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  #676  
Alt 16.01.2004, 14:59
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo Dani
Erstmal tut es weh zu lesen,das erneut ein Mensch an dieser schrecklichen Krankheit erkrankt ist.Ich wünsche Euch viel Kraft und Geduld.Jeder von uns hat sicherlich die erste Zeit heulend die Beiträge gelesen,so wie du und war verzweifelt.Ist es teilweise immernoch.
Lies dir die Beiträge nochmal in Ruhe durch und frag die Ärzte Löcher in den Bauch.So wie viele geschrieben haben ist die Chemo mit Alimta ,die beste ,die auf diese Krebsart reagiert.Diese Krankheit wird zum grössten Teil durch Asbest ausgelöst,hatte deine Mam denn mit Asbest Kontakt,denn wenn so ist,wird alles nicht von der Krankenkasse sondern von der Berufsgenosseschaft übernommen.
Von wo kommt ihr denn?Wir kommen aus Berlin und die Chemo wird in Berlin Heckeshorn verabreicht.
Wenn du konkretere Fragen hast frag einfach jeder von uns wird Dir versuchen zu helfen.
Kopf hoch...

liebe grüsse
melek
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  #677  
Alt 16.01.2004, 15:13
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Standard Rippenfellkrebs

hallo Melek,

vielen Dank für dein sofortiges Reagieren auf meinen Beitrag.

Eben sagte meine mum, dass sie in ihrem Körper keine Bestandteile von Asbest nachweisen können.
Nun können sie überhaupt nicht sagen, woher die bösen Zellen kommen.
Wir wohnen in der Nähe von Koblenz.
Meine mum hält den Kopf zur Zeit sehr tapfer oben, was ich sehr bewundere.
Sie geht nächste Woche erst noch mal zur Untersuchung, um zu checken, ob die Lymphknoten auch schon angegriffen sind.
Wenn das nicht der Fall sein sollte, will sie sich natürlich noch von einem anderen Arzt Rat holen, was ja nicht schaden kann.
Ich fand für diesen Zweck Heidelberg sehr angemessen, weil dort wohl sehr viel Erfahrung zu diesem Thema vorliegt. Mit dieser Annahme liege ich doch richtig, oder?

Lieben Gruß und nochmals vielen Dank
Dani A.
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  #678  
Alt 16.01.2004, 16:06
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo Dani!
Beim Lesen deiner -oder besser gesagt der Geschichte deiner Mutter- hatte ich Tränen in den Augen, weil das genau das wieder spiegelt, was vor knapp 2 Jahren in unserer Familie war. Damals ist mein Onkel auch mit Kungenbeschwerden zum Arzt gegangen und man diagnostizierte Rippenfellkrebs. Das versetzte auch unsere Familie in große Angst und Trauer. Er hat versucht zu kämpfen und konnte sich nur einige Monate gegen den Krebs währen. Er ist im Oktober 2002 gestorben.
Doch ich denke, dass deine Mutter gerade durch ihre Hochzeit sehr großen Lebensmut gewonnen hat (meine Tante hatte sich kurz davor im Streit von meinem Onkel getrennt). Ich denke, dass deine Mutter daraus viel Kraft schöpfen kann!

Ich wünsche euch alles alles Gute!

MfG
Larissa
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  #679  
Alt 17.01.2004, 11:17
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo Dani
Einen anderen Arzt zu Rate zu ziehen ist gut.Es gibt viele Beiträge über Heidelberg.Du könntest auch unter www.asbestopfer.de einiges nachlesen.
Mir haben die ganzen Beiträge viel Kraft und Stütze gegeben.
Ich wünsche Dir und Deiner Mam alles Gute
Liebe Grüsse
Melek
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  #680  
Alt 18.01.2004, 17:35
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo Dani,

du machst jetzt die schlimmste Zeit durch, ich weiß, wie dir zu Mute ist. Vielleicht können dir meine Worte über die Trauer ein wenig hinweghelfen.

Meine Mutter, heute 70 bekam die Diagnose im Januar 2003 also genau vor einem Jahr. Es hieß, sie wäre zu alt für eine OP und jegliche anderen Maßnahmen. Sie hätte 8-18 Monate zu leben.Ein Schock.

Wir zogen einen anderen Arzt zu Rate, gleiche Empfehlung-nichts zu tun.
Seit dem nimmt meine Mama größere Mengen von Vitaminen und Kräuter - eine Art Selbstmedikation mit Einverständnis des betreuenden Onkologen, wohl mehr aus psychischen Gründen. Der Hausarzt empfahl darüberhinaus Mistel-Spritzen, die nimmt sie auch. Und es geht ihr relativ gut, nach 12 Monaten. Gott sei Dank. Sie hat keine Schmerzen, manchmal mehr, manchmal weniger Luftnot. Ich weiß natürlich nicht, was noch kommt, aber was ich sagen will:
Es ist nicht sofort alles anders, alles zu Ende (jedenfalls ist es bei meiner Mama so)Ihr könnt noch miteinander so viel schönes erleben. Macht alles bewußt und genießt jeden Tag. Das klingt fatal, aber man lernt mit der Zeit, mit der Krankheit zu leben. Außerdem ist deine Mama noch jung, da sind die Ärzte eher bereit, etwas zu tun, die Chancen auf Erfolg sind dann höher.
Ich habe im Mai 2003 geheiratet und erwarte ein Baby. Ich glaube fest daran, dass sollche Ereignisse wie auch Vorfreude und Erwartungen den Lebensmut des Kranken aufrechterhalten!
Ich wünsche dir viel Kraft und noch viele, viele gemeinsame Jahre, was ich auch meiner Mutter und mir wünsche!
Viele liebe Grüße, du bist nicht allein
Dana
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  #681  
Alt 19.01.2004, 08:33
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Standard Rippenfellkrebs

hallo Melek,

vielen Dank für deinen Tip mit der Seite. Die wurde hier ja auch schon des öfteren erwähnt und ich kenne sie auch schon.
Vielen Dank trotzdem nochmal!

hallo Larissa,

ja, ich hatte deine Geschichte hier im Forum gelesen.
Alles wieder sehr herzzerreißend! Es ist echt grausam, hier die gesammelten Trauergeschichten zu lesen. Aber sonst kommt man ja nicht so gut an Infos und echt tolle Tipps, die es hier auch gibt.
Nochmal an alle hier: Mir geht jede einzelne Geschichte ans Herz, weil für mich eben nicht nur die Geschichten, sondern die Menschen von Bedeutung sind, die dahinter stehen!
Aber aus jeder einzelnen Erzählung hier kann vielleicht irgend ein anderer etwas ziehen, was für ihn oder seinen Angehörigen von großer Bedeutung sein kann. Deswegen ist es wichtig sich zusammen zu tun! Ich danke allen, die sich dazu durchringen können!

hallo Dana,

vielen Dank für deine aufmunternden Worte! Das hilft schon ungemein weiter sowas, zu wissen, dass man mit seinen Gedanken, Sorgen und Nöten nicht alleine ist.

Eine Frage zu den Vitaminen und Kräutern, die deine Mutter nimmt. Hat sie die von einem Heilpraktiker verschrieben bekommen? Das muss frau ja dann alles selber zahlen, gelle?! Aber DAS ist es uns ja auch wert! Und die Misteltherapie? Die verschreibt ein Arzt? Oder auch wohl eher der Heilpraktiker?

Noch eine Frage: Hat deine Mum denn keine Wassereinlagerungen immer wieder? Oder ist sie schon verklebt worden? Bei meiner Mum ist in dieser Richtung noch nichts passiert, weil die halt erst noch am hin- und herdiskutieren sind, ob nun was, und wann ja, was gemacht genau werden soll.
Am Mittwoch hat sie ja erst Mal noch die Untersuchung, wo geschaut wird, ob die Lymphen nicht auch schon angegriffen sind. Wollen wir da erst mal das beste hoffen!
Weiter schauen wir erst mal nicht. Immer schön einen Schritt nach dem anderen in diesen ätzenden Zeiten, gelle?!

Danke euch allen und lieben Gruß

Dani A.
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  #682  
Alt 22.01.2004, 14:56
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo Dani,

auch ich gehöre zu denen, die das schon durchlebt haben. Ich weiss, wie schwer das ist und aufmunternde Worte heilen nicht, sondern haben nur einen kurzatmigen Effekt.
Ich möchte Dir gerne mit meinem Rat zu Seite stehen und hoffe, wie wir alle, dass endlich mal ein Patient diese Krankheit besiegt. Ich hoffe, dass deine Mutter ihr Abendleben noch lange lange Zeit geniessen kann.
Zunächst sollte deine Mutter min. zwei Ärzte konsultieren. Soll sie sich ruhig von mehreren Ärzten GLEICHZEITIG Rat holen.
Als nächstes solltet ihr mit dem Arzt haargenau über die Behandlung, die er anstrebt, reden.
Nicht jede Art von Chemotherapie und nicht jedes Medikament muss oder kann gut für deine Mutter sein.
Die sog. Misteltherapie, die bei meinem Vater von einem Arzt verschrieben wurde, ist nur eine Unterstützung im Kampf gegen diese Krebsart. Die eigentliche Arbeit macht eher die Chemotherapie.
Deine Mutter sollte sich jetzt, wwnn sie Hunger verspürt, sich sehr gut und nährreich ernähren. Das ist sehr wichtig.
Lasst euch sehr gut beraten. Ohne dir deine Hoffnung zu erschweren, möchte ich die aber darauf hinweisen, dass, wenn deine Mutter irgendwann eine Therapie innerhalb einer Studie bekommt, die Gefahr besteht, dass an deiner Mutter experimentiert wird. Es ist eben eine Studie!!!! Das bedeutet Forschung.... Viele sagen nein und meinen, dass das nicht stimmt. Aber ich habe meinen Vater eine Woche vor seinem Tod gesehen. Und er sah mir überhaupt nicht danach aus, als hätte man Rücksicht auf seinen Körper genommen. Alle 15 Minuten wurde ihm Blut entnommen. Und das quält.
Deswegen jetzt schon diese Bitte an dich: BITTE BITTE pass schön auf, was der Arzt sagt und hinterfragt lieber ab und zu noch mal das, was er da so erzählt. Geh am besten, wenn es dir möglch ist, jedes mal mit, wenn deine Mutter zum Arzt geht.

Ich wünsche Deiner Mutter viel Glück und Kraft und dir natürlich auch.
Wenn ich dir irgendwie helfen kann.....

Liebe Grüsse
Funda
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  #683  
Alt 27.01.2004, 08:20
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Standard Rippenfellkrebs

hallo Funda,

vielen Dank für deine aufmunternden Worte.

Im Moment geht es meiner Mama bestens.
Sie will von Chemo und sonstiger schulmedizinischer Behandlung nichts hören. Sie hat sich im Moment auf gesunde Ernährung und Vitame versteift.
Im Sommer wollen wir dann nochmal untersuchen lassen, ob sich was geändert hat.
Das heimtückische an dieser Krankheit ist ja wohl, das man sie als Außenstehender nicht sehen kann.
Wie gesagt, meine Mama sieht kerngesund aus.... nach außen hin.
Ihr tut nichts weh (außer die "Nachwehen" der ganzen Untersuchungen), sie fühlt sich fit und sieht auch so aus.
Und genau DAS will sie auch so belassen... solange sie eben kann.

Soviel für heute von mir und nochmal lieben Gruß an alle hier

Dani
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  #684  
Alt 27.01.2004, 17:20
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo zusammen!
nachdem meine Schwester(vor 2,5 Jahren )heut 38 an Rippenfellkrebs erkrankt ist schaue ich oft auf diese Seite.
Man hat ihr ein halbes Jahr nach diagnose die Linke lunge,Rippenfell,Herzbeutel entfernt.Nach der gelungenen OP in Wiesbaden( super Genesung) stellte man 0.5Jahre Später Bachfellkrebs fest das DR. Piso in Hannover auf Grund Des geringen Gewichts (42 kilo) nicht operieren wollte.Sied dem bekommt sie eine Chemo die sie Gut vertragen hat.letzte Woche stellte man leider fest das die Chemo nicht mehr anschlägt u sich an der Rechten Lunge bzw. Rippenfell rechts etwas gebildet hat.die Chemo wurdr sofort abgebrochen und es steht nun eine behandlung mit Alimta an! Ich hab schon versucht darüber etwas in Erfahrung zu bringen, doch soviel gibts da wohl noch nicht. Falls hier jemand damit erfahrung gemacht hat ( schon behandelt wurde ) würde ich mich über eine Nachricht sehr Freuen!!!!
Das schlimmste an meiner Situation ist das man so hilflos ist und nur zu schauen kann! Die Kraft meiner Schwester und die der Menschen die solch eine Krankheit ertragen bewundere ich jeden Tag Wieder. Sie nimmt die Krankheit nach außen hin als Wäre es eine Grippe. Veilleicht ist es das warum sie noch lebt...
Ich wünschen allen Erkrankten und Angehörigen viel KraFT und Mut niemals aufzugeben
Gruß Harry
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  #685  
Alt 29.01.2004, 17:35
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo Harry,

es tut mir leid, dass auch deine Schwester darunter leiden muss. Obwohl man sich schon an die Existenz dieser Krankheit gewohnt hat, tut es jedes mal weh.
Ich wünsche Dir und besonders Deiner Schwester und den ganzen anderen Familienmitgliedern Kraft und Geduld.

Wenn du unter diesem Forum ein wenig zurück verfolgt hast, hast du sicherlich auch die Geschichte meines Vaters mitbekommen.
Mein Vater bekam als erstes Lungenfellkrebs. Er sollte dann von Dr. Valleé aus Hildesheim operiert werden. Am Tag der OP hat man dann durch eine Sonographie etwas auch im Bauch entdeckt. Zweite Diagnose: Bauchfellkrebs. Er hat dann von Dr. Piso aus Hannover diverse lokale Chemotherapien bekommen. Danach wurden die Tumore resistent gegen die Therapien und ich habe dann meinen Vater überredet, an einer Alimtastudie teilzunehmen. Mein Vater hatte allerdings nicht so viel Glück, denn er konnte Alimta nur ein mal verabreicht bekommen. Paar Tage später ist er gestorben.
Das muss nicht gleich was heissen. Die meisten können Alimta sehr gut vertragen und haben auch Erfol mit der Behandlung. Der Krebs war bei meinem Vater zu sehr fortgeschritten und ein kleiner Infekt hat ihn dann mitgenommen.

Deine Schwester sollte sich seht gut informieren über die Behandlung und wenn sich auch so gut es geht ernähren.
Solltest du gezielte Fragen haben, gebe ich dir gern eine Antwort.
Steh deiner Schwester so gut es geht zur Seite, denn gute Laune ist sehr wichtig. Man fühlt sich als kranker Mensch oft allein und im Stich gelassen.
Alles ist möglich lieber Harry.
Ich hoffe, dass die Behandlung mit Alimta gut anschlägt.

Liebe Grüsse
Funda
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  #686  
Alt 29.01.2004, 18:09
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo ihr Lieben!

Es ist ja schon wieder einige Monate her, dass ich geschrieben habe.
Mein Papa hat ja Ende August letzten Jahres diese fürchterliche Diagnose bekommen und ich habe mich ja in diesem Forum über alles Machbare informiert. Wir sind in Heidelberg bei Prof. Drings gewesen. Prof. Drings hat ihn nach Großhansdorf in die Alimta-Studie gebracht. Das Alimta verträgt mein Papa sehr gut. Mittlerweile hat er - glaube ich - die 4. Chemo hinter sich. Ich "glaube" deshalb, weil wir alle die Krankheit z.Zt. als Nebensache betrachten. Es geht ihm einfach richtig gut. Wenn er aus Großhansdorf zurückkehrt hat er zwar etwas aufsteigende Hitze oder einpaar Pickelchen auf dem Rücken, aber am zweiten Tag ist alles wieder o.k. Man merkt und sieht es ihm wirklich nicht an, dass er so krank ist. Seine Haare sind ihm auch nicht ausgegangen. Ich denke nur manchmal, dass ihm das Carboplatin etwas "zickig" macht, wie andere auch schon berichtet haben. Beim letzten CT (Silvester) war keine Veränderung des Tumors zu erkennen. Mal sehen, wie es beim nächsten ist. Mein Papa hat es sich in den Kopf gesetzt, wieder gesund zu werden. D.h. er will die Chemo hinter sich bringen und will - soweit möglich - operiert werden. Er will diesen Tumor los werden.
Mama kocht jetzt nur noch "gesund" und mästet Papa. Er muss viel Spazierengehen und aufs Trimm-Rad! Ich glaube, so "gesund" hat er noch nie gelebt.

Wie alle werden die Hoffnung nicht aufgeben und kämpfen. Zumal meine 3 Kinder sehr an ihrem Opa hängen (und andersrum). Mama und Papa sind fast täglich bei uns und wir genießen es.

Die Anerkennung von der BG ist auch schon einige Monate durch und ich werde Papa jetzt einen Schwerbehindertenausweis beim Versorgungsamt beantragen, damit er beim Einkaufen den "besten" Parkplatz bekommt und nicht so weit laufen muss!!!

Ich grüße euch alle ganz lieb und wünsche euch allen ganz viel Kraft in der Unterstützung eurer Lieben! Sie brauchen es!

Petra
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  #687  
Alt 29.01.2004, 19:28
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo Funda!
Danke für dein geschriebenes.Natürlic hab ich die Geschichte von deinem Vater mit verfolgt und bewundere dich wie sehr du dich für ihn eigesetzt hast.
Es ist nicht immer leicht einem Erkrankten angehörigen auf den Richtigen weg zu bringen. Dafür vertrauen sie zu sehr ihren behandelden Ärzten.
Du hast geschrieben das Dein PA als er dann endlich Alimta bekam zu schwach bzw. der Krebs zu weit fort geschritten war!!!???
Genau das sind meine bedenken???
Ich hab gerad mit meiner Schwester Tel. sie ist schon in Bielefeld in der Klinik morgen bekommt sie Alimta.Wie immer läßt sie sich nix anmerken, aber in ihrer Stimme hab ich heut viel Angst gehört. und das war sied ausbruch der Krankheit nicht mehr der Fall. Ich denke sie weiß das sie sehr schwach ist. Essen kann sie Kaum, da sie sofort das Gefühl hat als hätte sie ein ganzes SChwein gegessen.Deshalb mache ich mr große Sorgen ob sie diese Behandlung nicht ganz umhaut!
Erstaunlich finde ich aber das es inner von 4 Tagen möglich war sie an dieser Studie bzw. ihr Alimta zu gesagt wurde und morgen schon durchgeführt.
Ich würde mich Riesig freuen wenn ich mit dir mal Tel. bzw. E-Mail Schreiben könnte ( vielleicht kannst du mir ja noch tipps geben ) meine E-Mail- Jakwau@T-online.de
PS. ich find es super klasse wie du versuchst den Leuten hier zu helfen u ihnen zu hörst.
Danke

Gruß Harry
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  #688  
Alt 30.01.2004, 08:53
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Standard Rippenfellkrebs

hallo,

ich habe auch nochmal eine Frage:

Ist eigentlich bei allen hier, die die Diagnose Rippenfellkrebs bekommen haben bzw. hatten Asbest die Ursache gewesen? Haben echt alle hier das bei der BG anerkannt bekommen?
Bei meiner Mum haben die Ärzte zuerst auch immer von Asbest gesprochen und gefragt, wie und wo sie damit in Berührung gekommen sein kann.
Später dann haben sie mal gesagt, sie konnten bei ihr keine Asbestfasern finden.
Andererseits erklären die Ärzte, dass dieser Krebs durch Asbest ausgelöst wird.
Was denn nun? Hat irgend jemand schonmal gehört, woher sonst noch der Rippenfellkrebs kommen kann?
Weil, wenn die Medizinmänner keine Asbestverseuchung bei meiner Mum feststellen, wird sie wohl kaum Unterstützung durch die BG erhalten können.
Hat irgend jemand eine Idee?

Danke,

Dani A.
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  #689  
Alt 30.01.2004, 09:50
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo Dani,

meiner Meinung nach wird dieser Krebs nur durch Asbest ausgelöst. Als die BG beim Antragsverfahren bei meinen Eltern zu Besuch war, fragte der technische Sachbearbeiter nach allen ehemaligen Arbeitgebern meines Vaters (und zwar lückenlos seit seiner Lehre!). Diese wurden dann - soweit es sie noch gibt - angeschrieben. Es gibt in Bochum einen Pathologen, Prof. Müller, der auch die entsprechenden Gutachten macht. Vielleicht müsstet ihr ihn beauftragen, die Asbestfasern nachzuweisen. Man kann sogar nachweisen, um welche Art von Asbest es sich handelt (nach Aussage der BG). Ich hatte Prof. Müller auch gemailt und ihn auf eine berufliche "Asbestexposition" hingewiesen. Daraufhin schrieb er zurück: Aus meiner Sicht sind die Verhältnisse eindeutig. bei den hier erhobenen pathologisch-anatomischen Befunden und Ihren Angaben über eine ja zweifelsfrei abzuleitende vergleichsweise erhöhte berufliche Asbestexposition sind aus meiner Sicht und Erfahrung die Voraussetzungen für die Anerkennung einer Berufskrankheit nach Ziffer 4105 erfüllt.
Mein Vater hatte aber nie direkten Kontakt mit Asbest und hat nie mit Asbest gearbeitet!!! Aber weiss man, womit die Kollegen früher gearbeitet haben?! Oder was in den Arbeitsräumen nebenan verarbeitet wurde?!

Zur Info: Prof. Dr. K.-M. Müller (e-mail: patho-bhl@ruhr-uni-bochum.de).

Gruß Petra
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  #690  
Alt 30.01.2004, 11:49
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo Dani,wie du ja lesen konntest ist meine Schwester auch daran erkrankt.In Bielefeld wo sie momentan Alimta bekommt ist sie die jüngste mit Dieser Krankheit und beruflich kann es nur durch ihre Lehre in einem Autohaus entstanden sein obwohl sie im Büro gearbeitet hat und das auch nur 2 Jahre. Bei ihr haben sich meines Wissens nach die Ärzte um die BG Sache gekümmert und es ist auch anerkannt worden. Ferner haben ihr die viele Ärzte gesagt,die Krankheit bekommt durch Asbest oder Lösemittel und Lacken.Ich habe aber über die erkrankung durch Lösemittel bzw. Personen die dadurch erkrankt sind hier auch noch nichts gelesen.Ich werde mich aber versuchen weiter schlau zu machen u vielleicht kann ich ja etwas herraus bekommen.
Halt die Ohren steif....
Gruß Harry
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