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  #91  
Alt 02.12.2009, 16:21
IrisR. IrisR. ist offline
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Standard AW: Wieso meine Mama?

Liebe Sabine,
ich habe hier mal jetzt wieder alles versäumte nachgelesen. Es tut mir leid, dass deine Mama nun bestrahlt werden muss und sie diese Meta hat aber sie wird es schaffen. Nun drücke ich die Daumen.Alles liebe
Iris
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  #92  
Alt 14.12.2009, 23:49
bettinaco bettinaco ist offline
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Standard AW: Wieso meine Mama?

Liebe Sabine,
du bist so still. Ich hoffe, das ist ein eher gutes Zeichen. Mach doch bitte ab und an mal piep.

LG
Bettina
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  #93  
Alt 15.12.2009, 09:48
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Bini1967 Bini1967 ist offline
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Standard AW: Wieso meine Mama?

Liebe Bettina,
ja, Du hast Recht. Mir ist irgendwie nicht so richtig nach Schreiben zumute.
Deshalb habe ich mich auch in der Oase sehr rar gemacht. Ich lese zwar mehrmals täglich und versuche alle Infos in mich auf zu saugen, doch irgendwie bin ich nicht gut drauf.
Von meiner Mam bekomme ich keine richtigen Infos. Sie behauptet zwar, es gäbe keine Veränderungen, doch mir gefällt sie am Telefon überhaupt nicht. Inzwischen kann sie wohl kaum noch richtig sehen, greift an vielem vorbei und zerdeppert so einiges. Sie ist sehr müde, schläft viel. Das sind wohl die normalen NW der Bestrahlung. Trotzdem wirkt sie auf mich sehr verändert. Sie will uns auf keinen Fall sehen. Ich hatte vor gehabt, dass wir Weihnachten in Frankfurt verbringen. Wir könnten bei meiner Schwiegermutter wohnen und würden nur kurze Abstecher zu meinen Eltern machen. Das will sie nicht, ist ihr zu viel. Ich möchte sie ja gerne entlasten. Für uns muss sie sich keine Arbeit machen. Wir freuen uns einfach, wenn wir sie für eine halbe Stunde und auf ein Glas Wasser sehen. Doch sie will nicht. Dann hatte mein Mann vorgeschlagen, ich soll doch alleine am 4. Advent zu ihr fahren, doch auch diese lehnt sie ab.
Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll. Wir haben ihr ja die ganze Zeit gesagt, sie muss jetzt an sich denken, sich um sich selber kümmern, da sie ja immer nur für meine Großeltern gerannt und gesprungen ist. Nun ist das alles ins komplette Gegenteil übergegangen. Sie hat meiner Großmutter wohl auf den Kopf zu gesagt, dass sie an sich denken muss. Ihre Mutter täte ihr nicht gut und so müsse sie jetzt mal ein Vierteljahr wenigstens Abstand halten. Prinzipiell gebe ich ihr da ja Recht, doch es passt so gar nicht zu meiner Mutter. Ich weiß nicht wie ich das erklären soll. Aber sie verhält sich einfach merkwürdig, teilweise auch aggressiv und das macht mir Angst.
Ich habe schon zu meinem Mann gesagt, Weihnachten findet bei uns dieses JAhr nur wegen der Kinder statt. Bei mir will sich keine Stimmung einstellen.
Nun ist am Freitag die letzte Bestrahlung und dann hoffe ich, dass es wieder etwas aufwärts geht. Im Januar kommen dann die üblichen Untersuchungen wie Thorax-CT, Knochen-Szinti und Becken-CT. Ein MRT vom Kopf wird erst im Februar gemacht. Dann entscheidet sich auch, ob noch punktuell nachbestrahlt werden muss.
Ich hoffe, bei Euch ist weiterhin alles ok.
Ich wünsche Euch noch eine schöne retsliche Adventszeit,

LG
Sabine
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  #94  
Alt 15.12.2009, 11:16
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annika33 annika33 ist offline
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Standard AW: Wieso meine Mama?

Liebe Sabine,

überfliege gerade eben das Forum, und lese Dich.

Zitat:
Sie hat meiner Großmutter wohl auf den Kopf zu gesagt, dass sie an sich denken muss. Ihre Mutter täte ihr nicht gut und so müsse sie jetzt mal ein Vierteljahr wenigstens Abstand halten. Prinzipiell gebe ich ihr da ja Recht, doch es passt so gar nicht zu meiner Mutter. Ich weiß nicht wie ich das erklären soll. Aber sie verhält sich einfach merkwürdig, teilweise auch aggressiv und das macht mir Angst.
Man kann nie vergleichen und sollte auch tunlichst vermeiden zu sagen:"So und so ist das!", aber das Zitat erinnert mich schon sehr. Meine Mama hatte auch so eine "Phase", die dann nach erfolgreicher Bestrahlung abnahm. Die Lage "normalisierte" sich wieder.

Ich werde nie vergessen, wie krass und verletztend so manche Aussage mich traf. War befremdlich, angstauslösend und einfach nicht wie sonst. Ja, ich denke einfach, das ist unter den gegebenen Umständen teilweise dem Krankheitsbild/letzten Befund entsprechend. Und nicht vergessen....die Bestrahlung wirkt ja auch nach. Bei Mama war das Ansprechen sehr gut. Die Metas waren hinterher gänzlich verschwunden. Das selbe wünsche ich mir für Euch.

Liebe Grüße

Annika

P.S.: Wenn ich jetzt schreibe, sieh es ihr nach, dann weiß ich, dass Du das sowieso tust. Aber manchmal muss man sich das dann, wenn die Mama verletzend und böse wird, wirklich neuerlich vor Augen halten und drüber hinwegesehen.
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  #95  
Alt 15.12.2009, 16:26
bettinaco bettinaco ist offline
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Standard AW: Wieso meine Mama?

Liebe Sabine,
hab sowas befürchtet. Dass du im Moment nichts tun kannst, macht es sicher noch schwerer. Auch wenn du es dir sicher erklären kannst. Es kommt vermutlich einiges zusammen. Die Hilflosigkeit gegenüber der Krankheit, das Schwinden der Kräfte - das kann schon wütend machen. Vor allem jemanden wie deine Mutter, die offenbar früher vor allem für andere da war. Und das jetzt nicht mehr kann. Leider sind Aggressionen häufig auch eine Folge von Hirnmetastasen. Das wird sich normalisieren, wie Annika () schon schrieb. Und ihr Rat ist auch der meine: Versuch es nicht so persönlich zu nehmen. Soweit das geht.

Und wenn du es gar nicht aushältst, überleg, ob du vielleicht trotzdem fährst. Auf eine Stippvisite. Ich kann das nicht einschätzen, ob sie sich nicht doch freuen würde, dich zu sehen.

Liebe Grüße
Bettina
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  #96  
Alt 18.12.2009, 18:11
IrisR. IrisR. ist offline
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Standard AW: Wieso meine Mama?

Liebe Sabine,
ich hoffe du kannst diesem Wochenende, dem 4 Advent einige schöne Stunden abgewinnen. Viele liebe Grüße
Iris
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  #97  
Alt 31.12.2009, 10:37
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annika33 annika33 ist offline
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Standard AW: Wieso meine Mama?

Liebe Sabine,

ich denke Du bist bislang nicht mehr zum Lesen, geschweigedenn zum Schreiben gekommen. Ich hoffe, dass es Deiner Mama den Umständen entsprechend gut geht. Ist sie noch im KH?

Ich wünsche Dir für das kommende Jahr, nein - nicht Dir alleine, sondern Dir und Deiner Mutter alles erdenklich Gute. Dieser Druck unter dem man mit Auftreten der Erkrankung auch als Tochter steht, ist manchmal schier unerträglich und macht einem das Leben schwer. Ich weiß, dass es mir immer besser ging, wenn es positive Befunde gab. Und so hoffe ich, dass dies auch bei Euch der Fall ist.

Alles Gute für 2010

Annika
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  #98  
Alt 31.12.2009, 13:44
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Bini1967 Bini1967 ist offline
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Standard AW: Wieso meine Mama?

Liebe Annika,

erst mal vielen Dank für Dein liebes PN. Ich bin seit gestern abend wieder zuhause, haben wir doch über Silvesetr bis zum 7.1. hier volles HAus. Mein lieber Mann hat zwar alles schön vorbereitet, doch sieht man schon das Fehlen der Hausfrau .

Nun zu den nicht so guten Neuigkeiten.
Meine Mama ist also vor ein paar Tagen die Treppe hinabgestürzt. Sie hat eine große und tiefe Platzwunde am Kopf und ein Schürfwunde. Im CT haben sie dann auch noch ein subdurales Hämatom gefunden. Das braucht natürlich kein Mensch. Nun bekommt sie wieder 3 x 8 mg Fortecortin jeden Tag. Dabei war sie so froh, nur noch 2mg pro Tag zu nehmen. Von der Optik her macht sie einen guten Eindruck. Sie schaut zwar typisch nach Cortison aus, Mondbäckchen, der Kopf ist komplett kahl, aber es steht ihr .

Aufstehen darf sie mit Rollator, um auf Toilette zu gehen. Sie ist schon sehr wackelig, aber es geht. Wann sie wieder nachhause darf wissen wir noch nicht.

Mein Opa (87) liegt nun auch seit 3 Tagen nicht ansprechbar im Krhs. Er hat eine beiseitige Lungenentzündung und hohes Fieber, ist nicht ansprechbar. Zu allem Überfluss wurde bei ihm noch ein MRSA-Keim gefunden. Braucht auch kein Mensch. Ich durfte hn auch nur vermummt besuchen, wahrgenommen hat er mich jedoch nicht. Die Ärzte sagten mir auch, dass ich aufgrund seiner fortgeschrittenenDemenz für ihn nichts mehr tun könnte, ich solle mich jetzt auf meinen Mutter komzentrieren. Das klingt jetzt natürlich sehr hart, aber mein Opa hat so ein Leben nie gewollt und wir sind uns alle einig, für ihn wäre es am besten, einfach einzuschlafen.

Du siehst, bei uns reisst es nicht ab.

Ich wünsche Euch jedoch einen guten Rutsch ins neue Jahr und alles liebe und GUte für 2010.
Muss nun Schluß machen, unser Besuch trommelt schon, wo ich denn bleibe.

LG
Sabine
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  #99  
Alt 08.01.2010, 10:38
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annika33 annika33 ist offline
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Standard AW: Wieso meine Mama?

Liebe Sabine,

möchte mich auf diesem Wege erkundigen, wie es Deiner Mutter geht.

Ich traue mich kaum, nach Deinem Opa zu fragen.

Diese Sorgen, von allen Seiten....im März vergangenen Jahres, da starb meine Oma. Meine Oma, die in den letzten Jahren immer wieder mal "kränklich" war, zu der eigentlichen Grunderkrankung hinzukommend. Sie war ja schon einige Jahre im Pflegeheim. Und dennoch...irgendwie unerwartet, verstarb sie dann im März. Das war für mich einfach so überraschend, und ich war emotional so in Mamas Gesundheits-/Krankheitslage vereinnahmt, dass mir kaum Zeit blieb, alles richtig zu realisieren.

Heute, etliche Monate später, da realisiere ich und trauere. Ein Mist ist das. Was ich sagen will - ich kann sehr gut nachempfinden, wie Du Dich fühlen musst zur Zeit.

Ich hoffe umso mehr, dass es Deiner Mutter besser geht, und Du aus einer positiven gesundheitlichen Entwicklung wieder neue Power, neue Kraft schöpfen kannst, all das mitzutragen und zu ertragen. Denn es ist alles so schon schwer genug.

Sabine, ich würde mich freuen, Dich bald wieder zu lesen. Hoffentlich mit guten Nachrichten.

Liebe Grüße

Annika
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  #100  
Alt 09.01.2010, 18:54
IrisR. IrisR. ist offline
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Standard AW: Wieso meine Mama?

Liebe Sabine,
schicke dir mal ganz liebe Grüße
und wünsche dir und deiner Mama, alles liebe und gute für dieses neue Jahr. Ich hoffe das meine Wünsche ein klein wenig helfen. Das mit dem Sturz ist natürlich gar nicht gut. Hätte nun so gar nicht sein müssen.
Alles liebe
Iris
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  #101  
Alt 11.01.2010, 13:05
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Bini1967 Bini1967 ist offline
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Standard AW: Wieso meine Mama?

Hallo Ihr Lieben,
danke der NAchfragen. Seit gestern abend bin ich wieder zuhause.
Mein lieber Opa ist am letzten Donnerstag (7.1.) gestorben. Ich kann es irgendwie noch gar nicht so richtig realisieren. Aber meine Mama und ich sich uns einig, dass es am Ende für ihn das Beste war. Ich schrieb es ja glaube ich schon, er wollte nie in ein Heim. Und ich denke, als er anfing zu realisieren, wo er jetzt ist, ging es von Tag zu Tag abwärts. Er bekam ja richtig aggressive Phasen. Nun hat er seinen Frieden und schaut von einer Wolke aus unserem Treiben zu. Aber trotzdem tut es sehr, sehr weh.
Meine Mama ist seit ein paar TAge auch wieder zuhause. Ich war bei unserem Wiedersehen doch ziemlich entsetzt, wie sehr sie abgebaut hat. Sie kann kaum laufen und schleppt sich fast auf allen Vieren die Treppe hoch. Aus dem Sitzen kommt sie kaum wieder hoch. Laut den Ärzten kommt diese Schwäche vom Cortison. Sie bekommt jetzt regelmäßig Krankengymnastik, in der Hoffnung, dass sie so wieder zu Kräften kommt. Was mir so gar nicht gefällt, ist ihr Bauch. Der ist zwar nicht richtig dick, aber er wirkt irgendwie so prall. Nun mache ich mir natürlich Sorgen, dass das Wasser drin ist. Aber ich habe sie nicht darauf angesprochen, um sie nicht zu beunruhigen. Da sie heute aber einen Termin zum Kontroll-Thorax- und Becken-CT hat, habe ich in der Praxis angerufen und darum gebeten, sich mal unauffällig ihren Bauch zu begucken. Ich hoffe nur, meine Vermutungen laufen ins Leere.
Ach Ihr Lieben, es fällt mir schwer, zu schreiben. Ich bin doch ziemlich verzweifelt, zumal meine Oma ja auch gar nicht mit der Situation umgehen kann. Sie hat bis heute noch nicht begriffen, wie krank ihre Tochter ist. Glaubt immer noch, ihre Osteoporose sei schlimmer als der Krebs ihrer Tochter. Meine Mutter hat inzwischen den Kontakt zu ihr gänzlich abgebrochen und ich sitze nun dazwischen. Ich weiß wirklich nicht, was noch werden soll.
So viel für heute.
Euch alles Liebe,

Sabine
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  #102  
Alt 11.01.2010, 17:05
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annika33 annika33 ist offline
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Standard AW: Wieso meine Mama?

Liebe Sabine,

es tut mir aufrichtig leid, dass Dein Opa gehen musste. Ach Sabine....da ist eh kein Wort das richtige. Es gibt nicht wirklich viel, was einem Trost gibt, außer das, was man selber für sich tröstlich abgewinnen kann.

Wegen dem angeschwollenen Bauch bei Deiner Mama. Ich vermute, unterdessen habt ihr schon Gewissheit, aber ich weiß, dass das Cortison mitunter auch dafür verantwortlich ist. Meine Mama hatte auch einen ziemlich dicken Bauch, sehr dünne Beinchen - alleine dadurch bedingt, dass die Proportionen so gegeben waren nach dem vielen Cortison, sah das schon besorgniserregend aus. Vielleicht ist Deine Sorge unbegründet, und es liegt auch bei Deiner Mama daran.

Was Deine Oma angeht, da ist es natürlich für Dich erst recht schwierig zur Zeit. Wie jetzt, direkt nach dem Verlust ihres Mannes, damit umgehen? Und dann auch der Kontaktabbruch seitens Deiner Mama. Ja, das ist echt schwer, wenn man so zwischen den Stühlen hängt. Ich weiß noch, dass die gesundheitliche Situation von Mama für mich unheimlich belastend war. Ich habe meine "Rolle", meine Position so gehasst manchmal. Ich wollte helfen, und ich konnte nicht viel tun. Und inmitten meines ganzen "Sorgen-um-Mama-Lebens", da starb meine Oma. Die Trauer um sie, erfasst mich heute. Am 15.03. jährt es sich. Ich denke das wird sehr schwer für mich.

Ach Sabine, wie beim letzten Mal bereits, würde ich mir wünschen, dass Du durch eine Verbesserung des Zustandes bei Deiner Mama selber auch mehr Stabilität für die Alltagsprobleme gewinnst. Man zehrt ja von positiven Erlebnissen, und die sind Dir von Herzen gegönnt!

Liebe Grüße

Annika
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  #103  
Alt 11.01.2010, 17:33
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Bini1967 Bini1967 ist offline
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Standard AW: Wieso meine Mama?

Liebe Annika,

danke für Deine tröstenden Worte.

Du hast übrigens Recht. Beim CT ist alles in Ordnung. Somit dürfte der Bauch wirklich vom Cortison kommen. Die dünnen Beinchen, das war mir auch schon aufgefallen. Meine Mama futtert, was das Zeug hält, aber trotzdem geht der Zeiger auf der Waage eher runter als rauf. Aber sie versucht wenigstens, ihr Gewicht zu halten.
Ich bin jedenfalls erst einmal froh, dass wohl keine neue Baustelle gefunden wurde. Jetzt warten wir noch das Knochenszinti und Anfang Februar das Ergebnis des Schädel-MRT ab. Ich hoffe, die Ergebnisse werden genauso erfreulich sein.

Weiterhin alles Liebe für Dich, ich kann verstehen, dass nach der Sorge um Deine Mama die Trauer um die Oma jetzt erst richtig heraus kommt. Für mich ist Opas Tod auch noch so unwirklich. Man funktioniert einfach nur, kümmert sich um die Formalitäten, etc.. Mein Opa hat ja aufgrund seiner Demenz, er hatte Alzheimer, schon länger nicht mehr so mit Rat und Tat bei Seite gestanden, wie früher. Es war auch klar, dass dies nie wieder werden wird. So konnte man sich schon ein wenig vorbereiten, doch die Endgültigkeit wird mir erst jetzt so langsam klar. Er war mein Trauzeuge, auch das kocht immer wieder hoch.Ich werde ihn sehr vermissen, auch wenn ich weiß, dass es so am besten für ihn war. Zum Glück ging es auch sehr schnell, das haben wir ihm Alle gewünscht.

LG
Sabine
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  #104  
Alt 17.01.2010, 17:35
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Bini1967 Bini1967 ist offline
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Standard AW: Wieso meine Mama?

Guten abend Ihr Lieben,
seit heute ist meine Mama wieder im Krankenhaus.
Es ging zuhause einfach nicht mehr. Sie war so richtig in einem Teufelskreis. Aus Angst auf die Toilette zu müssen, da sie von da alleine nicht mehr hoch kam, hat sie zu wenig gegessen und getrunken. Somit wurde sie immer schwächer und war auch komplett dehydriert. Zum Glück haben eine Freundin meiner Mama und mein Vater dann die Notbremse gezogen und den Hausarzt gerufen. Der hat nicht lange gefackelt und sie sofort ins Krankenhaus eingewiesen.
Wie das weitergehen soll weiß ich auch nicht. Die Wohnung ist für Kranke denkbar ungeeignet. Badezimmer und Schlafzimmer im ersten Stock, Küche, Wohn- und Esszimmer unten. Das kann auf die Dauer nicht gut gehen.
Im Augenblick ist es sogar fraglich, ob sie zur Beerdigung meines Opas, ihres Vaters, kann. Aber erst mal abwarten.
Euch noch einen schönen Restsonntag,
Lg
Sabine
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  #105  
Alt 17.01.2010, 19:20
IrisR. IrisR. ist offline
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Standard AW: Wieso meine Mama?

Liebe Sabine,
es tut mir so leid, wenn ich lese wie schlecht es deiner Mama geht. Hoffentlich wird sie im KH nun wieder etwas kräftiger. Ich hoffe es so sehr für euch. Schicke dir mal wieder liebe Grüße und viel Kraft.
Alles liebe
Iris
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