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  #106  
Alt 05.09.2002, 17:48
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mir fällt immer noch nicht ein
drum lass ich es immer noch sein.


Doch die lieben Zeilen lese ich

und freue, täglich mich


Elionora
  #107  
Alt 09.09.2002, 12:43
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Liebe Elionora, und ihr Schreiberinnen alle:
Hier was Neues aus meiner Feder:
Wenn ich vor lauter ANGST nicht mehr ich selber bin,
Kommen mir die Gedanken, als wär´s ein Neubeginn,
Mit mehr Vertrauen zum Leben, das ich mir wünsche,
Weglaufen vor dem Schicksal ist doch nichts als Tünche,

Wie sollen in wir Zukunft diese Ängste verlieren?
Oder worauf sollen wir dann spekulieren?
Dass wir weiterleben wollen in guter Gesundheit,
Nur was gibt uns in dieser Hinsicht die Gewissheit?

Wer wird dann neidisch auf Andere werden?
Die heute noch gesund sind hier auf Erden!
Auch diese Menschen werden eines Tages krank,
Sie sitzen dann alt und verbraucht auf einer Bank,

Können vor Sprachlosigkeit nicht mehr reden,
Auch ihre Hilflosigkeit begeistert nicht jeden.
Viele dann unter dem Kontrollverlust leiden,
Können sich nichts leisten nicht mal zum Kleiden.

Auf was wollen wir nur hoffen in diesen Tagen,
Dass es uns im Alter besser geht, ohne Klagen?
Doch niemand gibt uns diese Sicherheit,
So alt zu werden ohne Ängste und ohne Streit!

Denn diesen haben wir Tag für Tag,
Mit Behörden zu kämpfen ist ein Schlag!
Wir alle die Traurigkeit dann empfinden,
Unsicherheit und Zukunftsangst zu überwinden!





Als Betroffene reagiert jede Frau heute überempfindlich,
Unsere Umwelt nimmt nichts wahr, was für uns ist abenteuerlich!
Wir alle wünschen uns, dass die Angst in uns nicht größer wird,
Ich kann mir schon vorstellen, dass ich sonst bin verwirrt!

Denn auch ich will nicht um meine Leben betrogen werden,
Dafür bin ich viel zu gerne auf dieser schönen Erden.
Meine Zeit nicht vertreiben mit unnützen Dingen,
Auch mich nicht behängen mit so vielen Ringen!

Meine Gesundheit ist mir heute besonders wichtig,
Auch hoffe ich, ich mache alles dann richtig?
Lieber will ich was Schönes heute erleben,
Das ist besser als der Angst sich ergeben!

So, macht Euch einen schönen Tag, Liebe Grüße
Maryjoe
  #108  
Alt 09.09.2002, 20:12
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Hallo, Ladina! Ich sag`s ausnahmsweise mal ohne Reimform: Dein Gedicht trifft voll ins Schwarze. Mit 46, weiblich und schwerbehindert zu 80 % hat frau wenig Chancen, den Job zu wechseln. Und das auch noch bei Mobbing, wo mich die Firmenleitung sowieso schon seit über 2 Jahren loswerden will. Das geht ganz schön an die Substanz.Aber ich lass mich noch nicht unterkriegen und ich denke über Rente nach! Habe bereits einen Termin beim Rentenberater, mal sehen was der so sagt. Also, tschüss an alle Reimer und Dichter, von Monika :=))
  #109  
Alt 09.09.2002, 20:57
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Liebe Monika

Ich drücke Dir die Daumen und sende gute Gedanken für Deinen Termin beim Rentenberater. Ich war damals mit 23 einfach zu jung für die Vollrente, bekomme aber nun eine 50% Rente, weil es wegen der Krankheit doch immer wieder zu Absenzen kommt. Aber ich habe einen Arbeitsplatz, an dem es mir wohl ist und nette Kollegen - das gibt mir auch immer wieder Mut. Hier in der Schweiz ist das Rentensystem glaube ich auch anders geregelt als in Deutschland ( ihr geniesst mehr Vorzüge, wie ich so höre). Bei uns beschert die Invalidenrente doch mehrheitlich Abstriche und man muss bei vielem untendurch. Deshalb wehre ich mich nach wie vor gegen eine Vollrente.

Liebe Maryjoe
ich verfolge ein bisschen den Verlauf im Forum Rauchen und Brustkrebs und erlebe so aus der Distanz mit, wie Du dort oft missverstanden wirst.
Ich kann da nicht so mitreden, denn ich habe nie geraucht, bin froh darüber und ich habe auch noch keinen Brustkrebs bekommen, obwohl dies bei meinem Gendefekt einer der häufigsten Tumorarten ist.
Ich meide karzinogene Stoffe sehr bewusst, ziehe mich, wann immer möglich zurück, wenn irgendwo geraucht wird, denn ich finde Rauchen widerlich.
Doch oft ist es unmöglich, den Rauchern auszuweichen und der Rauchgestank dringt zu einem her, selbst wenn ich in anständiger Distanz zu denen stehe.
Ich schiebe den Rauchern in meinem Umfeld nicht die Schuld an meinem Zustand zu, da ich einen Gendefekt habe. Aber förderlich zur Genesung ist Rauchen ganz bestimmt nicht, Passivrauchen soll ja sogar noch schädlicher sein, und ich kenne wesentlich gesündere Krückstöcke um zur Ruhe zu kommen.
Ich will Dir damit einfach sagen, Lass Dir Deine Nichtraucher-Einstellung nicht madig machen und bleib dabei, so lang Du magst.

Liebe Elionora
Sorry, dass das nun kein Dichter-Eintrag ist, aber manches sagt sich für mich leichter ohne Reim.

Liebe Grüsse an Euch alle, auch an jene, die ich nicht namentlich erwähnte.

Ladina
  #110  
Alt 10.09.2002, 08:34
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Hallo ihr Lieben alle, besonders Ladina, Elionora und Engel,
Hier noch was für gute Gedanken.....

Engel......
Wenn die Wellen einer unbarmherzigen Wirklichkeit
Über Dir zusammenschlagen, dann bin ich bei Dir.
Ich lasse dich nicht versinken, auch nicht in der Ewigkeit
Ich fange Dich auf, trage Dich, und nehme Dich zu mir,
Bis Du wieder sicheren Boden hast unter den Füßen.
Dieser Engel soll Dich auf Deinem Weg begleiten,
Und diesen Engel schicke ich Dir mit ganz lieben Grüßen
Dann kannst Du in Ruhe Deinen Weg beschreiten!
In allen Zeiten kannst Du rechnen mit Deinem Engel,
Er ist für Dich da, hält seine Hand immer über Dich,
Geleitet Dich durch das dickste Gedrängel,
Führt Dich sicher auf unwegsamen Pfaden meisterlich!
Ohne unseren Schutzengel wären wir verloren,
Er hat sich uns zum Beschützen auserkoren!
Wir sind alle Engel mit nur einem Flügel,
Lassen uns von ihm führen an einem Zügel,

Mit Liebe begleitet er uns mit seinem Erbarmen
Um fliegen zu können müssen wir uns umarmen!

Freut Euch des lebens, es ist nioch nicht alles vergebens!
Mit diesen Grüßen fahre ich heute zur Mamografie und denke an Euch

Maryjoe
  #111  
Alt 10.09.2002, 08:35
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Sorry es muß heissen: noch nicht alles vergebens
  #112  
Alt 10.09.2002, 14:46
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Noch én Gedicht......

Für alle, die den Steit nich lassen können:

Streitereien!
Wer will täglich diese Streitereien?
Keiner kann sich damit befreien,
Von der alten Last und dem Kummer.
Jeder wirft dem anderen vor die Nummer,
Die er aufzählt mit dummen Vorwürfen!
Ich aber möchte nicht in der Vergangenheit schürfen,
Nach all diesen Kleinigkeiten,
Die im Leben nur Hass verbreiten.

Aufeinander Rücksicht zu nehmen wäre viel besser,
Oft hab ich erlebt, Du stehst vor mir mit dem Messer!
Und habe mit Schrecken erlebt die Situation,
Deine Augen waren immer voll mit Aggression.
Du prahlst eher mit Deinen Rekorden,
Doch ich bin inzwischen krank geworden,
Von den vielen schlimmen Belastungen.
Ich weiß, mir ist auch vieles misslungen.

Auch kann ich selten in Ruhe mit Dir reden,
Du kommst mir vor, als magst Du lieber Fehden!
Denen gehe ich meistens lieber aus dem Weg,
Sie tun mir nicht gut, geben mir keinen Beleg,
Für das, was Du mir nicht willst geben,
Na gut, ich kann auch ohne leben!
Ein Einvernehmen wäre sicher besser,
Meistens bin ich dann auch immer blässer.

Denn Du erwartest immer alles von mir,
Oftmals wie ein scharfer Offizier!
Selbst Deine eigenen Verkrustungen nicht erkennen,
Mir dann aber meine Verfehlungen benennen.
Ob das immer so richtig war?
Oft ist mir manches auch nicht klar!


Denn meine Krankheit wird selten beachtet,
Eher wird alles immer ausgeschlachtet!
Denn vergessen kannst Du ja auch nicht,
Mir wirfst Du es vor, siehst es aus Deiner Sicht!
Gehe mal lieber in Dich und überlege,
Was Du mir schon angetan hast auf unserem Wege!

Du erwartest immer von mir eine Änderung,
Gibst nicht nach, bestehst auf Deiner Forderung!
Denn Deine Verdächtigungen machen mich krank!
Das sage ich Dir nach all den Jahren, frei und frank!

So kann ich auch nicht weiterleben,
Eine Änderung wird es ja nicht geben,
Oder doch? Ich will daran glauben,
Auch Dinge, die ich mag, mir erlauben.
So kann der Streit um Belangloses vermieden werden.
Einer gibt dem anderen Schuld und die großen Beschwerden.

So ist das für mich auch kein gutes Leben,
Was würde ich für eine Änderung geben?
Lieber in Ruhe zu zweit die Zeit verbringen,
Das tut uns sicher besser in allen Dingen!

Denn wie viel Zeit bleibt uns noch?
Oder ist das dann für uns nur noch ein Joch?
Ich weiß es nicht immer in diesen Tagen,
Und will eine Antwort auf meine Fragen!
Doch wie lange kann ich noch bleiben,
Das will mir niemand unterschreiben!
Das mich meine Krankheit wird einholen,
Möchte nicht daran glauben, aber unverhohlen!

Liebe Grüße
Maryjoe
  #113  
Alt 10.09.2002, 19:11
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also immer wieder toll was ich hier lesen darf,

Es ist auch sehr schön, wenn es keine Gedichte sind, einfach nur Euer Leben und Euer Denken.

Ich hoffe mir fällt auch mal wieder was ein.
doch meine Gedanken sind derzeit bei meinen Freund der starke Schmerzen hat. Da bleibt mir wenig Zeit für ein Gedicht. Ich denke Ihr versteht das


liebe Grüße an alle

Elionora
  #114  
Alt 12.09.2002, 08:01
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Hallo ihr alle,
die mich trösten, was andere so gegen meine Meinungen haben, find ich toll von Euch.
Schade Dass Ihr alle so weit weg seid!
Deshalb bietet uns das Netz doch eine gute Kommunikationswelle.

Noch was zum Leben:

Gedichte über das Leben

Schon einige Zeit schreibe ich meine Gedichte,
Sie kommen mir in den Kopf wie alte Berichte.
Die Geschichte des Lebens aufzuschreiben,
Das tut mir gut, ich lass mich nicht treiben.
Vieles, was in mir unverarbeitet war,
Wird mir dadurch erst so richtig klar.
Ich freue mich, wenn die Reime andern gefallen,
Auch schreiben tu ich das alles zum Wohlgefallen.
Damit alle, die das lesen, sich erfreuen,
Und die Gedanken sich öfter zerstreuen,
Die Sorgen und all die Not im Reim beschrieben,
Lesen sie sich als Lebensgeschichte zum Belieben.
Denn seit meiner entsetzlichen Diagnose,
Sehe ich im Schreiben eine gute Prognose.
Für mich das Erlebte darin zu verarbeiten,
Manchmal versteckte Themen auszubreiten,
So dass es nicht gleich jeder verstehen kann,
Erst durch Überlegen wird klar es dann,
Was ich damit immer wohl meine,
Wird erst erkannt, im Dämmerscheine.
Mit meiner Schreiberei wird so manche Last,
Die ich auf der Seele habe, abgeworfen wie Ballast.
Alles wird leichter, vieles wird auch verblassen,
Und ich gehe dann wieder froh durch die Gassen.
Singe mein fröhliches Lied vor mich hin,
Das ist für meine Seele wie Medizin!

Deshalb freut Euch,ich tu es
Hab gestern Monika besucht in der Kur!

Liebe Grüße Maryjoe
  #115  
Alt 15.09.2002, 19:53
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Ein Märchen:

Der kluge Apotheker war einmal:
Er glaubt´, er wär´ ein Admiral
Und segelte über große Meere
Bis er weit weg gewesen wäre!
Zur See gefahren lange Jahre,
Hat er gesehen viele Paare.
Viele Häfen, Fische und die Wale sah er,
Über die Meere segelte er, kreuz und quer.
Bis an das Horn von Afrika gefahren,
Dort musste er sich allen offenbaren.
Von Segeln hatte er keine Ahnung
Er blieb liegen dort auf einer Lahnung,
Lag fest im Sand am Meeresstrand
Sah keine Fische mehr, nur weißen Sand!
Nun musste er sich bald bequemen,
Mit seinem kühnen Unternehmen,
In Kürze noch nach Haus zu fahren,
Doch wie, das ließ sich nicht erfahren.
Irgendwie wird er´ s dann geschafft haben,
Sich an seinem Märchen zu erlaben,
Andern die Geschichte zu erzählen,
die dürfen sich dann damit quälen!


Halo ihr lieben Schreiberinnen, hier was anderes aus meiner Feder.
Liebe Grüße
Maryjoe
  #116  
Alt 17.09.2002, 19:22
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Hallo Ihr Lieben, Elionora, Angel und Ladina,
Seid Ihr im Urlaub?
Deshalb noch was von mir:


Hoffnung
°°°°°°°°°
Nach der Diagnose Brustkrebs war ich verzweifelt, und leer!

Ich fühlte mich kraftlos, wie eine Nussschale im Meer!

Die Therapien ließen mich schaukeln im Wind!

Oft fühlte ich mich klein, wie ein Kind!

Niemand fing mich auf, mit meiner Not!

Oft kam der Gedanke, ich wäre am liebsten tot!

Doch bald war alles vorbei und geschafft.

Mir geht es gut, wer hätte das gedacht,

Die Hoffnung nicht aufgeben, das war mein Ziel,

Ich werde trotz allem weiterleben, das ist sehr viel!

Ganz liebe Grüße an Euch alle,
Maryjoe
  #117  
Alt 17.09.2002, 20:34
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Hallo Maryjoe

bin nicht im Urlaub und lese fleissig doch mir fällt im Moment nichts ein.

Mein Leben muß ich sortieren
um mir selbst, wieder zu imponieren.

Drum fällt mir nicht ein
und lass es immer noch sein.

ganz liebe Grüße an alle

elionora
  #118  
Alt 18.09.2002, 20:27
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Hallo Angel und Elionora

Zum Brustkrebstag am 01.10.2002

Warum gibt es diesen Tag?

Weil die Frauen, die schon betroffen sind aufrütteln wollen, dass sie nicht vergessen werden in der Vor- und Nachsorge!

Endlich stehen die Frauen auf und wehren sich gegen die Behandlungsmethoden der Ärzte. Diese bekommen von dem Gesundheitsministerium auch nur Vorschriften, wie Frauen mit Brustkrebs behandelt werden müssen oder sollen. Vorsorge nach einheitlichen Standards wäre sicher besser, als das, was zurzeit mit den Frauen passiert. Viele werden lange von den Ärzten hingehalten mit Sprüchen wie: das ist noch kein Krebs; oder solange der Knoten so klein bleibt, passiert Ihnen nichts,

Auch viele unsichere Diagnosen, die den Brustkrebs zu spät erkennen, gibt es heute immer noch! In den geplanten Zentren würden alle Diagnosen sicher früher erkannt. Dort machen die Ärzte nichts anderes als Brustdiagnostik mit verschiedenen Methoden. Doch diese Brustzentren werden zu langsam aufgebaut, bis dahin sind wieder viele Frauen zusätzlich erkrankt. Warum wird das nicht bundeseinheitlich geregelt?

Wenn die Betroffenen sich nicht wehren, werden sie bald vergessen. Wir Frauen haben inzwischen das Gefühl, dass die Regierung uns systematisch ausrotten will! Mangelnde Vorsorgemethoden bestimmen derzeit die Richtlinien! Besser ist es, z.B. ein Screening ab dem 30. Lebensjahr einzuführen! Wie viele junge Frauen unter 30 Jahren gibt es heute schon, die vom BK betroffen sind?

Kosten: schreit ein jeder wieder. Über die Finanzierung der Chemotherapie regt sich keine Krankenkasse oder kein Gesundheitsminister auf! Auch nicht über die Folgekosten nach einer Brustrekonstruktion. Oder einfach nur die Kosten eines längeren Krankenhausaufenthaltes wegen Komplikationen.

Es dürfte doch allen klar sein, dass sich Vorsorge in allen Dingen bezahlt macht. Nur bei uns Frauen wird gespart, was die Gesundheitsvorsorge angeht. Zum Arbeiten sind wir alle gut genug, aber wehe wenn wir krank werden, dann sind wir nur noch der Müll der Nation!!!! Eigene Vorsorge tut Not, aber die Raucher müssten auch für ihre Folgekrankheiten zur Kasse gebeten werden! Selbst den Alkoholismus hat man inzwischen längst als Krankheit anerkannt.

Nur was ist mit uns BK-Frauen? Ich komme mir auch vergessen vor.






Sicher haben manche Frauen auch Angst vor der Mammografie, dem Zerquetschen der Brüste, das muss kein Mann über sich ergehen lassen! Doch das ist zurzeit noch das sicherste Mittel, um diese Krebsart zu diagnostizieren. Auch wenn schon andere Methoden da sind um den Krebs in der Brust zu sehen, wie den Ultraschall, ist die Mammografie allem anderen vorzuziehen.

Ich frage mich oft, warum wird in Deutschland so wenig getan für die Frauen? In unseren Nachbarländern wie den Niederlanden und Schweden werden Frauen in einem Screening erfasst und so viel mehr und früher der Brustkrebs erkannt.

In Deutschland reagieren alle erst, wenn es zu spät ist. Denn die Operationen und Nachtherapien wie Chemo- und Strahlentherapie sind belastend für uns Frauen. Auch eine Mastektomie (Abnahme der Brust) ist für die Psyche der Betroffenen sehr belastend!

Überhaupt die Information: DU HAST BRUSTKREBS! schlägt ein wie eine Bombe. Wer fängt uns Frauen danach auf? Es muss schon mit der Diagnosestellung eine psychologische Beratung für alle Frauen offen sein. Die wenigsten Ärzte sind auch einfühlend und psychologisch genug geschult. So erfahren wir Frauen diese Mitteilung als „Schlag um die Ohren!“

Nichts ist mehr wie vorher, von einem Augenblick zum nächsten. Die Ärzte sind meistens nicht großartig psychologisch geschult, um den Frauen diese hammerharten Informationen so zu geben, dass diese nicht gleich zusammenbrechen! Viele sind am Rande ihrer Kraft, allein durch das schon.

Was danach auf sie einstürmt, bringt viele in einen Abgrund! Aus diesem kommen viele Betroffene alleine nicht heraus. Oft hilft ein Psychologe, aber auch nur kurze Zeit. Obwohl diese Gespräche billiger sind, als manche Therapie, wird überall gekürzt!



Deshalb wünsche ich keiner Frau in diese
Mühle des Ausgeliefertsein zu kommen!!!

Liebe Grüße
Maryjoe
  #119  
Alt 19.09.2002, 18:16
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Standard Geschichte, besonders für Ladina

An Alle, die hier lesen, mal etwas zum Entspannen, einfach schöne Gedanken zum phantasieren, lasst es Euch gut gehen, besonders Ladina, die wieder im KH ist, ihr alle guten Wünsche.

Das Land der Hoffnung:
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Eines Tages möchte ich in das Land der Hoffnung reisen.

Der Wirklichkeit entschweben. Dorthin, wo alles Leid ein Ende hat, und niemand mehr Not kennt. Dahin möchte ich, alles hinter mir lassen, einfach weg, träumen, dass es auch mir da besser geht.
Ein Land, eine Insel, irgendwo, wo es schön ist.
Diese Landschaft ist so grün und bunt, eine blühende Wiese mit vielen bunten Blumen, lauter Blumen in allen Farben. Alles strahlt eine friedliche Ruhe aus, in der ich mich wohlfühle.
Es singen und fliegen viele farbige Vögel umher. Sie haben schöne Lieder in ihren Kehlen. In allen Tonlagen höre ich sie singen. Mir kommt es vor, als rufen sie zu mir: sing doch mit uns mit! Ich glaube im Märchen zu sein, ich höre mich tatsächlich singen. In den schwindelnden Höhen der Töne einfach mit den Vögeln um die Wette singen.
Lauter vielfarbige Insekten sehe ich vor meinen Augen. Meine Gedanken schweifen ab. Libellen mit schillernden Flügeln, Schmetterlinge in den schönsten Farben und Kolibris, die so klein aber wunderschön anzusehen sind fliegen umher.

Über dieser schönen Welt strahlt die Sonne und gibt den Ganzen die Kraft zum Leben. Ohne ihre Wärme gäbe es kein Wachsen und Gedeihen.

Hier fühle ich Hoffnung auf eine bessere Welt, ohne Leid. Ich erlebe hier die Freude an der Natur.

Hier möchte ich sein. So eine friedliche Welt.

Kein Streit, kein Krieg, keine Auseinandersetzung, alles ist so friedlich.
In der Natur bleibt dieser Frieden erhalten ohne das Einschreiten der Menschen. Die Toxine, die der Mensch in der Umwelt verbreitet, sind auch Gifte für alle Menschen.

Doch nur der Mensch kann der Natur Schaden zufügen!

Copyright by:Maryjoe (9-2002)

Liebe Grüße
Maryjoe
  #120  
Alt 19.09.2002, 19:02
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FRAGEN ÜBER FRAGEN

Jährlich erkranken 50.000 Frauen an Brustkrebs!

Da stellst sich doch die Frage, wird bei unserer Gesundheitreform an der falschen Stelle gespart?

Warum wird die Mammographie vorwiegend nur für Risikopatientinnen von der Kasse bezahlt?

Hat nicht jede Frau, wobei das Alter keine Rolle spielt, ein Anrecht auf alle erdenklichen Untersuchungen, um dem Brsutkrebs vorzubeugen?

Ist es nicht kostengünstiger, bei jeder Frau jährlich eine Mammographie zu machen, als dann bei Brustkrebs die Chemo- und Strahlentherapie usw. zu bezahlen?

Darauf sollten wir unbedingt eine Antwort finden!

Angel
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