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  #991  
Alt 17.01.2005, 18:19
Benutzerbild von Jeany
Jeany Jeany ist offline
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Standard carzinoma in situ

Hallo Biggi,
du erkennst mich bei der Sendung genau so, wie du mich auch hier erkennst, am Namen halt!! Ich heisse nämlich richtig Jeanette, aber ich werde halt meistens Jeany genannt und so werde ich auch in der Sendung genannt!
Ich mag diese Sendungen normalerweise auch nicht, die Themen sind meistens unterste Schublade, genau wie das Benehmen von manchen Leuten da, aber manchmal laufen die Sendungen so nebenbei bei mir, wenn ich z.B. am PC sitze, ich mag die Stille halt nicht!
Naja, ich habe irgendwie schon gewusst, dass der Husten harmlos ist, weil ich ja auch Schnupfen und Fieber und si nen Kram dabei hatte. Aber nervig war der Husten schon, der hat mich ständig so doll durchgeschüttelt, dass ich Kopfschmerzen ohne Ende hatte und an Schlafen war ja gar nicht mehr zu denken. Ganz weg ist der Husten noch immer nicht, manchmal kriege ich so Hustenanfälle, aber zum Glück werden die immer seltener.
Ich freu mich auch schon tierisch auf die Reha, mal sehen, vielleicht lerne ich da ja noch ein paar nette Leute kennen und überhaupt wird es mir bestimmt gut tun, nicht immer hier zu Hause rumzuhängen!
Dicke Knuddelgrüsse
von Jeany
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  #992  
Alt 18.01.2005, 11:57
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Hallo!

Zunächst möchte ich an dieser Stelle mal all die mutigen, tapferen und vor allem starken Frauen ganz herzlich begrüßen und loben. Ich finde das wirklich toll, wie die meisten hier, trotz mitunter starker Schmerzen, mit der Krankheit umgehen.

Meine Mutter hat am 13.1.2005 per Telefon von ihrer Ärztin mitgeteilt bekommen, dass es sich "wohl" um ein lobuläres Mammakarzinom in situ handeln wird. Eigentlich steht ein solches Ergebnis (also nach Gewebeprobe) bereits nach 3 Tagen etwa. Dementsprechend haben wir uns alle schon "verrückt" gemacht bevor das Ergebnis bekanntgegeben worden ist. Nun müssen wir noch auf das "Endergebnis" der Untersuchung aus Mannheim abwarten, aber das dient wohl nur der letzten Absicherung.

Meine Mama beabsichtigt dann nach Hannover ins Klinikum zu gehen, da ihr das stark empfohlen worden ist.

Mein Vater ist augenscheinlich am stärksten down. Er hat auch gleich aus Holland diese Vitaminpräparate von Dr. Rath bestellt, die meine Mama nun auch nimmt.
Dr. Rath war ja sehr stark in der Diskussion. Ich weiss mittlerweile auch nicht mehr wem man da glauben schenken sollte oder kann.

Ich finde es wirklich unfair von Gott, wenn es diesen Scheisskerl überhaupt gibt, dass er sich immer genau die Personen für Krankheiten aussucht, die psychisch gesehen sowieso schon nicht so stark sind (z.B. meine Mama). Zumal sie vor einigen Monaten 3 Stufen heruntergefallen ist und lange daran zu kämpfen hatte und noch hat (Metallschiene noch im Bein).

Das Verhältnis Angst - Anspannung - Schmerz steht bekanntlich ja auch in einem konkreten Zusammenhang. Das ist der Grund, weshalb es meiner Mama dann immer so schlecht geht.

Sie macht sich fürchterliche Sorgen, gerade auch weil mein Papa schon sehr vergesslich ist oftmals und sie befürchtet, dass er bald an Alzheimer erkranken könnte und er dann ohne sie nicht alleine zurecht kommen würde...

Sie redet sich auch teilweise ein, dass ihr "übertriebenes" gesteigertes Hungergefühl auf den Krebs zurückzuführen sei, was ich aber nicht glaube. Ihr Arzt meinte dass das durch die Angst käme.

Am schlimmsten war bei der telefonischen Mitteilung aber, dass die Ärztin gleich sagte, dass es ein hochgradig bösartiger Krebs sei!!! Da schwindet ja sofort jede Hoffnung, weil man dann gleich an starke Metastasierung denkt etc. :-(

Die ersten 2 Tage nach dem Befund habe ich nur geweint und wollte mir einreden, dass das nur ein böser Traum sei, ein schlechter Film....leider ist es aber doch wahr.
Ich hoffe nur, dass sich in dieser Woche herausstellt, dass der Krebs noch nicht gestreut hat und dass er therapierbar ist.

Ich versuche stark zu sein und meine Mama so gut es geht zu unterstützen und auch abzulenken. Leicht ist das aber wirklich nicht.
Deshalb bewundere ich auch die Frauen hier, die so viel Kraft in sich haben.

Achso, meine Mama ist 58 Jahre jung und mein Papa 62.

Ich selbst bin 22 Jahre alt und versuche gerade mein Jurastudium zu meistern, trotz dieses Schicksals.

Lieben Gruß an alle
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  #993  
Alt 18.01.2005, 12:42
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Lieber Jens,
du liebe Zeit - was ist denn das für ein Herzerl (wie wir in Wien zu sagen pflegen) von einer Ärztin, die am Telefon (!!) sowas von sich gibt??? Außerdem widerspricht sie sich selber, denn wenn es ein carcinoma in situ ist, dann kann es noch nicht gestreut haben!
Und was redet der Arzt ihr ein, dass Krebs von der Angst käme?! (manchmal fragt man sich schon........ jetzt darf sich Deine Mama also nicht einmal mehr fürchten, was aber in so einer Situation ganz normal ist). Natürlich schwächen Sorgen das Immunsystem, aber Krebs hat eben viele Auslöser und das alles auf "Angst" zu schieben, finde ich wenig unverantwortlich von dem guten Arzt. Aber wenigstens mit dem Hungergefühl hat er recht - DAS kommt nun ganz sicher nicht von der Krankheit.
Dass Du deine Mama unterstützst ist ganz toll - ich bin nur einige Jahr jünger und kann aus meiner Erfahrung sagen, dass es unheimlich wichtig ist, mit jemandem über die Krankheit reden zu können. Also - nicht das Thema vermeiden, sondern reden, reden.... das erleichtert.
Studieren ist auch eine gute Ablenkung von Sorgen - ich habe nach der Krankheit ein Vollstudium (Alte Geschichte und Altertumskunde) begonnen - eine unwahrscheinlich wirksame "Therapie".

Lieber Jens, ich wünsche Deiner Mama, Deinem Papa und Dir viel Kraft und das Allerbeste! - Vielleicht lässt Du uns wissen, wie der Befund nun endgültig lautet.
Elisabeth
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  #994  
Alt 18.01.2005, 15:03
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lobuläres Mammakarzinom in situ (antwort zu artikel jens)

leber jens und andere mitglieder dieses forums,

ich hatte milchdrüsenkrebs -(hochgradig) - (lobuläres mammakarzinom in situ) und mir wurde meine linke brust mit 39 amputiert (ablatio), meine rechte dann ein jahr später mit 40, heute bin ich 43. meine erste brust-op hatte ich bereits mit 23, die zweite folgte mit 28. ein gyn behandelte mich ein jahr falsch auf zyste, weil dieser nie auf die idee kam, dass ich einen knoten haben könnte in meinem alter. dumme ärzte gibt es mehr als kluge, wissende, kompetente ..., leider.

der arzt bzw. die ärztin, welche deiner mutter telefonisch mitgeteilt hat, dass sie hochgradig brustkrebs hat, hat es ganz sicherlich nicht so gemeint und sich ausgedrückt, wie von elisabeth beschrieben. auch kann ich nicht erkennen, dass der arzt von einem krebs durch angst spricht. hinzufügend bin ich jedoch persönlich der meinung, dass es durchaus ein unbestrittener fakt ist, dass krebs auch durch angst ausgelöst werden kann, zumindest den eigentlichen verlauf unterstreicht und fördert. - auch ich habe mir am telefon sagen lassen, dass ich meine brust amputieren lassen muß und hochgradig krebs habe. - es kommt doch immer auf die person selbst an oder/und wie man bei anderen menschen rüberkommt. da gibt es zu viele faktoren, welche auch zu einem fehldenken leiten können. vielleicht hat deine mutter sogar nach dem wahren befund etc. gefragt und eine ehrliche wie wichtige antwort erhalten. -- auch ärzte sind oft unsicher und haben oftmals nicht die kraft in sich hinein zu horchen und in den patienten, um dann sorgfältig psychologisch eine entscheidung der wahrnehmung, wie ein patient als wesen drauf ist, zu entscheiden. deshalb rate ich jedem menschen, sich immer zu bemühen selbst recherche zu führen, einen großen zettel mit fragen bereit zu halten und dann auch den mut zu haben all diese fragen zu stellen. nur so ist es gegeben, dass man genügend auskunft erhält, sich aufklären läßt etc. - ärzte haben schon zu viele erfahrungen gemacht, dass die meisten patienten nicht wirklich alles wissen möchten und es auch oft gar nicht verstehen. ihr hier seid eher die ausnahme. und weil ihr hier geballt seid, kommt es euch so vor, als seid ihr wie alle, die wissen wollen. leider ist es aber gar nicht so.

ich weiß es sehr wohl, weil mein dad 4 tage vor weihnachten an krebs verstorben ist, mein bruder an krebs (einen seltenen) erkrankt ist und ich, ich bin selbst krebs betroffen (ich habe beide brüste ab und mußte meine gebärmutter per bauchschnitt entfernen lassen). weiterhin bin ich mit sehr vielen ärzten befreundet - schon bevor krebs überhaupt eine rolle in unserer familie spielte.

auch ich finde es wichtig über seine krankheit zu sprechen (oder über die krankheit eines familienmitglieds, freund u.s.w.). wichtig ist aber auch, dass man sich nicht ausschließlich damit beschäftigt. man muß pausieren und einfach mal nicht an seine krankheit denken und sich NICHT damit auseinandersetzen. sonst wird man bei all seinem recherchieren noch mehr krank.

ich habe meinen brustkrebs immer als schnupfen betrachtet. es tat nicht wirklich weh (die operationen). ich habe meinen krebs als etwas betrachtet, was mir etwas zeigen/sagen sollte. ich habe meine brust auch nicht aufbauen lassen und ich trage keine prothesen.
ja, ich habe mich oft gefragt "muß ich jetzt sterben?". ja, ich hatte und habe große angst, aber ich sehe mit meinen augen und mit meinem herzen so viel anderes leid.

mein geliebter vater ist jetzt keine 3 wochen tot - ich leide furchtbar unter dem verlust seiner liebe und all seiner klugheit, seiner philosophie.
wir hatten ein besonderes und sehr inniges verhältnis. genau dann tut es auch besonders weh.
durch SEINEN tod habe ich neue erfahrungen gesammelt und mich neu mit dem leben wie mit dem tod auseinandergesetzt.

... es gibt viel zu sagen und zu erzählen. doch das vielleicht im laufe der zeit, da ich eher stiller leser bin. zu viele traurige projekte lassen mich hier eher selten schreiben, da ich auch beginnen werde ein buch zu schreiben mit dem titel: krebs, mein vater, mein bruder und ich. es ist bereits mein drittes buch. ein anderes medizinisches thema hatte ich schon vor 4 jahren in eines meiner bücher aufgegriffen, welches vielen menschen geholfen hat.

euch wünsche ich von ganzen herzen viel kraft und eine weite sichtweise fürs leben.

fuxleonardoxxx@aol.com
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  #995  
Alt 18.01.2005, 16:17
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Lieber Jens,

es tut mir leid für Euch, daß Deine Mama auch an BK erkrankt ist, aber der liebe Gott sucht dafür nicht nur Frauen aus, die psychisch nicht so gefestigt sind, denn ich hatte eigentlich immer Nerven wie
"Drahtseile"! Selbstverständlich werden diese auch mit den Lebensjahren oft auf eine harte Probe gestellt und das ist für mich eben meine Erkrankung! Ich hadere nicht mit meinem Schicksal und ich habe nie gefragt:
"Warum gerade ich"? Im Gegenteil, ich habe mich gefragt: "Ja, warum eigentlich nicht ich, wo doch so schrecklich viele junge Frauen daran erkranken, warum also sollte ich mit meinen 58 Jahren davon verschont bleiben"?
Und noch Eines, man kann über den Glauben denken, wie man will, aber mir würde nie in den Sinn kommen, Gott als "Scheißkerl" zu bezeichnen! Ich weiß auch, daß Du das in Deiner Verzweiflung und in Deiner ersten Hoffnungslosigkeit geäußert hast, aber mir hat diese Äußerung im Herzen weh getan, denn ich als Erkrankte danke meinem Herrgott für jeden Neuen Tag und alle meine Leidensgenossinnen hier ganz sicher auch!
Mir ist auch klar, daß Du das im Grunde genommen, gar nicht so gemeint hast, denn hier spricht Deine ganze Angst um Deine Mutter aus Deiner Seele, trotzdem möchte ich Dich bitten, diese Äußerung um Deiner selbst willen und wegen Deiner Mutter nicht mehr zu machen, denn auch Deiner Mutter würde das mit Sicherheit nicht gefallen. Denke mal drüber nach und wenn eine Zeit vergangen ist
und es Deiner Mama nach Op und allen weiteren Behandlungen wieder einigermaßen gutgeht, dann wirst Du verstehen, was ich meine. Und ich kann Dir versichern, daß ich weder ein "Prediger" bin, noch bigottisch! Weißt Du, mein Sohn (29) war 2003, als ich erkrankte, auch geschockt und auch er hatte furchtbare Angst, seine Mutter zu verlieren und ich war ja im selben Alter, wie deine Mama jetzt, und erst, als ihm einige seine Freunde erzählten, daß auch ihre Mutter vor zig Jahren mal BK gehabt hätte und es ihnen heute wieder gutginge, konnte er sich aus seinem "Schockzustand" (der übrigens alle Familienmitglieder trifft) lösen und konnte mit meiner Erkrankung umgehen, allerdings konnte ich meinem Mann und auch meinem Sohn
trotz meiner Erkrankung eine seelische Stütze sein, indem ich mich selbst nicht in meiner Krankheit verloren habe!!! Und eines ist auch sicher, daß jede Frau, die eine solche Diagnose erfährt, den Boden unter den Füßen verliert, auch die Angehörigen, aber man muß in dieser Zeit zusammenstehen (was bei vielen leider auch nicht der Fall ist und das macht mich immer sehr traurig!)
und darf sich nicht in Jammern und Klagen verlieren, sonder muß trotz allem wieder in die Zukunft blicken und zusammen dafür kämpfen, daß es wieder eine Zukunft gibt!!!
Das hilft Deiner Mutter ungemein, glaube mir!

Ich wünsche Euch allen, daß Ihr diese Zeit gemeinsam meistern könnt und vor allem für Deine Mamma alles Liebe und Gute und Euch
allen die Kraft und die Zuversicht, um das Leben nach Abschluß der Behandlungen in Zukunft auch wieder gemeinsam geniessen zu können.

Ganz viele liebe Grüße von

Leni
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  #996  
Alt 18.01.2005, 16:26
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Lieber Jens!
Ich schliesse mich den Worten von Elisabeth an. Laßt Euch nicht gleich kopfscheu machen. Und bitte, vertraut nicht nur den Vitaminen von Dr. Rath!!! Ich glaube, die Schulmedizin ist in Sachen Krebs sehr viel kompetenter und kann besser helfen als irgendein 'Wunderheiler'. Unterstütze Deine Mama weiterhin so tatkräftig, mach ihr Mut und sei ihr immer ein guter Zuhörer. Das hilft sehr. Ich habe u.a. auch eine Tochter in Deinem Alter, verstehe darum Deine Ängste sehr gut.
Liebe Grüße und alles Gute für Euch, ganz besonders für Deine Mama
Biggi
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  #997  
Alt 20.01.2005, 10:58
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Vielen lieben Dank für all die netten Kommentare! 


Ich glaube ich muss dann zunächst einmal einige Dinge klarstellen, da wohl in Folge meiner Verwirrtheit und Angst um meine Mama einiges durcheinander geraten ist.

Also, der Arzt hat meiner Mama nicht gesagt, dass der Krebs auf der Angst beruht. Sie war bei ihm und klagte über teilweise starke Schmerzen. Meine Mama hat aber noch keinerlei Behandlung hinter sich, lediglich die Gewebeentnahme zur Klassifikation des Krebses.
Deswegen vermutete der Arzt bei meiner Mama, dass diese Schmerzen, die sie jetzt verspürt auch seelischer Natur sein können. Dazu sollte ich noch erwähnen, dass bei meiner Mama in der Vergangenheit ebenfalls diese „Fibromyalgie“ diagnostiziert worden ist, also die „Krankheit“, dass man quasi fast am ganzen Körper immer wieder mal Schmerzen, teils starke Schmerzen verspürt jedoch ohne körperliche Ursachen (daher kaum therapierbar), weil es eben durch die Psyche kommt.
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  #998  
Alt 20.01.2005, 10:59
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Des Weiteren habe auf einer Internetseite noch folgendes zum Thema Angst – Anspannung – Schmerz gelesen:

-------------------------------------------------------------------------------------------------


„Bei Krebspatienten treten die Schmerzen oft im Zusammenhang mit diagnostischen Maßnahmen, z.B. durch die Entnahme von Gewebeproben auf. Dafür können Punktionen oder kleine Hautschnitte an verschiedenen Körperstellen nötig sein. Aber auch im Rahmen der Krebsbehandlung können akute Schmerzen auftreten. Dazu gehören Wundschmerzen nach einer Operation, Muskel- und/oder Gelenkschmerzen bei einer Chemotherapie sowie Hautreizungen nach Bestrahlung.“

Quelle: www.ksid.de/sxbroschuere.htm

UND:

„WOVON SCHMERZEN BEEINFLUSST WERDEN
I. Äußere Faktoren
Viele Menschen haben die Erfahrung gemacht, dass körperliche Anstrengung, Wetterwechsel und Schlafmangel Schmerzen verschlimmern können. Häufig bessern sich diese Beschwerden, wenn man sich vorübergehend körperlich schont.
II. Seelische Belastungen
Weniger bekannt sind die Zusammenhänge von seelischen Belastungen und verstärkter Schmerzempfindung bei chronischen, d.h. dauerhaften oder immer wiederkehrenden Schmerzen. Vielleicht haben auch Sie schon einmal die Erfahrung gemacht, dass man Schmerzen stärker empfindet, wenn man sich einsam fühlt (z.B. nachts) und wenig Ablenkung hat. In Situationen, in denen man fröhlich ist und sich mit angenehmen Dingen beschäftigt, spürt man Schmerzen häufig weniger stark oder sie sind sogar ganz verschwunden. Eine Erklärung für die unterschiedliche Wahrnehmung von Schmerzen ist das Zusammenspiel von Schmerz, Angst und Anspannung. Natürlich wird dieses von jedem Menschen anders empfunden. Vielleicht erkennen Sie auch einen Zusammenhang von einem oder mehreren dieser Faktoren und Ihrer Wahrnehmung der Schmerzen.
Ein bekanntes Phänomen ist dies: es schießt einem ein Gedanke durch den Kopf, der Angst auslöst und man spannt unwillkürlich die Muskeln an. Unser vegetatives Nervensystem versetzt uns in erhöhte Alarmbereitschaft, in dem der Puls sich beschleunigt, man schneller atmet und der Blutdruck ansteigt. Meistens kann sich der Körper bald wieder erholen, da die bedrohliche Situation gelöst und die Angst abgebaut ist.
Eine Krebserkrankung kann mit verschiedenen Ängsten verbunden sein. Da es sich um eine dauerhafte Krankheit handelt, sind Angstgefühle eher häufig. Nun ist der Körper öfter in Alarmbereitschaft und hat nur wenige Erholungsphasen, die der Muskulatur Möglichkeit zur Entspannung bieten. Dieses Zusammenspiel kann Schmerzen hervorrufen oder bestehende Schmerzen verstärken.
Auch Schmerzen lösen Ängste aus, die wiederum zu einer körperlichen Anspannung führen. Oder die Schmerzen sind so stark, dass man eine Schonhaltung einnimmt, die wiederum zu Muskelverspannungen führt. Auf diese Weise können Schmerzen verstärkt werden oder neue Muskelschmerzen hinzukommen, die den Patienten wieder beängstigen, da er ein Fortschreiten der Krankheit befürchtet.
Es spielt keine Rolle, wie der Teufelskreis ursprünglich begonnen hat. Für Sie ist es wichtig zu wissen, dass Sie Einfluss auf Ihr vegetatives Nervensystem nehmen können. Durch verschiedene Entspannungsverfahren können Sie lernen, die Muskulatur wieder zu lockern, um sich dadurch wohler zu fühlen. Auch Ablenkung mit angenehmen Dingen und Kontakt zu Menschen, die einem wichtig sind, kann die Angstgedanken vermindern und damit die Schmerzen verringern. Auf diese Weise kann man versuchen, den Teufelskreis von Angst, Anspannung und Schmerz zu durchbrechen.“
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  #999  
Alt 20.01.2005, 11:00
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Meine Mama hat mir mitgeteilt, dass in ihrem „vorläufigen Befund“ stehen würde: lobuläres Mammakarzinom in situ. Allerdings müssen wir ja immer noch auf das „Endergebnis“ aus Mannheim warten (das dauert aber auch ewig), naja vielleicht erfahre ich ja heute mehr.

Ich gehe auch mal davon aus, dass ihre Ärztin ihr per Telefon anfangs gesagt hat, dass es sich um einen bösartigen Tumor handelt. Und mehr nicht, denke ich! Bestimmt hat meine Mama dann aus Angst oder Verzweiflung gleich an das allerschlimmste Krebsstadium gedacht, unheilbar mit Metastasen bis ins letzte Glied etc…. Denn ich habe auch noch mal recherchiert und überall gelesen, dass in situ und Metastasen nicht wirklich zusammenpassen. Allerdings kann das in situ auch zum invasiven werden, jedoch auch oft erst nach Jahren oder gar Jahrzehnten.
Kurzum: Ich denke, dass der bisherige Befund noch viel zu schwammig ist und kaum Aussagekraft enthält, daher möchte ich erstmal abwarten und versuche mich damit zu trösten bis dahin. Meinen Eltern gelingt das jedoch nicht so gut, besonders meinem Vater, der sehr angespannt und oft hoffnungslos dreinblickt :-/
Ich weis auch nicht wirklich wie man sich in solchen Situationen verhalten soll, das weis glaube ich niemand wirklich! Denn irgendwie ist doch jeder Satz blöd, denn ein „das wird schon wieder…“ oder „macht euch nicht so viele Gedanken…“ oder „erstmal abwarten…“ etc. etc. klingen doch allesamt doof bzw. ermutigen den Zuhörer auch kaum, teilweise intensiviert so was sogar noch die bereits vorliegende Melancholie.
Ich habe mit meiner Freundin diesbezüglich auch schon viel darüber gesprochen (sie studiert Lehramt Deutsch/Pädagogik) und auch sie ist da eher ratlos und sieht das in etwa so, wie ich das oben grad beschrieben habe.
Ich glaube, dass was hier von euch dazu gesagt worden ist, nämlich einfach zuhören, auch über DAS THEMA REDEN, aber NICHT STÄNDIG, stellt die „beste Strategie“ zur Aufmunterung dar, weil meine Mama dann merkt, dass wir Anteilnahme zeigen (uns das alles also nicht egal ist bzw. wir nur versuchen das Thema zu verdrängen etc. und sie mit ihren Sorgen dadurch alleine lassen) und aber trotzdem normal mit ihr umgehen und sie nicht als „Kranke“ oder gar „Todgeweihte“ die ganze Zeit behandeln, denn das ist sicherlich das Schlimmste, was man sich vorstellen kann.
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  #1000  
Alt 20.01.2005, 11:02
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Zu Fux:

Das mit Deinem Dad tut mir wirklich sehr leid, das macht mich richtig traurig. 
Zumal das auch noch nicht so weit zurückliegt. Vor so etwas habe ich auch fürchterliche Angst, also dass mir nahe stehende Personen ausgerechnet kurz vor solchen Ereignissen (Weihnachten, Geburtstag…) von mir gehen.
Als ich von meiner Mama am Telefon erfuhr, dass Sie Krebs hat und auch gleich hören konnte, wie sehr sie da mit ihren Nerven fertig war (sie weinte) wusste ich wirklich nicht, wie mir geschah bzw. was ich nun tun sollte. Ebenso wollte ich es gleichsam nicht wahr haben und habe die ganze Zeit gedacht „Schei..e, was mache ich jetzt bloß?“ Ich hatte nur noch Gedanken im Kopf, die mit dem Tode meiner Mama zu tun hatten und habe mir auch vorgestellt, was das für mich bedeuten würde, wenn Sie bald nicht mehr da wäre, für meinen Vater ebenso, für meine Geschwister (Mario 37, Peter 27, Anja 24).

Deine Aussage, dass es leider zu viele dumme bzw. unfähige oder „blinde“ Ärzte gibt kann ich eigentlich nur bestätigen und genau deshalb habe ich auch schreckliche Angst, dass meine Mama da (wieder mal) an einen „Stümper“ gerät.

Ich bewundere Deine Kraft so sehr und wünsche mir, dass ich auch so stark sein werde, zumal in Deiner Familie ja nicht „nur“ ein Krebsfall vorkam. Ich hoffe für uns alle, dass unser Lebensmut niemals schwinden wird aufgrund solcher Vorfälle.
Den von Dir beschriebenen Verlust seiner Liebe, Klugheit und Philosophie würde ich genauso empfinden, wenn ich mal meinen Vater verliere, weil ich mit ihm über „Gott und die Welt“ stets stundenlang diskutieren konnte, was ihm und mir sehr viel Spaß macht. Meine Mutter muss uns dann stets bremsen, da wir sonst wahrscheinlich verhungern würden, da wir kaum ein Ende finden. Mein Vater kommt aus Schwerin (Jahrgang 1942) und ist im Alter von 17 Jahren etwa mit seiner Mama in den Westen „geflüchtet“ und hat sich hier eine Existenz aufgebaut (Zahntechniker Meister mit später dann eigenem Labor etc.) und meine Mama geheiratet. Meine beiden Elternteile wuchsen eher in Armut auf und haben sich dann aber wirklich „gemausert“ und haben viel erreicht, leider hatten sie dadurch auch schon sehr viel Stress erleiden müssen….

Zu Leni:

Also das Thema „Gott“ ist natürlich ein sehr heikles, so viel steht fest.
Deswegen tut es mir auch leid, dass ich da so taktlos gewesen bin, weil ja nicht jeder so eine Einstellung zu Gott hat oder haben muss wie ich oder mein Vater.
Meine vulgäre Äußerung hat ihren Grund in einer entfachten Wut und Verzweiflung, das stimmt.
Dennoch war ich auch schon vor dieser „Krebsgeschichte“ eher schlecht auf „Gott“ zu sprechen und war eher atheistisch. Ein paar Gründe dafür möchte ich an dieser Stelle einmal nennen:

Für mich hat sich schon immer die Frage gestellt, warum sprechen wir überhaupt vom „lieben“ Gott, wenn er dann entweder voyeuristisch das Leid seiner „Schützlinge“ beobachten und stattfinden lässt oder aber vielleicht ja sogar böswillig fördert?
Ich finde, dass es auch damit nicht zu begründen ist, dass Gott sich in seinem Zorn über die Menschheit in Schweigen gehüllt hat, nachdem er so oft von Ihnen enttäuscht worden ist. Denn solche schlechten Charakterzüge wie zorniges Gemüt sollte ein Gott meiner Meinung nach gar nicht haben bzw. sich darüber hinwegsetzen können, da drüber stehen, sonst ist er nur ein Mensch wie Du und ich, nämlich SCHWACH! Denn wer bestraft, zeigt Schwäche!

Des Weiteren habe ich auch schon vielen Geistlichen (Pastor etc.) die Frage gestellt, wieso es Gott zulässt, dass ein gerade erst frisch auf die Welt gekommenes junges Leben, was sich noch gar nicht schuldig gemacht haben kann, sofort wieder dem Tode zugeführt wird, sei es durch einen kranken Mörder oder durch eine schlimme Krankheit?
Sicherlich wurde dann stets versucht eine allgemeine Antwort wie „Gottes Wege sind unergründlich“ darauf zu geben, mir jedoch reicht das nicht.

Ebenso wurde die Thematik „Der Antikchrist“ in einem Film, dessen Titel ich leider vergessen habe, mal sehr schön dargestellt. Es ging nämlich darum, dass Gott seine Menschen nicht in prunkvollen Kirchen oder gar Kathedralen aufsuche, sondern überall zu gegen ist. Gott ist allgegenwärtig! „ Drehe ein Stein um und ich bin da, zünde ein Stück Holz an und ich bin da!“ DAS gefällt mir schon viel besser, als diese, entschuldigt bitte, heuchlerische Kirchengemeinschaft, die wirklich der Meinung ist, dass man seine Sünden am besten noch mit Geld tilgen kann! Stichwort Klingelbeutel (gerade bei den Katholiken)
Wenn ich daran denke, dann läuft es mir richtig kalt den Rücken runter, denn es steht auch absolut fest, dass die meisten Kriege gerade und ÜBERHAUPT erst aufgrund verschiedener Religionsansichten ausgeübt worden sind und noch heute ausgeübt werden (Kreuzzüge etc.).

Ich denke mal, dass man mich jetzt recht gut verstehen kann, also weshalb ich vor allem der Kirche gegenüber so abgeneigt bin (die Menschen sollten das Geld lieber direkt spenden, als in die Kirchen und die immer dicker werdenden Geistlichen zu stecken….. das erinnert mich sonst nur an unseren Bundestag!).

Ein strenger Atheist sind mein Vater und ich jedoch ebenfalls nicht, da wir auch an etwas „Übernatürliches“ glauben, was natürlich auch auf unser beschränktes Verständnis zurückzuführen ist, denn klar ist ja auch, dass selbst die Naturwissenschaftler stets dann wieder auf „Gott“ oder etwas ähnliches stoßen, sobald sie nicht mehr weiter wissen, sobald ihnen die nötige Erklärungs- oder Deutungskraft fehlt, oder anders gesagt, sobald sie an ihre natürlichen Verständnisgrenzen stoßen.

Ganz wichtig ist natürlich auch die Funktion des „Haltes“ eines solchen Glaubens, denn sonst verzweifelt man meist noch viel schneller. Das äußert sich dann ja meist so, dass selbst atheistische Menschen zu Gott oder wem auch immer beten und um Abhilfe bitten, wenn ihnen ein großes Leid widerfahren ist.
Diese Funktion nimmt ja auch die Kirche ein, da sie den Menschen oft Kraft oder eben Halt gewährt. Trotzdem werde ich nicht in die Kirche gehen, wenn ich verzweifelt bin, sondern werde dann zu der Energie-Form, die uns allen unser Leben eingehaucht hat, die also der erste Grund (causa prima) für unsere Existenz ist, „beten“ und versuchen mich damit zu trösten.

Das zeigt zwar eine doch große Affinität zu all den Leuten, die in die Kirche gehen und zu Gott beten, ich möchte mich aber doch noch mal davon distanzieren, da ich aus den oben genannten Gründen nicht an diese Form von Gott glauben kann und will, da mir das zuwiderläuft.

Zu Biggi:

Ausschließlich auf die Vitamine vertraut meine Mama nicht, das ist schon mal gut. 
Sie wird dann auch nach Hannover gehen und sich gegebenenfalls die ganze Brust entfernen lassen. Ein Implantat oder Prothesen möchte sie danach nicht mehr, das hat sie nicht mehr nötig in ihrem Alter, sagt sie. Ich respektiere das und finde es gut, dass sie sich nicht aufgibt. 
Ich hoffe nur, dass diese Vitamin-Präparate nicht schädigend wirken, da sie ja recht hoch dosiert bzw. konzentriert sind. Mein Vater hat das mit den Vitaminen eingeleitet, da er da sehr stark an diese Vitamine glaubt bzw. glauben will. Er ist auch überzeugt, dass Dr. Rath mit seinen „Verschwörungstheorien“ gegen die Pharmaindustrie (die ja bekanntlich für alles verantwortlich sein soll) Recht hat.
Nun ja, ich bin da eher stark skeptisch, versuche jedoch meine Skepsis im Zaume zu halten, um ihm bzw. meiner Mutter nicht den Glauben daran und den eventuell damit verbundenen Placebo-Effekt zu nehmen.


So, ich glaube, ich habe jetzt erstmal genug gefaselt.

Ich bedanke mich noch mal recht herzlich bei allen für die lieben und ermutigenden Kommentare und wünsche euch ebenfalls nur das Beste!

Sobald ich da genaueres zum Befund erfahre, werde ich mich hier wieder melden.

Jetzt versuche ich erst einmal mich mit meinem Jura-Stoff abzulenken.


Liebe Grüße von Jens
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  #1001  
Alt 20.01.2005, 13:15
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Liebe Manuela!
Wie geht es Dir inzwischen??? Mein Rücken hat sich etws erholt, es wird von Tag zu Tag besser. Bekomme jetzt außerdem Wirbelsäulengymnastik. Macht mich ganz schön fertig. Aber da muß ich wohl durch :-)
Ich muß Dir mal sagen, dass ich es ganz, ganz toll finde, wie lieb Du Dich der Tamara in dem anderen Thread angenommen hast. Hast auch nicht viel zu lachen und kümmerst Dich sooooo lieb um andere! Wirklich toll!
Liebe Grüße
Biggi
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  #1002  
Alt 20.01.2005, 14:14
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Hallo ihr Lieben,

melde mich kurz, um zu schauen wie es euch geht. Ich wünsche dir Biggi, daß es mit deinem Rücken bald besser wird.

Wie es z.Zt. um Manuela steht, würde ich gerne wissen. Zuletzt war es immer noch nicht wirklich besser, stimmt´s Manuela? Tut mir sehr leid.

Gestern ging´s mir total schlecht, war wohl ein Migräneanfall. Heute ist es wieder besser.

Einen lieben Gruß auch an unseren "Neuen", Jens. Ich habe 3 Kinder, 27,26, und 19 Jahre, die auch sehr unter meiner BK-Erkrankung gelitten haben. Der Jüngste hat es bis heute nicht verkraftet, allerdings konnte er sich nie so gut mitteilen wie du das kannst. Er hat alles in sich hinein gefressen, schlecht für die Seele.

Alles Liebe für euch und bis bald
Eva
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  #1003  
Alt 20.01.2005, 15:02
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Hallo Jens,

danke Dir für Deine ausführliche Antwort und kann Dir bestätigen, daß ich in fast Allem, was Du geschrieben hast, Deiner Meinung bin.
Ich bezeichne mich als gläubigen Menschen, der an eine höhere Macht oder ein höheres Wesen (welches wir Gott nennen) glaubt, aber ich bin, wie Du, keine "Kirchgängerin", weil mir das aus den selben Gründen, die Du angeführt hast, widerstrebt, dennoch bezeichne ich mich nicht als Atheist, denn ein Atheist glaubt meines Wissens auch nicht an eine höhere Macht oder Wesen. Und ich bin auch der Meinung, daß ich immer und überall zu Gott beten kann und dieses Gebet keines
Kirchengebäudes bedarf. Gott ist überall,
auch unter freiem Himmel, das sehe ich auch so.
Ich denke aber auch, daß unser Leben und unser Schicksal schon bei unserer Geburt vorherbestimmt ist, das heißt, auch unser Ende steht da bereits fest. Übrigens vertreten nun auch namhafte Physiker diese These im neuen Februar-Heft der "PM"!!!!!

Und ganz abgesehen davon, war ich schon immer der Auffassung, daß "Gott" bereits am
6. Tage hätte "ruhen" sollen, als er Adam und Eva erschaffen hat, dann wäre die gute Mutter Erde auch heute noch ein Paradies für alle Pflanzen und Tiere und es gäbe kein
"absehbares Desaster" auf unserem "blauen Planeten"!!!

So, lieber Jens, jetzt habe ich unsere Gemeinsamkeiten auf den Punkt gebracht und wünsche Euch alles Liebe und Gute und auch weiterhin viel Kraft und Zuversicht mit den Worten von Nina Ruge: "Alles wird gut!"

Herzliche Grüße von
Leni
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  #1004  
Alt 20.01.2005, 16:21
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So, da bin ich noch mal kurz

Vielen Dank Eva und auch Dir einen lieben Gruß!

An Leni:

Vielen Dank für den Tip, werde gleich meinem Vater bescheid sagen, dass er sich seine alte Lieblingszeitschrift mal wieder kaufen soll ;-) (hat er irgendwann mit aufgehört..). Würd mich nämlich sehr interessieren der Artikel. Hmmm wie egoistisch von mir, ich werde Sie ihm einfach schenken und mir den Artikel rauskopieren, dann freut er sich. :-)

Euch allen nen lieben Gruß und "haltet die Ohren steif"! (Zitat von meiner Mama)
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  #1005  
Alt 20.01.2005, 16:59
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Jeany Jeany ist offline
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Standard carzinoma in situ

Hallo Jens,
ich finde das echt toll, wie du dich um deine Mutter kümmert, so etwas ist nicht selbstverständlich!!Ich kenne beide Seiten, meine Mutter hatte auch Krebs,ich weiss, was man als Angehöriger (besonders als Kind) für Ängste durchsteht. Ich habe auch schon vor meiner Erkrankung nicht an Gott geglaubt (Sorry, Lenilein, hoffe du bist jetzt nicht enttäuscht!)Ich habe nicht an Gott geglaubt als meine Mutter starb und auch nicht als mein Vater starb und jetzt glaube ich noch immer nicht an ihn.Meine Psychologin sagt immer, dass es für mich alles leichter wäre, wenn ich an Gott glauben würde, weil er mir dann Sicherheit und Halt geben würde, aber sollte diese Sicherheit und der Halt nicht aus einem selbst kommen?
Ich glaube zwar nicht an Gott, aber ich respektiere die, die an ihn glauben. Ich habe sogar mit meiner Mutter zusammen gebetet, weil sie es sich halt gewünscht hat!

Ich nehme übrigens auch seit meiner Chemo Vitaminpräparate, allerdings nicht von diesem Dr Rath, ich nehme Orthomolare Vitamine, die sind extra für Leute mit Immunschwäche!

Ich wünsche dir und deiner Mutter ganz viel Kraft, aber deine Mutter hat ja wirklich gute Changen wieder gesund zu werden, ein Carcinoma in situ streut ja nicht so schnell, mein Krebs war schon invasiv und ich bin trrotzdem davon überzeugt, dass ich den scheiss Krebs in den Ar... getreten habe!!

Liebe Grüsse
Jeany
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