da macht man das Abitur in der 12. Klasse. Ich weiß, dass von diesem Abitur viel für mein Leben abhängt, aber ich habe auch Angst, für verschiedene Sachen zu lernen, wenn es soviel wichtigers gibt. Ich hätte ein schlechtes gewissen, mich auf die Schule zu konzentrieren, wenn es meiner Mutter schlecht geht. Ich glaube, ich kann das nicht.
Verwandte oder Freunde? Die hab ich schon, aber es ist kompliziert. Meine Freunde wollen mir zwar helfen, aber sie wissen auch nicht, wie sie mit mir umgehen sollen. Sollen Sie tun,als wäre nichts oder sollen sie mich, wie ein rohes Ei behandeln. Wenn sie mich z.B. fragen, ob ich mit auf eine Feier komme, sage ich ab, weil ich ein schlechtes Gewissen habe, gegenüber meiner Mama. ich habe Angst, dass sie denkt, es sei mir nicht wichtig, bei ihr zu sein. Kranke sind empfindlich. Andereseits möchte ich immer bei ihr sein. Es ist schwer dass zu schreiben, aber ich weiß ja nicht, wie die Chemo anschlägt, ob sie es schafft. Ich wünsche mir nichts mehr als das. Aber ich muss auch mal hier raus, sonst kann ich ihr nicht helfen, weil mich das alles sonst selber kaputt macht und ich will stark sein.
Meine Mamma war jetzt im Krankenhaus für die 1.Chemo. Jetzt ist sie wieder zu Hause. Es geht ihr eigentlich ganz gut, "nur" Nebenwirkungen, wie matt sein, ein aufgedunsenes Gesicht oder schlechte Verdauung. Aber sie hat Lebensmut, sie will es schaffen. Ich hoffe den behält sie bei, auch wenn ihr die Haare ausgehen oder sie die Chemo nicht mehr so gut verkraftet. Wir helfen ihr so gut es geht. Dabei tritt schon wieder ein Problem für mich auf. Ich mache z.B die ganze wäsche und so, weil sie dafür so schlapp ist und ich sie entlasten will. Dabei hab ich Angst, dass sie sich fühlen könnte, als würde ich sie ersetzen. Ich weiß eben auch nicht, was richtig ist und was falsch. Die kleinen Probleme die mich belasten.
So, ich wünsche dir und deiner Familie ein schönes Weihnachtsfest und falls wir nicht noch mal vorher schreiben einen gutenRutsch ins neue Jahr. Ich hoffe, dass dein Mann stabil bleibt und ganz gesund wird. Danke und viele liebe Grüße - Katja-
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  #109  
Alt 23.12.2003, 01:46
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Liebe Katja
Danke für deine Antwort!
Du schreibst so sorgfältig und liebevoll, deine Mutter kann wirklich stolz auf dich sein! Ich kann dich gut verstehen, dass du unsicher bist, was richtig ist im Umgang mit deiner Mutter. Ich glaube das Beste ist, wenn wir dem folgen, was unser Herz uns sagt. Das schliesst ja nicht aus, dass wir auch nachfragen können, ob das in Ordnung ist. Also an deinem Wäschebeispiel: Die Wäsche machen, die Mutter fragen ob das okay ist, solange sie sich so schlapp fühlt und vielleicht mit einem Augenzwinkern durchblicken lassen, dass du die Wäsche ganz gerne wieder abgibst, sobald es ihr wieder besser geht. Das wäre mein Stil, vielleicht würdest du es ganz anders machen, sei einfach du selber! Und erlaube dir Fehler zu machen. Das gilt auch für deine Freunde, ermutige sie im Umgang mit dir auf ihr Herz zu hören und erlaube ihnen dabei auch Fehler zu machen.
Nun noch was zum Abitur. Als mein Mann letztes Jahr erkrankte, stand meine Tochter gerade in der Schlussphase ihres Studiums. Das bedeutet, dass sie über Wochen und Monate intensiv lernen musste. Es fiel ihr schwer, aber sie hat es geschafft. Mein Mann war sehr froh, dass sie nicht wegen ihm das Studium vernachlässigte, es hätte ihn zusätzlich belastet. Als sie dann das Diplom in Händen hielt, war er sehr stolz. Ich kann mir deshalb vorstellen, dass es deine Eltern entlastet und sogar freut, wenn du dir selber gut schaust, sei es in der Schule oder in der Freizeit!
So das war's, ein andermal mehr, wenn du Lust hast.

Ich wünsche dir und deiner Familie ein freudvolles Weihnachtsfest und allen Betroffenen und ihren Angehörigen Durchhaltevermögen und Optimismus !!!

Alles Liebe
Ruth
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  #110  
Alt 23.12.2003, 09:29
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Ich wünsche Allen, ein geruhsames und friedvolles Weihnachtsfest



Viele Grüsse Maria H.
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  #111  
Alt 23.12.2003, 14:44
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Allen ein frohes Fest wünscht Euch

Thorax (Jürgen)
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  #112  
Alt 23.12.2003, 15:49
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Ein friedvolles , ruhiges Weihnachtsfest

wünscht Euch

biba
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  #113  
Alt 27.12.2003, 20:50
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Im März d.J. haben wir erfahren, dass meine 77 jährige Mutter einen Schatten auf der Lunge hat. Im Juli wurde die Diagnose Lungenkrebs ( kleinzellig) mitgeteilt. Operabel, da CT, Szintigramm und PET eine Lokalisierung auf den rechten oberen Lungenlappen ergaben. Während der OP stellte sich jedoch heraus, dass weitere Lungenlappen sowie die Lungenwurzel betroffen sind. Ein befallener Lymphknoten ist in die Aorta aufgebrochen. Laut der Ärzte im Düren-Lendersdorfer Krankenhaus würde eine Kombinationstherapie aus Chemo- und Strahlentherapie die Krankheit eindämmen. Unser Hausarzt rät von der Behandlung ab, da eine Heilung unmöglich sei und auf Grund des Alters und des schwachen Allgemeinzustandes meiner Mutter die Nebenwirkungen der Therapie den Zustand weiter schwächen würden. Meine Mutter ist extrem depressiv und hat den Glauben an die Zukunft verloren. Sie will nur noch ihre Ruhe haben und sieht in vielen Dingen keinen Sinn mehr. Das Weihnachtsfest war zeitweise der blanke Horror, da sie sich jeglicher sozialer Kommunikation verweigert.
Sie hat sich zwar von der Lungen-OP etwas erholt, jedoch sehe ich deutlich, dass sie stetig abnimmt. Die Ärzte sprechen uns gegenüber andeutungsweise von nur noch wenigen Wochen.
Der Zustand des Zweifelns und der Hilflosigkeit lähmt unsere ganze Familie. Ich als aktiver und agierender Mensch möchte meine Mutter auch nicht zur irgendwelchen Therapien drängen. Habe gleichzeitig jedoch Schuldgefühle nicht genügend zu tun.
Vor knapp 10 Jahren verlor ich meinen Vater an der gleichen Krankheit. Bin ziemlich schockiert und frage mich, wie ich mich meiner Mutter gegenüber verhalten soll. Würde mich sehr über Meinungen, Anregungen etc. freuen.
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  #114  
Alt 27.12.2003, 21:06
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Hallo Katja,
ich kann sehr gut nachvollziehen wie es Dir geht. Ich war 12 Jahre alt, als bei meinem Vater die Diagnose Kehlkopfkrebs diagnostiziert wurde. Meine Eltern, für die ich damals der Lebensmittelpunkt war, krempelten unser ganzes Leben um. Notwendigerweise musste sich, insbesondere meine Mutter jetzt ganz gezielt um meinen Vater kümmern. Dass verstand ich zu dieser Zeit jedoch überhaupt nicht und fühlte mich an die Seite gedrängt. Erst heute wird mir klar, welchen Spagat meine Eltern begehen mussten. Auf der einen Seite die tödliche Erkrankung meines Vaters, auf der anderen Seite die Zukunfts- und Erziehungssorge um mich. Du musst Dir immer vor Augen halten, dass für Deine Eltern Deine Zukunft genauso wichtig ist, wie vor der Diagnose der Krebserkrankung Deiner Mutter. Dass Du jetzt den Kopf für das Abitur nicht frei hast, kann jeder natürlich verstehen. Doch für Deine Mutter wird es ein wichtiges Signal sein zu sehen, dass Du an Deiner Zukunft weiter festhälst und sie planst. Deine Mutter ist da! Sie lebt, sie liebt Dich, kann es Dir zeigen und auch Du bist in der Lage jedes Gefühl in ihren Augen zu lesen. Das ist etwas was Euch keiner nehmen kann und was den Augenblick ausmacht. Was in der Zukunft einmal sein wird, kann uns keiner sagen. Wir kennen lediglich das jetzt und unsere Vergangenheit. Suche Dir Momente mit Deiner Mama wo ihr über tolle Ereignisse aus dieser Vergangenheit sprecht und Du so eine Brücke zum jetzt schlagen kannst. Doch achte unbedingt auf Dein "ich". Du bist so jung und eigentlich solltest Du mit 17 Jahren die Teenie-Träume in den Himmel bauen. Suche Dir an Deiner Schule eine Person Deines Vertrauens. Die Lehrer müssen unbedingt wissen, welche psychische Belastung Du momentan aushalten musst. Rede mit Deinem Hausarzt darüber, inwiefern Du Hilfe durch Gesprächstherapie bei Psychologen und Selbsthilfegruppen erhalten kannst. Du kannst Deiner Mutter nur eine Stütze sein, wenn Du selbst gesund bleibst. Und die Seele übersieht man schnell. Ich hoffe so sehr für Dich, dass Du trotz dieser Belastung den Sinn für Deine Zukunft nicht verlieren wirst.
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  #115  
Alt 27.12.2003, 22:51
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Liebe Cyrne,
im Grunde weisst Du die Antwort schon,oder?Jedenfalls in Deinem Herzen.Bitte..Tu`Deiner Mutter nicht die Qualen einer Chemo-oder Strahlentherapie an!In ihrem Alter verkraftet man die Nebenwirkungen sehr,sehr schlecht.Sei für sie da,und mache ihr irgendwie Mut.Viele Menschen sterben nicht an Krebs,sondern an den Folgen der Behandlung...Das muss man individuell entscheiden.
Mit 77 Jahren muss man ihr das nicht antun.
Tröstlich zu wissen,dass in dem Alter Krebszellen viel langsamer fortschreiten,und sie durchaus noch Monate ohne schmerzen und lange KH-Aufenthalte ihr Leben leben kann
Meine Mutter starb nach Kehlkopfkrebs (OP Klinikum Aachen--2Jahre später verst.Malteser-Krankenhaus Jülich)(absolut das Desaster).Wir wohnen in der Nähe,darum hat mich Dein Beitrag so berührt...Ich wünsche Dir nur Gutes zum neuen Jahr!!LG Mika
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  #116  
Alt 28.12.2003, 16:41
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Liebe Mika,
ich selbst wohne in AC, meine Mutter in Niederzier. Bin mit meiner Lebensgefährtin momentan bei ihr. Eigentlich schon seit der Diagnose. Die Lungen-OP hat sie körperlich sehr mitgenommen. Doch noch schlimmer ist zu sehen, wie sie oft und lange nur noch vor sich hin starrt. Eine kleine Katze, die wir ihr aus dem DN-Tierheim geholt haben, ist eine der wenigen freien Augenblicke für meine Mama, wo sie wieder unbeschwert lachen kann, wenn die Lizzy mit einer Nuß quer durch die Küche rauscht. Ja, im Grunde meines Herzen weiss ich die Antwort und halte auch schon jeden Arzt von ihr fern. Doch es tut so unsagbar weh. Am meisten macht mich diese Machtlosigkeit fertig. Seit meinem 12 Lebensjahr ist Krebs mein ständiger familiärer Begleiter gewesen. Vaters Kehlkopfverlust hat mich schon als Kind ernst werden lassen. Dann seit Tod an Lungen- und Leberkrebs im DN-Krankenhaus 10 Jahre später. Und jetzt meine Mutter: 2000: Gehirntumor: Verkapselt und Gamma-Knife; 2001: Darmtumor: OP; und jetzt das!!Weisst Du, was komisch ist? Da studiere ich Kommunikationswissenschaften, lehre an Rhetorik und Ausdruck, Coaching in schwierigen Personalsituation...und dann stehe ausgerechnet ich sprachlos einer Situation gegenüber. Wir lernen so viel im Leben. Loslassen können, das lehrt uns keiner!
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  #117  
Alt 28.12.2003, 18:34
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Uuups,meine Mutter wohnte bis zu Ihrem frühem Tod auch in Niederzier...War die LG einer allseits bekannten Persönlichkeit!!Wie klein die(virtuelle) Welt doch ist...
Loslassen kann uns keiner lehren,weil wir immer diese Erfahrung selbst machen müssen.Sei bei ihr und respektiere ihre depressive Phase.Versuche nicht mit Gewalt,sie da `rauszuholen.Du ziehst Dich eher selbst mit `runter.Ich glaube,wenn man sich in die Situation hineinversetzt--- ich würde auch in Abgründe stürzen!
Du hast trotz der schweren Erkrankungen in Deiner Familie eine gute Erziehung und Verständnis genossen.Du kannst davon ausgehen,dass Deine Mutter auch jetzt genau weiss,wie es aussieht.
Sehr einfühlsam solltest Du einfach nur DA sein---ohne verzweifelt auf´s Leben zu pochen.
Man neigt wohl zum "reparierenwollen",ich habe es auch immer wieder versucht.
Ich habe es nicht geschafft.Ich wünsche Dir,dass Du intuitiv den richtigen Weg findest! Mika
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  #118  
Alt 29.12.2003, 22:03
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ich habe bereits ein Post an "Lungenkrebs" im Forum geschickt. Würde mich sehr freuen von euch zu hören. Auch wir sind unten, ganz unten so unten dass Willy am heilig Abend krach hatte mit seinen Söhnen, vor allem dem jüngeren und er darauf gar nicht am essen und der bescherung teilnahm - er hat eigentlich einfach nur höllen Angst vor diesen Festtagen die für uns sowieso schwer sind, da seine Eltern am 5.12.2001 und 2.1.2002 starben.

Als wir die Diagnose erhielten brach wie bei Euch die Welt zusammen, nicht zuletzt wegen den vielen bereits bestehenden Problemen, aber auch weil sich bei mir dieser Horrortrip von Lungenkrebs wiederholte, mein Vater ein Künstler, starb mit 40 Jahren am 16.2.1972 auch an Lungenkrebs, ich war gerade mal 11 Jahre alt!

Für mich ist im Moment das schlimmste, zu wissen dass ich scheibchenweise Abschied nehmen muss von meinem geliebten Partner. Und wisst ihr was - ich will nicht - ich will nicht dass unseres Zusammenleben jetzt nach 25 Jahren schon aufhört.

Es ist auch schlimm mehr zu wissen als er da ich Krankenschwester bin.

Wir suchen Kontakt zu Pancoast Tumoren patienten, meldet euch!!!

Alles gute fürs 2004 von Herzen Eure Liz
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  #119  
Alt 31.12.2003, 00:39
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Hallo Ihr Lieben,ich habe erst seit gestern einen Internetanschluss und kann mich von diesen Forumseiten gar nicht mehr trennen.Ich habe jetzt stundenlang gelesen und mehr als einmal durch einen Tränenschleier.Bei meinem Mann(38)wurde im Februar 02 Lungenkrebs Stadium IIIb festgestellt.Nicht operabel,Lebenserwartung 2-3 Jahre.Nach 70 Bestrahlungen und 6 mal Chemo war er austherapiert.Jetzt nimmt er an einer Studie teil,bei der er eine Tablette pro Tag nimmt.Dieses Medikament ist bisher in den USA und in Japan zugelassen.Bisher verträgt mein Mann es sehr gut.Ich hoffe,dass es ihm wenigstens noch mehr Zeit schenkt und es für ihn körperlich erträglich macht.Jedenfalls ist seine Luftnot nicht mehr ganz so schlimm und im Moment geht es ihm relativ gut.Wir haben 2 Kinder(14 u. 18),die noch viel von Ihrem Vater haben sollen.Wir geben die Hoffnung jedenfalls nicht auf,auch wenn die schlechte Prognose von mehreren Ärzten bestätigt wurde.Es darf einfach nicht sein!Ich finde dieses Forum klasse und werde mich bestimmt noch oft einklicken,weil ich auf den ganzen Seiten,die ich gelesen habe,sehr viel Herz und Mitgefühl entdeckt habe.Viele Freunde und Bekannte ziehen sich leider immer mehr zurück,weil sie mit der Situation nicht umgehen können.Das tut zwar weh,aber ich kann es auch irgendwie verstehen.Ich hoffe,dass ich bei euch Trost finde und euch aber auch dasgleiche zurückgeben kann.Jetzt wünsche ich euch allen erstmal einen guten Rutsch und ganz viel Kraft für das neue Jahr !! Bis bald Ute
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  #120  
Alt 31.12.2003, 09:34
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Hallo Ute,
ich hoffe dass dieses Medikament Deinem Mann helfen wird.
Handelt es sich dabei um ein Prokukt der Fa. Astrazeneca ?
Einen guten Rutsch für alle / Bine
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