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  #691  
Alt 03.06.2009, 23:10
Benutzerbild von HelmutL
HelmutL HelmutL ist offline
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Standard AW: Herzlich Willkommen:Angehörige,Betroffene und Hinterbliebene

Angelika,

du verlangst da sehr viel, finde ich. Vom Verstand her hast du recht. Doch da spielt noch was mit, was nicht zu berechnen ist. Das Herz, der Bauch, die Liebe zum Partner. Die wehren sich mit aller Kraft gegen die Vorstellung den geliebten Partner verlieren zu müssen. Wer von Beiden die Oberhand gewinnt kann niemand sagen. Ein Drittes kommt auch noch hinzu und ist nicht zu unterschätzen: die Angst, Todesangst. Und das nicht nur bei der/dem Betroffenen. Wer nahe genug am seinem Partner ist wird sie fühlen wie dieser selbst. Diese lähmende Angst, die alles andere überdeckt wie ein Leichentuch.

Ich habe die Seele hinter den Augen meiner Frau gesehen. Sie war schmerzgequält, verzweifelt, trostlos, panisch und schrie: "Ich will hier raus! Hilf mir!". Ich wollte sie an die Hand nehmen und mit ihr laufen, laufen, laufen......nur weg. Ich konnte sie in dem Moment nicht mal in den Arm nehmen............. ich war wie gelähmt. Gelähmt auch durch meinen Verstand, der verzweifelt nach einer Lösung suchte die bereits feststand.

Verstanden hab ich das Meiste erst lange danach. Meine Schwester sagte neulich zu mir: "An dem Samstagmorgen hab ich ihre gebrochenenn Augen gesehen und wusste sofort, was los ist." Sie hat diese Augen bis heute nicht so ganz verarbeitet. Auch mir fällt es schwer.

Wie soll man sich darauf vorbereiten? Das sind Momente die über unseren beschränkten Verstand gehen. Diese Augen, die dich über Jahre hin angelächelt, mit dir gelacht haben, die du auch im Rücken gespürt hast (na gut, manchmal schauten sie auch garnicht lieb) sind plötzlich so ganz anders, leblos, tod wie ein Stück Glas. Du kannst hindurchsehen und siehst ein zerupftes, geschundenes Etwas, was wir Seele nennen. Nichts hehres, göttliches, nein, ein jämmerliches Etwas, das nach Erlösung schreit.

Darauf soll man sich vorbereiten? Das sind Erfahrungen, die man machen muss um sie vielleicht, ich sage bewusst vielleicht, verstehen zu können. Alles andere dagegen sind absolute Nebensächlichkeiten.

Krebs ist eine Krankheit, die sehr selten zu einem plötzlichen Tod führt. Manchmal schnell, sehr schnell. Jeder ernsthafte Mensch wird sich spätestens jetzt Gedanken darüber machen. Einige können darüber reden, andere nicht. Das muss jedem selbst überlassen sein. Wie soll man darüber reden, wenn manche schon mit dem Krebs ansich schon nicht fertig werden?

Ich habe keine Angst vor dem Tod, ich habe Angst vor dem Sterben. Der Tod ist nur der weitaus längere Teil unseres Lebens.

Vielleicht sollte man mehr über das Sterben reden? Das Wie und Wann? Hat uns das überhaupt jemand beigebracht? In unserer Gesellschaft ist das doch ein absolutes Tabuthema. Wer will denn heut noch sterben........... Eins der grössten Probleme des Professors meiner Frau ist, dass viele Patienten zu ihm kommen, genauso, wie sie ihr Auto in die Werkstatt bringen.


seit lieb gedrückt

Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
http://www.krebs-kompass.org/howthread.php?t=31376
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  #692  
Alt 03.06.2009, 23:47
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Jogilein Jogilein ist offline
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Standard AW: Herzlich Willkommen:Angehörige,Betroffene und Hinterbliebene

Hallo ihr Lieben, also eure Beiträge fand ich enorm gut. Ich muss das erstmal sacken lassen Ich hoffe, ihr versteht das. Bitte nicht böse sein. Ich werde mich noch dazu äussern. Eine ganz liebe Umarmung für jeden von Euch. Ich wünsche euch trotzdem einen erholsamen Schlaf, u. viele schöne Träume. Gute Nacht, bis später, werde erstmal versuchen meinen Kopf frei zu kriegen, am besten wenn ich erstmal schlafen gehe. LG Jogilein PS: Freut mich wenn es geschmeckt hat. Also ich weiss nicht genau, ich habe doch vorhin bei Gabi ein anderes Bild gesehen. Oder machen meine kranken Augen mir einen Streich???






Ich werde vor dem Einschlafen noch an jeden von Euch denken. LG Jogilein.
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  #693  
Alt 04.06.2009, 00:15
Heikeaml Heikeaml ist offline
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Standard AW: Herzlich Willkommen:Angehörige,Betroffene und Hinterbliebene

liebe jogilein
nun muss ich dir doch auch mal meine grenzenlose bewunderung für deine wirklich geistreichen beiträge aussprechen mach weiter so du bist wirklich ne bereichrung diese forums
Heike
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  #694  
Alt 04.06.2009, 08:01
susi11 susi11 ist offline
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Standard AW: Herzlich Willkommen:Angehörige,Betroffene und Hinterbliebene

guten morgen ihr lieben!

ich bin gerade eure ganzen einträge durch gegangen und das einzige was ich dazu sagen kann ist.ich möchte heute eine kracke sein um euch alle zugleich in die arme nehmen zu können und ganz toll knuddeln.jeder einzelne von euch hat SO viel leid und sorgen und doch spührt man bei jeden von euch so viel liebe,hoffnung,kraft und stärke.ihr schreibt so rührend das es in jeder fasser meines köpers krippelt.ich hoffe ihr versteh was ich meine.
jeder einzelne kann STOLZ auf sich sein ,ihr seit einfach enorm .

seit mir nicht böse wen ich mich etwas rar mache .doch durch die situation eskaliert es an allen ecken und enden.die kleinen haben es verdammt schwer und ich versuche dem ganzen gerecht zu werden.jeder einzelne hat seine eigene art mit der situation umzugehen .das geht von herzzerreißenden heulen bis zu aggressions ausbrüchen ,von davon laufen bis zum komasaufen beim grossen(20 jahre).weiß ehrlich nicht wo mir der kopf steht .bin nur am laufen um irgentwie für jeden der kids die demendsprechende hilfe zu leisten.nun gut das ist halt das leben einer grossfamilie.
aber für mich das wichtigste ist das es meinem mann etwas besser geht.er wird zwar nun künstlich ernährt aber das soll nebensächlich sein.klar hat er noch schmerzen wie er sagt. auf einer skala von 1-10 sagt er ist es nun ,nur mehr 7.für mich noch immer enorm ,aber zuvor waren es 10.das ist doch schon ein kleiner erfolg.oder?das schönste am gestrigen tag und man staune war, das mein schatz gestern schon wieder rumgemosert hat.ich hätte NIE gedacht das ich mich über so was freuen kann.doch ich stand daneben und mußte lächeln.ihr könnt gar nicht glauben wie sehr ich mich darüber gefreud habe.

beginne den heutigen tag mit etwas mehr hoffnung und zuversicht.fühle mich stark und von dieser stärke möchte ich euch allen eine rießen portion abgeben den ihr alle liegt mir sehr am herzen.

einen wunderschönen tag voller zuversicht für EUCH ALLE.
dagmar
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  #695  
Alt 04.06.2009, 08:31
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Morgana Morgana ist offline
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Standard AW: Herzlich Willkommen:Angehörige,Betroffene und Hinterbliebene

Lieber Helmut,
DANKE. Du sprichst mir aus der Seele.

Liebe Iko,
DANKE. Ich glaube, wir wachsen an den Aufgaben...immer ein bißchen mehr.

Liebe Dagmar,
habe Dich gerade gelesen. Du liebes Wesen. Ich kann mir gut vorstellen, wie turbulent und unberechenbar Dein Alltag aussschaut und ich bewundere Deine Liebe und Deine Stärke mit der Du versuchst allen gerecht zu werden!
Wenn die Schmerztherapie bei Deinem Mann ihn von 10 auf 7 gebracht hat, dann ist das doch etwas Erleichterung in dieser schlimmen Situation. Ich finde es schön, dass Du Dich richtig freuen kannst, sogar - oder gerade, wenn Dein Mann herummosert; ist doch ein Stück "Es geht ihm ganz gut".
Lade Dich ein zu einem kleinen Freudentänzchen und .
Ich hoffe dieser Tag wird ebenso erleichternd, mit einem dicken Schuß Hoffnung und Zuversicht, wie der gestrige.
Ich denke an Dich!!!

Liebe Heikeaml,
Herzlich Willkommen in unserer Chaosbude...nein, eigentlich einem wunderbaren Thread für Angehörige, Betroffene...und Hinterbliebene...Stelle gerade fest, Du hast kritisch mitgelesen .
Würde mich freuen, wenn DU etwas beisteuern möchtest, aus Deiner Sicht.
Wünsche Dir einen guten Tag.

Liebe Jogilein,
ein paar Stunden Schlaf bringen frischen Wind für den neuen Tag.
Genieß es!

Ich wünsche allen einen angenehmen Tag; ob wir gerade stark oder auch niedergedrückt; lustig, albern, froh oder traurig sind...Wir sind, wie wir sind...und dabei eine tolle Truppe.

Stäbchen rauskram...Kaffee umrühr...

LG
Morgana
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  #696  
Alt 04.06.2009, 08:45
PetraR. PetraR. ist offline
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Daumen hoch AW: Herzlich Willkommen:Angehörige,Betroffene und Hinterbliebene

hallo ihr lieben,
habe mich mal hier durchgelesen.mir fehlen im moment ein wenig die worte.......
kann im moment nur eins sagen ICH ZIEHE DEN HUT VOR EUCH.
wünsche allen einen schönen tag
liebe grüße petra
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  #697  
Alt 04.06.2009, 08:57
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heike_mike heike_mike ist offline
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Standard AW: Herzlich Willkommen:Angehörige,Betroffene und Hinterbliebene

Guten Morgen ihr lieben,
lese im Moment auch still mit.
Finde keine Worte irgendwie.
Bin aber allen sehr dankbar für das ge / beschriebene.
Auch dir lieber Helmut.
Mir als Angehörige macht das auf einer Weise Angst. Doch mehr versuche ich alles aufzusaugen um mich vielleicht etwas auf das was kommt "vorzubereiten".
Zur Zeit weiß ich nicht wie ich das alles schaffen soll.
Diese Augen die mich heute noch so lieb und warm anschauen schreien irgendwann vielleicht,ich will nicht mehr.
Nein vor dem Tod habe ich auch keine Angst,aber vor diesem Weg dahin.
Allen euch meinen Dank für die offenen Worte.

Lg Heike
P.s. Hallo Heike :-)
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gekämpft, gehofft und doch verloren

MEIN ENGEL *24.02.1969 + 30.03.2010
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  #698  
Alt 04.06.2009, 09:14
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gabi lehmann gabi lehmann ist offline
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Standard AW: Herzlich Willkommen:Angehörige,Betroffene und Hinterbliebene

Hallo ihr Lieben,
nachdem ich 1 Stunde geschrieben habe ist der sch.... wieder abgestürzt.
Ja, mal wieder alles weg.

Liebe Petra,
schön das du dich so schnell bei uns gemeldet hast.
Sei hier herzlich willkommen.Hier kannst du von jedem etwas haben ( Spaß, Nachdenkliches oder auch Trauriges...)und das ist das schöne hier.
Wenn du den Hut ziehen möchtest passe immer auf das keinVogel über dir fliegt.

Lieber Hemut
Du hast genau das auf den Punkt gebracht was ich gestern gedacht habe ,aber nicht ausdrücken konnte.
Ihr habt so viel schweres mitmachen müssen aber durch euch sehen wir auch das es weitergeht.Es ist nicht leicht ,aber irgendwie geht es.
Sei lieb gedrückt

Liebe Jogilein,
Ich schließe mich Heike gerne an.Deine Beiträge sind sehr liebevoll und verständlich geschrieben.Ich hätte gestern gerne ein paar Erdbeeren von dir genascht aber Angelika hat alles aufgefuttert.
Nein,deine Augen haben alles richtig gesehen aber nach allgemeiner Beschwerde habe ich mich zurückverwandelt.

Liebe Morgana,
Stäbchen und Kaffee ,hmmm
Dein Licht hat geholfen,ich habe geschlafen wie ein Murmeltier.
Ne,ne liebe Morgana wir sind stolz das du in unserer Band mitspielst.
Ich wünsche Dir auch einen wunderschönen Tag.

Liebe Kerstin,
Dein Mann ist erst vor kurzer Zeit gegangen,ich glaube das keiner erwartet das du im Auto singst.Du Arme ich hoffe das dir die Trauergruppe wirklich ein bißchen helfen kann.Schreibe wenn du das Bedürfnis hast und nicht das Gefühl du mußt.
Viele liebe Knuddler:p ftroest:

Alle anderen seid ersteinmal lieb gegrüßt,später mehr
Gabi
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Liebe Grüße Gabi

„Was man tief in seinem Herzen besitzt kann man nicht durch den Tod verlieren.“
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  #699  
Alt 04.06.2009, 09:52
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ticoba ticoba ist offline
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Standard AW: Herzlich Willkommen:Angehörige,Betroffene und Hinterbliebene

Guten morgen meine Lieben

ich hoffe ihr hattet alle eine gute Nacht, einen erholsamen Schlaf
und wünsche euch einen Tag, der freudige Überraschungen bringt.

Ich habe gestern abend vor dem Bildschirm gesessen und hatte soviele Gedanken in meinem Kopf, die sich auch gerne niedergeschrieben hätten.
Aber ich wußte gar nicht, wie ich diese Gedanken wirklich in Worte fassen hätte können.

Dann las ich deinen langen Brief, lieber Helmut.
Du hast mir aus der Seele gesprochen, hab vielen Dank dafür.

Ich habe vor ein paar Wochen ein Buch von Ken Wilber gelesen. Es heißt Mut und Gnade. Es ist die wahre Lebens-, Leidens- und Sterbensgeschichte seiner krebskranken Frau.
Dieses Buch hat mich sehr tief berührt und heftig gerüttelt.

Das Buch hatte ich auch in Englisch für meinen Mann gekauft.
Es steht noch immer im Regal, ich habe es ihm nicht gegeben und werde es wahrscheinlich auch nicht tun.
Sosehr habe ich mich mit den Erfahrungen dieser Menschen im Buch identifiziert, dass ich nicht wollte und auch immer noch nicht will, dass Tim das auch tut. Ich möchte doch, dass er wieder gesund wird.

Als unser Doc für ihn ein Schreiben ausstellte für eine vorzeitige Pension, stand in diesem Schreiben, dass Tim unheilbaren Lungenkrebs hat. Dieses Schreiben habe ich ihm nicht gezeigt, weil ich nicht wollte, dass er seinen Mut und auch die Hoffnung verliert, wieder gesund zu werden.

Dann hab ich in verschiedenen Schriften gelesen, dass man Krebs durch negatives Denken verstärkt, mit positiven Denken heilen kann. Und ich habe alles dran gesetzt, dass mein Liebster positiv denkt. Das war ein Fehlschlag. Ich hab ihn damit so sehr unter Druck gesetzt, und das tut mir jetzt noch leid. Am liebsten hätte ich ihn zu einem Wunderheiler gebracht, der ihn von dieser Krankheit befreit.

Für ein Wunder bete ich immer noch. Ich habe aber auch erkannt, dass jeder Mensch seinen eigenen Weg hat, sein eigenes Sterben, seinen eigenen Tod.
Meine Aufgabe ist es, einfach bei ihm zu sein, ihm die Hand zu halten, für ihn da zu sein - und mich dabei nicht zu vergessen. Denn was nutzt es ihm und uns, wenn er neben sich ein kleines trauriges Würmchen sitzen hat.

Auch ich habe keine Angst vor dem Tod. Kurz nachdem meine Mama gestorben war, wünschte ich mir jedoch, dass sie mir und meiner Schwester noch einmal erscheinen würde, damit ich auch wirklich sehe, dass es ihr gut geht. Und sie tat es. Sie kam in unseren Träumen, konnte wieder laufen und war glücklich. Ich vermisse sie immer noch sehr, aber ich weiss auch, dass sie dort, wo sie jetzt ist, glücklich ist und dass nichts verloren geht.

Als ich mit Tim zur Chemotherapie ins Krankenhaus gegangen bin, war ich erstmal erschüttert über die vielen Krebspatienten. Es war für mich schon fast ein Wunder, dass es auch noch gesunde Menschen gibt.
Alle saßen in einem großen gemütlichen Raum auf bequemen Sesseln. Es wurde Tee und leckere Sandwiches angeboten. Im Raum war ein Kommen und Gehen, je nachdem wie lange die Chemobehandlung bei jedem dauerte. Und es wurde gescherzt und gelacht und auch geweint und getröstet. Und ich fühlte mich Geborgen und Sicher. Wir waren nicht allein.

Ich höre jetzt einfach mal auf, mach mir einen zweiten Kaffee, geh eine rauchen und schau mal, was ihr alle so geschrieben habt.

Ich bin unendlich froh, dass es euch alle gibt,
und dass ich euch gefunden habe.

Bis später
und habt eine gute Zeit
und fühlt euch liebevoll umarmt und geherzt

Liebe Grüße
Conny
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  #700  
Alt 04.06.2009, 10:43
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heike_mike heike_mike ist offline
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Standard AW: Herzlich Willkommen:Angehörige,Betroffene und Hinterbliebene

Liebe Conny,
ich weiß genau was du meinst. Auch ich gebe nur gefilterte Infos weiter um meinen Mann vor allem was ihm die Hoffnung geben könnte zu schützen so gut ich kann.
Denn da ihm der ernst der lage meines erachtens nicht so klar ist und er überzeugt ist die Metas wegzubekommen lebt er als ob nichts wäre.
Das ist gut wie du es machst.
Sehr viel liegt am positiven denken der betroffenen wie sie sich fühlen.
Zumindest eine weile bis das machtlose überhand nimmt.
Das ist zumindest meine Einschätzung.
Das Buch werde ich mir mal besorgen. Für mich!
Meinst du das ist gut oder bekommt man dadurch Angst?

Lg und allen einen schönen Tag. heike
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  #701  
Alt 04.06.2009, 10:49
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Morgana Morgana ist offline
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Standard AW: Herzlich Willkommen:Angehörige,Betroffene und Hinterbliebene

Liebe Conny,
habe gerade Deine Zeilen gelesen.
Danke, für Deine ehrlichen Worte. Du hast Dir so Deine Gedanken gemacht.
Ich kann nachvollziehen, dass Du Tim nicht mit der Bedrohung durch die Diagnose konfrontieren willst (das Buch nicht geben, Attest nicht zeigen). Das schreibt Gabi ja auch ähnlich. Doch Du hast ja selbst schon gemerkt, dass Du ihn mit Deinem positiven Denken unter Druck gesetzt hast...Tim hat seinen eigenen Weg mit der Krankheit umzugehen. Wichtig scheint mir, dass Du aufmerksam bist und in Liebe spürst, worüber er reden will oder auch nicht, was ihm gerade wichtig ist, was ihm gut tut. Vielleicht...nur vielleicht, mal angenonommen, sagt er mal sowas wie "..und wenn die Therapie nix bringt....?" - dann wirst Du, auch darüber mit ihm reden können. Die Hoffnung stirbt zuletzt, doch wenn...dann ist es soweit.

Angelika, die Realistin, die die Fakten gern benennt und versucht, das Grauen "erklärbar" zu machen und Helmut, der eindrücklich dem Seelenschmerz seinen Platz geschaffen hat. Beide, denke ich, stimmen mir zu, dass miteinander geredet werden muß, über die (mögliche) Lebenszeitverkürzung, das (mögliche) Sterben, an dessen Ende immer der Tod steht.

Es gab, wie Gabi schon erwähnte, mal eine heftige Auseinandersetzung in einem anderen Thread darüber, ob man (auch drastisch) das Sterben eines geliebten Menschen hier im KKF einstellen darf, ob es für Betroffene/Angehörige nicht zu beängstigend ist, dies zu lesen...
Verstanden habe ich daraus auch, dass die Strömung "Nur Hoffnung, Nur positiv Denken, "um den heißen Brei herumreden" mit den genannten Schilderungen die größen Probleme hatte.

Ich selbst...mag die "Kraftbonbon/Kraftpaket-Verschickung, den (fast automatischen)Appell "Nur nicht die Hoffnung aufgeben" nicht sonderlich, das mag für andere vielleicht tröstlich sein. Vielleicht meinen viele SchreiberInnen, dass sie unbedingt (positiv-aufbauende) Worte finden müssen. Ich fühlte mich oft wortlos angenommen, wesentlich besser. So schreibe ich selbst auch, wie ich denke.

Mal an alle, die hier schreiben: Ich finde es ganz grossartig, wie Menschen in unterschiedlichen Lebensituationen sich hier austauschen können.
Diejenigen deren Mitleben oder eigenes Leben bedrohlich geworden ist und eben auch die, die den "TAG X" bereits erleben mußten...und ihn überlebt haben.

Das Leben hat eine besondere Qualität egal in welcher Sch...man gerade hockt .

Nun wünsche ich Euch einen angenehmen Tag und reges brain storming...

**Stäbchen anzünden...blaue Ringel bis nach Ungarn blas**

LG
Morgana
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  #702  
Alt 04.06.2009, 11:00
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ticoba ticoba ist offline
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Standard AW: Herzlich Willkommen:Angehörige,Betroffene und Hinterbliebene

Liebe Heike,
ich kann das Buch sehr empfehlen. Es hat mich tief berührt wie die beiden mit der Krankheit umgegangen sind. Und auch wie er, als Angehöriger, seiner Frau zur Seite stand und sie unterstützte. Dabei kann man auch sehr gut nachempfinden wie es ihm ergangen ist in der ganzen Zeit.
Ken Wilber ist außerdem ein anerkannter Bewußtseinsforscher, der mit einfachen verständlichen Worten über die Psyche spricht. Das hat mir sehr geholfen, das Leben, Sterben und Tod aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten.
Weißt du, ich wünsche mir manchmal, mein Tim könnte daran glauben, dass er wieder gesund wird. Glauben versetzt Berge, heißt es. Ich weiss gar nicht so recht, was er wirklich glaubt. Er verschließt sich so sehr, und ich komme kaum an ihn heran - nur in seltenen Momenten öffnet er sich. Darüber bin ich dann wirklich dankbar und froh.
Und wenn du dieses Buch dann tatsächlich liest, wäre ich dir sehr dankbar, wenn du dich dazu äußern würdest.

Viele liebe Grüße
Conny
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  #703  
Alt 04.06.2009, 11:15
BeBeBalaton BeBeBalaton ist offline
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Standard AW: Herzlich Willkommen:Angehörige,Betroffene und Hinterbliebene

Lieber Helmut,

Du hast da ja vollkommen Recht.

Zu Lieben, heißt auch manchmal zu verzichten. Keinen Egoismus aufkommen zu lassen; von beiden Seiten, Mann oder Frau. Einfache Worte: "Wie soll ich es ohne dich schaffen"? drängt so manchen Betroffenen in die Ecke mit seinem Abschließen. Er kann und darf in Zukunft nicht mehr, weil es in einer anderen Dimension geht, die sehr unbekannt ist.

Morgana hat es genau beschrieben, wo durch "keine Patientenverfügung" vorhanden, dann auch die Initiative von dem Zurückbleibenden ergriffen werden muß.

Je nach Verkraftungsstabilität, leidet dann der Mensch doch noch zusätzlich, indem er sich fragt: Hast du auch das Richtige getan? Da sollte der Hinterbliebende bedauert werden. War das in dieser Konstellation nicht egoistisch?

Deshalb sollte man schon vieles regeln bevor das Finale einsetzt. So haben beide die Gelegenheit für den anderen alles getan zu haben. Und das ist dann ein zufriedenes Gefühl. Hans und ich haben es bis jetzt, da ich auch ein Wackelkanidat bin (von "jetzt auf gleich") vieles reguliert.

Und wenn ich mit meinen "Stupzern" nur ein Menschen bei seinen Entscheidungen helfen konnte, dann bin ich zufrieden.

Ein anderer Vergleich: Man läuft nicht mehr gemeinsam gerade durchs Leben, sondern man humpelt. Also gibt man eine Stützhilfe, damit beide aufrecht und gerade den Weg bis zum Ende gehen kann.

Alles Liebe zu Dir Helmut für Deine offenen Worte Es ist für mich wieder ein Stöpsel unter meinen Krückstock gekommen, der mich aufrecht hält. Danke!!

Einen schönen Tag, obwohl er kalt sein soll

Angelika


Zitat:
Zitat von HelmutL Beitrag anzeigen
Angelika,

du verlangst da sehr viel, finde ich. Vom Verstand her hast du recht. Doch da spielt noch was mit, was nicht zu berechnen ist. Das Herz, der Bauch, die Liebe zum Partner. Die wehren sich mit aller Kraft gegen die Vorstellung den geliebten Partner verlieren zu müssen. Wer von Beiden die Oberhand gewinnt kann niemand sagen. Ein Drittes kommt auch noch hinzu und ist nicht zu unterschätzen: die Angst, Todesangst. Und das nicht nur bei der/dem Betroffenen. Wer nahe genug am seinem Partner ist wird sie fühlen wie dieser selbst. Diese lähmende Angst, die alles andere überdeckt wie ein Leichentuch.

Ich habe die Seele hinter den Augen meiner Frau gesehen. Sie war schmerzgequält, verzweifelt, trostlos, panisch und schrie: "Ich will hier raus! Hilf mir!". Ich wollte sie an die Hand nehmen und mit ihr laufen, laufen, laufen......nur weg. Ich konnte sie in dem Moment nicht mal in den Arm nehmen............. ich war wie gelähmt. Gelähmt auch durch meinen Verstand, der verzweifelt nach einer Lösung suchte die bereits feststand.

Verstanden hab ich das Meiste erst lange danach. Meine Schwester sagte neulich zu mir: "An dem Samstagmorgen hab ich ihre gebrochenenn Augen gesehen und wusste sofort, was los ist." Sie hat diese Augen bis heute nicht so ganz verarbeitet. Auch mir fällt es schwer.

Wie soll man sich darauf vorbereiten? Das sind Momente die über unseren beschränkten Verstand gehen. Diese Augen, die dich über Jahre hin angelächelt, mit dir gelacht haben, die du auch im Rücken gespürt hast (na gut, manchmal schauten sie auch garnicht lieb) sind plötzlich so ganz anders, leblos, tod wie ein Stück Glas. Du kannst hindurchsehen und siehst ein zerupftes, geschundenes Etwas, was wir Seele nennen. Nichts hehres, göttliches, nein, ein jämmerliches Etwas, das nach Erlösung schreit.

Darauf soll man sich vorbereiten? Das sind Erfahrungen, die man machen muss um sie vielleicht, ich sage bewusst vielleicht, verstehen zu können. Alles andere dagegen sind absolute Nebensächlichkeiten.

Krebs ist eine Krankheit, die sehr selten zu einem plötzlichen Tod führt. Manchmal schnell, sehr schnell. Jeder ernsthafte Mensch wird sich spätestens jetzt Gedanken darüber machen. Einige können darüber reden, andere nicht. Das muss jedem selbst überlassen sein. Wie soll man darüber reden, wenn manche schon mit dem Krebs ansich schon nicht fertig werden?

Ich habe keine Angst vor dem Tod, ich habe Angst vor dem Sterben. Der Tod ist nur der weitaus längere Teil unseres Lebens.

Vielleicht sollte man mehr über das Sterben reden? Das Wie und Wann? Hat uns das überhaupt jemand beigebracht? In unserer Gesellschaft ist das doch ein absolutes Tabuthema. Wer will denn heut noch sterben........... Eins der grössten Probleme des Professors meiner Frau ist, dass viele Patienten zu ihm kommen, genauso, wie sie ihr Auto in die Werkstatt bringen.


seit lieb gedrückt

Helmut
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  #704  
Alt 04.06.2009, 11:24
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heike_mike heike_mike ist offline
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Standard AW: Herzlich Willkommen:Angehörige,Betroffene und Hinterbliebene

Liebe Conny,
danke für die Empfehlung.
Werde es mir mal besorgen.
Wir als Angehörige suchen doch jeden Strohhalm um uns irgendwie in die lieben reinversetzen zu können.
Natürlich schreibe ich dann gern von meinem Eindruck des Buches.

Bei meinem Mann ist es wie bei deinem und auch die liebe Morgana kennt das zu gut.
Er spricht auch nicht darüber.
Nur ganz selten kommt mal ein kleiner satz durch,fast so wie unbeabsichtigt.
Dann versuche ich diesen gleich aufzugreifen und mit ihm zu reden.
Selbst dann ist es schwer,es sind nur so momente.
Ansonsten redet er nie über die Krankheit oder gar den Tod.
Es ist für mich aber okay mittlerweile.
Natürlich könnte ich manchmal die wände hoch gehen wenn er mir hin wirft "habe ich vielleicht wasser im bauch "und wenn ich dann sage,frage bitte im kh kommt als antwort,ach ne da ist schon nix.
Damit hat es sich wieder.
Und sitze da und suche nach anzeichen und frage hier im kk.
Natürlich ohne das er das weiß.
Seine Hoffnung haben wir dem lieben prof.in dresden zu verdanken.
Er sagte als er uns die schrecklichen Bilder zeigte,es gab auch mal einen fall wo der mann auch 50lebermetas hatte und diese durch die chemo so weit weggegangen sind das man doch noch operieren konnte.
Das sitzt bei mike.
Alles andere hat er überhört oder verdrängt?
Wir müssen einfach genau auf signale und worte achten und dürfen selbst die Hoffnung nicht verlieren.
Lg Heike
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MEIN ENGEL *24.02.1969 + 30.03.2010
IN HERZ UND GEDANKEN FÜR IMMER BEI MIR
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  #705  
Alt 04.06.2009, 11:43
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Liebe Morgana
mal kräftig zurückgeknuddelt
Wie machst du das bloß, dass du die Dinge immer so schön beim Namen nennen kannst, klar und deutlich und das Herz erwärmend.
sei ganz lieb

Ein Gespräch was ist, wenn die Therapie nix bringt, hatten wir schon. Ich musste erstmal schlucken, mein inneres Aufbegehren und das Zittern überwinden, ja, über meine eigenen Ängste springen, um ihm aufmerksam zu lauschen - zum Glück hab ich es geschafft. Als ich über meinen Schatten sprang, hab ich Ruhe gefunden und mein Tim auch.
Es gibt sicher vieles, was wir uns ohne Worte, unbewußt vermitteln, auch Dinge, die wir dem anderen gar nicht sagen wollen.
Tim wollte mich in der ersten Zeit hier in England wieder Nachhause schicken, er wollte mir das hier nicht antun. Aber ich bin doch seine Frau, wir gehören doch zusammen und mein Platz ist an seiner Seite. Wir sind doch Eins und nur hier finde auch ich Frieden. Ich würde doch vor Sorge wahnsinnig werden, wäre ich woanders. Ich glaube, das hat er dann auch kapiert.
Wir wissen ja nicht, welche Überraschungspakete das Leben für uns bereit hält.
Nun: wenn gut - dann niks wie Heim - und wenn nicht gut und keine Therapie mehr möglich und Tim reisefähig - dann auch niks wie heim.
Wir haben gemeinsam eine Ruine zu unserem Heim gemacht. Tim hat mit endloser Geduld und liebevoller Arbeit Steinchen für Steinchen zusammengetragen und uns ein wundervolles Nest gebaut. Und ich werde alles dafür tun, dass sich sein Herzenswunsch erfüllt - nämlich daheim zu sein, wenn auch dort die ärztliche Versorgung nicht das ist, was sie dann vielleicht hier wäre.

So, jetzt aber mal Schluss
Ich glaube, ich brauch mal einen kurzen Spaziergang

Alles, alles Liebe
Und vielen Dank fürs Zuhören

Hab einen gesegneten Tag

und das wünsche ich euch allen

Conny
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